DE77257C - Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge mit seitlicher Lösung - Google Patents
Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge mit seitlicher LösungInfo
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- DE77257C DE77257C DENDAT77257D DE77257DA DE77257C DE 77257 C DE77257 C DE 77257C DE NDAT77257 D DENDAT77257 D DE NDAT77257D DE 77257D A DE77257D A DE 77257DA DE 77257 C DE77257 C DE 77257C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, welche
beim Aneinanderstofsen der Wagen selbstthätig in Wirksamkeit tritt, während die Entkuppelung
von der Längsseite der Wagen aus bequem und sicher erfolgen kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt in
Fig. ι diese Kuppelung geschlossen dar, während
Fig. 2 dieselbe gelöst zeigt.
Fig. 3 und 4 zeigen eine etwas abgeänderte Anordnung.
An den zu kuppelnden Fahrzeugen ist eine Gabel ^ bezw. ^1 angebracht, in welcher ein
Zapfen c bezw. d gelagert ist. Auf diesen Zapfen ist ein Hebel drehbar aufgesetzt, dessen
einer Arm von dem Haken α bezw. b gebildet wird, während der zweite Arm aus der
Schleife a1 bezw. bx besteht. Der Haken a
hat einen Ansatz e und der Haken b einen ebensolchen Ansatz f. Die Haken und
Schleifen sind, ehe die Kuppelung geschlossen wird und nach geschlossener Kuppelung in
der in Fig. 1 gezeichneten Stellung. Der Haken α, welchen sein Eigengewicht, sowie
das an dem durch denselben hindurchgehenden Zapfen h befestigte Gestänge g nach unten zu
ziehen bestrebt sind, wird durch den Zapfen h, der sich auf die Gabel \ auflegt, in seiner
Lage gehalten, während dies bei dem Haken b durch den an der Schleife bl angebrachten
Anschlag k bewirkt wird. An dem durch den Haken. b hindurchgehenden Zapfen i ist das
Gestänge gl befestigt. Auf- dem Zapfen h sitzen drehbar zwei Stangen /, deren Abwärtsbewegung
durch einen Verbindungsbolzen m, ' der sich auf den Haken α legt, begrenzt wird.
Oben sind die Stangen / durch einen Bolzen η verbunden. Auf dem Zapfen i kann eine
ähnliche Vorrichtung angebracht sein, so dafs sich die Haken und Schleifen durch einfaches
Umlegen auch in umgekehrtem Sinne, wie in der Zeichnung dargestellt, benutzen lassen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die. Fahrzeuge werden zusammengeschoben. Sobald der Haken b hierbei die Schleife a1 trifft, gleitet er an derselben in die Höhe, um hierauf bei der Weiterbewegung der Fahrzeuge in die Schleife einzufallen. Der Bolzen η legt sich gleichzeitig gegen den Ansatz f des Hakens b. Die Fahrzeuge sind gekuppelt
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die. Fahrzeuge werden zusammengeschoben. Sobald der Haken b hierbei die Schleife a1 trifft, gleitet er an derselben in die Höhe, um hierauf bei der Weiterbewegung der Fahrzeuge in die Schleife einzufallen. Der Bolzen η legt sich gleichzeitig gegen den Ansatz f des Hakens b. Die Fahrzeuge sind gekuppelt
(Fig· O-Um die Wagen zu entkuppeln, wird das Gestänge
g gehoben, wodurch sich die Schleife a1
senkt. Zu gleicher Zeit drücken die Stangen Z mittelst des Bolzens η gegen den Ansatz f und
heben so den Haken b aus. Diese Bewegung kann durch Anheben des Gestänges g1 unterstützt
werden.
Die Kuppelung ist gelöst (Fig. 2), und die Fahrzeuge können aus einander geschoben
werden, worauf die Haken und Schleifen durch Senken der Gestänge g und g1 in ihre
Anfangsstellung gebracht werden. Die Bewegung der Gestänge wird von der Längsseite
des Wagens aus durch Zahnrad- oder Hebelübertragung bewirkt.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, kann die Vorrichtung auch in der Weise angeordnet werden,
dafs der Haken von unten in die Schleife eingreift.
Da die Kuppelung selbstthätig erfolgt, während die Entkuppelung von der Längsseite
des Wagens aus geschieht, so" ist es nicht
Claims (1)
- erforderlich, bei dieser Vorrichtung zwischen die Buffer zu treten.Patenτ-Anspruch:Eine selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge mit seitlicher Lösung, dadurch gekennzeichnet, dafs der eigentliche Zughaken (α bezw. b) drehbar um einen Bolzen (c bezw. d) angeordnet und nach rückwärts zu einer Schleife (a} bezw. b1) ausgebildet ist, welche beim Aneinanderrücken der Fahrzeuge den zugehörigen Haken anhebt, so dafs derselbe bei weiterer Annäherung der Fahrzeuge in die Schleife selbsttätig einfällt, während die Entkuppelung in der Weise erfolgt, dafs der Haken durch ein von der Längsseite des Fahrzeuges aus bewegtes Gestänge (g g1) aus der Schleife herausgehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77257C true DE77257C (de) |
Family
ID=350081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77257D Expired - Lifetime DE77257C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge mit seitlicher Lösung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77257C (de) |
-
0
- DE DENDAT77257D patent/DE77257C/de not_active Expired - Lifetime
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