DE929651C

DE929651C - Vorrichtung zum Ankuppeln von Anhaengern an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE929651C
Application number: DEL15640A
Authority: DE
Inventors: Johannes Max Liebert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-29
Filing date: 1953-05-29
Publication date: 1955-06-30

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Ankuppeln von Anhängern an Kraftfahrzeugen bekannt, die gestatten, ohne Mitwirkung eines Helfers mittels einer an der Anhängerdeichsel angebrachten ausziehbaren Stange den Anhänger an den Zugwagen anzukuppeln. Bei diesen Anhängerkupplungen ist der Nachteil vorhanden, daß die Anhängerdeichsel auf dem Boden liegt und erst von einer Person zum Kuppeln angehoben werden muß, damit die ausziehbare Stange in die Kupplungsklaue des Zug= wagens eingehängt werden kann.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die ausziehbare Stange oberhalb der Deichsel im Winkel zu ihr gelagert ist. Infolgedessen liegt die ausziehbare Stange fast waagerecht in Richtung der Kupplungsklaue ,des Zugwagens, so daß der Fahrer des Zugwagens nur sein Fahrzeug zurückzusetzen braucht, um ohne Hilfe einer weiteren Person das Einschnappen der ausziehbaren Stange in die Kupplungsklaue des Zugwagens zu bewirken.
Die Neuerung besteht weiterhin darin, daß die Lagerung für die ausziehbare Stange als eine sich nach dem Deichselende erweiternde konische Hülse ausgebildet ist. Diese Art der Lagerung gestattet eine Verschwenkbarkeit der ausziehbaren Stange.
Erfindungsgemäß ist weiterhin am mit einer Blattfeder versehenen Ende der ausziehbaren Stange ein Bolzen angeordnet, der in einen an der Kupplungsklaue des Zugwagens vorgesehenen Schlitz eingreift und in diesem durch einen hebel- und federbetätigten Vorreiber gehalten wird.
Weiterhin ist am Ende der ausziehbaren Stange ein Federbügel angeordnet, der im eingeschobenen Zustand der Stange mit einer Nase hinter einen an der Anhängerdeichsel angeordneten Halter greift.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht der an der Anhängergabel angeordneten Hilfskupplung; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der Abb. i ; Abb. 3 stellt zum Teil im Schnitt die Anordnung der Abb. i und 2 im Kupplungszustand .dar; Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Zugwagenkupplung der Abb. 3.
An der Anhängergabel i ist eine mit einer konischen Erweiterung nach der Kupplungsöse 2 hin versehene Führungshülse 3 angeordnet. Diese Führungshülse 3 hat einen rechteckigen Querschnitt. In ihr ist die Kupplungsstange 4 der Hilfskupplung verschieblich geführt. Am Ende ist die Kupplungsstange mit einem konischen Ansatzstück versehen, welches durch Bügel 5 bzw. 5' gebildet wird. Dieses Ansatzstück paßt in die konische Erweiterung der Führungshülse 3 und verhindert im eingeschobenen Zustand der Hilfskupplungsstange 4 ein Verschwenken der Kupplungsstange. Am Ende der Stange 4 ist weiter ein federnder Bügel 6 vorgesehen, der im eingeschobenen Zustand der Stange 4 hinter den Ansatz 7 an der Anhängergabel i greift und somit ein Herausrutschen der Stange 4 aus der Führungshülse verhindert. Weiter ist am Ende der Kupplungsstange 4 ein Flacheisenbügel 8 vorgesehen, an dessen Ende sich der Zapfen 9 befindet. Dieser Zapfen greift ein in einen Schlitz Io einer Blechplatte II, welche an der Zugwagenkupplung 12 angeordnet ist. Dabei wird ein Herausrutschen des Bolzens aus dem Schlitz Io durch einen mittels Hebel 13 zu betätigenden Vorreiber 14 verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung zum Ankuppeln von Anhängern an Kraftfahrzeugen mittels einer an der Anhängerdeichsel angebrachten ausziehbaren Stange, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Stange (4) oberhalb der Deichsel (i) im Winkel zu ihr gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die ausziehbare Stange (4) als eine konische Führung (3) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem mit einer Blattfeder (8) versehenen Ende der ausziehbaren Stange (4) angeordneter Bolzen (9) in einen an der Kupplungsklaue (i2) des Zug-Wagens vorgesehenen Schlitz (io) eingreift und in diesem durch einen hebel- und federbetätigten Vorreiber (i4) gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen am Ende der ausziehbaren Stange (4) angeordneten Federbügel (6), der im eingeschobenen Zustand der Stange (4) mit einer Nase hinter einen an der Anhängerdeichsel (i) angeordneten Halter (7) greift.