DE1602863A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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- DE1602863A1 DE1602863A1 DE19671602863 DE1602863A DE1602863A1 DE 1602863 A1 DE1602863 A1 DE 1602863A1 DE 19671602863 DE19671602863 DE 19671602863 DE 1602863 A DE1602863 A DE 1602863A DE 1602863 A1 DE1602863 A1 DE 1602863A1
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Description
PATENTANWÄLTE " 1 $■§ £ 183
Diving. MANS RUSCHK« I ν ν *- . *
--. ::cb;z AGULAR
!München 27,
!München 27,
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen und betrifft
insbesondere.ein kraftbetriebenes Getriebe, und zwar ein
kraftbetriebenes Wechselgetriebe für eine Werkzeugmaschine,
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit einer drehbaren
Werkzeugepindel, die mit einer ausgewählten Drehzahl angetrieben werden kann, kennzeichnet eich durch ein erstes
kraftbetriebenes Wechselgetriebevorgelege, das die Werkzeugepindel pit einer vorausgewählten Drehzahl dreht] durch
eine erste Kupplung, die wahlweise, einkuppelbar ist, wn das
erste Wecheelgetriebevorgelege einzuschalten und die Werkzeugspindel ait einer ersten ausgewählten Drehzahl zui drehen!
durch ein,zweites kraftbetriebene* Wechselgetriebevorgelege
mit einem
anderen Antrieb, das unmittelbar einkuppelbar ist,
■k-
um die Werkzeugepindel mit einer ausgewählten Drehzahl zu
drehen) durch eine zweite Kupplung, die wahlweise einkuppelbar
iUit.,.u« das zweite Wecheelgetriebevorgelege einauk^peln
109Öta/0281 und
und die Werkzeugspindel mit einer ausgewählten Drehzahl zu drehen, und durch eine umkehrbare Kupplungeregel—
. vorriqhtung, die wahlweise arbeitet, um die erste Kupplung
einzukuppeln und die zweite Kupplung auszukuppeln·
Bei einem Ausführungsbeispiel wird die das Werkzeug tragende Werkzeugspindel von einem Getriebe getrieben, das
getrennte Kraftübertragungsvorgelege aufweist* Das.erste
Antriebsvorgelege enthält einen verhältnismäßig schnelllaufenden Motor, der ein verschiebbares Zahnradgetriebe
treibt, das durch die erste Kupplung eingekuppelt wird, um die Werkzeugspindel bei Aufbohi*» Bohr- und Fräsarbeiten
zu treiben· Das zweite Antriebevorgelege enthält einen verhältnismäßig langsam-laufenden Servomotor, der durch
eine zweite Kupplung eingekuppelt wird, um die Werkzeug—
spindel in der Hauptsache bei Gewinde schnei dvor gangen zu
treiben. Beim Antrieb der Werkzeugspindel vom Servomotor ist die zweite Kupplung eingekuppelt, und die erste'Kupplung ist auegekuppelt, um das den verschiebbaren Zahnradgetriebe innewohnende trägheitsmoment und den Leergang
auezuschalten und auf diese Weise eine genaue Drehzahlgröße und eine Umkehrregelung während des Gewindeschneidvorganges au erzielen»
Diese Kenn««liehen und Vorteil« ergeben eich deutlicher
aus dar nachstehenden Beschreibung von al» Beispiel zu /
109812/0281
wertenden Ausführungen, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein vergrößert dargestellter senkrechter Teilschnitt durch den oberen Abschnitt einer Werkzeugmaschine
mit dem neuen Spindelantriebsgetriebe f und
Fig· 2 ist eine schematisch dargestellte Ansicht der Werkzeugmaschine mit dem in *ig. 1 dargestellten Spindelantriebsgetriebe
in Verbindung mit einer zugehörenden Regelanlage·
Fig. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Spindelantriebsge
triebe einer Werkzeugmaschine, die viele verschiedene Bearbeitungen an einem Werkstück auszuführen hat, z.B.
Bohren, Gewindeschneiden, Ausbohren und Planfräsen. Eine
Werkzeugmaschine dieser Art hat vorzugsweise eine numerische Bandregelanlage, wie sie beispielsweise in Fig· 2
dargestellt ist, fjam wahlweise sowohl die Maschineneinstellbewegungen
als auch die Vorschub- und Drehzahlgeschwindigkeiten
während der Bearbeitungen zu regeln.
Ein hohler aufrechter Maschinenständer 8 (Fig· i) trägt
innerhalb seines oberen vorderen Abschnittes axial auf Abstand stehende Wälzlager 9 und 10 zum drehbaren Tragen
einer Werkzeugspindel 12, die an ihrem vorderen Ende in
an
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an sich bekannter Weise einen abnehmbaren Werkzeughalter
"\k hat, der das Bearbeitungswerkzeug fest aufnimmt,
mit dem ein auegewählter Bearbeitungsvorgang am Werkstück ausgeführt werden soll. Auf einen Mittelabschnitt
der Werkzeugspindel 12 ist mittels Keilnuten ein getriebenes Zahnrad 16 gelagert, in das ein Antriebszahnrad
17 eingreift, welches auf daa vordere Ende einer drehbaren Antriebswelle 18 aufgekeilt ist. Zwei axial
auf Abstand stehende Lager 19 und 20, die in run.den Öffnungen der lotrechten. Wände des Maschinenständers 8
angeordnet sind, tragen drehbar die Hauptantriebswelle 18 in paralleler Stellung zur Werkzeugspindel 12, Zum
Aufrechthalten eines umkehrbaren Antriebs zwischen der Antriebswelle 18 und der Werkzeugspindel 12 stehen die
Zahnräder 17 und 16 in einem spielraumfreien Eingriffsverhältnis von Eins zu ^
Die Kraft zur Drehung der Antriebswelle 18 wird wahlweise von einem ersten Antrie-bsvorgelege 24 oder von
einem zweiten Antriebsvorgelege 2·5 abgenommen, das im wesentlichen einen Servoantriebsmotor Z6 aufweist.
Das zur Drehung der Antriebswelle 18 erfolgende Einkuppeln
des ersten Antriebsvorgeleges 2k erfolgt durch wahlweises Einkuppeln einer ersten Mehrscheibenkupplung
28« In gleicher Weise erfolgt das zum Drehen der Antriebswelle 18 erfolgende Einkxmpeln des zweiten An^
triebsvorgeleges 25 durch Einkuppeln einer «weiten 1098 12/0281 ... Mehr scheibenkupplung
BAD ΟΒΙΘΙΝΑ*
Mehrscheibenkupplung 29· Die Anordnung ist dabei so getroffenf daß die Kupplungen 28 und 29 abwechselnd
eingekuppelt werden» um die Antriebswelle 18 mit einer ausgewählten Drehzahl zu drehen, d.h. die eine Kupplung
wird zur gleichen Zeit ausgekuppelt wie die andere Kupplung eingekuppelt wird, um eine Antriebsverbindung
zum Drehen der Welle 18 herzustellen,,
Das erste Antriebsvorgelege Zk (Fig» 1) besteht aus
einem verschiebbaren Zahnrädergetriebe 32, das von einem verhältnismäßig starken oder schnell-laufenden .
Antriebsmotor 33 getrieben wird,' der in bekannter Weise
mit seinen Flanschen an einer lotrechten Rückwand 35 des Ständers 8 befestigt ist. Die getriebene Ausgangs·*
welle des Motors 38 dreht über eine Kupplung 36 eine
Keilnutenwelle 38, die die Antriebskraft dem verschieb-■
baren Zahnrädergetriebe 32 zuführt* Die Keilnutenwelle
38 wird an ihrem rechten Ende von der Antriebskupplung und an ihrem entgegengesetzten linken Ende von einen
Lager kO getragen, das in einer runden Öffnung einer
lotrechten Wand des Ständers 8 angeordnet ist« Längs der Keilnutenwelle 38 ist ein Zahnräderblock kZ verschiebbar,
der Zahnräder 43 und kk verschiedener Durchmesse»
trägt. Das linksliegende Ende des Zahnräderblockes kz weist eine Ringnut k6 auf, in die eine in Fig. 1
- 6 -nur teilweise dargestellte Verschiebegabel k7 eingreift.
Die axial verschiebbaren Zahnräder k3 und kk können in
Zahnräder 50 und 51 eingreifen, die zu einem Zahnräderblock gehören» der fest auf einer getriebenen Welle 53 auf-
gekeilt ist, die an ihren entgegengesetzten Enden in
Lagern 5** und 56 gelagert ist, die von lotrechten Wänden
des Ständers 8 getragen werden· Die Linkebewegung der Verschiebegabel hf bewirkt eine entsprechende Linkebewegung dea Zahnräderblockeβ kk in Eingriff Bit dem Zahnrad 51» um die getriebene Welle 53 Mit einem vorausgezahlten Antrlebsverhältnie zu drehen* Xn gleicher Weise bewirkt ein· Verschiebebewegung der Verschiebegabel kj in
der entgegengesetzten Richtung nach rechte eine Freigab·
des Zahnrades kk und ein Eingriff des Zahnrades 43 in
das Zahnrad 5O1 so daß die getriebene Welle 53 mit einer
anderen vorausgewählten Drehzahl gedreht wird« Die Verschiebegabel 47 kann also seitlich bewegt werden, um ein·
Verschiebebewegung des Zahnräderblockeβ kz herbelzpfShr«n
und auch den einen oder den anderen Zahnräderblock in
Antriebeeingriff mit einem xugehörenden, von der getriebenen Welle 53 getragenen Zahnrad zu halten·
Eine ander· parallel· Well· 57 weist auf Abstand stehend·
Keilnutenabschnitte auf und let in drei Lagern 60, 61
und 62 drehbar gelagert, die von auf Abstand stehenden Wänden des Ständers 8 getragen werden· Ein erster, von
V4AD ORIGINAL de»
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dem rechtsliegenden Keilnutenabschnitt der Welle 57 getragener
Zahnräderblock 65 ist mit einer Ringnut zum Eingriff einer Verschiebegabel 66 versehen. Die nach ,
links erfolgende Verschiebebewegung der Verschiebegabel 66 bewirkt eine entsprechende Linksbewegung des Zahnräderblockes
65» so daß ein im Durchmesser kleines Zahnrad in Antriebseingriff mit dem auf der drehbaren Welle 53
aufgekeilten zusammenwirkenden Zahnrad 51 gebracht wird.
Eine Rechtsbewegung der Verschiebegabel 66 bewirkt in ähnlicher Weise eine entsprechende Rechtsbewegung des
Zahnräderblockes 65» so daß das im Durchmesser kleine
Zahnrad außer Eingriff und das im Durchmesser große Zahnrad des Zahnräderblockes in Eingriff mit einem auf der
Welle 53 aufgekeilten Zahnrad 68 gebracht wird· Durch die Bewegung der Ve:schiebegabel 66 wird also der Zahnräderblock
65 bewegt, um entweder das im Durchmesser kleine oder das im Durchmesser große Zahnrad des Zahnräderblockeβ
in Treibeingriff mit dem einen oder dem anderen der auf
der Welle aufgekeilten zusammenwirkenden Zahnräder 51
oder 68 zu halten.
Bin anderer axial verschiebbarer Zahnräderblock 69 ist
gleitbar auf dem linksliegenden Keilnutenabschnitt der drehbaren Welle 57 gelagert· Ein in eine Ringnut des Zahnräderblockeβ
69 eingreifende Verschiebegäbe] 72 bewirkt
eine
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eine Linksverschiebung eines von dein Zahnräderblock 69
getragenen, im Durchmesser kleinen Zahnrades in Eingriff mit einem Zahnrad 75» das zusammen mit einem Zahnrad ^h
einen Zahnraderblock bildet, der auf das rechtsliegende
Ende einer drehbaren Welle 78 fest aufgekeilt ist. Bei
einer Rechtsbewegung der Verschiebegabel 72 wird das im
Durchmesser kleine Zahnrad des Zahnräderblockes außer
Eingriff und das im Durchmesser große Zahnrad des Zahn— rad-rblockes wird mit dem Zahnrad 7^ in Eingriff gebracht,
so daß ein Antrieb von der Welle 57 auf die Welle 78 übertragen
und die Welle 78 gedreht wird. Die Welle 78 (Fig 1) ist in drei axial auf Abstand stehenden Lagern 79» 80
und 81 drehbar gelagert, die in runden öffnungen von auf Abstand stehenden Wänden des Maschinenständers 8
getragen werden. Der links liegende Mittelabschnitt- der Welle 78 ist mit einem Keilnutenabschnitt versehen, auf
dem ein verschiebbarer Zahnräderblock Qk gelagert ist,
in dessen Ringnut eine Verechiebegabel 85 eingreift.
Sobald die erste Antriebskupplung 28 in der in Fig. 1 dargestellten Weise abgekuppelt ist, befindet sich das
hohle Kupplungsgehäuse 83 vollständig außer Eingriff mit der Antriebswelle 18. Im auegekuppelten Zustande der
Antriebskupplung 28 kann daher die Antriebswelle 18 unabhängig in bezug auf das Kupplungsgehäuse 83 gedreht
1 werden» BAD ORlQINAL
109812/0281
werden. Das hohle Kupplungsgehäuse 83 kann sich also
tatsächlich, frei in bszug auf die Antriebswelle 18 drehen·
Das Kupplungsgehäuse 83 hat einen nach links sich erstreckenden
Hülsenabschnitt verringerten Durchmesse«,
der in eine verbreiterte Ausbohrung eines Zahnräderblok—
kes 88 ragt, der fest auf dem Kupplungsgehäuse 83 aufgekeilt
ist. Der nicht verschiebbare Zahnräderblock 88 trägt zwei Zahnräder &9 und 90, die in zugehörende Zahnräder
des verschiebbaren Zahnräderblockes 84 eingreifen·
Ist die Verschiebegabel 85 in der in FIg* 1 dargestellten
Weise eingestellt worden, so wird das im Durchmesser
kleine Zahnrad des Zahnräderblockes 84 in Eingriff mit
dem im Durchmesser großen Zahnrad 89 des nicht verschiebbaren
Zahnräderblockes 88 gehalten· Bei einer Bewegung der Verschiebgabel 85 nach links wird das im
Durchmesser kleine Zahnrad des ZahnräderblockesSk außer
Eingriff gebracht und das im Durchmesser große Zahnrad wird in ständigen Eingriff mit dem Zahnrad 90 des
Zahnräderblockes 88 gebracht·
Sin· Verschiebungsregelanlage bewirkt eine vorherbestimmte
koordinierte Verschiebebewegung der Verschiebegabeln ^71 i>6, 72 und 85 zum Eingriff der Zahnräderblöcke kzt.
65g 69 und Bh weeks wahlweiser Änderung der Drehzahl
dej»
101812/0281
des verschiebbaren Zahnradgetriebes 32« Sobald sich die
erwähnten vier verschiebbaren Zahnrädevblöcke in einer
vorherbestimmten Eingriffstellung befinden, dreht der
Hauptantriebsmotor 33 den Zahnräderblock 88 und das
hohle Kupplungsgehäuse 83 Bit einer vorherbestimmten
Drehzahl von mehreren abgestuften Drehzahlen· Unter diesen Betriebsverhältnissen ist dann das erste Antriebevorgelege 24 bein Einkuppeln der Hehrscheibenkupplung
einschaltbar, um eine Antriebskraft von dem Kupplungsgehäuse 83 auf die Antriebswelle 18 zu übertragen und
diese Welle 18 au drehen·
Die erste Kupplung 28 (Fig. i) hat eine innere Nabe 94,
die auf einen Mittelabschnitt der Antriebswelle 18 aufgekeilt ist. Mehrere im Durchmesser kleine runde Kupplungsscheiben 96 haben Bohrungen und sind auf der inneren
Kupplungsnabe 94 befestigt. Die im Durchmesser kleinen
Kupplungsscheiben 96 wechseln ab mit im Durchmesser großen Kupplungsscheiben 97, die an ihren äußeren
Umfangen mit dem vergrößerten runden Abschnitt dee Kupplungsgehäuse· 83 fest verbunden sind· In bekannter
Weise wird Druckflüssigkeit zugeführt, um die Kupplungsscheiben 96 und 97 in Reibeingriff *u bringen. Die
Zuführung der Druckflüssigkeit erfolgt von einer Druckflüssigkeitsquelle (nicht dargestellt)·
Bei
T09812/02S1
Bei eingekuppelter Kupplung 28 und eingeschaltetem Antriebsmotor 33 wird die Antriebskraft von dem Zahnräderblock
88 und dem äußeren Kupplungsgehäuse 83 über die
aneinanderlIegenden Kupplungsscheiben und die Nabe 9k
auf die Antriebswelle 18 übertragen, so daß die ineinander "greif enden Zahnräder 17 und 16 gedreht werden
und ein Antrieb der Werkzeugspindel 12 erfolgt.
Sobald die Kupplung 28 entkuppelt und der Antriebsmotor 33 abgeschaltet ist, kann die Kupplung 29 eingekuppelt
und der Servomotor 26 eingeschaltet werden, um die Antriebswelle 18 mit einer vorherbestimmten Drehzähl
von vielen verschiedenen Drehzahlen zu drehen· Zu diesem Zwecke wird die Antriebskraft von dem Servomotor 26
durch eine Abtriebswelle und eine Kupplung 98. auf ein
hohles Außengehäuse 99 der zweiten Antriebskupplung übertragen« Mehrere im Durchmesser große, am Gehäuse
befestigte Kupplungsscheiben 102 wechseln mit auf Abstand stehenden, im Durchmesser kleinen Kupplungsscheiben
103 ab, die an der Kupplungsnabe 104 befestigt sind,
welche unmittelbar auf den hinteren Abschnitt der Antriebswelle 18 aufgekeilt ist.
Bei entkuppelter Kopplung 28 kann die Kupplung 29 mittels
Druckflüssigkeit eingekuppelt werden, die eine Rejibungs—
berührung zwischen den ineinandergreifenden Kupplungsscheiben
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scheiben herstellt, so daß eine Kraftübertragung zwischen dem Kupplungegehäuse 99 und der Antriebswelle 18 erfolgt.
Bei eingekuppelter Kupplung 29 wird die Antriebskraft
von dem Servomotor 2.6 auf die Antriebswelle 18 übertragen» die über die Zahnräder 17 und 16 die Werkzeugspindel
mit einer vorherbestimmten Drehzahl dreht. Bei einem spielraumfreien Eingriff zwischen den Zahnrädern 16 und
ist nur ein kleinstes Trägheitsmoment in dem zweiten Vorgelege 25» das im wesentlichen aus dem Servomotor 26
besteht:»_ .vorhanden. Der Grund hierfür ist vor allem die
Tatsache, daß, nur die Kupplungsnabe 9^ der ersten Antriebskupplung 28 zusammen mit den im Durchmesser kleinen
Kupplungsscheiben 96 am Mittelabschnitt der Antriebswelle
18 während des vom Servomotor 26 erfolgenden Antriebes der Werkzeugspindel 12 befestigt Bind· Bei abgekuppelter
Kupplung 28 sind daher das gesamte Zahnradgetriebe 32 und
der schnell laufende Antriebsmotor 33 vollständig von der Antriebsverbindung mit der Antriebswelle 18 abgekuppelt«
Infolgedessen kann die vorausgewählte Drehzahl des Servomotors 26 während eines Gewindeschneidvorganges mittels
der üblichen Drehzahlregelungs-Rückkuppelungsschleife
(nicht dargestellt in Fig. i) genau geregelt werden. In gleicher Weise kann nach Beendigung eines GewindesehneIdvorganges
die Umkehrung genau geregelt werden, und swar · ohne den Nachteil des Trägheitsmomentes und des Leergangest
der
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der in dem verschiebbaren Zahnrädergetriebe 32 vorhanden
ist. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft bei der Regelung von Gewindeschneidarbeiten einer Werkzeugmaschine,
da durch diese Ausführung sowohl eine Beschädigung
des Gewinde schneidwerkzeuge s als auch, eine Beschädigung des Werkstückeβ beim Gewindeschneiden ausgeschaltet
wird c
Es ist bisher üblich, verschiedene Arten von Werkzeugmaschinen
zur Ausführung dieser Bearbeitungen durch das in Fig. 1 dargestellte doppelte Antriebsgetriebe zu
verwenden, und zwar durch den getrennt geregelten Servomotor 2.6 und den verhältnismäßig schnell laufenden Antriebsmotor
33. Diese getrennten Maschinen der bekannten
Art erforderten die Herausnahme des Werkstückes aus der
einen Bearbeitungsstation in einer ersten Haschine und
das Übertragen des Werkstückes auf eine zweite Haschine«
In der eine andere Bearbeitungsart vorgenommen wurde»
Das in Fig« 1 dargestellte Getriebe mit wahlweisem' Doppelantrieb 1st besonders bei Werkzeugmaschinen vorteil·
haft verwendbar, die Werkzeugwechselvorrichtungen und
numerische Regelanlagen haben.
Fig. 2 zeigt schematisch den Einbau des neuen Werkzeug—
antriebsgetriebes in eine t'erkzeugmaschine 107· Di©
Werkzeugmaschine 107 hat einen beweglichen Werkzeug—
schlitten
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schlitten und einen Werkstücktisch oder -schlitten, die beide von einer numerischen Regelanlage geregelt werden,
die ebenfalls in Fig. 2 in vereinfachter schematischer
Form dargestellt ist· Die Werkzeugmaschine 107 hat ein
Maschinengestell 109, das gleitbar den Spindelständer 8
und einen damit zusammenwirkenden Werkstücktisch 110
trägt« wobei' sich der Ständer 8 und der Tisch 110 gegenseitig in senkrechten Richtungen bewegen· Das Maschinengestell 109 hat zwei auf Abstand stehende parallele
Führungen 112, die quer zur Bewegungsachse des Werkstück—
tisches 110 verlaufen«. An der Unterseite des Ständers S
vorhandene Führungen gleiten in den von dem Maschinengestell 109 gebildeten Führungen und sind am Maschinengestell in bekannter Weise durch zusammenwirkende Gegenkeile befestigt* Beispielsweise sind in Figur 2 die
Gegenkeile 113 und 1i4 an Ständer 8 so befestigt, daß
sie am Boden der auf dem Maschinengestell vorhandenen Führungen 112 anliegen« An der Unterseite des Ständers 8
ist eine nach unten gerichtete Spindelmutter 117 befestigt, die mit ihrem Gewinde auf einer drehbaren Übertragungsspindel 118 sitzt, die wahlweise von einem
Servomotor 119 getrieben wird« Sowohl die Bewegungsgeschwindigkeit als auch die Bewegungsrichtung des Ständers
8 während eines Bearbeitungevorganges wird durch die vorherbestimmte Einstellung eines geregelten Servoregel—
ventiles
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ventlies 122 bestimmt das über zwei Rohrleitungen mit
dem Geschwindigkeitsregelventil 123 verbunden ist, welches
wiederum über zwei getrennte Rohrleitungen mit einem Servomotor 119 in Verbindung steht· Das Geschwindigkeitsregelventil
123 wird vor allem während eines Gewindeschneidvorganges
betätigt, um eine kleine Modulationswirkung auf das voreingestellte Arbeiten des Servoregelventilea 122 zu bewirken.
¥ährend der üblichen Bohr- Ausbohr- oder Fräsbe— arbeitungen wird das Geschwindigkeitsregelventil nicht
betätigt und übt keine Modulationswirkung aus, wie dies nachstehend noch näher beschrieben ist.
Damit eine Querbewegung des Standers 8 mit einer vorherbestimmten
gleichförmigen Geschwindigkeit erfolgt, beKtig:
die Quervorschubspindel 118 in bekannter Weise das Tachometer 125, das wiederum eine Rückkuppelungsrege!angabe
einem Fehlerschalter 126 zuleitet· Der Fehlerschalter 126 erzeugt eine Befehlsregelangabe, durch die ein Servoverstärker
127 betätigt wird, der sowohl die Bewegungsgeschwindigkeit
als auch das Bewegungsausmaß des Servomotors 119 genau regelt· Damit eine Standort-Rtickkuppelungsangsbe
der Stellung des Ständers 8 längs der Z—Achse gegeben wird, ist an der Unterseite der nach unten gerichteten Spindelmutter
117 ein elektrischer Tasterknpf 129 befestigt, der
1098 12/028 1
sich mit der Spindelmutt'er 117 bewegt. Der Tasterkopf
129 wird auf diese Wei*e relativ zu einer Skala 130
bewegt, die unmittelbar am Maschinengestell 109 befestigt 1st und die über elektrische Leiter (nicht darge-
ff
stellt) eingeschaltet wird. Der Tasterkopf 129 ist über
eine in Fig. 2 durch eine gebrochene gestrichelte Linie dargestellte Verbindung mit dem Fehlerschalter
126 verbunden, um eine Stellungs-Rückkuppelungsangabe zu geben.
Der Werkstücktisch 110 hat auf seiner Unterseite in Längsrichtung verlaufende Führungsnuten, die Führungen
132 und 133 aufnehmen, die auf der Oberfläche des Masch±—
nengestelles 109 befestigt sind und in einer Richtung verlaufen, die senkrecht zur Ebene der Z-Achsenbewegung
gerichtet ist. Der Werkstücktisch 110 wird in einwandfreier Gleitberührung mit den Führungen 132 und 133
durch Gegenkeile 135 und 136 gehalten, die an den nach
unten gerichteten Kanten des Werkstücktisch«s 110 so
befestigt sind, daß sie an den Unterseiten der Führungen 132 und 133 anliegen. Dem Werkstücktisch 110 wird eine
Bewegung längs der X-Achse durch eine Spindelmutter 139
gegeben, die an der Unterseite des Werkstücktiechee 110
befestigt 1st und mit ihrem Gewinde auf einer drehbaren"
Spindel 14O sitzt, die in bekannter Weise an ihren entgegengesetzten
Enden in Lagern (nicht dargestellt)
drehbar
10 9 812/0281
drehbar getragen wird, die unmittelbar am Maschinengestell
1Q9 befestigt sind»
Der Antrieb zum Drehen der Spindel i4ö (Fig. z) erfolgt:
von eineλ Servo-Flüssigkeitsmotor 14-2, der Über zwei.
Rohrleitungen mit dem Servoregelventil 143 in Verbindung
steht und von diesem Regelventil i43 geregelt wird.
Das Servoregelventil 143 regelt Über den Motor ΐ4·2 die
Bewegungsrichtung^ die Bewegungsgeschwindigkeit und das
Bewegungsausmaß des Werkstücktisches 110 in Abhängigkeit
von dem Servoverstärker 146. Zum Betätigen des
Servoverstärkers 146 gibt der Fehlerschalter ikf. eine
Regelangabe« die die erforderliche Tischbewegung länge
der X-Achse erzeugt« Während der Bewegung des Werkstück^·
tisches 110 betätigt die sich drehende Spindel ikO
mechanisch ein Tachometer 150, so daß die notwendige
Geschwindigkeits-Rtickkuppelungsregelangabe dem Fehlerschalter
147 zugeführt wird. Ein an der äußeren Seitenfläche
des Werkstücktisches 110 angeordneter Tasterkopf 153 arbeitet mit einer am Maschinengestell W9 befestigten elektrischen Skala 154 zusammen und wird durch Stromleiter
(nicht dargestellt) eingeschaltet* Während der
Einstellungsbewegung des Werkstücktisches 110 führtfc der
Tasterkopf 153 eineStandort-Rückkuppelungsangabe dem
Fehlerschalter 147 zu, wie dies schematisch in Fig· 2
dargestellt
109812/0281
dargestellt ist. Ein Servoventil 157 treibt über zwei
zwischengeschaltete Rohrleitungen den Servoantriebsmotor
26. Zur Regelung der Spindelgeschwindigkeit and der
■ j· ■
*> Spindeldrehrichtung ist ein Fehlerschalter 159 vorhanden,
der die erforderlichen Befehlsimpulse· einem Servoverstärker 15& zuführt* der wiederum das Servoventil 157 ttnd
infolgedessen den Servomotor 26 beeinflußt« Während
eines Gewindeschneidvorganges dreht der Servomotor 26
die Antriebswelle 18, die Ihrerseits ein Tachometer 161 betätigt, das eine Gevohwindigkeitsregel-Rückkuppelungsangabe dem Fehlerschalter 159 auf ührt.
Zur Erzielung von körperlichen Bewegungen deβ beweglichen Ständers S und des beweglichen Werkstückschlitten
110 längs der X-Achse und der X-Achse sowie zur Regelung
der Drehbewegung der Werkzeugspindel 12 ist eine BandregelanlagP vorhanden, die in FIg* 1 schematisch dargestellt ist. Eine ähnliche Anordnung kann vorgesehen werden, um eine Bewegung auf anderen zusätzlichen Achsen mn
bewirken und zu regeln, was zwar in Fig. 2 nicht dargestellt ist. Beispielsweise ist in manchen Fällen die
Werkzeugspindel 12 in einem besonderen Sehlitten (nicht dargestellt} drehbar angeordnet, der eine wahlweise
lotrechte Bewegung längs einer Y-Achse ausführen kann, die eine zusätzliche Bewegungseinstellkomponente für
die Werkzeugspindel erfordert· Das übliche Drehstromnet«
163
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163 ist vorhanden, um wahlweise die Hauptantriebsmotore
als auch einen Regelstromkreis einzuschalten, der in Querrichtung sich erstreckende Netzleiter 165 und 166
aufweist.
Zur Erzielung eines von Hand geregelten wahlweisen Einkuppeins der Kupplungen 28 und 29» und zwar unabhängig
von der Bandregelanlage, sind zwei von Hand betätigbare
Schalter 168 und 169 vorhanden. Das Schließen
des SchAters I68 schließt einen RegelStromkreis von den
Netzleitern 165 und 166 zu den Leitern 171 und 172, so
daß die des Spindelmotorregelrelais 173 eingeschaltete
wird. Das Einschalten des Relais 173 bewirkt ein Schliessen
von drei für gewöhnlich offenen Kontakten, so daß eine Verbindung mit den üreiphasennetzleitern hergestellt:
wird und die drei entsprechenden Leiter 176, 177 end
178 eingeschaltet werden. Sobald diese Leiter eingeschaltet sind, bestehen Stromkreiise über drei in Querrichtung
sich erstreckende Leiter und es erfolgt ein Einschalten des Pumpenantriebsmotors I80. Der Motor I8O treibt
eine Flüssigkeitspumpe 18I, die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 182 heraussaugt und diese Flüssigkeit
mit Druck einem Hauptzuleitungsrohr 184 zuführt. Ist, der
Ventilkolben eines Regelventiles 186 elastisch federnd
in seine in Fig» 2 dargestellte obere Stellung gedrängt^
dann'
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dann wird Durchflüssigkeit aus dem Zuleitungsrohr 184 in
eine Rohrleitung 187 gefördert, die zur Kupplung 28 führt.,, so daß die Antriebskupplung 28 in ihre eingekuppelte
Stellung bewegt und infolgedessen das Zahnrad zum Antrieb der Welle 18 eingeschaltet wird· Gleichzeitig
wird die Kupplung 29 ausgekuppelt, und zwar auf
Grund der Tatsache, daß die Rohrleitung 188 Über den nach außen gedrängten Ventilkolben des Kolbenventil
mit der Hauptauslaßleitung 190 verbunden ist.
Bei eingeschalteten Leitern 176, 177 und 178 bestehen
Stromkreise über die für gewöhnlichen geschlossenen
Kontakte 193t 19^ und 195 eines Regelrelais 196, so daß
der verhältnismäßig schnell laufende Antriebsmotor 33 eingeschaltet ist, der - wie erwähnt - das verschiebbare
Zahnradgetriebe 32 treibt, um den Zahnräderblock 8k zu
drehen und das Zahnrad 90 zum Antrieb der Welle 18 zu
treiben.
Nach dem von Hand erfolgenden Schließen des Schalters 168 wird der Schalter 169 ebenfalls von Hand betätigt,
ua die Kupplung 28 zu entkuppeln und ein Kuppeln der
Kupplung 29 EU bewirken, so daß der Servoantriebsmotor
eingeschaltet und die ^eIIe 18 gedreht wird· Das
Schließen des Schalters I69 bewirkt ein Einschalten der
Leiter 198 und 199. die di· Spule des Regelrelais 196
einschalten, so daß die rugehörenden Kontakte 193»
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und 195 geöffnet werden und der Antriebsmotor 33 abgeschaltet wird» Ferner wird ein' Stromkreis hergestellt
von den eingeschalteten Leitern 198 und 199 über die
Leiter 201 und 202 zu der Spule eines Regelventiles 20*l·»
Bei eingeschaltetem Regelventil 2Qk wird ein im Regelventil vorhandener Ventilkolben aus seiner nach oben gedrängten
Stellung auf eine untere Stellung gedrängt, so daß Strö*·
mungskreise geschlossen werden, die von den Rohrleitungen 190 und 184 über in dem nach unten gedrängten Ventilkolben
befindliche Schlitze zu den Rohrleitungen 205 and
206 verlaufen, die mit dem Servoventil 15? verbunden sind* ' Bei diesem Betriebszustand wird Flüssigkeit aus dem Servo»-
ventil 157 durch zwei Rohrleitungen zum Servomotor 26 geleitet*
Von Hand einstellbare Regelvorrichtungen (nicht dargestellt) betätigen wahlweise den Fehlersehalter 159
sum Schalten des Servoverstärkere, der das Servoventil
während des von Hand geregelten Arbeitens dee Servoantriebsmotors
26 regelt und auf diese Weise die Werkstückspindel 12 mit; einer ausgewählten Geschwindigkeit treibt*
Gleichzeitig werden die eingeschalteten Leiter 201 und
über' zwei Zweigleiter mit der Spule 209 des Ventiles 186
verbunden» Das Einschalten der Spule 209 bewirkt eine Abwärtsbewegung des Ventilkolbens von Ventil 186 entgegen
dem Druck der Feder· Bei diesem Vorgang wird das Hauptauslaß
rohr 190 über einen in dem nach unten gedrängten Ventil—
kolben
0 8 i.2/n?9
kolben vorhanden Schlitz mit der Leitung I87 verbunden, so
daß die Kupplung 28 entkuppelt wird· Gleichzeitig wird das Hauptzuführrohr 184 über einen in dem nach unten gedrängten
Ventilkolben vorhandenen anderen Schlitz mit der Leitung 188 verbunden, so daß die Kupplung 29 mittels der Druckflüssigkeit eingekuppelt wird und der Servoantriebsmotor
26 die Antriebswelle 18 dreht.
Durch das von Hand erfolgende Schalten der Schalter 168
und 169 können die Kupplungen 28 und 29 wahlweise eingekuppelt werden, um das Getriebe so einzustellen, daß die
Verkzeugspindel mit einer vorausgewählten Kraft angetrieben
wird. Ehe ein Lochband geregelt»» Betätigen oder Arbeiten
der verschiedenen beweglichen Bauteile der Maschine erfolgt.,
werden beide Schalter 168 und 169 geöffnet« so daß sowohl
die Kupplungen 28 und 29 entkuppelt al· auch die verschie—.
denen Kraftantriebe abgeschaltet sind* Durch einen Regel-•ohalter 210 können von den Metmleitern I65 und 166 ausgehende Stromkreise geschlossen und, awei Leiter 211 und 212
eingeschaltet werden· Das Einschalten der Leiter 211 und
212 bewirkt ein Einschalten der Leiter 171 und 172, so daß das Motorregelrelais 173 geschlossen wird. Vie bereite erwähnt, bewirkt das Einschalten von Relais 173 «in Schliessen
der zugehörenden Kontakte, so daß sofort der hydraulische Antriebsmotor 18O eingeschaltet wird. Befinden sich die
Kontakte 193, 19^1 und 195 in ihrer für gewöhnlich eingenommenen Ruhestellung oder Schließstellung, dann terfolgt-
auch
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auch ein Einschalten des Motors 33· Wenn der Motor 33 eingeschaltet ist und wenn sich der Ventilkolben des Ventiles
186 in seiner nach oben gedrängten Stellung befindet, wie
in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, wird Druckflüssigkeit aus dem Hauptzuleitungsrohr 18^ zur Leitung 187 geleitet, so daß die Antriebskupplung 28 eingekuppelt wird.
Sobald diese Betriebeverhältnisse bestehen, schalten die Leiter 211 und 212 einen Bandablesekopf 2i6 ein, der in
Fig« 2 schematisch dargestellt ist, und der die Bewegung
der verschiedenen Maschinenteile regelt.
In bekannter Weise ist der Bandablesekopf 216 mit mehreren
Schaltern versehen, die in Binär-Gode—Art mittels Schalterkolben in die auf Abstand stehenden Löcher eines Lochbandes
eingreifen, das auf mechanischem Wege an dem Bandablesekopf
216 entlang bewegt wird. Von dem Bandablesekopf 216 wird
der Befehl durch einen Leiter auf einen Code Umwandler übertragen, der den Befehl aus dem Bandcode auf einen
Dezimalcode umwandelt, so daß ein unmittelbares Arbeiten der Maschine erfolgt« -Der Code Umwandler arbeitet auch als
Speicher, der die Befehle speichert und die erforderlichen Maschinenbewegungen bewirkt· Beispielsweise wird der aus
dem Lochband kommende Stellungsbefehl in Zählwerken, die sich innerhalb des Code-Umwandlers 218 befinden, in Form
von Slnus-Cosinus-Spannunge-Verhältnissen gespeichert,
so daß eine vorausbestimmte, ausgewählte Punkt für Punkt erfolgende Stellungsbewegung des Maschinenständers & und
109812/0281
des Werkstücktisches 110 erfolgt. Der Befehl aus dem Band—
ablesekopf wird auch in den innerhalb des Code-Umwandlers
befindlichen Zählwerken gespeichert, um sowohl die Geschwindigkeit des St-.nders 8 und des Werkstücktisches 110
als auch die Drehgeschwindigkeit der Spindel 12 bei einem Gewindeschneidvorgang zu regeln. Ferner werden verschiedene
andere Befehle gespeichert, die sich auf die Zahnräderverschiebungsbewegungen des verschiebbaren Getriebes 32»
auf die Antriebsänderungen des Kraftantriebsgetriebes und
auf das Stillsetzen der Werkzeugspindel 12 zwecks Einsetzeis oder Herausziehen eines Werkzeughalters beziehen.
Aus dem CotLe-Umwandler 218 überträgt ein Leiter die für
Maschinenarbeiten erforderlichen Eingangsirapulse auf einen
gemeinsamen Hauptleiter 219t der die Befehle unmittelbar auf die verschiedenen Antriebsvorrichtungen als auch auf
einen Getriebeverschiebungsregler 222 überträgt. Außerdem überträgt der Code-Umwandler 218 den Befehl über einen
Auegangsleiter 223 auf eine Antriebsändorun; svorrichtung
225t die sowohl Antriebsgetriebe 32 regelt als auch die
Werkzeugspindel 12 zum Auswechseln von Werkzeugen stillsetzt· Von dem Hauptleiter 219 werden Stellungs- und Ge.schwin—
digkeitsregelimpulse längs der Leiter 227, 228 und 229 übertragen, die die Befehle den Fehlerschaltern 1^7, 126
und 159 zuführen. Die Fehlerschalter 1^7, 126 und 159 sind
in gleicher Weise über Rnckführleiter 231*, 235 und 236
mit einem gemeinsamen Rückführhauptleiter ?38 verbunden,
BAD ORlQfNAL 109812/0281 - der
der den Bandablesekopf 216 wieder einstellt., so daß in
bekannter Weise zusätzliche Befehle gegeben werden können»
Xst die Haschine in der beschriebenen Weise für Lochbandregelung, wie in Fig. 2 gezeigt;» eingestellt, dann wird
der Spindelmotor 33 eingeschaltet» so daß das Getriebe getrieben wird und über die eingekuppelte Kupplung 28
die Werkzeugspindel 12 mit einer vorausgewählten Drehzahl dreht« Zum Ändern der Ausgangs drehzahl au,s dem Getriebe 32 wird der Getriebeverschiebungsregler 282 eingeschaltet, so daß eine vorauegewählte seitliche Verschlebungsbewegung der Verschiebegabeln *»7t 66, 72 und &5 und
infolgedessen eine entsprechende Verschiebung der *u#e·»
hörenden Zahnräderblöcke - wie beschrieben - erfolgt»
Der hydraulische betätigt» Getriebeverechiebungsregler
ist mit den Rohren tf&k und 190 und auch mit den Kolben
(nicht dargestellt) verbunden, die den verschiedenen Verschiebegabeln zugeordnet sind und die diese verschiedenen
Verschiebegabeln verschieben« ~'-js
Zum vollständigen Stillsetzen der Drehung der Werkzeug—
spindel 12 zum Auswechseln von Werkzeugen wird die An· trlebsänrierungsvorrichtung 225 eingeschaltet., um ein Relais 2*H zu betätigen, wodurch die zugehörenden, für gewöhnlich geschlossenen Kontakte 2^2 und 2kJ geöffnet werden
und ein Abschalten von Relais 173 sowie ein entsprechendes Abschalten des Spindeianiriebsmotors 33 und des Motors
für Druckflüssigkeit erfolgt, Nach dem Einsetzen eines
Original 10 9 8 17/0281 anders»
anderen Werkzeughalters in die Werkzeugspindel 12, beispielsweise eines Gewindeschneidwerkzeughalters 2^5, wird
das Relais 2*4-1 abgeschaltet, so daß ein Wiedereinschalten
des Relais 173 erfolgt und der Spindelantriebsmotor 33 und der Motor 180 für Druckflüssigkeit wieder eingeschal·-
-bet werden« Der Gewindeschneidwerkzeughalter 2^5 hat
einen nach hinten gerichteten runden Schaft, der in eine wahlweise zusammenziehbare Hülse, z»B. die in Fig· 2 schematisch dargestellte Hülse 2kB eingeklemmt wird. Die Hülse
2k8 wird am vorderen Ende der Werkzeugepindel 12 getragen
und wird durch eine Kraftantriebsvorrichtung (nicht dargestellt) wahlweise ausgedehnt oder in Klemmeteilung au**
»ammengezogen» Der Gewindeeclmeidwerkseughalter 2^5 istfc
schwebend gelagert, so daß der Gewindebohrer 2k6 und
sein· Tragachaffc 253 bei einem Gewindeschneidvorgang in.
in Axialrichtung relativ beweglich «ind· Diese Anordnung ist ähnlich wie die in der USA-Patentschrift 3 Θ52 Ott
beschriebene Ausführung«
Bei eine« Gewindeεchneidvorgan* «uß die vareingestellte
Drehgeschwindigkeit der Werkaeugspindel 12 mit dem nach
außen erfolgenden axialen Torschub des Spindel Ständers 8 längs der Z-Achse abgestimmt: werden» Zu diesem Zwecke wird
der Spindelaiitriebs-Servomotor 26 mittels der eingekuppelten Kupplung 26 mit der Spindel 12 verbunden» so daß die
Spindel 12 mit einer vorherbestimmten Drehzahl durch Befehle gedreht wird, die ursprünglich dem Bandablesekopf
216 zugeführt worden sind. Gleichzeitig werden koordinierte
109812/0281 Befehle.
Befehle gegeben, so daß der Servomotor 119 eine Bewegung
mit einer vorherbestimmten Vorschubgeschwindigkeit längs
der Z-Achse bewirkt« Damit eine dauernde richtige Beziehung
zwischen dem Z-Achsen-Vorschubantrieb und der Spindeldrehzahl besteht, bewirkt das Hegelventil 123 eine ständige
Modulation der vorherbestimmten Vorschubgrö|ie des Z-Achsen-Servomotors
119. Ein von dem Regelventil 123 getragener
drehbarer Regelhebel 250 kann nach links bewegt werden, um
eine Verlangsamung des Servomotors 119 von einer voreingestellten
Vorschubgröße zu bewirken· Eine kleine Rechtsoder Vorwärtsbewegung des Regelhebels 250 betätigt das
Ventil 123 so, daß eine kleine Beschleunigung in der voreingestellten
Vorschubgröflte des Motors 119 erfolgt. Sowohl
die L^nksbewegung als auch die Rechtsbewegung des drehbaren
Uegelhebels* 250 wird durch eine entsprechende Relativbewegung
eines Gewindeschneidwerkzeuges, z.B. des Gewindebohrers
246 bewirkt, und zwar bei jeder geringen Ablenkung
von der erforderlichen voreingestellten Zj-Achsen^Vors^chub^-^
größje während eines Gewindeschneidvorganges, um auf diese
Weise eine richtige Beziehung zum Spindelvorschub aufrechtzuhalten.
Zur Erzielung dieses Ergebnisses ist der Gewindebohrer
innerhalb des verbreiterten Außenendes eines Halters 252
befestigt, der einen nach innen sich erstreckenden Schaft 253 verringerten Durchmesser hat und der in auf Abstand
voneinander
voneinander stehenden Büchsen gelagert ist, die innerhalb
einer verbreiterten runden Bohrung des Gewindesehneid—
Werkzeughalters 245 getragen werden· Ein am Mittelab—
schnitt des Schaftes 253 befestigter Pührungsflansch 255
wird durch eine hintere Feder 257 und durch eine vordere Feder 259 elastisch federnd eingemittet,, wobei die entgegengesetzten
Außenenden des Führungsflansches an inneren
Seitenflächen der innerhalb des Halters 245 vorhandenen
Führungsbüchsen anliegen.
Die Einmittungsfedern 257 und 259 wirken auf die entgegengesetzten
Flächen des Führungsflansches 255 ein und mitten
den Schaft 253 und den Gewindebohrer 246 in bezug auf den Gewindeschneidwerkzeughalter 245 ein, lassen jedoch eine
geringe Axialbewegung relativ zum Halter 245 während des
Gewindeschneidvorganges in beiden Richtungen zu.
Axial bewegliche Einmittungsscheiben 269 und 270 sind
zwischen den Innenenden der Einmittungsfedern 257 und und den zugehörenden entgegengesetzten Flächen des Führung*·
flansches 255 angeordnet, der auf dem axial beweglichen Schaft 253 befestigt ist. Die entsprechenden inneren
Flächen der Einmittunfisscheiben 269 »nd 270 werden für
gewöhnlich in AnIageberührung mit nach innen gerichteten
radialen Schultern genalten, die aus einem Stück mit
6/Φ
dem
109812/0281
dem Gewindebohrerhalter 245 geformt sind. Die entsprechenden
Einmittungsscheiben 269 und 270 werden auf diese Weise
für gewöhnlich in elastischer AnIageberührung mit den
zusammenwirkenden Schultern gehalten, um den Führungs— flansch 255 und den Schaft 253 in axial eingemitteter
Stellung zu halten· Gleichzeitig schließt aber diese Anordnung weder eine axiale Einwärtsbewegung noch eine axial·
Auswärtsbewegung des Schaftes 253 aus, von denen die SInsärtsbewegung die hintere Feder 257 und die Abwärtsbewegung
die vordere Feder 259 leicht zusammendrückt· Ist das Gewindebohre rvor Schubausmaß übermäßig groß» dann hat der Gewindebohrer 246 das Bestreben, beim Gewindeschneiden den Schaft
253 nach hinten zu drängen· Venn dieser Fall eintritt,, dann
.. $§£rüickT>an dem Schaft 253 befestigte Führungeflansch 255
die Elnmittungsscheibe 269 und die hintere Feder 257 in
einer entsprechenden Rückwärtsrichtung» wobei die vorder· Feder 259und die zugehörende Binmittungsscheibe 270 keinen
Einfluß auf die Stellung des Schaftes 253 haben« Ist dagegen
das Gewinclebohrervorschubausmaß su klein, so wird der G·*·
windebohrfr 246 nach vorn gezogen und verschiebt dabei den
Schaft 253 in einer nach vorngerichteten Axialbewegung·
Wenn dieser Fall eintritt, drückt die Führung 255 die
vordere Elnmittunfascheibe 270 und die vordere Feder
in einer Vorwärterichtung zusammen, wobei die hintere Feder
257
BADORiQINAL
■ 1 Ji f) *U >
/ 5I Z i-; ■]
257 keinen Einfluß auf die Stellung des Schaftes 253 hat.
Die hintere Feder 257 übt, einen etwas größeren elastisch federnden Druck als die vordere Feder 259 bei axial eingemitteter Stellung des Schaftes 253 aus· Bei einen Gewindet schneidvorgang übt also die hintere Feder 257 einen Druck
aus, der den üblichen Schneiddruck auf den Bohrer 246 widersteht* wenn der Bohrer nach vorn geschoben wird» um einen
Gewindeschneidvorgang auszuführen· Die vordere Binmittungβίο der 259 dagegen übt. einen geringeren Druck aus, so daß
das Abbrechen der letzten Gewindegänge eines Gewindeloches vermieden Wird, wenn der Gewindebohrer 2**6 nach Beendigung
eines Gewinde β chne idvorganges in Axialrichtung herausgezogen wird.
Mit seinem hinteren Ende liegt- der Schaft 253 an vorderen '
Snde oder Außenende einer Torschubregel welle 261 an, die
von auf Abstand stehenden Führungsbüchsen gleitbar getragen wird, die sieh innerhalb des Mittleren hinteren Abschnittes
der Werkzeugspindel 12 befinden« Die Welle 261 kann*also
eine axiale Relativbewegung ausführen?;»
Eine von der Werkzeugspindel 12 getragene Federvorrichtung hält die Regelwelle 161 in ihrer nach vorn gedrängten Berührung mit dem Schaft 253·■ Sine am hinteren finde des Schaftes 253 vorhandene Ringnut 205 nimmt das Kugelende des
hebeis 250 auf, um auf diese Weise das Regelventil in
BAD 109812/0281
einer nichtmodulierenden Stellung zu halten, sobald der Schaft 253 elastisch federnd eingemittet ist. Die Federvor«-
richtung für die Regelwelle 261 besteht aus einer Feder 263» die an einem an der Welle 261 befestigten Ftihrungs—
flansch 262 anliegt. Die Feder 263 wird etwas zusammengedrückt,
wenn das Außenende der Welle 261 an dem Innenende des Schaftes 253 anliegt, -so daß auf diese Weise eine
Axialbewegung möglich ist. Bei einer entsprechenden Bewegung des Schaftes 253 werden die Einmittungsfedem zusammen
mit der Regelwelle 261 in beiden Richtungen bewegt.
Die Feder 263 erzeugt einen geringeren Druck, als die dem
Schaft 253 zugeordnete vordere Einmittungsfeder 259» Die
Anordnung ist d*bei so getroffen, daß das rechte oder vordere Außenende der Regelwelle 261 federnd elastisch an dem
inneren oder hinteren Ende des Schaftes 253 anliegt, ohne
daß dieser Schaft 253 aus seiner einwandfreien richtigen, elastisch gelagerten Einmittungsstellung verlagert wird.
Jede kleine Axialbewegung des Bohrers 2^6 bei einem Gewindeschneidvorgang
in der einen oder in der- anderen Richtung bewirkt eine entsprechende Axialbewegung des Schaftes 253
und der Regelvelle 261, so daß eine Drehbewegung des Regelhebels
25Ö in der erforderlichen Richtung erfolgt. Bei der
Bewegung des Regelhebels 250 wird das Regelventil 123 be— tätigt, so daß die entsprechende Korrektion der Ausgangsvoreclmbgröße
des Servomotors 119 erfolgte Nach Beendigung
des
109812/0281
des jeweiligen Gewindeschneidvorganges werden Regelbefehle
dem Fehlerschalter 126, dem ServoverstKrker 127 und dem
Servoventil 122 zugeführt, um die Bewegung des Servomotors 119 umzukehren und den Bohrer Zk6 herauszudrehen· Während
des Herausdrehens werden ebenfalls Regelbefehle gegeben, die das Servoventil 157 so einstellen, daß eine entgegengesetzte
Drehung des Motors 26 erfolgt, um die Drehrichtung der Spindel 12 und des Bohrers 246 umzukehren, und zwar
koordiniert mit der Richtung und dem Ausmaß der Rtickzieh—
bewegung, die von dem Servomotor 119 bewirkt wird.
Mit der Erfindung ist also eine verbesserte Werkzeugmaschine geschaffen worden, die ein Spindelantriebsgetriebe mit zwei
verschiedenen Kraftantrieben hat. Dieses neue Spindelantriebsgetri.ebe
ermöglicht einer Werkzeugmaschinenspindel die Ausführung von sehr vielen maschinellen Bearbeitungen,
einschließlich Bohren, Ausbohren und Fräsen sowie auch Gewinde s chneidarbei ten.
Patentansprüche
109812/0281
Claims (1)
- K 750Patentansprüche t1, Werkzeugmaschine mit einer drehbaren Werkzeugspindel, die mit einer ausgewählten Drehzahl angetrieben werden kann, gekennzeichnet durch ein erstes kraftbetriebenes Wechselgetriebevorgelege (33t 32)ι das die Werkzeugepin—-del (12) mit einer vorausgewählten Drehzahl dreht; durch eine erste Kupplung (28), die wahlweise einkuppelbar ist, um das erste Wechselgetriebevorgelege (33t 32). einasu* schalten und die Werkzeugspinde'l (12) mit einer ersten ausgewählten Drehzahl zu drehen; durch ein zweites kraftbetriebenes Wechselgetriebevorgelege (25) »it einem anderen Antrieb, das unmittelbar einkuppelbar ist, um die Werkzeugspindel (12) mit einer ausgewählten Drehzahl zn drehen; durch eine zweite Kopplung (29)» die wahlweise einkuppelbar ist, um das zweite Wechselgetriebevorgelege (25) einzukuppeln und die Werkzeugspindel (12) mit einer ausgewählten Drehzahl zu drehen, und durch eine umkehrbare Kupplungsregelvorrichtung (186), die wahlweise arbeitet, um die erste Kupplung einzukuppeln und die ■weite Kupplung »uiaukuppeln.2·· Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn—zeichnet 11098Τ2Λ028116G2863zeichnet, daß das zweite Antriebsvorgelege (25) einen Servormotor (26) veränderlicher Drehzahl und einen Rück— kuppelungsregler (i6i) enthält, der von der Werkzeugspindel (12) getrieben und eingekuppelt wird, um einen Rück— kupplungsregler (i59) zu betätigen, der die vorausgewählte Ausgangedrehzahl des Servomotors (26) regelt·3· Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Bandregelanlage (216, 218), die eingeschaltet wird, um den Kupplungsregler (186) zu betätigen und eine vorausgewählte Kupplung der Kupplungen (28,· 2°) sowie eine ausgewählte Einstellung der Vorgelege (32, 25) zu bewirken, so daß die Werkzeugspindel (12) mit einer vorausgewählten Drehzahl gedreht wird·k» Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste kraftbetriebene Antriebevorgelege (32) veränderlicher Drehzahl ein verschiebbares Zahnradgetriebe enthält und daß die zugehörende erste Kupplung (28) bei ihrem Entkuppeln alle Zahnräder dieses verschiebbaren Zahnradgetriebes von der Werkzeugspindel (12) abkupp·1t.5« Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 und kt gekennzeichnet durch einen Werkstückschlitten (IIO), der so angeordnet ist, daß er eine wahlweise Bewegung in bezug aufdie109812/0281 BADOFUQiNALdie WerkzeugspindeX (i2) ausführt, und durch eine kraftbetriebene Übertragungsvorrichtung (19»· 118, 117)» die eingeschaltet wird* um eine relative Werkstückvorschubbewegung zwischen der Werkzeugspindel (ii?) und dem Werkstückschlitten (iio) auszuführen.6. Werkzeugmaschine nach" Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine von der Werkzeugspindel (12) beweglich getragene Geschwindigkeitsregelwelle (253)» und durch ein Geschwindigkeit sregelventil (123), das in Abhängigkeit von der Bewegung der Regelwelle (253) in vorausbestimmter Weise arbeitet, um die durch die Übertragungsvorrichtung (19» 118, 117) bewirkte oder erzeqjte Vorschubgeschwindigkeit zu ändern·109812/0281
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