DE656778C - Vorrichtung zum Umschalten der Vorschubgetriebe an Werkzeugmaschinen, insbesondere Grossdrehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten der Vorschubgetriebe an Werkzeugmaschinen, insbesondere Grossdrehbaenken

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DE656778C
DE656778C DEM121973D DEM0121973D DE656778C DE 656778 C DE656778 C DE 656778C DE M121973 D DEM121973 D DE M121973D DE M0121973 D DEM0121973 D DE M0121973D DE 656778 C DE656778 C DE 656778C
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/28Electric drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

• Das Umschalten der Vorschubgetriebe an Werkzeugmaschinen zwecks Änderung der Varsehubriehtung oder Vorschubgröße bereitet bisher in den meisten Fällen, insbesondere aber bei großen Maschinen, insofern Schwierigkeiten, als durch die Spannung und den durch diese verursachten Reibungswiderstand die in den Getrieben durch den Schnittdruck, das Gewicht des Werkzeugträgers usw.
hervorgerufen wird, das Umlegen der Räder oder Kupplungen nur schwer möglich ist. Um diesen Nachteil der bekannten Vorschubgetriebe zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung den Umschalthebeln elektrische Schaltvorrichtungen so zugeordnet, daß beim Bewegen der Hebel die Getriebe vor dem Umschalten durch einen kurzzeitigen Antrieb, ζ. B. einen Elektromotor, entgegengesetzt der bisherigen Drehrichtung entspannt, d.h. von dem Schnittdruck, Schlittengewicht usw. entlastet werden und erst nach Stillsetzen des kurzzeitigen Antriebs die Umschaltung des Getriebes erfolgt.
Es ist bei Kraftübertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen, bereits vorgeschlagen worden, den beim Ausrücken unter Drehmomentbelastung in den Kupplungsoder sonstigen Kraftübertragungsgliedern auftretenden Widerstand gegen ihre Versehiebung dadurch zu beheben, daß an den treibenden Teilen vor der Schaltstelle um die Getriebewelle drehbare Glieder angeordnet sind, die mit einem Bedienungshebel derart in Verbindung stehen, daß die Bedienung des Hebels zunächst das vor der Schaltstelle liegende Getriebeglied festlegt und beim Weiterbe,wegen des Hebels diesem Getriebeglied eine Drehbewegung entgegen dem Antriebssinn erteilt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung an einem Drehbank-Werkzeugträger schaubildlich dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Hebel α zur Steuerung einer den Vorschub von der Längsrichtung in die Planrichtung des Werkstücks umschaltenden Kupplung. Mit dem Hebel b wird ein Wendegetriebe zum Umschalten des Vorschubs vom Linksgang auf den Rechtsgang geschaltet, während die Hebel ß, i zur ,Änderung der Vor-Schuhgrößen dienen.
Damit jederzeit das Umlegen der Räder und Kupplungen leicht und bequem vorgenommen werden kann, werden die Getriebe vor dem Umschalten durch einen kurzzeitigen Antrieb entgegengesetzt der bisherigen Drehrichtung entspannt, d. h. von dem Schnittdruck, Schlittenigewicht usw. entlastet. Zum Entspannen der Getriebe wird bei dem dargestellten Ausführungsheispiel der gleichzeitig für die Schnell verstellung des Werkzeugträgers vorgesehene Elektromotor C benutzt. Wird z.B. der Hebel« verstellt, so schaltet dieser über den Schalter / zunächst den
SehnellverstellmotiOir c ein, der abier nach einigen Umdrehungen selbsttätig wieder ausgeschaltet wird. Die Drehrichtung des Motors c wird dabei durch die Stellung dies Schalters g bestimmt, derart, daß für den Werkzeugträger eine seiner bisherigen Vorschubbewegung vom Hauptantrieb aus entgegengesetzte Bewegung eingeleitet wird. Jedoch ist die Umdrehungszahl des Motors zeitlich so begrenzt, daß
ίο keine Schlittenbewegung eintritt, sondern nur eine Entspannung der Getriebe. Bei seiner weiteren Bewegung durchläuft dann der Hebel« einen Leerweg, an dessen Ende die Entspannung der Getriebe vollkommen durehgeführt ist. Nunmehr kann die eigentliche Umschaltung, z.B. das Umlegen der Kupplung oder der Räder, leicht durchgeführt werden. Der Hebel selbst kann auch ohne weiteres in die Verriegelung der anderen Umschaltstellung verschwenkt werden, wobei für den Fall, daß Zahn auf Zahn trifft, eine Feder vorgespannt wird, die beim Arbeiten des Vorschubs, sobald der .Zahn einer Lücke gegenüber zu liegen kommt, die Kupplungshälfte selbsttätig zum Eingriff bringt. An den übrigen Hebeln b, e, i. werden die gleichen Vorrichtungen vorgesehen, so daß bei deren Bewegung ebenfalls ein Entspannen der Getriebe mit Hilfe des Schniellverstellmotors eintritt, dessen Ein- und Ausschaltung durch Schütze d, ύ' geregelt wird.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann zum Entspannen der Getriebe an Stelle des Schnellverstellmotors auch ein besonderer Elektromotor oder anderes Kraftmittel vorgesehen sein, und die Schaltung des Kraftmittels zum Entspannen der Getriebe kann auch unabhängig von den Umschalthebeln der Getriebe erfolgen. Endlich kann der Erfmdungsgegenstand nicht nur bei Drehbänken, sondern bei allen vorkommenden Werkzeugmaschinenarten mit Vorschubgetrieben Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Umschalten der Vorschubgetriebe an Werkzeugmaschinen, insbesondere Großdrehbänken, bei welcher die Getriebe vor dem etwa durch Kupplungsverschiebung vorzunehmenden Umschalten durch einen kurzzeitigen Antrieb entgegengesetzt der bisherigen Drehrichtung entspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Schalthebeln (α, ö> e,i) elektrische Schaltvorrichtungen (z. B. f,g) so· zugeordnet sind, daß beim Verstellen der Hebel zunächst ein vom Vorschubantrieb unabhängiges Kraftmittel, z. B. ein Elektromotor, entgegengesetzt der bisherigen Dr einrichtung auf die zu entspannenden Getriebe kurzzeitig eingeschal-• tet und dann erst das Getriebe umgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entspannung der Vorschubgetriebe der gleichzeitig der Schnellverstellung des Werkzeugträgers dienende Elektromotor (c) benutzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Kraftmittels zur Entspannung der Getriebe unabhängig von den Umsehalthebeln der Getriebe erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121973D 1932-12-02 1932-12-02 Vorrichtung zum Umschalten der Vorschubgetriebe an Werkzeugmaschinen, insbesondere Grossdrehbaenken Expired DE656778C (de)

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DE (1) DE656778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929522C (de) * 1945-12-28 1955-07-04 Warner Swasey Co Vorschubantrieb fuer den Laengs- und Planschlitten einer Drehbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929522C (de) * 1945-12-28 1955-07-04 Warner Swasey Co Vorschubantrieb fuer den Laengs- und Planschlitten einer Drehbank

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