DE514753C - Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer OEse - Google Patents
Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer OEseInfo
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- DE514753C DE514753C DEL75274D DEL0075274D DE514753C DE 514753 C DE514753 C DE 514753C DE L75274 D DEL75274 D DE L75274D DE L0075274 D DEL0075274 D DE L0075274D DE 514753 C DE514753 C DE 514753C
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- Germany
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- coupling
- eye
- rod
- hook
- drawbar
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/22—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. DEZEMBER 1930
18. DEZEMBER 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 514753 KLASSE 2Oe GRUPPE
Heinrich Lübben in Brögbern, Kr. Lingen, Ems
Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer Öse
Die Erfindung behandelt eine Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer Öse.
Bei derartigen Kupplungen erfolgt die Bewegung der Öse bzw. der Träger derselben
durch zwei gelenkige, von der Wagenseite aus bewegbare Gestängeverbindungen. Bei
diesen bekannten Ausführungen ist das Gestänge mit der Zugösenlasche fest verbunden,
und die Kupplung kann daher nicht entsprechend einer etwa erforderlich werdenden
Längsverstellung der Zugstange nachgestellt werden, was zu Betriebsschwierigkeiten führt,
da die Kupplung bei veränderter Zugstangenlänge in ihrer Brauchbarkeit beschränkt wird.
Schließlich ist auch bei allen bekannten Kupplungen dieser Art eine Lagesicherung
der herabhängenden Kupplung nicht vorhanden, und dies macht sich während des Betriebes
durch das ständige Gegeneinanderschlagen der Kupplungsteile und deren unnötige Beanspruchung unvorteilhaft bemerkbar.
Diese Nachteile sollen nun nach der Erfindung vorerst dadurch beseitigt werden, daß
das zur Bewegung der Kupplung dienende Gestänge an der bei der Zugöse liegenden Kupplungsmutter und das zum Verschwenken
der Zugöse dienende Gestänge an der Zugöse einstellbar befestigt ist. Dadurch kann bei
Längsverstellung der Zugstange auch die Kupplung entsprechend nachgestellt werden.
Weiter ist an der Wagenstirnwand ein Anschlag vorgesehen, gegen den beim Niederfallen der mit ihrem unterhalb der Gelenkverbindungen
befindliche Teil der Kupplung schlägt, nach Einknickung sich an demselben
abstützt und von ihm in dieser Lage gehalten wird, wodurch die seine Endlage bestimmenden
Gewichtsmassen hinter den Anschlag zu liegen kommen und daher die Kupplungsteile
bei Nichtgebrauch festgehalten werden und nicht gegeneinanderschlagen und sich beschädigen
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Kupplung in geschlossenem Zustande,
Abb. 2 einen Grundriß von Abb. 1 und
Abb. 3 eine Seitenansicht der Kupplung in geöffnetem Zustande.
Die Kupplung besteht aus einer Kupplungsöse ι und einem Zughaken 2 am Gegenwagen.
Die Befestigung der Öse 2 am Wagen erfolgt mittels Laschen 3, die an der Zugstange
4 auf einem Bolzen 5 schwenkbar befestigt sind. Die Verbindung der Öse 1 mit
den Laschen 3 wird durch eine Gewindespindel 6 hergestellt, die durch einen Handgriff 7
gedreht werden kann. Auf den Spindelteilen ist je eine Mutter 8, 8' angeordnet, von denen
die eine, 8', mit der Öse 1 und die andere, 8,
mit den Laschen 3 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt entsprechend mittels Bolzen
9, 9' derart, daß die Teile zueinander bewegbar sind.
An der Stirnwand des Wagens io sind zwei
Stangen 11 und 12 drehbar gelagert, deren
Länge gleich ist der Breite des Wagens. An den Enden der Stangen 11 und 12 sind
Handhebel 13, 14 vorgesehen. Die Stange 11
dient zur Bewegung eines Gestänges 15, welches an der die Zugöse 1 tragenden Mutter 8'
angreift. Die Stange 12 ist durch das Ge^
stange 16 unmittelbar mit der Öse 1 verbunden. Das Gestänge 15 besitzt auf annähernd
halber Länge ein Gelenk 17. Am Ende des Gestänges sind für die regelbare Befestigung
an der Mutter 8' mehrere Befestigungslöcher 18 vorgesehen, wobei die Befestigung an dem
vorzugsweise als Schlitzführung 19 ausgebildeten Ende des Bolzens 9' durch einen
Schraubbolzen 20 erfolgt. Diese Einstellmöglichkeit ist zur Anpassung des Gestänges
15 an die durch die Schraubspindel 6 eingestellte Länge der Kupplungsvorrichtung erforderlich.
Das Gestänge 16 ist gleichfalls zweiteilig
ausgebildet. Es besteht aus einem an der Stange 12 befestigten, zweckmäßig gabelförmig
ausgebildeten Hebel i6a, welcher in
einen Schlitz 21 des Gestängeteiles 16^ eingreift.
Durch diese Schlitzführung ist für die Zugöse 1 eine vom Hebel i6a unabhängige
Bewegungsmöglichkeit beim Zurückfallen in die entkuppelte Stellung gegeben. Die Befestigung
des Gestängeteiles 166 an der Öse 1
ist gleichfalls durch Anordnung mehrerer Stecklöcher 22 für den Befestigungsbolzen 23
einstellbar.
Um die Kupplungsteile im entkuppelten Zustande nicht mit ihrer ganzen Länge tief
herunterhängen zu lassen, ist an der Wagenwand ein Arm 24 angeordnet, an welchem
ein Anschlag 25 vorgesehen ist, der eine
solche Lage erhält, daß die Kupplung beim Niederfallen mit dem Teil unterhalb der Gelenkverbindungen
17, 9, 21 gegen den Anschlag schlägt und dabei eingeknickt wird.
D er Anschlag 2 5 kann zweckmäßig durch eine über einen Bolzen gesteckte Hülse gebildet
werden.
Die Kupplungseinrichtung kann selbstverständlich auch als Sicherheitskupplung
ausgebildet sein.
Der Kupplungsvorgang ist folgender:
Mittels des Handhebels 13 wird beim Drehen der Stange 11 durch das Gestänge 15 die
Kupplung mit allen Teilen hochgeschwenkt. Gleichzeitig wird durch den Handhebel 14 die
Stange 12 bewegt in der Weise, daß durch das Gestänge 16 die Zugöse 1 nach dem Fahrzeug
zu umgelegt wird. Ist die Kupplung über den Zughaken 2 des Gegenwagens hochgeschwenkt,
so wird die Zugöse 1 wieder nach vorn bewegt, und bei Freigabe der Kupplung
durch den Handhebel 13 legt sie sich selbsttätig in den Zughaken 2 ein.
Beim Entkuppeln wird die Kupplung mit dem Handhebel 13 wieder hochgeschwenkt,
wobei die Zugöse außer Eingriff mit dem Haken 2 kommt und alsdann durch den Hebel 14 nach dem Fahrzeug zu umgelegt wird,
worauf die Kupplungsteile nach unten schwenken können.
Claims (1)
1. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wagenstirnwand
ein Anschlag (24,25) vorgesehen ist, gegen den beim Niederfallen der mit
ihrem unterhalb der Gelenkverbindungen (17,9,21) befindliche Teil der Kupplung
schlägt, nach Einknickung sich an demselben abstützt und von ihm in dieser
Lage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75274D DE514753C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer OEse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75274D DE514753C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer OEse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514753C true DE514753C (de) | 1930-12-18 |
Family
ID=7283673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75274D Expired DE514753C (de) | 1929-06-05 | 1929-06-05 | Eisenbahnkupplung mit Haken und schwenkbarer OEse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910842C (de) * | 1950-06-11 | 1954-05-06 | Klangfilm Gmbh | Magnettongeraet, insbesondere mit bandfoermigem Traeger |
-
1929
- 1929-06-05 DE DEL75274D patent/DE514753C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910842C (de) * | 1950-06-11 | 1954-05-06 | Klangfilm Gmbh | Magnettongeraet, insbesondere mit bandfoermigem Traeger |
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