DE144045C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE144045C DE144045C DENDAT144045D DE144045DA DE144045C DE 144045 C DE144045 C DE 144045C DE NDAT144045 D DENDAT144045 D DE NDAT144045D DE 144045D A DE144045D A DE 144045DA DE 144045 C DE144045 C DE 144045C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- bolt
- channel
- eye
- pawl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 55
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 55
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 55
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/32—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin
- B61G1/34—Operating devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen, bei
welcher das die Kupplungshälften tragende, nach allen Richtungen bewegliche Gehäuse
außer mit der Einrichtung zum selbsttätigen Kuppeln mit einer besonderen Vorrichtung
versehen ist, die auch die Kupplung mit einem solchen Wagen gestattet, der nur die gebräuchliche
Schraubenkupplung besitzt.
Dieses wird dadurch ermöglicht, daß in der Mitte zwischen beiden Kuppelgliedern eines
Fahrzeuges noch eine Einführungsstelle für eine aufrecht stehende Kuppelöse vorgesehen
und der wagerechte Kuppelbolzen auch nach rückwärts so verschiebbar ist, daß sein nach
der Mitte der Kupplung zu liegendes Ende als Kuppelbolzen für die mittlere Einführungsstelle
dienen kann.
Das Kuppeln mit der gewöhnlichen Schraubenkupplung hat natürlich durch einen Arbeiter
zu erfolgen, der, wie bisher, zwischen die Wagen treten muß. . Das Auslösen kann dagegen
wie bei zwei bereits mit der neuen Einrichtung versehenen gekuppelten Wagen von der Seite aus bewirkt werden. Die zur selbsttätigen
Kupplungseinrichtung gehörenden Ösen sind so angeordnet, daß sie, falls eine Verbindung
durch die Schraubenkupplung stattfinden soll, nach unten gedreht werden können.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Kupplung nach der Linie 5-6 der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Mitte der Kupplung.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Kupplung ohne Einführungstrichter.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach 7-8 der Fig. 2..
Am Ende der Zugstange α des Wagens ist an Stelle des jetzt üblichen Hakens ein durchbohrter
Kopf b angeordnet, an welchem ein Querstück d durch Zapfen c festgehalten wird,
und zwar so, daß es in beliebiger Richtung beweglich ist. Zum Zweck der freien Bewegung
sind die oberen und unteren Anlageflächen des Querstückes d am Kopf b mit gewölbten
Flächen e ausgestattet (Fig. 1) und die Wände der Bohrung im Kopf b für den
Zapfen c abgerundet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Traverse d von der
normalen Mittellage, sowohl in wagerechter Richtung um Zapfen c als auch in senkrechter
Richtung um die gewölbten Ebenen e, entsprechend der Lage der Kupplungsvorrichtung
des benachbarten Wagens, abweichen kann. Die an dem Untergestell f befestigten Federn g
dienen dazu, die Traverse nach jeder Ablenkung wieder in die normale Lage zurückzubringen
; sie legen sich mit ihren abgerundeten Enden h in entsprechende Vertiefungen
an der Unterwand der Traverse d (Fig. 3) ein. Die beschriebene Einrichtung bildet, als der
Hauptsache nach bekannt, nicht das Wesen der Erfindung. Dasselbe besteht vielmehr in
folgendem:
An beiden Seiten der Traverse d sind die durchgehenden Kanäle i und j angeordnet. In
einem derselben i ist mittels Bolzen k die Kuppelöse bezw. das Kettenglied / in senkrechter
Ebene drehbar befestigt, welches bei Anwendung der selbsttätigen Kupplung durch Riegel m in wagerechter Richtung gehalten
wird. Der äußere Haken η dient gleichzeitig als Scheibe für den Haltestift auf dem Bolzen k
und zum Festhalten des Riegels m gegen unbeabsichtigtes
Herausfallen.
ίο Um beim Nichtgebrauch der selbsttätigen
Kupplungsvorrichtung die Kuppelöse / aus ihrer wagerechten Richtung in die senkrechte nach
unten bringen zu können, ist die Wand des Kanals i unten aufgeschnitten.
Der andere Kanal j geht vorn in den Trichter 0 über, der dazu dient, die Kuppelöse /
des Nachbarwagens aufzunehmen und in den Kanal j zu führen. Quer durch den Kanal j
geht der wagerechte, in der Längsrichtung mittels Hebels q verschiebbare Kuppelbolzen p.
Der Hebel q ist auf einem Bolzen r mittels Vierkant aufgesetzt. Der Fußzapfen des Bolzens
r liegt drehbar in einer Spur der unteren Platte, während die Nabe des Hebels q
in der oberen Platte der Traverse drehbar ist (Fig. 1). Eine Feder s hält den mit seinem
Ende in den Schlitz t der Welle ρ greifenden Hebel q in seiner mittleren Lage. Außerhalb
des Querstückes trägt die erwähnte Hebelhülse oben einen Doppelhebel u, von welchem zu
den Buffern vier Ketten oder andere entsprechende Zugvorrichtungen ν w und xy führen
(in Fig. 2 schematisch dargestellt), die paarweise an beiden Seiten des Doppelhebels u in
der Weise befestigt sind, daß beim Ziehen an den Ketten ν oder w bezw. χ oder y der
Hebel q und damit der Bolzen ρ nach innen oder außen gedreht bezw. geschoben wird,
und zwar so weit, daß die Enden des Bolzens
4.0 entweder vollkommen aus dem seitlichen Kanal j oder aus dem mittleren Kanal \ austreten.
An der oberen Wand des Kanals j ist im Scharnier 1 die Klinke 2 lose aufgehängt, so
daß sie beim Herausziehen des Bolzens ρ durch ihr Eigengewicht nach unten fällt und, indem
sie sich gegen die Wand stützt, vor das Ende des Bolzens ρ tritt, so daß letzterer am Zurückgehen
in seine mittlere Lage verhindert ist.
Nur bei dieser Lage des Bolzens kann eine Kupplung stattfinden.
Bei dem Gegeneinänderfahren zweier Wagen treten die Kuppelösen / in die entsprechenden
Trichter 0 der gegenüberstehenden Kupplungshälfte und durch diese geführt in die Kanäle j
ein, wobei die Klinken 2 angehoben werden. Die Kuppelösen gestatten nach tieferem Eindringen
in die Kanäle j den Bolzen p, durch sie hindurchzutreten, wobei letztere durch die
Einwirkung der Federn s bis in die entsprechenden Bohrungen der gegenüberliegenden
Wand der Kanäle j eingeschoben werden und die Wagen selbsttätig miteinander kuppeln.
Das Entkuppeln der Wagen erfolgt durch Ziehen an den Ketten ν oder w, je nachdem,
an welcher Seite des Wagens der Arbeiter steht. Die Bolzen ρ geben dann die Kuppelösen
/ frei. Um, wenn die Wagen nebeneinander stehen bleiben, die Entkupplung aufrecht
zu erhalten, werden die Buffer zweckmäßig mit kleinen Haken zum Festhalten der Ketten ν n>
bezw. χy versehen. Im Augenblick des Austritts der Kuppelösen / / aus den
Kanälen j j fallen die Klinken 2, 2 herab und halten dadurch die Bolzen pp in derjenigen
Lage, in welcher die Kupplung von neuem bewirkt werden kann. Um die Vorrichtung auch mit der gewöhnlichen Schraubenkupplung
kuppeln zu können, ist in der Mitte des Querstückes eine weitere Einführungsstelle, der
Kanal ^, vorgesehen, der mit einer gleichen Sperrklinke 2, wie beim Kanal j, ausgestattet
ist. In diesen Kanal \ tritt das andere Ende des Kuppelbolzens ρ in gleicher Weise wie in
den Kanal j ein und aus und kuppelt die Öse der Schraubenkupplung. Vorher ist aber der
Haken η umzulegen und Riegel m aus der oberen Öffnung 3 herauszunehmen, so daß die
Kuppelöse I sich nach unten dreht (Fig. 4 punktiert). In dieser Stellung wird sie durch
Einstecken des Riegels m in die untere Öffnung 4 gehalten. Hierauf wird von Hand die
Klinke 2 im Kanal j angehoben und der Bolzen ρ aus dem Kanal \ herausgezogen. Ist
dann in demselben die Klinke niedergefallen, so kann die Kupplung mit der gebräuchlichen
Schraubenkupplung verbunden werden.
Der Arbeiter tritt dann zwischen die Wagen und führt die angehobene Kuppelöse der
Schraubenkupplung in den Kanal %, wobei dessen Sperrklinke gehoben wird, bis infolge
der Einwirkung der Feder s Bolzen ρ durch die Kuppelöse hindurch in die gegenüberliegende
Wand des Kanals \ eintritt.
Zum Entkuppeln braucht der Arbeiter nicht zwischen die Wagen zu treten, dasselbe kann
vielmehr, wie bei der selbsttätigen Kupplung, von der Seite des Fahrzeuges aus vorgenommen
werden. Beim Auseinanderziehen der Wagen fällt dann die Klinke im Kanal ^ herab, und
letzterer ist für eine erneute Kupplung fertig.
Soll die Einrichtung wieder zur Kupplung mit einer gleichen Vorrichtung benutzt werden,
so muß man erst die mittelste Klinke von Hand anheben und an den Ketten ν oder w,
ziehen, damit Bolzen ρ so weit nach rechts verschoben wird, daß die Klinke 2 im Kanal j
niederfallen kann. Dann wird der Riegel m aus der unteren Öffnung 4 herausgenommen,
die Kuppelöse / in die wagerechte Lage gehoben und durch Einschieben des Riegels m
in die obere Öffnung 3 gestützt, worauf der
Riegel durch Umlegen des Hakens η gesichert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Doppelkupplung mit wagerecht verschiebbarem Kuppelbolzen, gekennzeichnet dadurch, daß am Tragkörper der Kuppelglieder, zwischen den beiden Kuppelgliedern eines Fahrzeuges noch eine Einführungsstelle für eine aufrecht liegende Kuppelöse vorgesehen und der wagerechte Kuppelbolzen (p) der Doppelkupplung auch nach rückwärts in der Weise verschiebbar ist, daß sein nach der Mitte der Kupplung zu liegendes Ende für die mittlere Einführungsstelle als Kuppelbolzen dienen kann, zum Zweck, die Fahrzeuge entweder durch die selbsttätige Kupplung oder unter Vermittelung der Kuppelöse der Schraubenkupplung des zweiten Fahrzeuges verbinden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144045C true DE144045C (de) |
Family
ID=411504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144045D Active DE144045C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144045C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955242C (de) * | 1952-12-18 | 1957-01-03 | Fritz Happ Dipl Ing | Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT144045D patent/DE144045C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955242C (de) * | 1952-12-18 | 1957-01-03 | Fritz Happ Dipl Ing | Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3812198C2 (de) | ||
DE3407526C2 (de) | ||
DE144045C (de) | ||
DE2951686C2 (de) | ||
DE270493C (de) | ||
DE948097C (de) | Kupplungsvorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher Arbeitsgeraete an dem an einem Schlepper angebrachten, hoehenverstellbaren Schwingrahmen | |
DE174782C (de) | ||
DE1755178C3 (de) | Streckenfeste Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Schienenfahrzeugen | |
DE647780C (de) | Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen | |
DE183460C (de) | ||
DE183565C (de) | ||
DE243596C (de) | ||
DE166995C (de) | ||
DE28993C (de) | Kupplung für Eisenbahnwagen | |
DE231850C (de) | ||
DE91549C (de) | ||
DE203202C (de) | ||
DE113963C (de) | ||
DE169677C (de) | ||
DE243146C (de) | ||
DE192159C (de) | ||
DE2312380C3 (de) | Dreipunktanbauvorrichtung, insbesondere für einen Schlepper | |
DE149963C (de) | ||
DE213481C (de) | ||
DE185199C (de) |