DE545951C - Selbsttaetig wirkende Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE545951C
DE545951C DE1930545951D DE545951DD DE545951C DE 545951 C DE545951 C DE 545951C DE 1930545951 D DE1930545951 D DE 1930545951D DE 545951D D DE545951D D DE 545951DD DE 545951 C DE545951 C DE 545951C
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pin
coupling
trailer coupling
hook
trailer
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DE1930545951D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/04Hook or hook-and-hasp couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Gemäß dem Hauptpatent wird eine dauernde Führung der am Anhänger vorgesehenen Kupplungsöse unbeschadet der Zulassung von Schwenkbewegungen des Anhängers gegenüber dem Zugwagen dadurch erreicht, daß eine nach unten gekröpfte Kupplungsöse beim Kuppeln über eine bogenförmige Schiene gleitet und dann über den Kupplungshaken hinweg in die öffnung des Führungsmaules einfällt. Nun werden in größeren Betrieben auf eine verhältnismäßig kleine Anzahl von motorisch betriebenen Zugwagen Anhänger in vielfach größerer Anzahl bereitgehalten. Bei bereits bestehendem Betriebe wird der Wert darauf gelegt, daß die bei den Anhängern vorhandenen ungekröpften Kupplungsösen unverändert beibehalten werden können. Um auch mit ungekröpften Kupplungsösen die in dem Hauptpatent erläuterten Vorteile zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die zur Führung der Kupplungsöse dienende Schiene des Führungsmaules an diesem um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet, und beim
as Kuppeln wird diese Schiene durch Auslösen einer Sperrvorrichtung von der Kupplungsöse nach unten geschwenkt.
In Zusammenhang mit dieser Haupteinrichtung bezieht sich die Erfindung auf eine Reihe von Sicherungseinrichtungen.
Auf der Zeichnung zeigen
Abb. ι den Längsschnitt durch den Hakenteil bei der Sicherungsstellung des leeren Hakens und gesondert den ösenteil,
Abb. 2 und 3 die Seitenansicht von rechts auf den in der Regel am Zugwagen angebrachten Zughaken und in einigem Abstande davon den Ösenteil des Anhängers. Der Gegenhaken ist in verschiedenen Stellungen •{geöffnet und in Offenstellung gesperrt) eingezeichnet.
Abb. 4 ist die Oberansicht auf die nämlichen Teile bei der Stellung der Abb. 1.
Abb. 5 ist der Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1.
Abb. 6 ist der Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 1.
Abweichend von der aus dem Hauptpatent bekannten Bauart ist der ösenteil α ohne Abkröpfung in die Zugstange α1 übergeführt. Der an die Zugstange b1 des Zugwagehs sich anschließende Zughaken b endigt in den senkrechten Zapfen c, der an seinem oberen Ende die nach vorn und nach beiden Seiten hin abgeschrägte Auflauffläche d aufweist.
An den hinteren Schenkel des Hakens b schließen sich beiderseits Leitwände m an, die in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise die Aufgabe haben, den ösenteil a nach der Mitte hin, also gegen die Auflauf-
fläche d, zu drängen, wenn der ösenteil ο nach rechts oder links am Zapfen c vorbeizugehen geneigt sein sollte.
Unten an die Wände m schließen sich zwei flache nach vorn reichende Arme; an, die am vorderen Ende zu je einer Lageröse j1 nach unten hin zusammengerollt sind. In diesen Lagerösen befindet sich eine Achse o, die die anhebbare Leitschiene η trägt, die
ίο z. B. die Gestalt eines Querrohres haben kann. Die Achse ο trägt einen schräg nach unten gerichteten Atmp, an den sich ein nach vorn reichender Lenker q anschließt.
Der Gegenhaken/ ist in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise mittels eines Quergelenkes e schwenkbar an dem Haken b gelagert. Um diesen greift er mit einem gabelförmigen Stück f1 herum, das unten in eine rohrförmige Stange/2 übergeht. Am oberen Ende dieses Rohres ist ein Sicherungsteil r längsverschiebbar, aber undrehbar geführt.
Der Haken b hat an seiner Unterfläche eine nach vorn und hinten begrenzte Rast 1, ferner dahinter eine nach vorn und hinten begrenzte Rast 2 und noch ein wenig weiter hinten einen Stift 3. In jede der beiden Rasten 1 und 2 kann der Sicherungsteil r mit seinem zu einem Flachzapfen r1 ausgestalteten oberen ISnde eingreifen. Ferner kann der Sicherungsteil r mit einer Bohrung r2 seines Zapfens r1 auf den Stift 3 gesteckt werden.
Der Sicherungsteil r ist bei rs abgesetzt und endigt in eine Stange s. Im Ringspalt zwischen dieser Stange und dem Rohrstück f befindet sich eine gewundene Druckfeder t, die sich gegen den Sicherungsteil r stützt.
Das äußere Ende der Feder t wird durch einen in das Rohrstück /2 geschraubten Ring u gehalten, dessen Sicherungsstift u1 auch noch in eine Längsnuts1 der Stangen greift, wodurch diese an Drehung gehindert ist. Auf das äußere Ende der Stange j ist ein Handgriffe geschraubt, der mittels eines aufgeschweißten Rohrstückes v1 außen auf dem Rohr/2 geführt ist.
An dem Rohrstück /2 ist hinten ein Auge /3 angeschweißt, an- das der Lenker q gelenkig angeschlossen ist, so daß die Leitschiene η an der Bewegung des Gegenhakens /' teilnimmt.
Ist der Sicherungsteil r mit seinem Zapfen r1 in die Rast 1 eingesetzt, so ist der Gegenhaken verschlossen und der auf dem Zapfen c steckende ösenteil α gesichert, wobei die Leitschiene η gesenkt ist. Wird der Griff ν nach unten gezogen, so tritt der Zapfen r1 aus der Rast 1 heraus, und es ist nunmehr möglich, den Griff ν entgegen der Feder k, die ihn nachzuziehen strebt, nach hinten zu drücken und mit seiner Zapfenausnehmung r2 auf den Stift 3 zu stecken. Dabei ist der Gegenhaken f weit offen. Bei der Übergangsbewegung ist zugleich die Schienen und mit ihr zusammen der Ösenteil α gehoben worden, so daß sich der ösenteil α über dem Hakenzapfen c befindet. Nunmehr ist es möglich, mit dem Zugwagen ohne Mitnahme des Anhängers wegzufahren.
Soll die Kupplung wiederhergestellt werden, so wird der Griff ν nach unten gezogen, so daß der Sicherungsteil r mit seinem Zapfen r1 unter den Stift 3 gelangt, und dann wird der Hebel / der Einwirkung der Feder k überlassen, so daß der Sicherungsteil r mit seinem Zapfen r1 in die Rast 2 einschnappt, über der Rast 2 befindet sich im Haken b eine Längsbohrung w, die bei w1 abgesetzt ist. Darin ist ein von oben her eingesetzter, mit einem Absatz x1 versehener längsverschiebbarer Stift χ geführt, den eine Feder y nach oben zu drücken strebt. Der Stift χ weist an seinem oberen Ende eine schiefe Ebene x2 auf, gegen die sich ein waagerecht geführter Auslöseteil ζ mit einer entsprechend schiefen Ebene z2 legt. Der Teil ζ hat hinten ein umgebogenes Stücks1, das als Anschlagkörper für das vordere Ende des ösenstückes α dient. Das Stück z1 trägt oben ein mit einem Schlitz zs versehenes Flachstück z*. In den Schlitz .s3 ragt eine Schraube za, wodurch in einfachster Weise der Auslöseteil ζ an der Drehung um seine Längsmittellinie gehindert ist.
Wird, während der Zapfen r1 in die Rast 2 eingesetzt und dementsprechend die Schiene η gehoben ist (Abb. 2, volle Linien), der Zugwagen von vorn her gegen den Anhänger herangefahren, so wird dessen ösenteil σ von der Schiene η unterstützt, so daß die Schrägfläche d des Zapfens c auf den Ösenteil a trifft. Dadurch wird der ösenteil a so weit gehoben, daß der Zapfen c unter das Loch des Ösenteiles gelangt. Gegen Ende dieses Vorganges trifft das Stück z1 des Auslöseteiles ζ auf das vordere Ende des ösenteiles α, wodurch der Auslöseteil nach vorn verschoben wird. Diese Bewegung überträgt sich durch die schiefen Ebenen z2, x2 auf den Stift jtr, der sich entgegen der Feder y nach unten bewegt. Dabei drückt er entgegen der Feder t den Zapfen r1 aus der Rast 2 heraus, worauf der Hebel / durch die Feder k nach vorn gezogen wird (Abb. 2, strichpunktierte Linien). Gleichzeitig zieht der Lenker q die Leitschiene η nach unten, so daß der ösenteil α über dem Hakenzapfen c einfällt. Nunmehr ist die Kupplung geschlossen und zugleich gesichert. iao
Mit dem Gegenhaken ist ein seitlich beim Haupthaken angeordnetes Aushebeglied ver-
bunden, das die Aufgabe hat, beim Entkuppeln den ösenteil anzuheben. Es hat sich herausgesetllt, daß bei einseitiger Anordnung dieses Gliedes der ösenteil gelegentlich in eine schiefe Lage gebracht wird und sich auf dem Zapfen c festklemmt. Dieser Schwierigkeit könnte durch beiderseitige Anordnung des Gliedes aus dem Wege gegangen werden. Es hat sich jedoch ferner gezeigt, daß .ein solches doppelseitig angeordnetes Glied im Wege sein würde, wenn beim Einkuppeln der Zugwagen nicht gerade von vorn her, sondern ein wenig schräg von links oder rechts an den Anhänger herangefahren wird. Um
tg diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Verbesserung ein bügeiförmiges Aushebeglied h vorgesehen, welches sich in eine Quernut b" des Hakenteiles einlegt. Dieser Aushebebügel ist aus einem Flachstab hergestellt und mit winkelförmigen Endstücken n1 auf den Außenseiten des Gegenhakenkörpers mittels je zweier Kopfschrauben n2 befestigt, die in Gewindelöcher des Gegenhakenkörpers eingreifen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Selbsttätig wirkende Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge nach Patent 532 060, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der Kupplungsöse (α) dienende Schiene (w) des Führungsmaules (κ, j, m) an diesem um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist, und daff sie beim Kuppeln der beiden Fahrzeuge selbsttätig durch Auslösen einer Sperrvorrichtung (2, x, r) durch die Kupplungsöse (α) nach unten geschwenkt wird.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten schwenkbare Schiene («) durch einen Lenker (q) mit einem einen Sicherungsteil (r) der Sperrvorrichtung (z, x, r) tragenden hebelartigen Fortsatz (/2) des Sicherungsbügels (/) verbunden ist,
durch den der Sicherungsbügel (/) beim Schwenken der Schiene (») nach unten gleichzeitig geschlossen und in dieser Stellung gesichert wird.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Feststellen des Sicherungsbügels (f) in der Verschlußlage dienende Teil (r) auch zum Feststellen des Sicherungsbügeis in der geöffneten Lage dient.
4. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken (b) hintereinander zwei Rasten (1 und 2) aufweist, in die ein Flachzapfen (r1) des unter Federwirkung (i) stehenden Sicherungsteiles (r) greift.
5. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken (b) hinter den beiden Rasten (1 und 2) einen Stift (3) aufweist, auf welchen der Sicherungsteil (r) mit einer Bohrung (r2) seines Zapfens (r) gesteckt werden kann.
6. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungshaken (b) ein Auslöseteil (z) längsverschiebbar angeordnet ist, der beim Einkuppeln auf die Kupplungsöse (a) trifft und nach vorn verschoben wird, und seine Bewegung mittels schiefer Ebenen (s2, x2) auf einen nach unten verschiebbaren Stift (x) überträgt, der den Sicherungsteil (r) aus der Rast (2) herausdrückt.
7. Anhängerkupplung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Auslösestift (x) einen Absatz (•w1) aufweist, gegen den sich die an einen Ansatz (x1) des Stiftes (x) legende Rückholfeder (w) stützt.
8. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hebelartigen Fortsatz (f2) des Sicherungsbügels (/) ein Aushebebügel (h) befestigt ist, der sich in eine Quernut (b°) des Kupplungshakens (b) einlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930545951D 1930-03-01 1930-03-01 Selbsttaetig wirkende Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE545951C (de)

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