DE590011C - Schaltvorrichtung fuer eine Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer eine Klauenkupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE590011C DE590011C DEZ20381D DEZ0020381D DE590011C DE 590011 C DE590011 C DE 590011C DE Z20381 D DEZ20381 D DE Z20381D DE Z0020381 D DEZ0020381 D DE Z0020381D DE 590011 C DE590011 C DE 590011C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K23/00—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
- B60K23/06—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for freewheel devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
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Description
Beim Hauptpatent 589 205 handelt es sich um eine Schaltvorrichtung einer Klauenkupplung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Wesentliche darin besteht, daß der federnde
Schubkeil für die zum Überbrücken einer Freilaufkupplung dienende Klauenkupplung an dem
schwenkbaren Bedienungshebel vorgesehen ist und die Gegenkeilflächen mit der verschiebbar
angeordneten Schaltgabel verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents
zu dem Zweck, in der Wirkungsweise eine größere Sicherheit zu erreichen.
Es besteht nämlich in der praktischen Anwendung der Bedienungsglieder der Klauenkupplung die Möglichkeit, daß bei dem beabsichtigten Ausrücken der Klauenkupplung gewisse Schwierigkeiten auftreten, und zwar wenn in der Kupplungsverzahnung der Klauenkupplung der Flankendruck außergewöhnlich hoch ist, so daß u. U. die Wirkung der den Schubkeil des Bedienungshebels beeinflussenden Feder zur Verschiebung der Schaltgabel nicht mehr ausreicht.
Es besteht nämlich in der praktischen Anwendung der Bedienungsglieder der Klauenkupplung die Möglichkeit, daß bei dem beabsichtigten Ausrücken der Klauenkupplung gewisse Schwierigkeiten auftreten, und zwar wenn in der Kupplungsverzahnung der Klauenkupplung der Flankendruck außergewöhnlich hoch ist, so daß u. U. die Wirkung der den Schubkeil des Bedienungshebels beeinflussenden Feder zur Verschiebung der Schaltgabel nicht mehr ausreicht.
Um diesen Gefahrpunkt zu beseitigen, ist die Schaltvorrichtung für die Klauenkupplung gemäß
der vorliegenden Erfindung in besonderer Weise ausgebildet, und zwar insofern, daß an
der Schaltgabel nur die Gegenkeilfläche zum Einrücken der Kupplung vorgesehen ist und
die Anlageflächen zum Ausrücken der Kupplung derart ausgebildet sind, daß zwischen dem
Schubkeil und der Schaltgabel eine starre Verbindung entsteht und damit ein willkürliches
Ausrücken der Klauenkupplung erfolgt.
Hierbei besteht noch das weitere Merkmal, daß in dem schwenkbaren Bedienungshebel ein
unter der Wirkung der auf den Schubkeil wirkenden Feder verschiebbarer, aus dem entgegengesetzten
Ende des Hebels herausragender Rastenbolzen vorgesehen ist, der zur Stützung
der Feder und durch Eingriff in Rasten des Gehäuses zur Sicherung des Bedienungshebels
in seinen Endlagen dient.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltvorrichtung für die
Klauenkupplung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt in einem waagerechten Schnitt die Schaltvorrichtung in blockiertem Zustand.
Abb. 2 ist eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht mit abgenommenem Gehäusedeckel.
Abb. 3 ist wiederum eine Seitenansicht, wobei jedoch die Einzelteile in der Stellung bei ausgerückter
Klauenkupplung erscheinen.
Abb. 4 zeigt eine Zwischenstellung, und zwar den Zustand vor dem selbsttätigen Einrücken.
Die Freilaufeinrichtung besteht aus der inneren Trommel 1, dem äußeren Gehäuse 2 und
den zwischen beiden angeordneten Klemmrollen 3. Die Trommel 1 sitzt auf der Austritts-
welle 5 eines Getriebes, während das Gehäuse 2 der Freilauf einrichtung verschiebbar, jedoch undrehbar
auf der Welle 4 ruht, welche mit dem einen Ende in der Welle 5 drehbar gelagert ist
und mit dem anderen Ende zu dem Hinterachsgetriebe führt. Die Trommel 1 der Freilaufeinrichtung
besitzt einen Kranz 6 von Kupplungsklauen, das Gehäuse 2 den Kranz 7 von Kupplungsklauen oder -zähnen.
Die in das Kupplungsgehäuse 2 eingreifende Schaltgabel 8 ist mit der Kopfplatte 8' parallel
zur Triebwelle auf Bolzen 9 verschiebbar geführt, die durch entsprechende Schlitze der
Platte 8' hindurchragen. Zur Bedienung der Schaltgabel dient der mit der Welle 12 fest
verbundene Bedienungshebel 13. Außerhalb des Gehäuses 14 sitzt auf der Welle 12 der Hebel 15,
an den das Bedienungsgestänge angeschlossen wird. Am Ende des Bedienungshebels 13 ist
ao mit Hilfe der Feder 21 der Schubkeil 20 gelagert,
der an seinem oberen Ende verschiedenartige Keilflächen 22 und 23 besitzt. Entsprechend
den Keilflächen 22 und 23 ist die Platte 8' der Schaltgabel 8 einerseits mit einer Gegenkeilfläche
24 versehen und andererseits mit Anlageflächen 25, derart, daß einerseits eine Nase
26 und eine Rast entsteht, welche ihren Scheitel im Punkt 27 hat. Die Feder 21 stützt sich nach
unten auf einen Rastenbolzen 28, der sich wie der Schubkeil im Bedienungshebel 13 verschieben
kann. Die Spitze des Rastenbolzens 28 ruht in den Endlagen des Bedienungshebels in
Rasten 29 des Gehäuses 14.
Um die Freilaufeinrichtung auszuschalten, wird der Bedienungshebel 13 aus seiner rechten
Endlage (Abb. 3) in die linke Endlage (Abb. 4) gebracht. Auf diesem Wege wird, solange infolge
des Flankendruckes oder der einander gegenüberstehenden Klauen in der Klauenkupplung
ein Widerstand vorhanden ist, die Feder 21 zusammengedrückt, und der Schubkeil
gleitet an der Keilfläche 26 ein Stück herunter. Sobald durch Angleichung der Geschwindigkeiten
der Kupplungsteile der Klauenkupplung der Druck geschwunden ist, bewegt der Schubkeil 20 selbsttätig die Platte 8' und damit
die Schaltgabel 8 in die linke Stellung, so daß die Klauenkupplung eingerückt und die Freiaufeinrichtung
blockiert ist (vgl. Abb. 2).
Die Entblockung der Freilaufeinrichtung geschieht erfindungsgemäß nicht selbsttätig durch
die Feder 21 des Schubkeils 20, sondern willkürlich mit der Bewegung des Bedienungshebels
13 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Lage der Abb. 3. Auf diesem Wege legt sich
zunächst der Schubkeil mit seiner einen Keilfläche 23 und mit seiner rechten Außenseite
gegen die beiden Anlageflächen 25 der Platte 8', so daß eine starre Verbindung zwischen dem
Schubkeil 20 bzw. dem Hebel 13 und der Platte 8' der Schaltgabel 8 entsteht, derart, daß
mit dem weiteren Schwenken des Hebels 13 nach rechts die Schaltgabel 8 in der gleichen
Richtung starr mitgenommen wird. Wenn also bei blockiertem Freilauf an den Klauen 6, 7 der
Freilaufklauenkupplung ein unverhältnismäßig hoher Flankendruck noch besteht, so ist es doch
ohne weiteres möglich, diesen Flankendruck mit dem bei dieser Schaltbewegung eine starre
Verbindung zwischen Hebel 13 und Schaltgabel 8 schaffenden Schubkeil 20 beim Schwenken
des Hebels 13 zu überwinden und die Klauenkupplung zu lösen.
Claims (2)
1. Schaltvorrichtung für eine Klauenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit federndem Schubkeil nach Patent 589205, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltgabel
(8) nur die Gegenkeilfläche (24) zum Einrücken der Klauenkupplung vorgesehen ist und die Anlageflächen (25) zum Ausrücken
der Kupplung derart ausgebildet sind, daß zwischen dem Schubkeil und der Schaltgabel eine starre Verbindung entsteht
und damit ein willkürliches Ausrücken der Kupplung erfolgt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in d em schwenkbaren
Bedienungshebel (13) ein unter der go Wirkung der auf den Schubkeil wirkenden
Feder (21) verschiebbarer, aus dem entgegengesetzten Ende des Hebels herausragender
Rastenbolzen (28) vorgesehen ist, der zur Stützung der Feder und durch Eingriff in die Rasten (29) des Gehäuses zur
Sicherung des Bedienungshebels in seinen · Endlagen dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20381D DE590011C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Schaltvorrichtung fuer eine Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20381D DE590011C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Schaltvorrichtung fuer eine Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590011C true DE590011C (de) | 1933-12-20 |
Family
ID=7625113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20381D Expired DE590011C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Schaltvorrichtung fuer eine Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590011C (de) |
-
1932
- 1932-08-11 DE DEZ20381D patent/DE590011C/de not_active Expired
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