DE171402C - - Google Patents

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DE171402C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ausspannvorrichtungen der bekannten Art, bei welchen durch Federn vorgeschobene, die Zugstränge und Aufhalteriemen in der Gebrauchslage an dem Ortscheit bezw. der Deichsel festhaltende Riegel vom Fahrersitz aus zurückbewegbar sind, zu dem Zwecke, durchgehende Zugtiere schnell vom Wagen abspannen zu können, um dadurch die Insassen vor Schaden zu bewahren.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die das Gespann auslösenden Hebel bei Fuhrwerken mit beweglich an der Zugwage angebrachten Ortscheiten so nahe an den Ortscheitdrehpunkten gelagert und durch mehrfach gegliederte Stangen mit den die Auslösung bewirkenden Spindeln verbunden sind, daß sich die Riegel nur dann in die Freigabestellung bringen lassen, wenn sie von Hand dazu eingestellt werden, daß sonst aber die Ortscheite sich mit der Zugwage frei drehen können, ohne Gefahr des unbeabsichtigten Entkuppeins.
Die Zeichnung stellt in
Fig. ι den Grundriß einer Ausspannvorrichtung dar, und zwar auf der einen Seite in der Lösestellung und auf der anderen Seite in der Ruhestellung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 stellen Einzelheiten der Vorrichtung dar.
Zu beiden Seiten der Deichsel α sind, wie üblich, an der Zugwage die beiden Ortscheite b beweglich angeordnet.
Dieselben besitzen eine bekannte Strangentkupplungseinrichtung, welche in der Hauptsache darin besteht, daß in dem Hohlraum der Ortscheite b zwei nach auswärts strebende Federn d gelagert sind, die die Riegel f nach den Enden der Ortscheite drängen, woselbst die Riegel in die Ösen oder Ringe g der Zugstränge oder Ketten greifen.
Das An- und Ausschirren im gewöhnlichen Betriebe geschieht durch Zurückdrücken der Strangriegel f mittels der Knöpfe h (Fig. 1).
Die im Notfalle auszuführende Abschirrung der Zugtiere wird bewirkt durch das gleichzeitige Auslösen der Strangriegel f mit den an dem Deichselkopf eingreifenden Ösen der Aufhalteriemen i.
Zu diesem Zweck ist zwischen den Strangriegeln f ein Bolzen k mit einem Dreharm k1 gelagert. Im Innern der Ortscheite b stehen zwei von dem Bolzen k ausgehende Arme m mit den beiden Riegeln in Angriff.
Das Neue der vorliegenden Vorrichtung besteht nun darin, daß der Dreharm k1 des Bolzens k in unmittelbarer Nähe des Ortscheitdrehpunktes mit einer geeigneten, durch Kurbel o. dgl. bewegten Auslösevorrichtung 0 durch ein Gestänge n, das mehrfach gegliedert ist, in gelenkiger Verbindung gehalten wird.
Zur Lösung der Ösen der Aufhalteriemen i am Kopfe der Deichsel α besitzen die Wellen p, um welche die Auslösevorrichtungen drehbar sind, je einen Hebel q, von dem eine Kette oder ein Strang r längs der Deichsel nach den Riegeln s bezw. s1 führt.
Letztere werden in der Ruhestellung gleichfalls von Federn t mit den Ösen der Aufhalteriemen i in Eingriff gehalten.
Auf Grund dieser Anordnung lassen sich die Riemen f nur von Hand durch Strecken der gegliederten Stange η auslösen, beim gewöhnlichen Fahren jedoch die Ortscheite mit den Wagenbalken beliebig bewegen, wobei sich die Stange η infolge ihrer Gliederung einknickt, ohne die Lage der Riegel zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausspannvorrichtung für Fahrzeuge mit an der Zugwage beweglich gehaltenen Ortscheiten, bei der durch Federn vorgeschobene, vom Fahrersitz zurückbewegbare Riegel die Zugstränge und Aufhalteriemen in der Gebrauchslage festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (k1) mit dem Kurbelarm der nach dem Kutschersitz hochgeführten Welle (p) durch zwei Glieder (n) verbunden ist, die nur bei Drehung der Welle (p) von Hand sich in gestreckte Lage einstellen und dadurch das Auslösen des Gespannes bewirken, im übrigen aber die Zugwage und Ortscheite sich ohne Gefahr des unbeabsichtigten Entkuppeins frei bewegen lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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