DE143468C - - Google Patents

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DE143468C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anhebevorrichtung für die Haupt- und Notkupplung von Kupplungen mit senkrecht drehbaren Kuppelgliedern, bei welcher die Kuppelöse der Notkupplung derart mit der Anhebevorrichtung verbunden ist, daß nach der Verbindung der Fahrzeuge durch Haupt- und Notkupplung beim Reißen einer Zugstange ein Trennen der Fahrzeuge nicht erfolgt.
to Fig. ι und 2 sind Längsschnitte bezw. Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen. Fig. 3 ist ein Grundriß derselben. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3.
An dem auf der Zugstange 1 angeordneten Zughaken 2 sind, wie üblich, der Hauptkupplungsbügel 3 und der Notkupplungshaken 4 drehbar angeordnet. Der Hauptkupplungsbügel ist, da die Spannvorrichtung in die Zugstange eingeschaltet ist, keine Schraubenkuppel, sondern an Laschen hängt ein einfacher Bügel, welcher infolge der auf die Laschen sich stützenden Anschläge 5 in der Mitte nur nach abwärts durchknicken kann.
Der Notkupplungshaken greift mit seinem Bügel 6 in den Haken 7 einer am Wagengestell in einer mittleren Längsachse desselben geführten Stange 8, die von der Seite des Wagens nach vorn verschoben werden kann.
Hierzu dienen Doppelhebel 9, 10 (Fig. 3), welche um Zapfen 11 am Waagengestell drehbar angeordnet sind, und deren innerer Arm 9 die Stange 8 am Zapfen 35 erfassen kann, während der äußere Arm 10 zu einer Hülse ausgebildet ist, um denselben durch Einführen einer Holzstange oder dergl. verlängern zu können. Durch Verdrehen eines der Hebel in der Pfeilrichtung (Fig. 3) wird der Notkupplungshaken und mit diesem der Hauptkupplungsbügel gehoben und letzterer durch eine am Ende der Bewegung einfallende Sperre in der Kuppelstellung festgestellt (Fig. 1).
Die Sperre besteht aus einem auf der Stange 8 angeordneten Stift 14 und einem auf dem Wagengestell drehbar angeordneten, durch Gewicht 23 oder Feder belasteten Hebel 15 mit Ausnehmung 16, in welche letztere der Stift 14 beim Verschieben der Stange 8 eingreift und den Hauptkupplungsbügel in der Kuppelstellung feststellt.
Das Einlegen des in der kuppelbereiten Lage (Fig. ι links) festgestellten Hauplkupplungsbügels in den Zughaken des anderen Wagens kann auf zweierlei Weise erfolgen, und zwar entweder selbsttätig durch Zusammenstoßen der beiden Wagen oder von Hand. Für den ersteren Fall sind die beiden Bufferstangen 17 durch eine Schiene 18 miteinander verbunden, welche unter dem Hebel 15 hindurchgeht. Durch die Schiene 18 wird der Haken beim Zusammenstoßen der Wagen gehoben, wodurch die freigegebene Stange 8 durch die Gewichtswirkung der Kuppelöse 3 und des Nothakens 4 nach rückwärts verschoben wird und der Hauptkupplungsbügel 3 in den Zughaken 2 des anderen Wagens einfällt. Die Schiene 18 ist mit den Bufferstangen mit Spielraum verbunden, damit diese Einrichtung auch bei Krümmungen der Bahn wirke und selbst nicht beschädigt werde.
Behufs Auslösens des Hauptkupplungsbügels von Hand aus sind am Haken 15 Arme 20 angebracht, welche durch Stangen 21 mit hinter den Armen 20 gelagerten Hebelarmen 22 verbunden sind. Auf diese Hebelarme können die Hebel 9, 10 bei entgegengesetzter Bewegung wie vorher einwirken, wodurch der Haken 1 5 nach oben gedreht und die Stange 8 freigegeben wird.
Behufs Einlegens der Sicherheitskupplung von der Seite der Wagen aus werden der Notkupplungshaken des linken Wagens und der Hauptkupplungshaken des rechten Wagens durch gleichzeitiges Verdrehen der Hebel 9, 10 beider Wagen gehoben und ineinander gelegt, so daß sie schließlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen.
Zum Spannen der Kupplung dient eine in der Mitte des Wagens angeordnete Spannvorrichtung, welche die Länge der Zugstange verkürzt. Die Bauart derselben ist beliebig. Im vorliegenden Falle wird die geteilte Zugstange durch Verschiebung von Muttern, welche auf einer Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde sich bewegen, verlängert bezw. verkürzt. Die Drehung der Schraubenspindel erfolgt durch einen aus Schnecke und Schneckenrad bestehenden Antrieb von der Seite des Fahrzeuges.
Behufs Entkuppeins der Wagen wird vorerst die Notkupplung durch Vorschieben der Stangen 8 beider Wagen gelöst, indem der Hauptkupplungsbügel des rechten Wagens durch dessen Sicherheitskupplungshaken gerade gestreckt wird und von dem Nothaken abfällt. Der Notkupplungshaken des linken Wagens wird bei entspannter Kupplung weiter nach aufwärts gedreht und hebt den Hauptkupplungsbügel durch Druck von unten aus dem Zughaken des zweiten Wagens aus.
Die Verbindung des Bügels 6 des Notkupplungshakens 4 mit der Schubstange 8 hat den Zweck, eine Notkupplung für den Fall herzustellen, daß auch die Zugstange 1 gerissen ist.
Beim Reißen der Hauptkupplung wird die Notkupplung gespannt, was infolge der Verschiebbarkeit der Stange 8 ohne weiteres möglich ist. An Stelle der lösbaren Verbindung des Hakens 4 mit der Stange 8 durch den Bügel 6 und Haken 7 kann auch eine feste Verbindung durch eine mit beiden Teilen durch Bolzen verbundene Stange hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Anheben der Hauptkupplung unter Vermittelung der Sicherheitskupplung, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Hauptkupplung angeordnete in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbare und in ausgeschobenem Zustande durch eine von der Seite des Fahrzeuges aus auslösbare Sperrvorrichtung feststellbare Stange (8) mit einem Haken (7) an ihrem vorderen Ende, durch deren Verschiebung nach vorn nach dem Einlegen der Kuppelöse (6) der Notkupplung in den Haken (7) unter Benutzung der Kuppelöse (6) als Stütze ein Anheben sowohl der Sicherheitskupplung als auch der Hauptkupplung bewirkt werden kann, während gleichzeitig beim Bruch der Zugstange der Hauptkupplung die Sicherheitskupplung benutzbar bleibt.
2. Eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung für die Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch Arme (20) und ein Gestänge (21) mit am Untergestell drehbaren Armen (22) in der Weise in Verbindung steht, daß durch Rückwärtsdrehung der letzteren durch Rückwärtsbewegung der zum Vorwärtsschieben der Stange (8) dienenden Hebel die Sperrvorrichtung ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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