AT77917B - Schaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Schaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen.

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AT77917B
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  Schaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an automatischen Revolverdrehbänken, durch welche die Richtung der einzelnen Schaltungen und die Grösse des Schaltwinkels   uc    Revolverkopfes selbsttätig beliebig geregelt werden kann. Vor allem handelt es sich hiebei um Revolverdrehbänke mit horizontaler Drehachse. 



   Bei den bekannten Einrichtungen (Fig. 1) ist 1 der Revolverkopf, der auf der Welle 2 
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 Maschinenbett 4. Der Mechanismus, der den Revolverkopfschlitten 3 hin und her schiebt, ist nicht weiter dargestellt. Die Schaltbewegung des Revolverkopfes 1 von Werkzeug zu Werkzeug erfolgt durch einen Schaltstern 5, der bei den bekannten Maschinen mit fünf Nuten versehen ist, wie in den Fig. 5 und 6 ersichtlich. In diese Nuten greift nun eine Rolle 6, die auf einer Schaltscheibe 7 befestigt ist. Bei jeder Umdrehung der Schaltscheibe 7 macht Schaltstern 5 somit eine Fünftel-Umdrehung. Der Antrieb der Schaltscheibe 7 erfolgt durch die beiden Schraubenräder A'und 9 (Fig. 4), sowie das im Revolverkopfschlitten gelagerte und im geeigneten Moment gedrehte Stirnrad 10. 



   Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, dass der Revolverkopf 1 entweder nur nach einer Richtung geschaltet wird, oder aber wenn ein Schalten nach zwei Richtungen   möglich ist,   dies immer nur entweder fortlaufend oder   zwischen zwei bestimmten Löchern hin     und her pendelnd möglich ist. Die   Grösse des Schaltwinkels ist jedoch dabei unverändert. 



   Vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Erzielung beliebiger Schaltwinkel und Schaltrichtungen des Revolverkopfes   ohne Konstruktionsänderung   der Schaltorgane, nur durch Auswechslung von Zahnrädern 11 bis 16, die   z\viSt-hen Schaltstern 5   und Revolverkopf 1 angeordnet sind. 



   In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 die Schaltvorrichtung im Querschnitt, Fig. 2, 4 und 6 Ansichten in Richtung des Pfeiles A mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 
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 von der das Schraubenrad 8 und die Schaltscheibe 7 tragenden, sich absatzweise drehenden,   Welle 28   aus. Diese wirkt auf die in Fig. 1 sichtbare Schaltgabel 17 derart, dass sie die Stirnräder 18, 19, 20, die Kurvenscheibe 21 und dadurch die in Fig. 4 sichtbaren Hebel 22   und 23   antreibt. Der letztere sitzt auf der Welle 24, auf welcher auch die Schaltgabel17 befestigt ist. 



     Das Zahnrad 11 wird.   also während des   Loerganges   der Schaltscheibe 7 (d. h. während   der Pausen zwischen dem Eintreten   der Rolle 6 in die Schlitze des Schaltsternes 5) von der   iSlhaltgabel 17 naclt rechts oder nach links geschoben, und zwar genau wie dies auf der Kurvenscheibe 21 und durch die Zahnräder 18. bis 20 festgelegt ist.   



   Die auswechselbaren Räder 11 bis 16 bewirken die Veränderung des Schaltwinkels und der Schaltrichtung ; die auswechselbaren   Räder   18, 19 und 20 dagegen regeln den Zeitpunkt, wann eine Änderung der Grösse oder Richtung des Schaltwinkels erfolgen soll. Die   Konstruktion-     Pinzelheilen   seien im folgenden beschrieben: Der Schaltstern 5 sitzt (im Gegensatz zu den be- 
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 nun so, dass von dieser Kurve aus zunächst der zweiarmige Hebel 22 angetrieben wird. Dieser sitzt lose auf der Achse 24 und treibt diese dadurch an, dass er an seinem oberen Ende mit einem Einschnitt versehen ist, in welchen eine in dem Hebel 23 drehbar gelagerte Klinke 26 eingreifen kann (Fig. 7).

   Da nun Hebel 23 auf der Achse 24 festsitzt, so wird durch die Klinke eine Verbindung zwischen der Kurvenscheibe 21 und der Achse 24 hergestellt. Die Klinke 26 kann nun aber auch nach oben geklappt werden, worauf sie den Hebel 22 loslässt und in einen der beiden Schlitze 27 des Revolverschlittens eintritt. In dieser Lage ist der Hebel 23 fest verriegelt, die Kurvenscheibe wirkt auf ihn nicht ein, und das Zahnrad 11 kann keine Verschiebung ausführen, d. h. der Revolverkopf arbeitet jetzt immer nur nach einer Richtung, und zwar entweder   immer   nach rechts oder immer nach links, je nach Stellung der Klinke 26 in dem einen oder anderen Ausschnitt 27 des Revolverschlittens. 



   Da die Vorgelegeräder 11 bis 16 auswechselbar sind und jede beliebige Übersetzung gestatten, so ist die Nutenzahl des   Schaltsternes J   unabhängig von der Anzahl der Werkzeuglöcher im Revolverkopf. Es kann also jede Maschine mit dem gleichen Antriebsmechanismus und des Schaltsternes einen Revolverkopf mit drei, vier, fünf oder sechs Löchern erhalten, nur müssen die Räder bei einem Werkzeugkopf mit drei Löchern die Übersetzung 5 : 3, bei vier
Löchern 5 : 4 usw. ergeben. 



   Ein gutes   Konstruktiocsverhältnis   und vollständig stossfreie Schaltung ergibt der fiinfteilige Schaltstern 5, welcher in den Abbildungen dargestellt ist. Da das Rad 11 beim Vorwärts- schalten mit einem anderen Rad gekuppelt ist als beim   Rückwärtsschalten,   so kann bei Wahl entsprechender Zahnräder der Schaltwinkel bei der Vorwärtsschaltung eine andere Grösse haben, als beim   Rückwärtsschalten.   Auch können durch Umschaltung der Vorgelegräder zwei verschieden grosse Schaltungen in der gleichen Richtung erzielt werden. 



   Während einer vollen Arbeitsperiode des Revolverkopfes muss die Kurvenscheibe 21 
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 so schaltet er zwei Löcher, und zwar beide Male in gleicher Richtung. 



   Aus diesen Beispielen geht hervor, dass durch Umstellen der Zahnräder bzw. der ganzen Vorgelege beliebige Schaltungen möglich sind. Auch kann man z. B. ein und dasselbe Werkzeug mehrmals zur Anwendung kommen lassen, wobei die Kurvenscheibe 21 entsprechend ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sehaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Schaltung bewirkenden, ständig mit dem gleichen Winkel weitergeschalteten Schaltstern (5) und dem Revolverkopf (1) mehrere auswechselbare Zahnradvorgelege (11-16) angeordnet sind, die von einer mit dem Schaltstcrn (5) in zwangläufiger Verbindung stehenden auswechselbaren Kurvenscheibe (21) gesteuert werden, welche die Zahnräder umschaltet, wodurch Richtung und Grösse der einzelnen Schaltungen des Revolverkopfes selbsttätig beliebig geregelt werden.
AT77917D 1914-09-10 1917-04-27 Schaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen. AT77917B (de)

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AT77917B true AT77917B (de) 1919-08-25

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ID=5638014

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AT77917D AT77917B (de) 1914-09-10 1917-04-27 Schaltvorrichtung für den Revolverkopf an Werkzeugmaschinen.

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