DE543723C - Drehkeilkupplung - Google Patents

Drehkeilkupplung

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DE543723C
DE543723C DEJ26898D DEJ0026898D DE543723C DE 543723 C DE543723 C DE 543723C DE J26898 D DEJ26898 D DE J26898D DE J0026898 D DEJ0026898 D DE J0026898D DE 543723 C DE543723 C DE 543723C
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rotating wedge
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/16Clutches in which the members have interengaging parts with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bekannte Mitnehmerkupplungen, Drehkeilkupplungen, weisen außer dem Mitnehmer, dem Drehkeil, ein Sperrorgan auf, das z. B. ebenfalls als Drehkeil oder als Sperrklinke irgendwelcher Art ausgebildet sein kann.-
Das Sperrorgan soll bekanntlich verhindern, daß die angetriebene Welle gegenüber dem Antriebsrad voreilen kann, und das bedingt, daß das Sperrorgan möglichst zur gleichen Zeit wie der Drehkeil in die Arbeits-, d.h. Sperrstellung- übergehen muß. Aus dem Grunde sind bei den bekannten Drehkeilkupplungen der Drehkeil und das Sperrorgan bereits durch verschiedenartige Mittel so in gegenseitige Abhängigkeit gebracht worden, dal.i der Drehkeil beim C'bertritt in die Arbeitsstellung entweder das Sperrorgan direkt in die Sperrstellung überführt oder eine das Sperrorgan außer Arbeitslage haltende Haltevorrichtung auslöst, so daß es unter Federwirkuug in die Sperrstellung übergehen kann.
Die Praxis hat gezeigt, daß der Drehkeil bei ungünstiger Stellung der Teile zur Zeit des Einrücken.«! nicht immer voll in sein Widerlager am Antriebsrad einspringt; er tritt bisweilen nur mit seiner Kante so weit in das Widerlager ein, daß er die Kupplung soeben noch bewirkt, so daß die Welle mitgenommen wird, in solchen Fällen tritt das Sperrorgan dann entweder gar nicht oder auch nur um einen zu geringen Betrag in sein Widerlager ein, so daß es nicht das Wireilen der Welle verhindern kann; die Folge ist dann, daß der die Maschine bedienende Arbeiter und die Maschine selbst gefährdet werden. Die Nichtwirkung des Sperrorgans unter den angeführten Umständen erklärt sich einmal aus dem notwendigen Spiel an den Gelenken und Drehpunkten, ohne welches die Teile sich zu schwer bewegen würden, und weiter aus dem im Laufe der Zeit unvermeidlichen natürlichen Verschleiß sowie durch die Sperrvorrichtung selbst, welche zu ihrer Betätigung einen gewissen Weg des Drehkeiles erfordert.
Auf Grund der Erkenntnis der vorstehend angeführten Verhältnisse ist erfindungsgemäß eine Abhilfe gegen solche Fehlwirkungen dadurch geschaffen worden, daß die Bewegung des Drehkeiles auf das Sperrorgan vom Langsamen ins Schnelle übersetzt übertragen wird; in dieser Weise wird eine geringe Einschnappbewegung der Drehkeiles, welche gerade noch genügt, um die Welle mitztinehmen, einen so großen Ausschlag des Sperrorgans zur Folge haben, daß dieses ausreichend weit in die Sperrstellung hineingelangt und so das gefährliche Voreilen der Welle und des Pressenschlittens und der durch sie angetriebenen Stanz-, Preß- usw. Werkzeuge sicher verhindert.
Für den Erfindungsgedanken ist es natürlich unerheblich, ob der Mitnehmer als Drehkeil ausgebildet wird und das Sperrorgan die eine oder andere Form usw. erhält sowie ob
diese Organe an der Welle oder an dem auf der Welle sitzenden Rad gelagert sind oder ob der eine Teil an der Welle und der andere Teil am Rad gelagert ist. Es kommt für den neuen Erfindungsgedanken auf die Ausbildung der Kupplung an sich überhaupt nicht an.
Auf der Zeichnung zeigt bei einer Drehkeilkupplung
Abb. ι schematisch die bekannte Ausin führungsart, während
Abb. 2 ebenfalls schematisch den Erfindungsgegenstand verdeutlicht.
Abb. r zeigt den Drehkeil ι und ihm gegenüber das ebenfalls als Drehkeil ausgebildete Sperr- oder Rückschlagorgan 2. In dem die Welle 3 umgebenden Radkörper 4 befinden sich die Aussparungen oder Widerlager 5 und 6. Die beiden Drehkeile 1 und 2 sind durch eine Lasche 7 verbunden, die an den ao gleich langen Armen 8 und 9 der beiden Drehkeile angelenkt ist.
Die Abbildung verdeutlicht, daß der Mitnehmerdrehkeil ι gerade mit seiner Kante bei 10 in die Vertiefung 5 eingegriffen hat. Daraus ergibt sich, daß, ohne Beachtung von Verschleiß usw., die Kante 12 des Sperrkeiles 2 ebenso die Gegenkante der Vertiefung 6 im Rade 4 erfaßt hat. Es ergibt sich aus der Darstellung ohne weiteres, daß weder eine sichere Mitnahme der Welle noch eine zuverlässige Sperrung gegen Voreilung in dieser Weise eintreten kann, und das wird um so weniger der Fall sein, wenn nach gewisser Zeit des Gebrauchs die Kanten 10 und 12, gegebenenfalls auch die Gegenkante im Rade4i schon etwas abgerundet sind.
Abb. 2 verdeutlicht schematisch die Abhilfe gemäß der Erfindung. Der Arm 8 des Mitnehmerdrehkeiles 1 ist langer als der Arm 9 des Sperrdrehkeiles 2 ausgeführt, wodurch die übersetzung vom Langsamen ins Schnelle für den Sperr drehkeil 2 erzielt wird. Wenn die Kante 10 des Keiles 1 nur soeben gefaßt hat, ist die Kante 12 des Keiles 2 je nach der Größe der angewandten Übersetzung entsprechend tiefer in die Radvertiefung 6 eingetreten. Man hat es durch Wahl des ÜberSetzungsverhältnisses in der Hand, die Sicherheit praktisch beliebig weit zu treiben.
Die Anwendung der Übersetzung vom Langsamen ins Schnelle ist auch dann wichtig, wenn der Drehkeil eine Haltevorrichtung steuert, die bei ausgerückter Kupplung die Einschnappbewegung des Rückschlagorgans 2 verhindert. Hier ist eine bestimmte endliche Bewegung dieses Zwischenorgans notwendig, um das Rückschlagorgan 2 überhaupt für das Einschnappen freizugeben, und diese endliche Bewegung wird bei bekannten Ausführungen nicht erreicht werden, \venn der Mitnehmerkeil 1 nur eine kleine Einschnappbewegung gemäß Zeichnung ausführt. Die Anwendung der erwähnten Übersetzung sichert dann auch bei kleinen Drehbewegungen des Mitnehmerkeiles 1 eine so große Bewegung des Zwischenorgans, daß dieses den Rückschlagkeil 2 dennoch zeitig genug auslöst.
Bei der auf der Zeichnung schematisch gezeigten zwangsläufigen Verbindung und ebenso bei einer an deren Stelle anwendbaren kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Keilen 1 und 2 wird weiterhin erzielt, daß der Rückschlagkeil 2 durch den Sperrkeil 1 sogleich mit der eigenen Ausrückung in seine Ruhelage zurückgebracht wird, so daß das nicht durch das weiterlaufende Triebrad bewirkt werden braucht. Der Erfolg ist Vermeidung eines Stoßes und verringerter Verschleiß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mitnehmerkupplung, deren Mitnehmer beim Übergang in die Kupplungsstellung entweder direkt oder durch Auslösen einer Haltevorrichtung die Überführung eines die Voreilung der Welle gegenüber dem damit zu kuppelnden Teil verhindernden Sperrkörpers in die Sperrstellung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (7, 8, 9) zwischen dem Mitnehmer g0 (1) und dem Sperrkörper (2) bzw. der Haltevorrichtung für letzteren mit einer Übersetzung vom Langsamen ins Schnelle ausgestattet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ26898D 1925-11-24 1925-11-24 Drehkeilkupplung Expired DE543723C (de)

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DEJ26898D DE543723C (de) 1925-11-24 1925-11-24 Drehkeilkupplung

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DEJ26898D DE543723C (de) 1925-11-24 1925-11-24 Drehkeilkupplung

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DE543723C true DE543723C (de) 1933-06-12

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