DE183565C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE183565C DE183565C DENDAT183565D DE183565DA DE183565C DE 183565 C DE183565 C DE 183565C DE NDAT183565 D DENDAT183565 D DE NDAT183565D DE 183565D A DE183565D A DE 183565DA DE 183565 C DE183565 C DE 183565C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- bolt
- eyelet
- rod
- rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 45
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 7
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 claims description 3
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 40
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 40
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000001061 Forehead Anatomy 0.000 description 1
- 241001236653 Lavinia exilicauda Species 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/28—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
- B61G1/283—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/286—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183565 KLASSE 2Oe. GRUPPE
FERDINAND KLOSTERMANN in BERLIN.
Die Erfindung stellt eine Neuerung an selbsttätigen Kupplungen mit Öse und Fallbolzen
dar und besteht in einer an der Sperrvorrichtung für den Fallbolzen angebrachten
pendelnden Klappe, die der Öse den freien Austritt aus dem Kupplungsgehäuse gestattet,
wenn der Fallbolzen in der Offenstellung festgestellt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ίο beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Kupplung,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kupplung nach Linie I-1 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Feststellhaken für die Entkupplungswelle
in Ansicht,
Fig. 5 bis 8 Schnitte durch den Kupplungstrichter zur Veranschaulichung des Vorganges
beim Kuppeln,
Fig. 9 die Anordnung der Kupplungsteile an federnden Zugstangen,
Fig. 10 ein Federgehäuse nach Schnitt II-II
der Fig. 11,
Fig. 11 dasselbe nach Schnitt III-III der
Fig. 10;
Fig. 12 und 13 sind Ansichten der Verbindung
des Kupplungstrichters mit der Zugstange.
Das Kuppeln zweier Wagen erfolgt durch zwei Kuppelstangen a, die um den in einer
Gabel b gelagerten Bolzen c drehbar sind. Das vordere Ende jeder Kuppelstange ist zu
einer mit Schlitz d versehenen Öse e ausgebildet, die vor dem Schlitz eine Warze /
trägt. Um die Kuppelstange möglichst in senkrechter Richtung zur Wagenstirn zu halten und sie außerdem auch ungefähr auf
ihrer halben Länge zu unterstützen, ist sie durch eine an der Wagenstirn durch Träger g
befestigte Öse h geführt, wobei sie, durch
zwei innerhalb der öse h angeordnete Federn i in ihrer Mittellage gehalten wird.
Die Gabel b läuft in die unter dem Wagen durchgehende Zugstange aus, an deren anderem
Ende der andere Kupplungsteil sitzt. Dieser besitzt eine nach vorn trichterförmig
erweiterte Hülse, k, die eine Führung für den Kupplungsbolzen 0 trägt. Letzterer besteht
mit dem Führungsstück η der Zahnstange m und dem Gewicht ρ aus einem Stück. Die
Führung / trägt auf ihrer hinteren Seite eine Blattfeder q, die mit einem durch die Führung
Z hindurchgehenden Stift r, der in eine nach unten verlaufende Nut s des Führungs-Stückes
η eingreift, versehen ist. Am unteren Ende der Blattfeder ist ein Scharnier t aufgenietet,
das eine Klappe ν trägt, die sich zum Teil gegen die Vorderseite der Blattfeder
q legt. Auf der Vorderseite der Führung Z ist ein Zahnradvorgelege n>, χ angeordnet,
dessen eines Rad w mit der Zahnstange in des Führungsstückes η in Eingriff
steht, während die Achse des zweiten Rades χ nach beiden Seiten bis zur Seitenkante der
Wagenstirn verlängert und dort mit einem Vierkant zur Aufnahme der abnehmbaren Kurbel versehen ist.
An jeder Stirnwand eines Eisenbahnwagens ist eine Kuppelstange a, die in den Kuppeltrichter
k eines anderen Wagens eingeführt werden kann, und ein die Kuppelstange des
anderen Wagens aufnehmender Kuppeltrichter k mit Bolzen ο angeordnet, und zwar
in einer solchen Entfernung voneinander, daß die alte Kupplung zum Beispiel als Notkupplung
dazwischen noch Platz hat; gleichzeitig genügt dieser Raum zwischen den beiden Führungen / auch, um die übliche, die
Wagenplattformen verbindende Brücke bequem anbringen zu können.
Die Kupplung zweier Wagen geschieht auf folgende Weise:
Nachdem der Kupplungsbolzen 0 vermittels des Zahnradvorgeleges und der am Führungsstück η befindlichen Zahnstange so weit gehoben
ist, daß seine untere Kante über der oberen Innenkante des Kuppeltrichters k liegt
und in dieser Lage durch den an der Blattfeder q sitzenden Stift r, der in die unterhalb
der keilförmig verlaufenden Nut s befindliche Rast jr eingeschnappt ist, festgehalten
wird, kann das Kuppeln durch Gegeneinanderschieben der Wagen erfolgen. Bei
dem hierbei auftretenden Stoß werden die auf bekannte Weise federbeeinflußten Puffer
zusammengedrückt. Die Kuppelstange wird in die Hülse k geleitet (Fig. 5), wobei die
am Vorderteil der Kuppelstange α angeordnete Warze f auf die Klappe ν trifft und
dadurch die Blattfeder q so weit nach hinten drückt (Fig. 6), daß der Stift r aus der
Rast y herausgezogen wird, worauf der Kuppelbolzen 0 unter Zurückdrehen des Zahnradvorgeleges
durch sein Gewicht ρ fällt. Er tritt durch den in der Öse der Kuppel-.
stange α vorgesehenen Schlitz d und durch ein in dem Unterteil der Hülse k befindliches
Loch hindurch und hält so die Kuppelstange, die durch die Federkraft der Puffer zurückgezogen
wird, fest.
Beim Vorgang der Stange α ist die Klappe ν
über die Nase f geglitten und der Stift r der Blattfeder q hat sich in die Nut 5 gelegt,
so daß die Feder q wieder in ihre Ruhelage gekommen ist (Fig. 7).
Die Klappe ν weicht der wieder nach vorn gehenden Warze aus (Fig. 8), wodurch eine
Anstrengung der Feder q vermieden wird. Fig. 8 zeigt auch die Entkupplungsstellung.
Die durch den Stoß der aufeinandertreffenden Wagen hervorgerufene Spannung der Puffer kann nicht mehr aufgehoben werden,
weil die Kuppelstangen nicht mehr zurückgehen können.
Um die Wagen zu entkuppeln, braucht nur mittels der auf das Vierkant der Achse
des Zahnrades χ gesteckten Kurbel der Kupplungsbolzen so weit gehoben zu werden,
bis der Stift r in die Rast y einschnappt.
Um beim Rangieren nicht jedesmal entkuppeln zu müssen, kann die Achse des
Zahnrades χ durch an der Stirnseite des Wagens außerhalb der Puffer angeordnete
Sperrfallen \, die mit an ihrem vorderen Ende vorgesehenen Haken auf das für die
Kurbel bestimmte Viereck gelegt werden, gegen Drehung gesichert werden, so daß der
Kuppelbolzen trotz augenblicklicher Auslösung des Stiftes r nicht herunterfallen und die
Kupplungsstange festhalten kann.
Bei Anordnung solcher Kupplungen ohne Verwendung der üblichen Schraubenkupplung
kann der Zwischenraum zwischen den Eisenbahnwagen klein gemacht werden, indem sowohl
die Kuppelstangen als die Puffer verkürzt werden können, denn es brauchen keine Rücksichten mehr daraufgenommen zu werden,
daß ein Mann zwecks Ankuppelns zwischen die Wagen treten muß. Dadurch wird
der ganze Zug stabiler und die Wagen können nicht mehr so heftig schlingern. Die
beschriebene Kupplung kann aber auch so bemessen sein, daß die alten Kupplungen als
Reservekupplungen und die alten Plattformen und Übergangsbrücken bestehen bleiben
können.
Die gezeichnete Kupplung kann auch durch eine halbe Umdrehung einer Welle von der
Seite des Wagens aus bewegt werden, was nur beim Entkuppeln nötig ist. Durch diesen
einen Vorgang wird die Kupplungsvorrichtung wieder zu neuem Verkuppeln bereit gestellt.
[ .
In Fig. 9 ist ein Eisenbahnwagen veranschaulicht, an dessen Stirnseiten je zwei
Puffer und je ein Kupplurigstrichter k angeschraubt sind und durch deren jede Hälfte
eine mit dem auf der anderen Seite liegenden Kupplungstrichter fest verbundene Stange 3
und 4 geführt ist.
Die Verbindung der Stangen mit den Trichtern erfolgt durch Schrauben 5, welche
durch den Flansch 6 des Trichters k, die Stirnseite und durch den Flansch 7 der
Stangen 3 oder 4 hindurchreichen. Entgegengesetzt von dem Flansch 7 befinden sich an
den Stangen 3 und 4 Gabeln b, in welchen die Kupplungsstangen α geführt sind. Die
Gabeln b sind mit ; den Stangen 3 und 4, welche an diesen Seiten in Öffnungen 8
durch die Stirnwände geführt werden, fest verbunden.
In den Mitten der Stangen 3 und 4 be^
finden sich Federgehäuse 9, welche in Fig. 10 und 11 größer dargestellt sind. In diesem
Gehäuse liegen die Enden der geteilten Stange 3, die mit Kolben 10 und 11 versehen
sind. Zwischen den Kolben und den Stirn-
wänden des Gehäuses liegen Federn 12 und 13,
die die Zugkräfte elastisch auf das Gehäuse und den Wagen übertragen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Feststellen mittels federnden Riegels für den Fallbolzen von selbsttätigen Eisenbahnkupplungen, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende des federnden Feststellriegels (q) einseitig drehbar angebrachte Klappe (v), die mit einer auf der Oberseite der mit dem Fallbolzen (0) in Eingriff kommenden Öse (d) vorgesehenen Warze (f) derart zusammenarbeitet, daß sie von der Warze (f) beim Eintritt der öse in das den Bolzen tragende Gehäuse (k) nach hinten verschoben wird, wobei sie den Feststellriegel (r) mitnimmt, während sie bei der unter Einwirkung der gespannten Pufferfedern erfolgenden Vorwärtsbewegung der Öse der Warze (f) ausweicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Beruh. GEbRucKT in 15er reichsöruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183565C true DE183565C (de) |
Family
ID=447565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183565D Active DE183565C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183565C (de) |
-
0
- DE DENDAT183565D patent/DE183565C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423969B2 (de) | Feststellvorrichtung für längsverschiebbare Fahrzeugsitze | |
DE183565C (de) | ||
DE1265770B (de) | Vorrichtung zur federnden vertikalen Abstuetzung und horizontalen Mittenrueckstellung einer selbsttaetigen Kupplung fuer Schienenfahrzeuge | |
DE2138078A1 (de) | Endlagesicherung fuer eine kopfstuetze | |
DE2531216C2 (de) | Kupplung für schienengebundene Wagen, insbesondere Förderwagen | |
DE61154C (de) | Selbstthätige, mit einander verbundene Signale | |
DE508399C (de) | Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE147151C (de) | ||
DE144045C (de) | ||
DE221973C (de) | ||
DE352853C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen und Strassenfahrzeuge | |
DE91549C (de) | ||
DE28993C (de) | Kupplung für Eisenbahnwagen | |
DE606357C (de) | Selbsttaetige Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE138447C (de) | ||
DE223331C (de) | ||
DE360571C (de) | Dezimaltabulator fuer Schreibmaschinen | |
DE185199C (de) | ||
DE242738C (de) | ||
DE94558C (de) | ||
DE626267C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
AT143377B (de) | Selbsttätige federlose Mittelpufferkupplung. | |
DE3000885C2 (de) | ||
AT44223B (de) | Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. | |
DE34370C (de) | Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |