DE55315C - Selbstwirkende Bremse für Strafsenbahnwagen - Google Patents

Selbstwirkende Bremse für Strafsenbahnwagen

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Publication number
DE55315C
DE55315C DENDAT55315D DE55315DA DE55315C DE 55315 C DE55315 C DE 55315C DE NDAT55315 D DENDAT55315 D DE NDAT55315D DE 55315D A DE55315D A DE 55315DA DE 55315 C DE55315 C DE 55315C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
rope
self
springs
crossbeams
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55315D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. R. rowan in Basel, Kohlenberg Nr. 25
Publication of DE55315C publication Critical patent/DE55315C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/128Self-acting brakes of different types for railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung zur Handhabung der Bremse ist auf dem vorderen, die Bremse selbst an dem hinteren Theil eines Fahrzeuges angebracht. Bei Strafsenbahnen, bei welchen der Motor von den Wagen getrennt ist, wird der Handhabeapparat auf dem Motor, die Bremse dagegen an jedem Wagen angeordnet.
Handhabeapparat und Bremse bezw. Bremsen sind durch ein Seil A verbunden. Dieses Seil ist für gewöhnlich gespannt und hält die Bremsklötze von den Rädern entfernt.
Soll die Bremse in Thä'tigkeit treten, so wird das Seil losgelassen und dann schliefsen sich die Bremsklötze selbstthätig an die Räder an. Zum Spannen des Seiles und damit zum Lösen der Klötze von den Rädern wird das Seil von dem Führer des Motors um die Trommel D vermittelst Drehens der Welle a, Fig. ι, aufgewickelt. Zum Lösen des Seiles wird der Hebel B oder ν der Welle b verschoben, wodurch die Kupplung C ausgerückt wird.
Die Bremsklötze legen sich dann sofort durch Einwirkung der Federn E und E1 gegen die Räder des Hintergestelles oder gegen die Räder der angehängten Wagen, falls eine isolirte Maschine benutzt wird.
Die Einwirkung der Federn E und E1 auf die Bremsklötze vollzieht sich auf folgende Weise:
Die Federn sind in der Mitte fest mit dem Untergestell der Bogie vereinigt, während die Enden gelenkartig mit den bezw. Querbäumen F und F1 verbunden sind, welche wiederum mittelst der Stangen f und fτ die Querbäume Q Q1 der Bremsklötze aus einander halten, sobald die Federn E und E1 gespannt sind. Die Bremsklötze sitzen, wie aus Fig. 7 ersichtlich, auf den Zapfen C der gekröpften Querbäume Q. und Q.1, welch letztere durch die am Untergestell gelagerten schwingenden Arme d getragen werden.
Das Spannen der Federn durch das Seil A erfolgt mittelst der Hebel G und G1 (s. Fig. 5 und 6), welche drehbar auf den bezw. Querbäumen F und F1 gelagert sind.
Diese Hebel besitzen am oberen Ende eine Schleife, mittelst welcher dieselben auf Zapfen ii1 gleiten, die fest mit dem Untergestell verbunden sind. Die unteren Enden der Hebel tragen Rollen, über welche das Seil A derart geführt ist, dafs beim Anzug desselben die unteren Enden der Hebel G G1 nach innen bewegt und dadurch die Federn EE1 gespannt werden, infolge dessen sich die Bremsklötze von den Rädern entfernen.
Statt der Federn E E' können auch Gewichte benutzt werden, wie Fig. 8 und 9 zeigen. Es werden dann Gewichte H um die Achse gelegt, die in Wirkung treten, sobald das Seil A gelöst wird. Das Seil A, welches oberhalb des Gewichtes über eine Rolle m geführt ist, hebt in diesem Falle die Arme K und K1, welche durch das Gelenk / mit einander verbunden sind, mitsammt dem Gewicht H auf, sobald es gespannt wird, während beim Loslassen des Seiles durch das Gewicht die Arme KK1 niedergezogen werden und dadurch die vorgenannten Querbäume FF1, mit denen die Arme K und K 5 verbunden sind, aus einander pressen und die Bremsklötze zu schliefsen.
Die Hebel G und G1 sind bei dieser Einrichtung nicht nöthig.
Um die Bremse nicht allein durch den Führer, sondern" auch sofort selbstständig in Thätigkeit zu setzen, sobald der Motor gegen einen im Wege befindlichen Gegenstand, z. B. einen menschlichen Körper, stöfst, kann folgende Einrichtung getroffen werden:
Am vorderen Ende des Motors ist ein gebogener Rahmen χ angebracht, der von den beiden Schienen y und y1 getragen wird, welche mitsammt dem Rahmen χ in den Maschinenwagen zurückgedrückt werden, sobald ein Gegenstand- von dem Rahmen getroffen wird. Die Schienen y y1 sind hinten durch den Querträger ^ verbunden, welcher durch die Kette w mit einem Arm ν zusammenhängt, der unten auf der vorgenannten Welle b parallel zum Handhebel B angebracht ist. Die Zurückbewegung der Schienen y y1 schliefst daher die Bremse in gleicher Weise wie eine entsprechende Bewegung der Handhabe B durch den Führer und bringt die Bremse durch die Federn E E1 in Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Klotzbremse für Eisenbahnfahrzeuge, deren Federn EE1, Fig. 6 (oder Gewicht H, Fig. 8), durch ein Seil A dadurch gespannt (oder gehoben) werden, dafs das Seil A mittelst Rollen die schwingenden Hebel G G1 mit den Querbäumen F F1 zusammenzieht, wobei die letzteren durch die Stangen//1 die Querbäume Q. Q1 der Bremsklötze aus einander drücken, während die Bremse in Thätigkeit tritt, sobald die Seiltrommel D durch Ausrücken der Klauenkupplung C freigegeben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55315D Selbstwirkende Bremse für Strafsenbahnwagen Expired - Lifetime DE55315C (de)

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