DE640571C - Einrichtung an Fraesmaschinen mit Steuerung durch einen Hebel - Google Patents

Einrichtung an Fraesmaschinen mit Steuerung durch einen Hebel

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DE640571C
DE640571C DEW95589D DEW0095589D DE640571C DE 640571 C DE640571 C DE 640571C DE W95589 D DEW95589 D DE W95589D DE W0095589 D DEW0095589 D DE W0095589D DE 640571 C DE640571 C DE 640571C
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Fritz Werner AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es ist bei Werkzeugmaschinen, besonders bei Fräsmaschinen, bekannt, den Tisch sowohl selbsttätig im Arbeite- und. Schnellgang als auch mit Hilfe eines Handrades zu verschieben. Um Verletzungen des Arbeiters zu vermeiden, die durch das zwangsläufig mitgenommene Handrad beim Einschalten der selbsttätigen Schnellgänge eintreten können, hat man das auf einer Spindel lose drehbare und axial verschiebbare Handrad unter den Einfluß einer Feder gestellt, die es außer Eingriff mit einer die Verbindung zur Spindel herstellenden Kupplung hält. Das Handrad kann also nur nach Überwindung des axialen Federdruckes mit seiner Spindel gekuppelt werden.
Diese Anordnung hat mehrere Nachteile. Man hat daher bei Fräsmaschinen schon Einrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, die Handräder bzw. Handkurbeln für die Betätigung des Querschlittens und des Winkeltisches zwangsläufig und selbsttätig auszukuppeln, wenn der Selbstgang für diese Be- . wegungen eingerückt wird. Hierbei wird zwangsläufig mit der Steuervorrichtung eine Kurve bewegt, die beim Einschalten der Selbstgänge des Tisches die zwischen dem Handrad und der Tischspindel angeordnete Kupplung ausrückt. Auch bei Schleifmaschinen ist es bekannt, das Handrad für die Längsverstellung des Tisches selbsttätig auszurücken, wenn der selbsttätige, z. B. hydraulische Vorschub eingerückt wird.
Die Anordnung einer solchen selbsttätigen Ausrückung an Fräsmaschinen mit Einhebelsteuerung zum Wechsel zwischen Stillstand, Arbeitsgang und Schnellgängen ist mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, die in der Eigenart der Einhebelsteuerungen begründet sind. Bekanntlich wird der größte Teil der Steuerbewegung des Hebels dazu benutzt, um einen Kraftspeicher aufzuladen, und erst am Ende der Steuerbewegung wird der Kraftspeicher ausgelöst, um die betreffende Schaltung, z. B. von Arbeitsgang vorwärts auf Schnellgang rückwärts, zu bewirken. Zwischen diesen beiden Schaltstellungen liegt die Stellung, in welcher der Vorschub ausgeschaltet ist. Wird nun der Einhebel mit einer Einrichtung verbunden, die ein selbsttätiges Ausschalten' des Handantriebs beim Einschalten der Selbstgänge, also des Arbeitsvorschubs und Schnellgangs rückwärts, zugleich aber ein selbsttätiges Wiedereinschalten des Handantriebs in der Stellung ohne Selbstgang herbeiführt, so wird bei der genannten Schaltung das Handrad vorübergehend ungewollt eingeschaltet. Aber auch schon beim Übergang vom Arbeitsvorschub zur Stillstandstellung kann ein kurzes Einrücken des Handrades erfolgen, wenn die Einrichtung zum Einrücken der Kupplung bereits ihre wirksame Stellung erreicht hat, der Einhebel aber den Kraftspeicher in diesem Augenblick gerade auslöst. In beiden Fällen findet eine Gefahrdung des Arbeiters durch das plötz-
lieh anlaufende Handrad und ein heftiger Stoß in den Triebteilen des Handrades statt, dem z. B. die Kupplungszähne nicht immer gewachsen sind. Der Stoß wird besonders heftig, wenn zwischen dem Handrad und der Tischspindel eine zum Zwecke der Feinverstellung erwünschte Übersetzung ins Langsame eingebaut ist, weil dann bei der Antriebsrichtung von der Spindel zum Hand-
xo rad eine Übersetzung ins Schnelle stattfindet.
Die Erfindung besteht in einer einfachen baulichen Lösung der Aufgabe, eine' solche Einhebelsteuerung mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung des Handantriebs zu verbinden und sie gegen das ungewollte, vorübergehende Einrücken des Handantriebs zu sichern.
Zu diesem Zweck ist mit dem Hebel eine Kurve verbunden, die beim Einschalten der Selbstgänge eine zwischen dem Handrad und der Tischspindel angeordnete Kupplung ausrückt, und es ist ein Riegel vorgesehen, der die Kupplung in der Ausrückstellung selbsttätig sichert.
Die Einzelheiten gehen aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel hervor. Die Abb. ι zeigt die Einrichtung an einer Einhebelsteuerung für eine Fräsmaschine. Abb. 2 zeigt einzelne Teile in einer anderen Stellung. Der Hebel 1 wird in bekannter Weise entweder von Hand oder selbsttätig durch Anschläge vom Tisch aus gedreht. Bei Drehung aus der dargestellten Ausrückstellung, in weleher die Fräsmaschine stillgesetzt ist, entgegen dem Uhrzeigersinne wird zuerst die Spindel, dann der Arbeitsvorschub und schließlich der · Schnellgang vorwärts eingerückt. Bei Drehung im Uhrzeigersinne wird der Schnellgang rückwärts eingerückt. Die Mittel hierfür sind bekannt, sie bilden nicht den Gegenstand der Erfindung und brauchen daher nicht beschrieben zu werden.
Erfindungsgemäß ist mit der Steuerwelle 2, die durch den Hebel 1 gedreht wird, eine Kurvenscheibe 3 verbunden, die über die Roile 4, Stange 5, Kniehebel 6 die Kupplungsmuffe 7 verschiebt. Diese Muffe ist fest mit der Welle 8 für das Handrad 9 verbunden, sie kann mit dieser Welle gedreht und gegen den Druck der Feder 10 axial verschoben werden. Die rechte Seite der Muffe trägt Zähne, die durch die Feder 10 im Eingriff mit den Zähnen des Kupplungsteils 11 gehalten werden. Das Kupplungsteil 11 ist durch die Welle 12 und die Kegelräder 13, 14 mit der Welle 15 verbunden, die entweder eine Zwischenwelle oder selbst schon die Spindel zur Verschiebung des Tisches sein kann.
Am Kniehebel 6 ist ein Fortsatz 16 vorgesehen, der bei eingerückter Kupplung, wie in Abb. ι dargestellt, an dem Ansatz 17 eines .Sperrhebels 18 anliegt, der durch die Feder Ί9 angedrückt wird, bei ausgerückter Kupplung jedoch in die Raste 20 einspringt und die Muffe in der Ausrückstellung sperrt, bis die Sperre durch den Handgriff 21 aufgehoben wird.
Die Kurve 22 ist so geformt, daß bei einer Bewegung des Hebels 1 von der Ausrückstellung der Frässpindel bis über das Einrücken die Rolle 4 in Ruhe, die Muffe 7 also eingerückt bleibt. Beim übergang zu den Stellungen »Vorschub ein« bzw. »Schnellgang vorwärts« oder andererseits zur Stellung »Schnellgang rückwärts« gelangen jedoch die überhöhten Endflächen der Kurve zur Wirkung und rücken die Muffe nach links aus; gleichzeitig springt der Fortsatz 16 in das Sperrglied 18 ein (s. Abb. 2), so daß der Arbeiter das Handrad nur dann wieder benutzen kann, wenn er zuvor den Handgriff 21 betätigt.
Natürlich kann man durch entsprechende Gestaltung der Kurve 22 erreichen, daß die selbsttätige Ausrückung des Handantriebes nur beim Einrücken der Schnellgänge erfolgt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Fräsmaschinen mit go Steuerung durch einen Hebel, durch dessen Bewegungen der Antrieb der Frässpindel und der Arbeits- und Schnellgänge des Tisches eingeschaltet und beim Einschalten der Selbstgänge der Handantrieb ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (1) mit einer Kurve (3) verbunden ist, die beim Einschalten der Selbstgänge des Tisches die zwischen dem Handrad (9) und der Tischspindel (15) angeordnete Kupplung (7) ausrückt, und daß ein die Kupplung (7) in der Ausrückstellung selbsttätig sichernder Riegel (16, 17) vorgesehen ist, der das selbsttätige Wiedereinrücken beim Ausschalten der Selbstgänge verhindert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kurve (3) gesteuerte, die Kupplung (7) betätigende Hebel (6) einen Fortsatz (16) trägt, gegen den sich unter Federdruck (19) ein beim Einrücken der Selbstgänge einspringender, von Hand zu lösender Schnepper (17, 18) legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW95589D 1934-12-19 1934-12-19 Einrichtung an Fraesmaschinen mit Steuerung durch einen Hebel Expired DE640571C (de)

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DE640571C true DE640571C (de) 1937-01-07

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