DE504315C - Kupplung fuer Strassen- und Eisenbahnwagen, Motorfahrzeuge mit senkrechten Kuppelbolzen - Google Patents

Kupplung fuer Strassen- und Eisenbahnwagen, Motorfahrzeuge mit senkrechten Kuppelbolzen

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DE504315C
DE504315C DESCH89185D DESC089185D DE504315C DE 504315 C DE504315 C DE 504315C DE SCH89185 D DESCH89185 D DE SCH89185D DE SC089185 D DESC089185 D DE SC089185D DE 504315 C DE504315 C DE 504315C
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coupling
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bolt
bell
road
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/28Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Anhängewagen von Straßenbahnen, Eisenbahnen, Motorkraftwagen u. dgl. Es sind Kupplungen bekannt, bei welchen an einem Wagen eine in einer waagerechten Ebene schwingbare Kuppelhülse vorgesehen ist, in welche beim Zusammenstoß der beiden Wagen die Öse des anderen Wagens eintreten und durch einen senkrecht verschiebbaren Kuppelbolzen gekuppelt werden kann. Das Neue liegt darin, daß die Kuppelhülse in ihrer Mittellage durch einen federnden Sperxbolzen gesichert ist. Dieser Sperrbolzen ist so ausgebildet und angeordnet, daß er beim Eintreten der Öse in die Kuppelhülse entgegen der Wirkung einer Feder zurückgedrängt wird und dadurch nicht nur die Kuppelhülse, sondern auch einen unter Federwirkung stehenden vertikalen Bolzen freigibt, so daß dieser in die Öse eintreten und dadurch die beiden Wagen kuppeln kann. Diese Ausbildung des Sperrbolzens für die Kuppelhülse hat den Vorteil, daß nicht nur letztere in ihrer mittleren, zur Aufnahme der öse bestimmten Lage gesichert wird, sondern auch das Eintreten des Kuppelbolzenis sicher erfolgt. Damit dieser Kuppelbolzen auch dann ausgelöst werden kann, wenn die öse nicht bis zum Sperrbolzen reicht, oder wenn die Öse .eines Drahtseiles, Zugseiles o. dgl. am zu kuppelnden Wagen festgelegt werden soll, ist ein Handhebel vorgesehein, mit welchem der Sperrbolzen entgegen der Wirkung einer auf ihn wirkenden Feder verstellt und damit auch der senkrechte Kuppelbolzen ausgelöst werden kann.
In der Zeichnung sind Ausfü'hrungsbeispiele dargestellt; es zeigen:
Abb. ι einen Vertikalschnitt durch die Kupplungsteile,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch dieselben,
Abb. 3 die Kupplung nach Abb. 1 und 2 beim Fahren in einer Kurve und
Abb. 4, 5 und 6 weitere Ausführungsformen.
Am Anhängewagen ist eine Öse 1 mittels der Stange 2 und am Motorkraftwagen mittels der Stange 3 ein Führungsstück 4 befestigt, das nach vorn in eine schräg nach unten gerichtete und sich verbreiterndeFührungsmulde5 übergeht. Das Führungsstück 4 ist mit einer Querbohrung und einer in derselben sitzenden Büchse 6 versehen. Auf dieser Büchse 6 sitzt drehbar eine Führungsglocke 8, die zur Aufnahme der Öse 1 bestimmt ist. Die Abmessungen der Glocke 8 sind so gewählt, daß, wenn die Öse 1 vollständig in die Glocke eingetreten ist, die Ösenbohrung sich mit der Bohrung 9 der Büchse 6 deckt. Zum Verbin- 6p den der Kupplungsteile und damit zum Kuppeln der beiden Wagen dient ein Bolzen 10, welcher verschiebbar in einem Gehäuse 11, das auf dem Führungsstück 4 vorgesehen ist, angeordnet ist. Der Bolzen 10 wird durch Hebel 13, der mit Zapfen 14 am Führungsstück 4 angelenkt ist, durch eine Feder 12 stets nach unten gezogen. Zum Festhalten
des Bolzens ίο in der in Abb. ι gezeigten Lage dient ein Stift 15, der auf einem Bolzen 16 aufliegt, welcher verschiebbar in einer Längsbohrung der Führung 4 gehalten ist und unter der Wirkung einer Feder 30 steht, welche den Bolzen 16 stets nach außen zu drücken sucht. Der Stift 15 ist am Hebel 13 so angelenkt, daß er beim Anheben des Bolzens 10 durch diesen Hebel 13 ebenfalls a'nigehoben wird. Der Bolzen 16 tritt mit seinem vorderen Ende in einen Schlitz 17 der Glocke 8 und sichert diese in ihrer Mittelstellung (Abb. ι und 2). Trifft die Öse 1 beim Kuppeln der Wagen auf das in das Innere der Glocke vorstehende Ende des Bolzens 16,, so wird letzterer 'entgegen der auf ihn •einwirkenden Feder 30 so weit zurückgeschoben, bis eine im Bolzen 16 vorgesehene Ringnut den Stift 15 abwärts gleiten läßt. Die Feder 12 zieht sich zusammen und schiebt mittels des Hebels 13 den Sperrbolzen 10 nach unten in die Bohrung der Öse 1, so daß nun beide Wagen gekuppelt sind. Beim Fahren in einer Kurve verstellt sich die Öse 1, z. B. wie in AbIb. 3 dargestellt ist. Sie nimmt dabei die Glocke 8 mit, wobei das Kupplungsgestänge nicht beansprucht wird, so daß Beschädigungen der Kupplungsteüe nicht eintrete» können.
Beim Entkuppeln des Wagens kann der Bolzen 10 mittels Handgriff 25 angehoben werden. Der Bolzen 16 kehrt darm beim· Austreten der Öse 1 aus der Glocke 8 unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Feder 30 sofort in seine Sperrlage für den Hebel 13 zurück.
Damit ein Kuppeln der Wagen auch daniti stattfinden kann, wenn der Bolzen 16 nicht durch den Zusammenstoß der Wagen zurückgedrückt wird, z.B. wenn eine Seilöse von Hand in die Glocke 8 eingelegt wird, ist ein Handhebel 33 vorgesehen, mit welchem der Bolzen 16 entgegen der auf ihn wirkenden Feder 30 von Hand zurückgedrückt werden kann.
Die in- Abb. 4 und- 5 dargestellte Ausführung unterscheidet sieb von derjenigen; nach Abb. 1 bis 3 dadurch, daß das Ende der Kupplungsstange 2 nach unten gekröpft ist. Die Öse 18 wird durch eine mit Seitenwänden 19 versehene Führung 20 des Führungsstückes 21 aufgefangen. Die Kröpfung der Stange 2 ist so gewählt, daß beim Fahren der Wagen in Kurven die Stange 2 über die Seitenwand 19 hinwegschwingen kann, wie es in strichpunktierten Linien (Abb. 5) dargestellt ist. Es findet also auch in diesem Falte keine Beschädigung des Fü'hrungsstükkes 21 statt, ohne daß eine Glocke 8 vorgesehen ist. Die Einrichtung zum Einsetzen des Bolzens 10 in die Öse 19 entspricht derjenigen nach Abb. 1 bis 3. Während bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 noch Federn o. dgl. vorgesehen sein können, um die Glocke 8 in ihre Mittellage zurückzuführen, ist ein Anbringen von Federn bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 nicht nötig. Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform ist an der Zugstange 2 mittels Zapfen 26 ein Kupplungsstück 27 angelenkt, dessen hinterer Arm mit Federn 29 in, der Mittellage gehalten wird, während der andere Arm 30 die Öse aufweist, in welche der Bolzen 10 eintreten kann. Der Teil 30 tritt in die Führung 4 ein, der Zapfen 26 liegt außerhalb derselben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Kupplung für Straßen- und Eisenbahnwagen, Motorfahrzeuge mit einer zur Aufnahme der Öse des zu kuppelnden Wagens dienendem, in waagerechter Ebene schiwingbaren, glockenförmigen Kuppelhülse und einem beim Zusammenstoß zweier Wagen durch die öse ausgelösten senkrechten Kuppelbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenförmige Kuppelhülse (8) in ihrer Mittellage durch einen federnden Sperrbolzen (.16) gesichert ist, welcher beim Eintreten der Öse (1) in die Kuppelhülse (8) zurückgedrückt wird und diese sowie auch den senkrechten Kuppelbolzen (10) freigibt.
    2, Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhölzern (16) durch einen Handhebel (33) zurückgedrückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH89185D 1929-02-05 1929-02-05 Kupplung fuer Strassen- und Eisenbahnwagen, Motorfahrzeuge mit senkrechten Kuppelbolzen Expired DE504315C (de)

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DESCH89185D DE504315C (de) 1929-02-05 1929-02-05 Kupplung fuer Strassen- und Eisenbahnwagen, Motorfahrzeuge mit senkrechten Kuppelbolzen

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DE (1) DE504315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931455C (de) * 1950-06-29 1955-08-08 Arthur Ade Anhaengerkupplung mit einem seitlich schwenkbaren Kupplungsmaul

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931455C (de) * 1950-06-29 1955-08-08 Arthur Ade Anhaengerkupplung mit einem seitlich schwenkbaren Kupplungsmaul

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