DE70947C - Selbstthätige und seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Selbstthätige und seitlich lösbare Doppelkuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE70947C DE70947C DENDAT70947D DE70947DA DE70947C DE 70947 C DE70947 C DE 70947C DE NDAT70947 D DENDAT70947 D DE NDAT70947D DE 70947D A DE70947D A DE 70947DA DE 70947 C DE70947 C DE 70947C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine doppelte Selbstkuppelung für Gleiswagen,
welche sich von den bis jetzt bekannten Vorrichtungen darin hauptsächlich unterscheidet, dafs das Auslösen der Kuppelung
unter Bewegung des Zughakens durch einen einzigen Handgriff erfolgt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Kuppelung in der Normalstellung dar;
Fig. 2 ist ein Grundrifs von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in den Unterabtheilungen α bis e
die einzelnen Stellungen während des Verbindens und Lösens der Kuppelung.
Die Fig. 4 bis .6 erläutern Anordnungen, welche bei Längsverschiebung des Hakens ein
Heben des Bügels veranlassen.
Der Kuppelungshaken H ist mit einem Führungsansatz F versehen, längs welchem der
gegenüberstehende Zugbügel B beim Anfahren des Wagens nach aufwärts gleitet und infolge
der eigenen Schwere in den Haken H einfällt, wodurch eine sichere, jedoch lose Verbindung
selbstthätig erzielt wird, welche für das Rangiren, sowie für Güterwagen bereits genügend
ist. Um ein Festziehen der Kuppelung entsprechend dem 'Drehen des Schwengels bei
gewöhnlichen Kuppelungen zu erzielen, ist der Zughaken in der Längsrichtung verschiebbar
angeordnet.
Entsprechend der Normalkuppelung sind an jedem Haken zwei Bügel drehbar gelagert,
von denen der eine als Zugarbeits-, der andere als zweiter Sicherungs- oder Reservebügel verwendet
wird. . .
In Fig. ι ist B der Zug- und S der zweite
Bügel, welcher beim Kuppeln analog dem ersteren functioniren mufs.
Zum Anheben der Kuppelung wird einer der beiden Zughaken vorwärts bewegt; dadurch
findet mittels Stiftes P, der an einem der beiden Bügel sitzt, eine Aufwärtsbewegung
beider Bügel statt. Es werden somit beide Bügel gleichzeitig und ohne Anwendung von
irgend welchen Hülfshebeln ausgehängt.
Die Fig. 3 a bis 3 ε stellen die einzelnen
Arbeitsphasen schematisch dar. In der Normalstellurig zeigt die Bügel Fig. 3 a; dieselben zum
Einfallen bereit, sind aus Fig. 3 b ersichtlich. Fig. 3 c zeigt die lose Verbindung und Fig. 3 d
die Verbindung, nachdem einer der Haken rückwärts bewegt ist. Das Abhängen der Kuppelung wird schematisch durch Fig. 3 c
und 3 e dargestellt. Wird der Zughaken vorwärts bewegt, so lösen sich die Bügel aus
dem Haken (Fig. 3 c) und heben sich alsdann gegenseitig durch Stift p, Fig. 3 e.
Die zur Verlängerung und Verkürzung der Zugstange erforderliche Vorrichtung kann vor
schädlichen Einflüssen, wie Regen, Staub, Schnee etc., geschützt unter dem Wagen angeordnet
werden, in welchem Falle durch eine verdeckbare Bodenklappe die einzelnen Theile
zwecks Reinigung und Reparatur möglichst zugänglich sind. ' Das Lösen bezw. Festziehender
Kuppelung kann von der Seite des Unter-
gestelies, von der Plattform oder dem Bremsersitz aus erfolgen. Die Längsverschiebung des
Zughakens kann durch beliebige Mechanismen veranlafst werden. In Fig. 2 wird das Verschieben
eines Hakens hervorgerufen durch Anwendung eines Trapezes, während der andere Zughaken seine Bewegung durch einen Zahntrieb
erhält.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Anordnungen, um den letzten Theil der horizontalen Vorwärtsbewegung
des Bügels unmittelbar in eine Aufwärtsbewegung bezw. vollständige Lösung desselben
umzusetzen.
Dieses Ziel wird in Fig. 4 dadurch erreicht, dafs der Knaggen K gegen den Stift T stöfst,
der sich an einer Stütze R befindet. Letztere ist mittels Gewindes in einem an der Stirnseite
des Wagens befestigten Arm gelagert.
In Fig. 5 erfolgt die Aufwärtsbewegung des Bügels durch Gleiten des Stiftes M auf der
nasenartig ausgebildeten Führung N.
In Fig. 6 stöfst der Arm D gegen einen Bügel E, wodurch bei weiterer Bewegung des
Hakens ein Anheben des Bügels stattfindet.
Damit die Bügel sowohl bei vollen, als auch bei leeren Wagen sicher den Führungsansatz F
erreichen, wird dieser entsprechend lahg ausgeführt.
Um denselben beliebig lang zu gestalten , befindet er sich ganz oder zum Theil aufserhalb der Symmetrieebene des Hakens
oder wird gekröpft ausgeführt.
Der Antrieb für die Zughaken kann durch eine beliebige Combination von Zahnrädern,
Schneckenrädern, Schraubenspindeln, Gliederketten und anderen ähnlichen Mitteln ertheilt
werden. Auch ist die Montage einer Feststellvorrichtung zweckmäfsig, um eine selbstthätige
Lösung der Kuppelung während der Fahrt zu verhindern.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Eine selbsttätige und seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch im Zughaken (H) drehbar gelagerte Bügel (B S), welche behufs Verbindung längs der Führungsansätze (F) von correspondirenden Zughaken gleiten und in letztere sich einlegen zu dem Zwecke, eine doppelte anziehbare Verbindung herzustellen, während.die. Lösung durch Verlängerung eines Zugsystems in der Weise erfolgt, dafs durch letzteren Vorgang mittels Knaggen und Stifte (KTRMN) oder Hebel mit Anschlägen (D E) die Aufwärtsbewegung eines Bügels (B) nach erfolgter Auslösung aus dem correspondirenden Haken (H) hervorgerufen wird, wobei durch einen an demselben Bügel (B) befindlichen Stift (P) gleichzeitig das Anheben des anderen Bügels (S) stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70947C true DE70947C (de) |
Family
ID=344291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70947D Expired - Lifetime DE70947C (de) | Selbstthätige und seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70947C (de) |
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- DE DENDAT70947D patent/DE70947C/de not_active Expired - Lifetime
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