DE378113C - Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Handantriebshebeln - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Handantriebshebeln

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DE378113C
DE378113C DEM75639D DEM0075639D DE378113C DE 378113 C DE378113 C DE 378113C DE M75639 D DEM75639 D DE M75639D DE M0075639 D DEM0075639 D DE M0075639D DE 378113 C DE378113 C DE 378113C
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Germany
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brake
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bolt
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DEM75639D
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Biene E Maschf GmbH
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Biene E Maschf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Description

  • Bremsverrichtung für Fahrzeuge mit Handantriebshebeln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Fahrzeuge finit Haridliebelantrieb, insbesondere für solche, die nach Art der Kinderholländer angetrieben werden. Bei derartigen Fahrzeugen wird die Bremse meistens durch besonders weites Ausschwingen des Antriel:shebels angezogen, so daß also die Bremse nur in einer ganz. l:estiimnten Stellung" des Antriebshel.els in Tätigkeit gesetzt werden kann. Es sind auch schon Llrernseinrichtungen bekannt, die durch Drehen oder Schwenken eines besonderen am Antriebshebel angebrachten Griffes betätigt werden. Diese beanspruchen aber oft größeren Kraftaufwand, weil ein nennenswerter Hebelarm zur Kraftausübung nicht zur Verfügung steht.
  • Getriäß der Erfindung wird der Antriebs liebel mit einer Bremseinrichtung versehen, die jederzeit durch einen leicht erreichbaren Druckknopf ausgelöst werden kann. Sie besteht im wesentlichen aus einer am Antriebshebel verschiebbaren Stange, die ein Sperrorgan trägt, das im gewünschten Zeitpunkt die Verbindung finit der Bremse herstellt. Bewegt man nach Herstellung der Kupplung zwischen Antriebshebel und Bremse den Antriebshebel nach der einen Richtung, so wird die Bremse angezogen; beine Bewegen nach der anderen Richtung hingegen sell;sttätig entkuppelt und durch eine Feder gelüftet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einem Holländerantrieb dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den Hel:el finit Bremse in Seitenansicht, teilweise ini Schnitt, Abb. 2 densell:en von vorn gesehen, Abb. 3 das Kupplungsglied in Draufsicht. An dem Antriebshebel a ist in Lagern b die Stange d parallel zum Antriebshebel verschiebbar gelagert. Diese Stange trägt am oberen Ende einen Schlitz i., in den der Bolzen c unter Federwirkung eingreift, welcher an dein Ende cl konisch ausgebildet ist. Der Schlitz i. ist an seinem unteren Ende mit: einer dem Konusende cl entsprechenden Erweiterung versehen. Am unteren linde der Stange d sind zwei I enker angebracht, die auf je einen reit dem unteren Ende unterliall) des Hebel-. (lrehpunktes D am Alitriebshebel a drehbar befestigten Sperriegel f wirken. Drückt inan auf den Kopf des Bolzens c, so tritt dieser aus der unteren konischen Erweiterung des Schlitzes i heraus, und die Stange (1 schnellt unter `Wirkung des Eigengewichtes und der Feder e, die all einen festen Zapfen der Stange angreift, abwärts und spreizt die Sperriegel /'. Letztere greifen in die Zahnung des der Länge nach geschlitzten Kupplungsgliedes g ein. Die Zähne 6° des Kupplungsgliedes g haben eine rechtwinklige und eine schräg zur Schlitzrichtulig stehende Flanke. Das Kopplungsglied g ist ini lZadius um den Heheldrehpunkt h gebogen, damit die Sperriegel f in jeder Stellung gut in die Zahnung eingreifen.
  • Wird der Antriebsliel:el nach rechts bewegt, SO wird das in l.agerli h zweckmäßig unter der Bodenfläche ui des Wagens gleiteilde Isupplungsglied g nach links initgenoinnicn und die Bremse durch (las Zugorgan tt mehr ()der weniger fest angezogen, was niit dein langen Hebelarm ganz beliebig geschehen kann. Das aln Antriebslieben a angreifen(le Antriebsseil o behindert die Bremsbewegung nicht.
  • Beile Bewegen des =Xiitricl)slielels a nach links wird die Brenswirkung aufgehoben, (ja die schrägen Flanken der gerade in Eingriff Befindlichen Zähne h die Sperriegel f zusaiiiinendriicken, wodurch die Stange d gehoben wird. Unter Wirkung seiner Feder tritt der Bolzen c mit dein konischen Ende e1 wieder in die Erweiterung des Schlitzes i ein. Durch (las konische l-n(le cl wird die Stangc d so hoch gehobeli, (laß die Froschkaue f bzw. der Antriebshebel a das 1-Zul)plungsglie(1 g nicht mehr kerührt. Die Breiase wird dabei Clurch die finit einem Ende am Fahrzeug und iaht dein anderen Ende ain l@upplungsglied g befestigte Feder )- gelüftet.
  • Die Bremsvorrichtung kann auch an Antriebsliebeln angebracht tver(lcn, (nie nur niit einer Hand betätigt werden und seitlich an l Fahrzeug abgebracht sind. An Stelle der Sperriegel f können auch andere Sperreinrichtungen zur Anwendung koniinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breilisvorrichtulig für Fahrzeuge finit in der Fahrtrichtung schwingenden Handantriel)shebeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (a) mit einer einseitigen Gesperrekupplung (/', ") versehen ist, die nach entsprechender Schaltung den Antriebshebel in jeder beliebigen Stellung mit der Bremse verbindet, so daß l:eini llewegen des Antriebshebels nach der einen Richtung hin die Bremse angezogen wird, während beim Bewegen nach der anderen Richtung hin die Kupplung selbsttätig ausgeschaltet und die Breinswirkung aufgeholfen wird. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekelinzeichnet, (laß am Antriebshebel eine parallel zu demselben verschiebbare :Stange (d) angebracht ist, die unterhalb des Drehpunktes des Antriebsliehels (a) finit zwei an letzterem drehbar befestigten Sperriegeln (f) verbunden ist, die beim Auslösen eines Bolzens (c) durch die unter Wirkung einer Feder (e) abwärts bewegte Stange (d) gespreizt werden und in das Kupplungsglied (g) für die Bremse eingreifen. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in lagern (Ir) am Fahrzeuge geführte Kupphingsglied () für die Bremse eine geschlitzte Schiene bildet, die an den inneren Schlitzkarten eine Zahnung trägt, deren Zähne (I) je eine rechtwinklig und eine schräg zur Schlitzrichtung stehende Flanke besitzen, wobei (las Kupplungsglied (g) im IZa(litis uni den Antriebsliebeldrehpunkt (l7) gel;ogrli ist. Bremsvorrichtung nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, (laß all dem Kupplungsglied (g) (las zur Bremse führende Zugorgan (fit) und eine zum Lüften der Bremse dienende Feder (r=) Befestigt ist, von denen die letztere finit dein einen linde am Fahrzeug gehalten wird. ;. Bremsvorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, (laß das in (!en reit einer Erweiterung versebenen Schlitz (i) (ler Stange ((l) eintretende Ende (cl) des unter Federwirkung stehenden Bolzens (c) konisch ausgebildet ist, so (laß der Bolzen beim Eiltkuppeln der Bremse die Stange (d) so hoch hebt, daß die Sperriegel (f) das Kupplungsglied (g) nicht mehr berühren.
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