DE434836C

DE434836C - Schreibmaschine mit Kraftantrieb

Info

Publication number: DE434836C
Application number: DEM90380D
Authority: DE
Original assignee: Mercedes Buromaschinen Werke AG
Current assignee: Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date: 1925-07-04
Filing date: 1925-07-04
Publication date: 1926-10-04

Description

Schreibmaschine mit Kraftantrieb. Die Erfindung betrifft kraftangetriebene Schreibmaschinen, bei denen die Typenhebel von einer Nockenwelle zwangläufig zum Anschlag an die Papierwalze gebracht werden, und bezweckt, für diese Maschine eine Einrichtung zu schaffen, die ein Brechen von Antriebsgliedern bei Überlastungen vermeidet.
Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Kraftquelle und der Nockenwelle eine bekannte Überlastungskupplung eingebaut ist, «-elche bei Auftreten eines ungewöhnlichen Widerstandes im Getriebe wirksam wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung teilweise im Schnitt schaubildlich in der Lage, bei welcher die Cberlastungskupplung wirksam wird.
Abb.2 zeigt die L'berlastungskupplung schaubildlich in Ansicht.
Durch Drücken des Tastenhebels i, welcher um den Punkt 2 schwenkbar ist und durch eine Feder 3 in seiner oberen Lage gehalten wird, wird vermittels des Hakens .1. das Zugglied 5 um seinen Gelenkpunkt Ü geschwenkt und mittels des beweglichen Gliedes 7 finit <lein im Sinne des Uhrzeiger: rotierenden Antriebsglied 9 in Eingriff gebracht. Dadurch wird das in Punkt 6 finit dem Zugglied 5 gelenkig verbundene Zwischenglied io will seinen Gelenkpunkt i i ini Sinne des Uhrzeigers bewegt, wodurch der mit dem Zwischenglied io mittels des Stiftes 12 verbundene Typenhebel 13 um seinen Gelenkpunkt i.[ schwingt. \acli<leln der Typenhebel mater Wirkung der beschriebenen Vorrichtung einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, wird das "Zugglied 5 durch die Abstreifschiene 15 auf bekannte Weise mit deal Antriebsglied 9 außer Eingriff gebracht, worauf der Typenhebel das letzte Intervall seiner Bewegung bis zum Anschlag all die. nichtgezeichnete Schreibwalze durch die ihm innewohnendekinetische Energie vollführt.
Wird aber vor dem letzten Intervall der Tvpeilliebelllewegulig, solange sich also noch ein "Zahn 7" in Eingriff mit dem Antriebsglied befindet, dem Typenhebel Einhalt geboten, so würde dieser Zahn abbrechen, falls die Antriebskraft weiterwirkte. Die verhindert die 1`llerlastungskupplung.
Sie bestellt aus einer finit einem Mitnehmerflanscli versehenen Buchse 16, welche in ihrer Wandung Schlitze i7 und 18 besitzt und auf den Zapfen i9 des Antriebsgliedes 9 aufgesteckt ist. In der Buchse 16 befindet sich leicht verschiebbar eine Buchse 2o, «-elche all einer Stirnseite mit Ratschzähnen 22 versehen ist und in welcher zwei Stifte 23 befestigt sind, die in die Schlitze 17 und 18 der Buchse 16 hineinragen. Dadurch ist die Buchse 2o zur Buchse i 6 achsial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert. Durch die Feder 24., welche zwischen dem Innenflansch 25 der Buchse 16 und der Buchse 2o liegt, wird letztere stets in Richtung des Pfeiles beeinflußt. Auf dem Zapfen i9 des Antriebsgliedes 9 ist mittels des Stiftes 26 eine ebenfalls an einer Stirnseite mit Ratschen versehene Buchse 27 befestigt, in welche die Zähne der Buchse 20 unter denn Einfluß der Feder 2d. eingreifen. An der Scheibe 29 ist der Stift 3o befestigt. Er greift in eine Nut des Flansches 31 ein (Abb. i und 2). Wird nun dein Typenhebel in seiner Bewegung durch irgendeine Unvorsichtigkeit Einhalt geboten, solange das Zugorgan noch in Eingriff mit dein Antriebsorgan stellt, so gleitet die Buchse 2o unter dem Einfluß der schrägen Flächen der Ratschenzähne entgegen der Wirkung der Feder, so daß die starre Verbindung zwischen Antriebsorgan und Kraftquelle so lange gelöst wird, bis das Hindernis beseitigt ist. Die Buchse 32 stellt das Lager dar, in welchem die Kupplung bzw. das Antriebsglied gelagert ist.
Durch die Kupplung wird weder in der Wirklage noch in der ausgelösten Lage ein achsialer Druck auf das Antriebsglied ausgeübt, cla der Federdruck sich innerhalb der Kupplung ausgleicht, denn iiiit einem Ende wirkt die Feder auf Ansatz 25 und mit dein anderen indirekt auf Stift 26.

Claims

PATIENT-ANSPRL C11 Schreibmaschine für Kraftantrieb, bei welcher die Typenhebel von einer N ockenwelle zwangläufig zum Anschlag a n die Papierwalze gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (9) durch eine bekannte Oberlastungskupplung elastisch mit der Kraftquelle verbunden ist, derart, daß sie bei Hemmung des Typenhebels `nährend dessen Anschlagsbewegung die Verbindung zwischen Kraftquelle und ?Nockenwelle aufhebt.