DE859399C - Revolverdrehbank - Google Patents

Revolverdrehbank

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Publication number
DE859399C
DE859399C DEW4015A DEW0004015A DE859399C DE 859399 C DE859399 C DE 859399C DE W4015 A DEW4015 A DE W4015A DE W0004015 A DEW0004015 A DE W0004015A DE 859399 C DE859399 C DE 859399C
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DE
Germany
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switch
drums
turret
line
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Expired
Application number
DEW4015A
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English (en)
Inventor
Alexander Joseph Mcclelland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Warner and Swasey Co
Original Assignee
Warner and Swasey Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Revolverdrehbank Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Revolverdrehbank zur schnelleren Bearbeitung und zum Gewindeschneiden von relativ kleinen Werkstücken.
  • Es sind bereits Revolverdrehbänke mit gleichzeitig mit dem Revolverkopf drehbaren Schalttrommeln od. dgl. bekannt, welche die Spindeldrehzahl, den Vorschub oder sonstige Werte für jede einzelne Stellung des Revolverkopfes umschalten.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig umständlich und nicht ohne weiteres für beliebige Werkzeugmaschinen verwendbar. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung derartiger bekannter Revolverdrehbänke, und zwar insbesondere durch eine derartige Anordnung, daß ihre vorherige Einstellung erleichtert wird und daß die Einzelteile dieser Einrichtungen für die Bedienungsperson bequem zugänglich sind. Ferner soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die Elemente der Vorrichtung im wesentlichen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, und zwar derartig, daß die Bedienungsperson sie leicht überblicken und erreichen kann. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht; daß zwei mit den Schaltmitteln besetzte Trommeln auf einer gemeinsamen Welle auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers von außen zugänglich gelagert sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in dem Träger mehrere Wellen mit paarweise auf 'ihnen angebrachten Schalttrommeln vorgesehen.
  • In die Verbindung zwischen Revolverkopf und Schalttrommeln ist zweckmäßig eine Schaltwalze mit Anschlägen zur Begrenzung der Vorschubbewegung des Revolverschlittens vorgesehen. Ferner sind die Wellen zur Aufnahme der Trommeln vorzugsweise parallel zur Spindelachse angeordnet wobei der Träger für die Trommeln als Gehäuse ausgebildet sein kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an dem Gehäuse außer den von außen zugänglichen Schalttrommeln weitere Schaltmittel und deren Bedienungseinrichtungen vorgesehen.
  • Hierdurch ergibt sich als weiterer Vorteil der Erfindung eine gedrängte Bauart, wodurch die äußeren Formen der Z,#Terltzetigmascli@ine und insbesondere des Revolverkopfschlittens wesentlich verbessert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Teilrückansicht der Maschine gemäß Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht des Revolverkopfschlittens von der Rückseite der Maschine gesehen und unter Fortlassung einiger Teile sowie mit einigen Teilen im Schnitt, Fig..I eine teilweise Rückansicht und einen teilweisen Längsschnitt des Revolverlzopfschlittens gemäß Fig. 3, wobei der Schnitt nach der gebrochenen Linie d.-d. von Fig. 7, in Richtung der Pfeile gesehen, verläuft, Fig. 5 eine Teilvorderansicht gemäß Linie 5-5 von Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 6 eine Teildraufsicht und einen Teilschnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5, in Richtung der Pfeile j gesehen, Fig.7 eine Stirnansicht der Darstellung gemäß ; Fig. d., von links gesehen, Fig.8 eine vergrößerte Teilansicht einer der j Schalttrommeln gemäß Fig. 7, Fig.9 eine Teildraufsicht einer der Trommeln und des durch die Knöpfe der Trommel betätigten j Schalters, teilweise im Schnitt, Fig. io eine schematische Darstellung des Motors sowie ein Schaltbild der Steuerstromkreise. i Gemäß Fig. i und 2 hat die dargestellte Werkzeugmaschine ein Bett 15, welches auf im Abstand voneinander angeordneten Ständern 16 und 17 ruht. Auf dein einen Ende des Bettes 15 ist das Spindelgeliäuse i8 angeordnet, in welchem die Werkstück-Spindel i9 mit dem Spannfutter 2o drehbar gelagert ist und durch einen umkehrbaren Elektromotor 2i ' mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird. Der Motor 21 ist im Ständer 16 gelagert und steht mit der Spindel i9 in geeigneter @'eis-e in =1n- i triebsverbindung. Das Bett 15 hat Längsführungen 22, * welche parallel zur Achse der Werkstückspindel i9 verlaufen und einen einstellbaren Längsschlitten 23 tragen, auf welchem ein keevolverkopfschlitte-n 24 gleitet. An dem dem Spannfutter 20 zugekehrten Ende des Schlittens 2-. ist ein einstellbarer Revolverkopf 2; angeordnet. Der Schlitten 23 kann auf den Führungen 22 verschoben und in einer bestimmten Stellung festgeklemmt werden während der Schlitten 24 von Hand längs der Führungen des Schlittens 23 mittels eines Drehsternes 26 bezvegt wird, welcher auf einer Welle 27 sitzt. Die ZVelle 27 trägt ein Ritzel 28 (Fig. 3), im Schlitten 23 drehbar gelagert. Das Ritzel28 kämmt mit einer Zahnstange, welche am Revolverkopfschlitten in bekannter Weise angeordnet ist.
  • Der Revolverkopf 25 kann automatisch durch die Bewegung des Schlittens geschaltet und in der gei schalteten Stellung durch einen bekannten Mechanisinu:s verriegelt und festbeklemmt werden, welcher nicht dargestellt zu werden braucht. Dar Mittelzapfen des schaltbaren Revolverkopfes 25 ragt in den Schlitten 24 hinein. Mit ihm ist ein Kegelrad 29 fest verbunden, welches mit einem Kegelrad 30 auf dein einen Ende der Welle 31 kämmt, welches zu den Führungen 22 parallel verläuft. Die Welle 31 erstreckt sich ini Schlitten 2d. nach rückwärts und tritt durch eine an ihr befestigte Anschlagrolle 32 hindurch. An der Rolle 32 ist eine sich nach rückwärts erstreckende Büchse 33 befestigt, deren hinteres Ende. drehbar im Schlitten gelagert ist. Die Büchse 33 hat an ihrem hinteren Ende ein äußeres Zahnrad 3q., welches mit der Büchse. umläuft. Es sei erwähnt, daß die Anschlagschrauben 35, welche in die Rolle 32 eingeschraubt sind, durch die Büchse 3 2 eingeführt werden und leicht zugänglich sind, um sie durch dass offene Ende der Büchse 33 einzustellen. Die Anschlagschrauben 35 entsprechen in ihrer Zahl der Anzahl der Flächen des schaltbaren Revolverkopfes 25.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Schalten des Revolverkopfes 25 die Anschlagrolle 32 ebenfalls geschaltet wird, um eine der Anschlagschrauben 35 mit einem beweglichen Gegenanschlag 36 auszurichten. Dieser ist an einer Nockenstange 37 befestigt, welche gleitend in einem Teil des Schlittens 23 gelagert ist und eine Anschlagnase 38 trägt. Der bewegliche Gegenanschlag 36 legt sich gegen die Nase 38, nachdem er durch die Anschlagschraube mit der Nase 38 ausgerichtet worden ist. Die Nase 38 hat eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes 39, ,welcher an dem beweglichen Gegenanschlag 36 sitzt. Hierdurch werden der Gegenanschlag 36 und die Stange 37 gegen eine Relativbewegung gesichert.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn der Schlitten 24 sich gegen das Spannfutter 20 vorwärts bewegt, der bewegliche Gegenanschlag 36 von einer der Anschlagschrauben 35 erfaßt wird, wenn der Schlitten sich der Grenzstellung seiner Vorwärtsbewegung nähert. Während des Restes der Vorwärtsbewegung des Schlittens, bei welcher kein Gewindeschneiden erfolgt, wird der bewegliche Anschlag 36 in Eingriff mit der Anschlagnase 38 gebracht und die Vorwärtsbewegung des Schlittens dadurch unterbrochen.
  • Diese Bewegung des beweglichen Gegenanschlages 36 drückt eine Schraubenfeder4o zusammen, welche die Stange 37 zwischen einem Bund der Stange und einem Teil des Schlittens 30 umgibt. Die Stange 37 sitzt mit ihrem rechten Ende gleitend in einer Bohrung des Schlittens 23 für einen später erläuterten Zweck (Fig. 3 und 4). Ferner hat die Stange 37 einen stufenweise vertieften Nockenteil, um den Motor 21 während des Gewindeschneidens zu steuern. Der unterste Teil 41 dieses Nockenteils ist dabei mit einem erhobenen Teil durch eine geneigte Nockenfläche 42 verbunden. Der Schlitten 23 hat ferner eine zu der Bohrung, in welcher die Nockenstange 37 gleitet, rechtwinklige Bohrung zur gleitenden Aufnahme eines Kolbens 43. Der abgesetzte Teil des Kolbens 43 erstreckt sich durch eine Büchse .14 nach außen. Die Büchse 44 dient als Anschlag für das eine Ende einer Schraubenfeder 45, welcher den abgesetzten Teil des Kolbens 43 umgibt und deren anderes Ende sich gegen den Kolbenkopf legt.
  • Der abgesetzte Teil des Kolbens 43, welcher über die Büchse 44 hervorragt, liegt in einem Gehäuse 46, welches an der Rückseite des Schlittens 23 befestigt ist. Das Gehäuse 46 enthält einen Grenzschalter LS 3, welcher durch einen Druckknopf 47 betätigt wird, welcher in einer Linie mit dem äußeren Ende des abgesetzten Schaftes des Kolbens 43 liegt. Der SchalterLS3 ist normalerweise offen. Wenn das innere Ende des Nockenkolbens 43 in Eingriff mit dem untersten Teil 41 der Stange 37 kommt, so bleibt infolgedessen der Schalter offen. Wenn jedoch das Ende des Kolbens 43 auf die Fläche 42 der Stange 37 auftrifft, so wird der Kolben 43 gegen die Feder 45 so weit nach außen gedrückt, daß sein Schaft den Schalterknopf 47 niederdrückt und damit den Schalter LS 3 schließt. Sobald der Druck des Kolbens 43 auf den Schalterknopf 47 aufhört, öffnet sich der Schalter LS 3 unter Federwirkung. Wie später erläutert, arbeitet beim Gewindeschneiden der Steuermechanismus, welcher einen Haltestromkreis aufweist, in Verbindung mit dem Schalter LS 3. An der linken Außenseite des Schaltergehäuses 46 (Fig.3) ist ein Schalter L S 5 befestigt. Sein Schaltknopf 48 wird an einer vorbestimmten Stelle der Vorwärts- und Rückwärtshewegung des Schlittens durch eine am Schlitten befestigte Nase 49 für einen Augenblick niedergedrückt (Fig. 2). Der Schalter LS 5 ist von derselben Gattung wie der Schalter LS 3. Die elektrischen Leitungen von den Schaltern LS 3 und LS 5 laufen vom Schaltergehäuse 46 durch ein biegsames Kabel 5o zu einem Gehäuse 51 auf dem hinteren Ende des Schlittens 24 (Fig. r und 2). Die Leitungen im Kabel 5o sind mit später beschriebenen Schaltern verbunden, welche im Gehäuse 51 liegen. Nach der folgenden Beschreibung ist verständlich, daß die Schalter LS3 und LS 5 in den Steuerstromkreis des Motors 2z durch Leitungen eingeschaltet sind, welche von der Schalterbüchse 46 durch ein Rohr 52 verlaufen. Im Gehäuse 51 sind fünf Schalter angeordnet. Die Schalter LS 2, LS 4., LS 6 und LS 7 werden durch den später beschriebenen Mechanismus betätigt, welcher mit dem Revolverkopf und der Anschlagrolle 32 geschaltet wird, während der Schnellgangumkehrschalter LS 8 (Fig. 3 und ¢) von Hand betätigt wird. Die Schalter LS 2, LS 4, LS 6, LS 7 liegen im Gehäuse 51 im wesentlichen in einer horizontalen Ebene.
  • Wie bereits erwähnt, trägt die Büchse 33, welche an der Anschlagrolle 32 befestigt ist, ein Zahnrad 34 (Fig.4), welches mit einem losen Ritzel53 kämmt, welches drehbar im Gehäuse 5 z und oberhalb der Längsmittellinie des Schlittens 24 gelagert ist (Pig.3, 4 und 7). Das Ritzel53 kämmt mit Zahnrädern 54 und 55. Die Zahnräder 54 und 55 sitzen auf ähnlichen Trommeln 56 und 57, welche auf ähnlichen Wellen 58 und 59 parallel zueinander in einer Horizontalebene angeordnet und in geeigneten Lagern des Gehäuses 51 drehbar gelagert sind. Die Wellen ragen nach vorn gegen den Revolverkopf 25 und parallel zu den Führungen 22 hervor und tragen an ihren vorderen Enden Trommeln 6o und 61, welche einander und den Trommeln 56 und 57 ähnlich sind. Es ist ersichtlich, daß die Trommeln 56, 57, 6o und 61 in derselben Horizontalebene liegen und daß die Trommeln 56 und 57 sich durch Seitenöffnungen des Gehäuses an der Rückseite des Schlittens erstrecken, während die Trommeln 6o und 61 durch Öffnungen im Gehäuse hervorragen, welche dem Revolverkopf 25 zugewandt sind. Die Trommel 56 ist die »Start- und Stopp«-Steuertrommel, die Trommel 57 ist' die »hohe und niedrige« Geschwindigkeitssteuertrommel, die Trommel 6o ist die »automatische Umkehr«-Steuertromm-eI und die Trommel bi ist die »Gewindewähler«-Troim-el.
  • Es ist ersichtlich, daß die äußeren Stirnflächen aller Trommeln außerhalb der Seitenwände des Gehäuses 51 in derselben horizontalen Ebene und in bequemer Höhe liegen, so daß sie leicht zugänglich sind und in bequemer Reichweite der Bedienungsperson der Maschine liegen. Jede Trommel hat sechs gleichmäßig auf ihren Umfang verteilte Vertiefungen 62, welche zum Gehäuseinnern offen sind. Die Zahl sechs beruht darauf, daß der Revolverkopf sechs Seiten hat und der Arbeitszyklus sechs Arbeitsstufen aufweist. Seitlich können mehr oder weniger Ausnehmungen vorgesehen werden, je nachdem wieviel Stufen im Arbeitszyklus vorkommen.
  • Jede Trommel trägt sechs identische Nockenscheiben 63. Jede Nockenscheibe wird vom Kopf einer Welle 64 gebildet, welcher gleitend in der Bohrung 62 der Trommeln sitzt. Die Wellen 64 ihrerseits treten durch Öffnungen in den Trommeln an ihren äußeren Flächen heraus. Auf diesen äußeren Enden der Wellen 64 sind Knöpfe 65 befestigt. Die Knöpfe 65 haben an ihrer Innenfläche radiale V-förmige Rippen 66, welche mit entsprechenden Nuten 67 in den Außenflächen der Trommeln zusammenwirken. Die Wellen 64 sind von Schraubenfedern 68 umgeben, welche innerhalb der Bohrungen 62 liegen und normalerweise den Kopf und die Nockenscheiben 63 nach dem Gehäuseinnern zu drücken suchen.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, daß jede Schaltbewegung des Revolverkopfes 25 eine Schaltbewegung der Anschlagrolle 32 hervorruft und daß durch das Zahnrad 3d., das Ritzel 53, die Zahnräder 54 und 55 und die Wellen 58 und 59 eine gleichzeitige undentsprechende Schaltbewegung der Trommeln 56, 57, 6o und 61 erfolgt. In jeder Schaltstellung der Trommeln ist eine der Nockenscheiben 63 mit dem Schalterknopf seines entsprechenden Schalters ausgerichtet, d.h. dieSchalter LS 6, LS 4., LS 2 und LS 7 haben je einen entsprechenden Schalterknopf 69, 70, 71 und 72, welche in jeder Schaltstellung der Trommeln mit den Nockenscheiben der Trommeln 56, 57, 6o und 61 ausgerichtet sind.
  • Wenn eine Welle 64 einer der Trommeln durch ihre Knöpfe 65 verschoben wird, so d.aß die V-förmige Aase 66 in ihre Nut 67 eingreifen kann, dann drückt die Feder 68 die Nockenscheibe 63 dieser Welle gegen das Innere des Gehäuses 51 und in eine Stellung, in welcher die Nockenscheibe, wenn die Trommel geschaltet wird, den Schalterknopf niederdrückt und den Schalter betätigt. Sobald die Trommel weitergeschaltet wird und die Nockenscheibe nicht mehr mit dem Schalterknopf ausgerichtet ist, kehrt der Schalterknopf in seine frühere Stellung zurück. Es sei angenommen, daß die Welle 64 der Trommel gegen die Wirkung der Feder 68 zurückgezogen wurde und in ihrer zurückgezogenen Stellung dadurch festgehalten wird, daß die Kante der Nase 66 sich gegen die Außenfläche der Trommel legt. Wenn dann die Trommel schaltet, kommt die Nockenscheibe dieser Welle nicht mit dem Schalterknopf in Berührung und hat daher keine Wirkung auf ihn. Es ei erwähnt, daß die Wellen 64. jeder Trommel den verschiedenen :'"rbeitsstufen des Arbeitszyklus entsprechen bz-,v. zugeordnet sind und daß ihre Knöpfe entsprechend numeriert sind und vorher eingestellt werden, je nachdem, ob die finit den betreffenden Trommeln zusammenwirkenden Schalter bei den entsprechen- i den Arbeitsstufen betätigt werden sollen oder nicht. Obwohl die Schalter LS 6, L S 4., L S 2 und L S ; nicht alle von derselben Gattung sind, so sind je- doch ihre Schalterknöpfe alle durch Federdruck nach außen gerichtet, wenn sie nicht von ihrer Nockenscheibe erfaßt und niedergedrückt sind.
  • Der ebenfalls ini Gehäuse angeordnete Schalter LS 8 an seiner Vorderwand wird von Hand betätigt. Der Schalter I_S 8 ist, wie später erläutert, ein Doppelkontaktschalter. Sein Schaltknopf 73 wird durch Federkraft normalerweise nach außen gedrückt. Hierbei ist ein Kontaktpaar des Schalters f geschlossen. Diese Stellung ist mit »Aus« bezeichnet. Wenn der Schaltknopf 73 niedergedrückt wird, so ist das andere Kontaktpaar geschlossen und das erste Kontaktpaar offen. Diese Stellung ist als »Ein« bezeichnet, wie später erläutert. Der Schaltknopf 73 wird mittels eines Schv@enkarmes 74 niedergedrückt, welcher am inneren Ende einer Welle 75- befestigt ist. Die Welle 75 ist in der Vorderwand des Gehäuses schwenkbar gelagert und trägt an ihrem äußeren Ende einen Betätigungsknopf 76 mit einem Schlagstift 77, welcher sich gegen einen von zwei Anschlägen legt. Die Anschläge bezeichnen die »Ein«- und »Aus«-Stellungen des Schalters LS B. In Fig. 6 ist der Schalterknopf niedergedrückt dargestellt und infolgedessen der Schalter LS 8 in seiner Stellung »Ein«.
  • Gemäß Fig. 1o bilden- die Leiter 78, 79 und 8o einen Mehrfasenstromkreis einer geeigneten elektrischen Kraftquelle mit einem Hauptschalter 81. Die Leiter 78, 79 und 8o führen zu den drei Kontakten des Vorwärtsschützes 82 und ferner zu den . drei Kontakten des Rückwärtsschützes 83. Nach Einlegen des Vorwärtsschützes 82 verläuft der Stromkreis der drei Primärleiter 78, 79 und 8o zu den drei Kontakten des Schützes 84 für niedrige Drehzahl. Ferner laufen die Leiter 78, 79 und 8o zu drei der fünf Kontakte eines Schützes 85 für hohe Drehzahl. Wenn das Schütz für niedrige Drehzahl geschlossen ist, so verläuft der Leiter 78 zu einem Kontakt der fünf Kontaktpaare des Schützes 85 für hohe Drehzahl und von dort zur inneren Endklemme 86 des Motors 2r. Ebenso läuft, wenn das Schütz 84. für niedrige Drehzahl geschlossen ist, der Leiter 79 zum anderen Kontakt dieses Kontaktpaares des Schützes 85 für hohe Drehzahl und von dort zur Klemme 87 .des Motors. Unter derselben Bedingung läuft der Leiter 8o zu einem Kontakt eines zweiten Kontaktpaares des Schützes 85 für hohe Drehzahl und von dort zur Innenklemine 88 des Motors. Der andere Kontakt dieses Kontaktpaares ist mit dem Kontakt der fünf Kontaktpaare verbunden, an welches der Leiter 78 angeschlossen ist. Infolgedessen ist ersichtlich, daß, wenn das Vorwärtsschütz 82 und das Schütz 84. für niedrige Drehzahl eingelegt sind, die drei Innenklemmen 86, 87 und 88 des Motors im Primärstromkreis geschlossen sind und die Wicklungen des Nfotors für niedrige Drehzahl und Vorwärtsdrehung des Motors erregt werden. Wenn das Umkehrschütz 83 geschlossen und das Vorwärtsschütz 82 offen ist, während das Schütz 84 für niedrige Drehzahl geschlossen bleibt, so sind die Leiter 78 und 8o an die Klemmen 86 und 88 des Motors umgekehrt angeschlossen, und infolgedessen läuft der Motor -2i in entgegengesetzter Richtung mit niedriger Geschwindigkeit um.
  • Es sei angenommen, daß das Vorwärtsschütz 8Z geschlossen ist, daß das Schütz 84. für niedrige Drehzahl geöffnet ist und daß das Schütz 85 für hohe Drehzahl geschlossen ist. Dann läuft der Motorstromkreis durch die Leiter 78, 79 und 8o zii den äußeren Klemmen gz, 9o und 89 des Motors, «nährend die inneren Klemmen 86, 87 und 88 des Motors durch diejenigen Teile der Leiter 78, 79 und 8o. welche von den vierten und fünften Kontaktpaaren des Schützes 85 für hohe Drehzahl zii deii inneren Klemmen führen, in einen Strom:kreis gelegt sind. hei dieser Schaltung läuft der Motor mit hoher Geschwindigkeit vorwärts. Wenn daher das Vorwärtsschütz 82 geöffnet und das Rückwärtsschütz 83 geschlossen ist und das Schütz 85 für hohe Drehzahl geschlossen bleibt und das Schütz 84 für niedrige Drehzahl geöffnet bleibt, so ist ersichtlich, daß der -Totor 21 mit hoher Drehzahl entgegengesetzt umläuft.
  • Die Leiter 78 und 8o des Motorstromkreises sind durch Leiter 92 und 93 an die Primärseite eines Transformators 94 angeschlossen, an dessen Sekundärseite durch die Leiter 96 und 95 der Steuerstromkreis angeschlossen ist. Der Steuerstromkreis wird daher mit niedriger Spannung durch den Transformator gespeist, wenn der Schalter S in dem Leiter 95 von Hand geschlossen wird. Eine Spule CR 2 ist durch -die Leitungen 97 und 98 an die Leitungen 95 und 96 angeschlossen. Die Kontakte des normalerweise offenen Grenzschalters L S 5 sind an die Leitungen 97 und 98 angeschlossen. Ferner sind die Leitungen 99 und ioo, welche an die Leitungen 97 und 98 angeschlossen sind, auch mit den beiden Kontakten von CR 2 verbunden. Wenn der Schalter LS 5 kurzgeschlossen und die Spule CR 2 erregt wird, so schließt sich der Kontakt CR 2 und es entsteht ein Haltestromkreis. Der normalerweise geschlossene Schalter LS 6 liegt in der Leitung 97. Die Leitungen 95 und 96 sind ferner durch Leitungen ioi und io2 mit der Spule CR i verbunden und ferner mit den Kontakten des normalerweise offenen Grenzschalters LS 3. Der normalerweise geschlossene Grenzschalter LS2 liegt in der Leitung ioi. Die Leitungen 103 und 104, welche an die Leitungen ioi bzw. io2 angeschlossen sind und zwei Kontakte des Schützes CR i bilden, bilden einen Haltestromkreis für den Schalter LS 3, wenn letzterer kurzfristig geschlossen und die Spule CR i erregt wurde.
  • Die Leitungen 95 und 96 sind durch einen Stromkreis 105 für hohe Drehzahl und einen Stromkreis io6 für niedrige Drehzahl verbunden. Die Spulen H und L zur Betätigung des Schützes 85 für hohe Drehzahl und des Schützes 8:I für niedrige Drehzahl liegen in den entsprechenden Stromkreisen. Normalerweise geschlossene Unterbrechungsschalter L und H sind in den Stromkreisen io5 und io6 angeordnet. Der Schalter L ist geöffnet, wenn die Spule L im Stromkreis für niedrige Drehzahl erregt ist, und der Sehalter H ist geöffnet, wenn die Spule H in dem Stromkreis für hohe Drehzahl erregt ist. Die Leitung 105 für hohe Drehzahl und die Leitung io6 für niedrige Drehzahl erhalten jede ein Kontaktpaar des Doppelkontaktgrenzschalters LS <8. Die Drähte 107 und io8 bilden zusammen i mit den normalerweise geschlossenen Kontakten des Schützes CR i einen Haltestromkreis für den Stromkreis io6 für niedrige Drehzahl, wobei die normalerweise geschlossenen Kontakte CR i durch die Spule CR i des automatischen Umkehrstromkreisen betätigt werden. Eine Leitung iog verhindet den Stromkreis 105 und den Stromkreis io6. In der Leitung iog ist ein Kontaktpaar des Doppelkontaktgrenzschalters LS a. angeordnet, dessen oberes Kontaktpaar im Stromkreis io6 zwischen cler Leitung iog und der Spule L liegt. Die Leitungen i io und i i i verbinden die Leitungen 95 und 96 find bilden einen Teil des Vorwärtssteuerstromkreises. Die Leitung 112 des Rückwärtssteuerstromkreises ist mit der Leitung iii durch Leitungen 113 und 114 verbunden. Die Leitung 114 ist ferner durch eine Leitung i 15 mit den Leitungen i io und i i i verbunden. In der Leitung i i i liegt der normalerweise geschlossene Unterbrechungsschalter R, während in der Leitung 112 der normalerweise geschlossene Unterbrechungsschalter F liegt. Die Spule F zur Betätigung des Vorwärtsschützes 82 liegt in der Leitung i i i. Nenn diese Spule erregt wird, öffnet sich der normalerweise geschlossene Unterbrechungsschalter F in der Leitung@ 11:2. In der Leitung i 12 liegt .die Spule R für das Umkehrschütz 83. Wenn diese Spule erregt wird, wird der normalerweise geschlossene Unterbrechungsschalter R in der Leitung i i i geöffnet. Ein normalerweise offenes Kontaktpaar des Schützes CR 2 liegt in der Leitung no und ist geschlossen, wenn die Spule CR 2 in der Leitung 98 erregt wird. Von dem Doppelkontaktgrenzschalter LS 7 liegt das eine Kontaktpaar in :der Leitung i i i und das andere in der Leitung i 15. Vom Schütz CR i liegt ein normalerweise geschlossenes Kontaktpaar in der Leitung i i i und ein normalerweise offenes Kontaktpaar in der Leitung 1i2. Ferner liegt ein normalerweise offenes Kontaktpaar des Schützes CR i und ein normalerweise geschlossenes Kontaktpaar in der Leitung 114. Die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schützes CR i sind geöffnet und die normalerweise offenen Kontakte von CR i geschlossen, wenn die Spule CR i in der Leitung io2 erregt ist. Zur Erläuterung des Zweckes der Trommeln 56, 57, 6o und 61 und -der Nockenscheiben 63 auf den Wellen 64, welche von diesen Trommeln getragen werden und die Grenzschalter LS 6, LS q., LS 2 und LS 7 betätigen, soll im folgenden die Arbeitsweise der Maschine erläutert werden. Es sei angenommen, daß die erste Arbeitsstufe des Arbeitszyklus ein Umlaufen der Spindel in Vorwärtsrichtung mit hoher Geschwindigkeit erfordert und daß der Schlitten in seine hinterste Stellung bewegt worden ist, sowie daß der Revolverkopf auf seine Stellung Nummer i geschaltet worden ist. Wenn dann die Bedienungsperson den Schalterbi schließt, wird der Motorstromkreis unter Strom gesetzt, und wenn er den Schalter S in der Leitung 95 schließt, wird der Steuerstromkreis unter Strom gesetzt. Wenn der Knopf Nummer i der Trommel 56 nach außen gezogen worden ist, bleibt der normalerweise geschlossene Grenzschalter LS 6 geschlossen. Ebenso bleibt, wenn der Knopf Nummer i der Trommel 61 nach außen gezogen wird. der Grenzschalter LS 7 in der Leitung i i i geschlossen und die normalerweise offenen Kontakte des Schalters LS 7 in der Leitung i 15 bleiben offen. Gleichzeitig soll sich der Knopf Nummer i der Trommel 57 in seiner äußersten Stellung befinden, so daß die normalerweise geschlossenen Kontakte des Grenzschalters LS d. in der Leitung iog geschlossen bleiben, während die normalerweise offenen Kontakte dieses . Schalters in der Leitung io6 offen bleiben. In diesem Zeitpunkt soll der Knopf Nummer i der Trommel 6o einwärts gedrückt sein, so daß der normalerweise geschlossene Schalter LS 2 jetzt offen ist. Wenn nun die Bedienungsperson den Knopf 76 bewegt hat, um den Stoppstift in die »Aus«-St"llurig zu bringen, dann sind die normalerweise offenen Kontakte des Schalters LS 8 in der Leitung io5 offen und die normalerweise geschlossenen Kontakte dieses Schalters in der Leitung io6 geschlossen. Die Bedienungsperson bewegt nun den Schlitten mittels des Drebsternes vorwärts. Wenn der Anschlag .1 .9 über den Knopf .:1.8 des Schalters LS 5 läuft, wird dieser Schalter einen Augenblick geschlossen. Da der Schalter LS 6 geschlossen ist, wird hierdurch die Spule CR 2 in der Leitung 98 erregt und das Schütz CR 2 geschlossen, wodurch der Haltestromkreis um den Schalter LS 5 geschaffen wird. Durch das Schließen des Schütz CR 2 fließt Strom durch die Leitungen i io und i i i, v,-odurch die Spule F in der Leitung i i i erregt wird und das Vorwärtsschütz 82 im @Iotorstromlereis schließt sowie die Kontakte F in der Leitung i 12 öffnet. Es sei wiederholt, daß der Knopf Nummer i der Trommelbi herausgezogen ist und daher die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters LS 7 in der Leitung io6 geschlossen bleiben. Ferner fließt Strom durch die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters LS 8 in der Leitung io6 und durch die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters LS d. in die Leitung iog und von dort durch die Leitung io5 des Steuerstromkreises für hohe Geschwindigkeit, um die Spule H des Schütz 85 für hohe Geschwindigkeit im Motorstromkreis zu erregen, um das Schütz zu schließen. Ferner öffnet die SpuleH die KontakteH in der Leitung io6. Der Motor läuft jetzt mit hoher Geschwindigkeit vorwärts um, und die Bedienungsperson bewegt den Schlitten mittels des Drehsternes weiter vorwärts, bis diese Bewegung durch eine Anschlagschraube der Anschlagrolle unterbrochen wird. in diesem Zeitpunkt ist der Schalter LS 3 geschlossen. Da jedoch der Knopf N umme i der Trommel 6o eingeschoben ist, wird der Schalter LS 2 offen gehalten und die Spule CR i nicht erregt, so daß der Steuerstromkreis für die automatische Umschaltung nicht geschlossen wird, wenn sich der Schalter L S 3 schließt und infolgedessen der Motor mit hoher Geschwindigkeit weiter vorwärts umläuft.
  • Die Bedienungsperson bewegt jetzt den Schlitten mittels des Drehsternes rückwärts. Während dieser Rückwärtsbewegung wird der Grenzschalter LS 5 einen Augenblick lang geschlossen, jedoch bleibt dies ohne Wirkung, da der Haltestromkreis für diesen Schalter noch geschlossen ist und der Motor weiter mit hoher Geschwindigkeit vorwärts umläuft. Kurz vor dem Ende der Rückwärtsbewegung des Schlittens schaltet sich der Revolverkopf auf seine Stellung Nummer 2 für den zweiten Arbeitsschritt. Gleichzeitig schaltet die Anschlagrolle, wie dies die vier Trommeln des Gehäuses 51 tun. Es sei angenommen, daß die zweite Arbeitsstufe eine langsame @rorwärtsdrehung der Spindel erfordert. . Dann muß sich der Knopf"ummer 2 der Trommel 56 in seiner äußern Stellung befinden, so daß der Schalter LS 6 während der zweiten Arbeitsstufe geschlossen bleibt. Ferner soll der Knopf Nummer 2 der Trommel 61 herausgezogen bleiben, so, daß der Grenzschalter LS7 während der zweiten Stufe nicht betätigt wird. Der Knopf Nummer 2 der Trommel 57 ist eingerückt, so daß der Grenzschalter LS 4. für die zweite Stufe betätigt wird. Ferner ist der Knopf Nummer 2 der Trommel 6o eingerückt, so daß der normalerweise geschlossene Grenzschalter LS 2 während der zweiten Arbeitsstufe offen gehalten wird. Es besteht jetzt somit der Zustand, daß, wenn die Trommeln mit dem Revolverkopf schalten, damit der zweite Arbeitsvorgang beginnt, der Schalter L S 6 geschlossen bleibt, der Schalter LS 2 offen ist, die normalerweise geschlossenen Kontal-zte des Schalters LS 7 in der Leitung i i i geschlossen bleiben und die normalerweise offenen Kontakte dieses Schalters in der Leitung i 15 offen bleiben, während die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters LS4 in der Leitung 109 offen sind und die normalerweise offenen Kontakte dieses Schalters in der Leitung io6 geschlossen sind. Hierdurch wird der Steuerstromkreis für niedrige Geschwindigkeit hergestellt, so daß der Motor mit niedriger Geschwindigkeit vorwärts läuft. Die Bedienungsperson dreht jetzt das Drehkreuz, um den Schlitten vorwärts 7u-bewegen. Hierdurch erfolgt ein unwirksames augenblickliches Schließen des Schalters LS @, da der Haltestromkreis dieses Schalters noch wirksam ist und der Motor mit niedriger Geschwindigkeit weiter vorwärts umläuft. Am Ende der Bearbeitung in der zweiten Arbeitsstufe bewegt die Bedienungsperson den Schlitten wieder rückwärts, um den Revolverkopf, die Trommeln und -die Anschlagrolle in ihre Stellungen für die dritte Arbeitsstufe zu schalten. Es sei angenommen, daß die dritte Arbeitsstufe im Schneiden eines Rechtsgewindes besteht. Dann bleibt der Knopf Nummer 3 der Trommel 56 außen, damit der Schalter LS 6 während der dritten Arbeitsstufe geschlossen bleibt. Ferner befindet sich der Knopf Nummer 3 der Trommel 61 außen, so daß der Schalter L S 7 nicht betätigt wird, und seine normalerweise geschlossenen Kontakte in der Leitung i i i geschlossen bleiben. Der Knopf Nummer 3 der Trommel 57 befindet sich innen, so daß der Schalter LS d. bei der dritten Arbeitsstufe betätigt wird und die normalerweise geschlossenen Kontakte dieses Schalters in der Leitung iog geöffnet und seine normalerweise offenen Kflntakte in der Leitung io6 geschlossen sind. Der Knopf Nummer 3 der Trommel 6o befindet sich außen, so daß der normalerweise geschlossene Grenzschalter LS 2 während der dritten Arbeitsstufe geschlossen bleibt, uni die automatische Umkehr der Spindeldrehung am Ende des Gewindeschneidens zu bewirken. Die Bedienungsperson bewegt jetzt den Schlitten vorwärts. Während dieser Bewegung wird der Schalter L S 5 wirkungslos augenblicklich geschlossen, und der Motor läuft mit niedriger Geschwindigkeit weiter vorwärts um. Kurz vor Beendigung des Gewindeschneidens und dem Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens schließt die :@uschlagschraube Nummer 3 den Schalter LS 3. Da der Schalter LS 2 geschlossen ist, wird die Spule CR i in der Leitung io2 erregt. Hierdurch werden die normalerweise offenen Kontakte des Schütz CR i im Haltestromkreis geschlossen, welcher durch die Leitung 103 und io4 gebildet wird. Gleichzeitig sind die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schütz CR i in der Leitung i i i offen, und die normalerweise offenen Kontakte dieses Schütz in der Leitung 1i2 geschlossen. Infolgedessen wird die Spule F in der Leitung i i i entregt und der Kontakt F in der Leitung i i2 geschlossen, während das Vorwärtsschütz 82 im Motorstromkreis sich öffnet. Es ist ersichtlich, daß der Strom jetzt von der Leitung i i i durch die Leitungen 113 und 112 fließt, so daß die. Spule R in der Leitung i i2 erregt wird und die Kontakten in der Leitung i i i öffnet sowie den Umkehrschütz 83 des Motorstromkreises schließt. Infolgedessen läuft der Motor in entgegengesetzter Richtung mit niedriger Geychwindigkeit um.
  • Es sei angenommen, daß die vierte Arbeitsstufe im Schneiden eines Linksgewindes besteht. Dann befindet sich der Knopf Nummer 4 der Trommel 56 außen, und der Schalter LS 6 bleibt geschlossen. Der Knopf Nummer 4 der Trommel 61 befindet sich innen und der Schalter LS 7 wird betätigt, um die Kontakte in der Leitung i i i zu öffnen und die Kontakte in der Leitung i i 5 zu schließen. Der Knopf Nummer 4. der Trommel 57 befindet sich innen, so daß der Schalter LS 4 betätigt wird und die normalerweise geschlossenen Kontakte in der Leitung iog öffnet und die normalerweise offenen Kontakte in der Leitung io6' schließt. Der Knopf Nummer 4 der Trommel 6o befindet sich außen, so daß der Schalter LS 2 nicht betätigt wird und geschlossen bleibt. Wenn daher die Bedienungsperson den Schlitten vorwärts bewegt, läuft der Motor langsam in entgegengesetzter Richtung um, so daß auf dem Werkstück ein Linksgewinde geschnitten werden kann. Wenn das Gewindeschneiden beinahe beendet ist, und die Anschlagschraube Nummer q den Schalter LS 3 geschlossen hat und die Spule CR i erregt worden ist, läuft der Motor wieder mit geringer Geschwindigkeit vorwärts um, um den linksgängigen Gewindebohrer herauszudrehen.
  • Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß durch Einstellung oder Voreinstellung der Knöpfe der verschiedenen Trommeln bestimmte vorher festgelegte oder vorher gewählte Motorarbeitsvorgänge für jeden Arbeitsschritt eines Arbeitszyklus erreicht werden können und daß, nachdem die Einstellung der Knöpfe einmal erfolgt ist, die Bedienungsperson die Maschine in derselben Weise eine ganze Reihe von Arbeitszyklen ausführen lassen kann, um mehrere derartige Werkstücke hintereinander zu bearbeiten. Obwohl bei allen vorstehend behandelten Einstellungen der Knöpfe auf der Trommel 56 diese Knöpfe sich außen befanden, um den Schalter LS 6 nicht zu betätigen, so ist es doch selbstverständlich, daß es während bestimmter Schaltbewegungen des Revolverkopfes, z. B. bei der Beschickung od. dgl. erwünscht sein kann, den Motor anzuhalten. In diesen Fällen werden die Knöpfe auf der Trommel 56 in ihre tiefste Stellung gebracht, wodurch beim Schalten der Trommel 56 der Schalter LS 6 betätigt und die Spule CR 2 entregt wird, wodurch das Schütz CR 2 in der Leitung i io geöffnet wird und beide Motorsteuerstromkreise unterbrochen sind und die Schütze 82 und 83 eine neutrale Stellung einnehmen. Im vorstehenden wurde der Schalter LS 8 in der »Aus«-Stellung beschrieben, weswegen das Zurückdrehen nach dem Gewindeschneiden bei niedriger Geschwindigkeit ebenfalls mit niedriger Geschwindigkeit erfolgte. Wenn das Zurückdrehen mit hoher Geschwindigkeit erfolgen soll, so wird der Schalter LS 8 in die »Ein«-Stellung gebracht, d. h. die Kontakte dieses Schalters in der Leitung io5 sind geschlossen und seine Kontakte in der Leitung io6 geöffnet. Wenn dann die Spule CR r erregt wird, sind die Kontakte CR i in der Leitung io5 geschlossen und die Kontakte CR i in den Leitungen 107 und io8 geöffnet, so .daß der Motor in umgekehrter Richtung mit hoher Geschwindigkeit läuft.
  • Insofern die Einstellung der Knöpfe auf den Trommeln die Arbeitsweise der Maschine für die verschiedenen Arbeitsvorgänge des Arbeitszyklus steuert, ist die Lage dieser Trommeln und die Leichtigkeit, mit welcher die Knöpfe auf ihnen vorher eingestellt werden können, wesentlich für ein wirksames Arbeiten der Maschine. Wie bereits früher erwähnt, liegen die Trommeln 56, 57, 6o und 61 und der Steuerknopf 56 für den Schalter LS 8 in einer horizontalen Ebene, welche der Bedienungsmann klar überschauen kann, welche ihm leicht zugänglich ist und in bequemer Reichweite zum Einstellen liegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Revolverdrehbank mit gleichzeitig mit der Schaltbewegung des Revolverkopfes in einem Träger drehbaren Schaltmitteln zur selbsttätigen Einstellung von Spindeldrehzahl, Schlittenvorschub od. dgl. für die einzelnen Revolverkopfstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Schaltmitteln besetzte Trommeln auf einer gemeinsamen Welle auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers von außen zugänglich gelagert sind.
  2. 2. Revolverdrehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in deni Träger mehrere Wellen mit paarweise auf ihnen angebrachten. Schalttrommeln vorgesehen sind.
  3. 3. Revolverdrehbank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Revolverkopf und Schalttrommeln eine Schaltwalze mit Anschlägen (Anschlagrolle 32) zur Begrenzung der Vorschubbewegung des Revolverschlittens vorgesehen ist.
  4. 4. Revolverdrehbank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen zur Aufnahme der Trommeln parallel zur Spindelachse angeordnet sind. ;.
  5. Revolv-erdrehl}anlc nach Anspruch i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Trommeln als Gehäuse ausgebildet ist.
  6. 6. Revolverdrehbank nach Anspruch 5, dadurch geltemizeichnt, daß an dem Gehäuse außer den von außen zugänglichen Schalttrommeln weitere Schaltmittel und deren Bedienungseinrichtungen vorgesehen sind. Angezogen-, Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 700 080.
DEW4015A 1945-09-11 1950-09-30 Revolverdrehbank Expired DE859399C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US859399XA 1945-09-11 1945-09-11

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DEW4015A Expired DE859399C (de) 1945-09-11 1950-09-30 Revolverdrehbank

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DE (1) DE859399C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700080C (de) * 1935-03-02 1941-01-09 Pittler Werkzeugmaschinenfabri ichtung einer durch einen polumschaltbaren Motor angetriebenen Revolverdrehbank mit waagerecht gelagerter Schaltachse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700080C (de) * 1935-03-02 1941-01-09 Pittler Werkzeugmaschinenfabri ichtung einer durch einen polumschaltbaren Motor angetriebenen Revolverdrehbank mit waagerecht gelagerter Schaltachse

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