DE624025C - Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes an Revolverbohrmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes an Revolverbohrmaschinen

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Publication number
DE624025C
DE624025C DEH139877D DEH0139877D DE624025C DE 624025 C DE624025 C DE 624025C DE H139877 D DEH139877 D DE H139877D DE H0139877 D DEH0139877 D DE H0139877D DE 624025 C DE624025 C DE 624025C
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drilling
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DEH139877D
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Hasse and Wrede GmbH
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Hasse and Wrede GmbH
Carl Hasse and Wrede GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/20Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
    • B23B39/205Turret head drilling machines

Description

Bei Revolverbohrmaschinen sind mehrere Bohrspindeln in einem drehbaren Revolverkopf oder Spindelzylinder gelagert, von denen nur die sich jeweils in der Arbeitsstellung befindende Spindel vorgeschoben und angetrieben wird. Bei diesen Maschinen ergeben sich infolge der zu fordernden hohen Genauigkeit, beispielsweise beim Bohren von Zünderteilen, sowie wegen der zu verwendenden hohen Drehzahlen
ίο (« = 1500) besondere Schwierigkeiten hinsichtlich der Herbeiführung der erforderlichen Umschaltbewegung.
Bei der bekannten Anordnung, bei welcher Zahn- oder Klauenkupplungen für den Antrieb der jeweils arbeitenden Spindel verwendet werden, ergeben sich, da die Ein- und Ausschaltung bei laufender Maschine erfolgt, erhebliche Stöße, welche die Anwendung der zu fordernden hohen Drehzahlen ausschließen. Eine
ao Stillsetzung der Maschine zur Durchführung des Ein- und Ausschaltens bedingt jedoch wiederum zusätzliche' Bedienungsmaßnahmen und eine entsprechende Leerzeit.
Es ist bei Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen bekannt, das im Spindelkasten untergebrachte, mit Schubzahnrädern arbeitende Geschwindigkeitswechselgetriebe derart mit einer Konuskupplung zu verbinden, daß beim Ein- und Ausschieben der Zahnräder die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung, welche diesen bekannten Grundsatz für Revolverbohrmaschinen anwendbar macht und unter Erzielung einer einfachen und gedrängten Bauart die einfache und stoßfreie Umschaltung der einzelnen Bohrspindeln unter gleichzeitiger Zulassung ihres voneinander unabhängigen axialen Vorschubes ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß ein gleichachsig mit der Spindeltrommel gelagertes Zahnrad von der Breite des Vorschubhubes der ' Bohrspindeln und auf dem Ende der Bohrspindeln angeordnete zugehörige Ritzel vorgesehen sind, von denen das Ritzel der. sich jeweil§ in der Arbeitsstellung befindenden Bohrspindel durch einen Antrieb in das gleichachsig zur Spindeltrommel gelagerte Zahnrad eingeschoben wird, der gleichzeitig die gleichachsig zu diesem Zahnrad sowie zwischen ihm und dem Antrieb gelagerte Konus- oder Lamellenkupplung steuert.
Zweckmäßig ist eine von Hand in Richtung der Spindeltrommelachse bewegbare Antriebsstange vorgesehen, die mit einem Ende auf die jeweils in der Arbeitsstellung befindliche Bohrspindel und mit dem anderen Ende mittels zweier Anschläge auf den Antriebshebel der Konus-oder Lamellenkupplung einwirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer Waagerecht-Revolverbohrmaschine veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den hinteren Teil der Spindeltrommel und die 'Umschaltvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gemeinsame Antriebsstange für das Vorschieben der sich in der Arbeitsstellung befindenden Spindel und die Bewegung des Kupplungshebels.
ι ist das Maschinengestell, in dem die Spindeltrommel 2 in bekannter Weise drehbar und schrittweise fortschaltbar gelagert ist. In der Spindeltrommel ist eine Mehrzahl von Bohrspindeln 3, beispielsweise sechs Bohrspindeln, gelagert, von denen die in der Zeichnung oben liegende die jeweils arbeitende ist, während die übrigen in Ruhe verbleiben. Es besteht die Aufgabe, diese arbeitende Bohrspindel nach dem Umschalten der Spindeltrommel 2 vorzuschieben, gleichzeitig mit der erforderlichen Drehzahl anzutreiben und nach vollendeter Arbeit wieder zurückzuziehen und stillzusetzen, worauf die Spindeltrommel um einen Schritt weiter, geschaltet wird und die nächstfolgende Spindel den gleichen Vorgang wiederholt.
Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, bei denen die jeweils arbeitende Spindel durch eine Zahnkupplung ein-und ausgeschaltet wurde, ist beim Gegenstande der Erfindung ein gleichachsig mit der SßindeltrommeLgelagertes Zahnrad 4 vorgesehen, in das die als Schubzahnräder arbeitenden, auf jenem Ende der Bohrspindel 3 angeordneten Ritzel 5 eingeschoben werden können. Die Breite des Zahnrades 4 entspricht der Länge des Bewegungshubes der Bohrspindeln. Zwischen das Zahnrad 4 und die Antriebswelle 6, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Übersetzungsgetrieben und Vorrichtungen zur Umkehr der Drehrichtung, dauernd durch den Elektromotor angetrieben wird, ist eine Lamellenkupplung 7 geschaltet, die durch den Kupplungshebel 8 ein- und auskuppelbar ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Fig. 1» veranschaulicht die Stellung der Teile nacht dem Umschalten der Spindeltrommel 2. Durch Drehen des mit einem Handrad oder Handhebel gekuppelten Zahnrades 9 wird die zugehörige Zahnstange 11 in der Zeichnung nach links verschoben. Hierdurch gibt der den Kupplungshebel 8 in der ausgekuppelten Stellung der Kupplung 7 haltende Anschlag 13 den Kupplungshebel frei, sobald das Ritzel 5 der oberen, jetzt in die Arbeitsstellung zu bringenden Spindel 3 durch das abgebogene Ende 12 der Stange 11 in das Zahnrad 4 eingeschoben ist. Die Weiterbewegung der Stange 11 nach links bringt den Anschlag 14 zur Einwirkung auf den Kupplungshebel 8, der nunmehr die Kupplung völlig einrückt. Hierbei ist das Ritzel 5 weiter in dem Zahnrad 4 nach links bis in die Endstellung unter Durchführung der Bohrarbeit bewegt worden. Nach Beendigung des Bohrens wird die Stange 11 durch das Handrad oder den Handhebel wieder zurückbewegt und die Kupplung durch den Anschlag 13 wieder ausgerückt, sobald das Ritzel 5 aus dem Zahnrad 4 auszutreten beginnt. Das völlige Ausschieben des Ritzels 5 aus dem Zahnrad 4 findet bei ausgerückter Kupplung 7, also bei Stillstand des Zahnrades 4, statt. Nunmehr wird die Spindeltrommel 2 um einen Schritt weiter geschaltet, und der gleiche Arbeitsvorgang wiederholt sich bei der* folgenden Spindel 3.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes an Revolverbohrmaschinen, gekennzeichnet durch ein gleichachsig mit der Spindeltrommel gelagertes Zahnrad (4) von der Breite des Vorschubhubes der Bohrspindeln und auf dem Ende der Bohrspindeln angeordnete zugehörige Ritzel (5), von denen das Ritzel der sich jeweils in der Arbeitsstellung befindenden Bohrspindel durch einen Antrieb in das «Zahnrad (4) eingeschoben wird, der gleichzeitig die gleichachsig zu dem Zahnrad (4) sowie zwischen diesem und dem Antrieb gelagerte Konus- oder Lamellenkupplung steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von Hand in Richtung der Spindeltrommelachse bewegbare Antriebsstange, die mit einem Ende auf die jeweils in der Arbeitsstellung befindliche Bohrspindel und mit dem anderen Ende mittels zweier Anschläge (13, 14) auf den Antriebshebel (8) der Konus- oder Lamellenkupplung einwirkt.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH139877D 1934-04-27 1934-04-27 Vorrichtung zum Umschalten des Antriebes an Revolverbohrmaschinen Expired DE624025C (de)

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