DE535126C - Bremskraftuebertragungsvorrichtung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhaengewagen - Google Patents

Bremskraftuebertragungsvorrichtung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhaengewagen

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DE535126C
DE535126C DE1929535126D DE535126DD DE535126C DE 535126 C DE535126 C DE 535126C DE 1929535126 D DE1929535126 D DE 1929535126D DE 535126D D DE535126D D DE 535126DD DE 535126 C DE535126 C DE 535126C
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trailer
cable
motor vehicle
transmission device
coupling
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DE1929535126D
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ERNST BRANDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Bisher war es vielfach üblich, zur Übertragung der Bremskraft von einem Zugwagen auf einen Anhängewagen einen gewöhnlichen Seilzug zu benutzen. Jedoch verursachten die beim Fahren auftretenden Abstandsveränderungen zwischen Zugwagen und Anhängewagen sehr oft betriebsstörende Schäden an der Bremseinrichtung, und man hat zur Übertragung der Bremskraft zwischen Zugwagen
ίο und Anhängewagen einen Bowdenzug verwandt, dessen beide Enden an den Rahmen der Fahrzeuge befestigt sind. Die bisher bekannten Ausführungen boten aber in ihrer umständlichen Kupplungsart den Benutzern
is keinen Anreiz zur Verwendung oder waren in ihrer Konstruktion zu kompliziert, um in der Praxis die Garantie der Zuverlässigkeit zu bieten.
Es ist auf anderen Verwendungsgebieten,
z. B. bei photographischen Apparaten, bekannt, eines der. Glieder des 'Bowdenzuges mit der zu bedienenden Einrichtung durch Einlegen in einen Schlitz zu verbinden. Diesem Bekannten gegenüber besteht das Besondere und Neue des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung des an sich bekannten Gedankens auf die Kupplung der Bremsbedienungseinrichtung zwischen Kraftwagen und Anhängewagen und in ihrer besonders zweckmäßigen Ausbildung für diese Verwendung. Die Praxis hat erwiesen, daß die Nachfrage nach Handhebelbremsen für Anhängewagen immer größer wird, weil die Luftdruckbremsen zu teuer sind und die !selbsttätig wirkenden Auflaufbremsen nicht zuverlässig genug arbeiten und beim Versagen der Zugwagenbremsen auch nicht zur Wirkung kommen können. Gerade für den Anhängewagenbetrieb ist die Handhebelbremse die passende. Erforderlich ist aber, daß ein schneiles Kuppeln möglich ist. Dieses schnelle Kuppeln wird durch die Kupplung nach der Erfindung erzielt.
Die Abb. 1 zeigt schematisch einen Zug- und Anhängewagen mit einem Ausführungsbeispiel der Bowdenzugausbildung nach der Erfindung.
Abb. 2 zeigt die Anordnung des Handhebels der auf dem Anhängewagen notwendigen Standbremse. .
Die Abb. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Ausführung.
Die Bremsvorrichtung besteht aus einem Bowdenzug, dessen eines Hüllenende am An-Iiängewagen befestigt und dessen Zugseil an "die Bremsen des Anhängewagens angeschlossen ist. Das andere Ende der Fülle ist mit einer Zweischeibenkupplung B verbunden, welche in einen Schlitz (S1, S2) einer dem Abstand der beiden Scheiben entsprechend bemessenen Befestigungsplatte am Rahmen des Zugwagens eingelegt wird; das andere Ende des Zugseiles ist mit einer Öse K^ versehen zur Verbindung mit dem Bremsgestänge.
Im einzelnen sind zur Ausbildung des Erfindungsgegenstandes erforderlich:
i. der am Anhängewagen befestigte Flansch A1
2. der Bowdenzug Bz1 ~
3. der ZweischeibenkupplungsfLansch B1
4. das Schlitzstück S1 oder S2 am Zugwagen,
5. die Verbindungsvorrichtung K-h, bestehend aus Öse K und Haben A.
Ferner ist es erforderlich, auf dem Anhängewagen einen Handhebel// anzuordnen, der das Anziehen der Bremse von Hand gestattet. Dieser Hebel kann mit der bekannten. ■Reißleines verbunden sein.
Der Kupplungsflansch B ist so gearbeitet, daß er mit leinem rohrförmigen Ansatz auf die Hülle des Bowdenzuges gesteckt und das Seil hindurchgeführt werden kann. Die zwei im Abstand zueinander angeordneten Flanschenscheiben passen in die Aussparung des Schlitzstückes S (S1, S*), s. Abb. 4, B.
Das Schlitzstück S wird den jeweiligen Forderungen des Einbaues am Zugwagen angepaßt und so gearbeitet, daß die Aussparung senkrecht oder seitlich schräg den Kupplungsflansch aufnehmen kann (s. Abb. 5 und 6). Die Verbindung der Seilführung beim Kuppeln wird durch die Seilöse K. mit dem Haken h hergestellt.
Die Ausbildung des Zweischeibenkupplungsstückes B in der jetzigen Form hat den Vorteil, daß dieses Kupplungsstück B auf die Bowdenzughülle nur gesteckt zu werden . braucht und ohne weitere Befestigung auf dieser bleibt, da bei montierter und eingestellter Bremse das Auge des Bowdenseilas stets einen haltenden Druck darauf ausübt. Ebenso wird diese Spannung auf den Gegenflansch übertragen und auch hier die eingesteckte Hülle bei A in der Sitützöffnung gehalten. Während dieser Vorteil mehr der Herstellung und der Instandhaltung dient, ist die Ausführung des Kupplungsstückes\ß als Doppelflansch in Verbindung mit dem Schlitzstück S1 oder S2, wie Abb. 5 und 6 zeigt, für den praktischen Gebrauch von bedeutendem Wert.
Durch, die Anordnung der Seilöse direkt am Zweischeibenflansch B ist es möglich, mit wenigen Handgriffen die Kupplung der Bremsseilführung herzustellen. Man führt die Öse K in den Haken h und läßt dann den Doppelflansch in die Aussparung des SchlitzstüklcesS!1 (S2) fallen.
Damit ist eine zweifache Sicherung erreicht:
1. Durch das Eigengewicht des Kupplungsstückes B1 zusammen mit der. bei der hergestellten Verbindung des Seilzuges entstandenen inneren Spannung kann sich das Kupplungsstück B nicht aus dem Schlitzstück S1 (iSl2) lösen. Die Ausführung der Kupplung in dieser Art sichert also damit gegen ein selbsttätiges Lösen.
2. Diese Art des beschriebenen Kupplungsvorganges erfordert eine angezogene Bremse des Anhängewagens (Abb. 2, H), um eine sogenannte Lose in der Seilführung zu haben. Es kann nicht vorkommen, daßi beim Abkupp ein des Anhängewagens (Lösen der Zuggabel und der , Bremsseilkupplung) der Anhängewagen sich in Bewegung setzt. Ohne Entspannung der Seilführung durch Anziehen der Standbremse// ist 'ein Entkuppeln nicht möglich. Hierdurch wird selbsttätig dafür gesorgt, daß der Anhänger vorschriftsmäßig festgebremst wird, bedeutet also einen technischen Vorteil für die Konstruktionsart der Kupplung·.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremskraftübertragungsvorrichtung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhängewagen, bestehend aus einem Bowdenzug, dessen eines Hüllenende am Anhängewagen befestigt und dessen Zugseil an die Bremsen des Anhängewagens angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Hülle mit einer Zweischieibenkupplung (B) verbunden ist, go welche in einen Schlitz (S1, S2) einer dem Abstand der beiden Scheiben entsprechend bemessenen Befestigungsplatte am Rahmen des Zugwagens eingelegt wird, und daß das andere Ende des Zugseiles mit einer Öse (K.) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929535126D 1929-11-13 1929-11-13 Bremskraftuebertragungsvorrichtung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhaengewagen Expired DE535126C (de)

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DE535126T 1929-11-13

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DE535126C true DE535126C (de) 1931-10-06

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DE1929535126D Expired DE535126C (de) 1929-11-13 1929-11-13 Bremskraftuebertragungsvorrichtung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Anhaengewagen

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DE (1) DE535126C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001608B (de) * 1955-03-31 1957-01-24 Dr Hans Lutz Vorrichtung zur Betaetigung der Anhaengerbremsen vom Fuehrersitz des Traktors aus
DE1110029B (de) * 1953-08-10 1961-06-29 Heinrich Schroeder Einrichtung zum Betaetigen der Anhaenger-bremsen vom Zugfahrzeug aus
DE1133994B (de) * 1956-07-16 1962-07-26 Graubremse Gmbh Bremsanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuganhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110029B (de) * 1953-08-10 1961-06-29 Heinrich Schroeder Einrichtung zum Betaetigen der Anhaenger-bremsen vom Zugfahrzeug aus
DE1001608B (de) * 1955-03-31 1957-01-24 Dr Hans Lutz Vorrichtung zur Betaetigung der Anhaengerbremsen vom Fuehrersitz des Traktors aus
DE1133994B (de) * 1956-07-16 1962-07-26 Graubremse Gmbh Bremsanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuganhaenger

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