DE275021C - - Google Patents

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DE275021C
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DE
Germany
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brake
spring
hub
arms
vehicle
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DENDAT275021D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/06Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel
    • B60T13/065Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel of the propulsion system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275021 KLASSE 63*. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung einer nach Art der Lemoine-Bremse eingerichteten Fahrbremse an einem zerlegbaren Fahrzeuge.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die zum Teil im Schnitte gehaltene Seitenansicht des Fahrzeuges mit ausgerückter Fahrbremse,
ίο Fig. 2 eine der Fig. ι entsprechende Dar-, stellung bei eingerückter Fahrbremse,
Fig. 3 in größerem Maßstabe eine zum Teil im Schnitt nach 3-3 und 3'-3' gehaltene Stirnansicht zu Fig. 1. ·-
Ferner zeigen
Fig. 4 bis 6 in noch größerem Maßstabe Schnitte nach 4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 3 von links gesehen.
Das Fahrzeug besitzt ein die Radachse B tragendes Gestell A, auf dem ein Kasten A1 sitzt. An den Seitenwänden a2 dieses Kastens können an einer Stelle, an der sich ein Ausschnitt a3 (Fig. ι und 2) befindet, Halter C (Fig. 2 und'3) einer Fahrbremse leicht lösbar befestigt werden. Die Halter C besitzen zu diesem Zwecke zwei Lappen c1 (s. auch Fig. 1), mit denen sie über die Seitenwände «2 geschoben werden können. Der eine Lappen c1 trägt einen Riegel c2 (s. bes. Fig. 3), der unter Federwirkung in Eingriff mit einer Rast der Seitenwand α2 treten kann. In den Haltern C ist ein Rohr D (Fig. 2 und 3) starr befestigt. Auf dem mittleren Teile dieses Rohres ist unter Vermittlung einer Schelle e1 (Fig. 3 und 4) ein Stellbügel E (s. auch Fig. 1 und 2) starr befestigt, der Rasten e2 für eine Sperrklinke f1 eines Handhebels F besitzt. Der Hebel F trägt eine zylindrische Nabe f2 (Fig. 3 und 4), mit der er im Rohre D schwingbar gelagert ist. Durch die Nabe f2 ist eine Blattfeder G so hindurchgeführt (Fig. 4), daß sie einer Drehung des Hebels F folgt. Auf jedem Ende des Rohres D ist ein Bremsarm H, der einen Bremsklotz h1 trägt, schwingbar aber un verschiebbar gelagert. Die Naben h2 (Fig. 3) der Arme H nehmen eine Drehungsfeder / auf, deren eines Ende i1 in die Nabe h2 und deren anderes Ende i2 in einen unverschiebbar und undrehbar mit dem Rohre D verbundenen Ring d1 eingreift. Die Federn / sind mit Vorspannung eingebracht und so gewunden, daß sie den Bremsklotz hl vom Radreifen R abzuheben suchen. Neben jedem der Arme H ist im Rohre D ein Hebel K (s. auch Fig. 5) schwingbar gelagert, und zwar mittels einer Nabe k1, welche mit der durch sie hindurchgeführten Feder G nndrehbar verbunden ist. An jedem der Hebel K ist unter Vermittlung eines Schlüsselbolzens k2 eine Zugstange L gelenkig angeschlossen. Die Stangen L stehen unter Vermittlung eines Lenkers M (Fig. 1 und 2) mit je einer Nabenbremse in gelenkiger Verbindung, die aus zwei bei na aneinander angelenkten und die Radnaben r1 umfassenden Bremsbacken N, N1 besteht. Der bei m1 an die Stange L angeschlossene Lenker M ist an einen Fortsatz «4 des einen Bremsbackens N angelenkt und trägt eine Klaue m2, die eine an dem anderen Bremsbacken N1 vorgesehene Nase μ2 umgreift. An jedem der Bremsbacken N, N1 ist ein Bügel P bzw. P1 angelenkt, der durch ein Zugseil Q bzw. Q1 mit einem Halter A4 verbunden ist. Dieser Hai-
ter steht in undrehbarer aber leicht lösbarer Verbindung mit einem an dem zugehörigen Bremsarme H befestigten Zapfen h5 (s. auch Fig. 3).
Bei ausgerückter Bremse nehmen die Teile die aus Fig. ι ersichtliche Stellung ein. Die Feder G ist entspannt. Die Bremsbacken N, N1 umfassen die Radnaben r1 lose, und die Bremsklötze h1 sind unter der Wirkung
tu der Federn / von den Radreifen abgehoben. Um die Bremse einzurücken, wird der Hebel F in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. i) umgelegt. Die Bewegung des Hebels F wird durch die Feder G auf die Hebel K übertragen, so daß die Zugstangen L im Sinne des Pfeiles y (Fig. 1) angezogen und die Bremsbacken N, N1 durch das Zusammenarbeiten der Klaue m2 des Lenkers M mit der Nase n2 des Bremsbackens iV1 an die Radnaben r1 angepreßt werden. Beim Umlegen des Hebels jF erfährt die Feder G je nach dem Maße, um welches der Hebel F verschwenkt wird, eine mehr oder weniger große Spannung. Beim Vorwärtsfahren des Fahrzeuges,
d. h. bei einer Drehung der Räder im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 1), werden die Bremsbacken N, N1 infolge der Reibung von den Radnaben r1 zunächst mitgenommen, so daß unter Vermittlung der Lenker M und der Zugstangen!,, die sich hierbei in der dem Sinne des Pfeiles y entgegengesetzten Richtung bewegen, die Feder G noch stärker gespannt wird. Bei diesem Vorgange werden ferner die mit den Bremsbacken N unter Vermittlung der Bügel P verbundenen Seile Q angezogen, so daß die Bremsarme H mit den Bremsklötzen k1 unter Spannen der Federn / gegen die Radreifen gepreßt werden, während das Seil Q1 mit dem Bügel P1 lose durchhängt.
Beim Rückwärtsfahren des Fahrzeuges werden, wenn die Nabenbremse N, N1 eingerückt ist, deren Backen von den Radnaben r1 in der dem Sinne des Pfeiles ζ entgegengesetzten Richtung mitgenommen. Hierbei wird wiederum die Feder G gespannt, aber das Anpressen der Bremsklötze h1 an die Radreifen unter Vermittlung der Arme P1 und der Seile Q1 bewirkt.
Zum Ausrücken der Bremse wird der Hebei F in seine ursprüngliche Stellung (Fig. 1) umgelegt. Dies hat zur Folge, daß sich die Feder G entspannt und die Bremsbacken N, N1 sich von den Radnaben r1 lösen. Gleichzeitig werden die Bremsarme H durch die Federn / von den Radreifen abgehoben. Soll das Fahrzeug zerlegt werden so wird zunächst die Verbindung der Stangen L mit den Hebeln K durch Entfernen der Schlüsselbolzen k* und die Verbindung der Zugseile Q, Q1 mit den Bremsarmen H durch Abziehen der Halter &4 von den Zapfen h5 gelöst. Sodann werden die Riegel c2 der Lager C außer Eingriff mit den Rasten der Seiten wände a2 gebracht und die Lager C zusammen mit dem Rohre D, dem Stellbügel E1 dem Hebel F, den Bremsarmen H und den Hebeln K nach oben von den Seitenwänden abgehoben. Weiterhin wird das Fahrzeug um die Drehachse der Räder so weit nach hinten umgelegt, bis die Kante «4 des Gestelles A den Erdboden berührt, und sodann das Fahrzeug so weit um die Kante α4 gekippt, bis die Räder den Erdboden verlassen. Hierauf werden die Räder zusammen mit den Bremsbacken N, N1, den Lenkern M, den Stangen L, den Bügeln P1 P1 und den Zugseilen Q, Q1 sowie Haltern Ä4 von der Radachse B abgezogen.
Wie beim Zusammensetzen des Fahrzeuges verfahren wird, bedarf nach Vorstehendem keiner Erläuterung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung einer nach Art der Lemoine-Bremse eingerichteten Fahrbremse an einem zerlegbaren Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (H) der Radreifenbremse auf einem Rohre (D), welches die Einrückvorrichtung der Bremse trägt und die zwischen die Einrückvorrichtung der Bremse und die Nabenbremsen eingeschaltete Feder (G) aufnimmt, schwingbar gelagert sind, und daß dieses Rohr mit dem Fahrzeugkörper und die Nabenbremsen sowohl mit der Feder (G) als auch mit den Bremsarmen (H) der Radreifenbremse in leicht lösbarer Verbindung stehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nabenbremse aus zwei aneinander angelenkten Bremsbacken (N, N1) besteht und unter Vermittlung eines Lenkers (M), der an dem einen Bremsbacken (N) angelenkt ist und mit einer Klaue (m2) eine Nase (n2) des anderen Bremsbackens (2V1) umgreift, mit einer Stange (L) in Verbindung steht, die durch einen Schlüsselbolzen (k2) o. dgl.
an einem an der Feder (G) sitzenden Hebel (K) angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Bremsbacken (IV, N1) ein Bügel (P bzw. P1) angelenkt ist, der durch ein Seil (Q bzw. Q1) mit einem Halter (h*) in Verbindung steht, der von dem zugehörigen Bremsarme (J?) der Radreifenbremse leicht abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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