DE668479C - Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Schalten der Bewegungsrichtung und-groesse des Werktisches durch ein Schaltglied - Google Patents

Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Schalten der Bewegungsrichtung und-groesse des Werktisches durch ein Schaltglied

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DE668479C
DE668479C DEW92580D DEW0092580D DE668479C DE 668479 C DE668479 C DE 668479C DE W92580 D DEW92580 D DE W92580D DE W0092580 D DEW0092580 D DE W0092580D DE 668479 C DE668479 C DE 668479C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q2705/104Feeding members carrying tools or work for milling machines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Werkzeugmaschinen und Arbeitsmaschinen, bei der ein Schaltgetriebe für die Veränderung der Geschwindigkeit des Werktisches und ein Schaltgetriebe für die Umkehr der Bewegungsrichtung des Werktisches durch einen gemeinsamen Schalthebel geschaltet werden. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zum Einstellen, der Schaltgetriebe eine Kurven-Scheibe vorgesehen,, in deren Kurvenschlitz die zum Schalten der Kupplungen dienenden Hebel eingreifen und ständig geführt sind. Der Verlauf des Kurvenschlitzes ist bei der bekannten Vorrichtung derart gewählt, daß beim Drehen der Kurvenscheibe aus einer Mittelstellung nach der einen oder anderen Richtung die Bewegungs-' richtung des Werktisches umgekehrt und beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe in beiden Richtungen die Geschwindigkeit des Tisches geändert wird. Außerdem sind Mittel vorgesehen, die bei Freigabe der Kurvenscheibe diese so weit zurückdrehen, daß die Geschwindigkeitsänderung rückgängig gemacht wird. Die Verwendung einer Kurverscheibe hat den Nachteil, daß die mögliche Steigung der Kurve begrenzt ist, da bei zu steil verlaufender Kurve der Schaltwiderstand zu groß oder gar das Schalten ganz unmöglich wird. Infolgedessen ist beim Schalten mittels Kurvenscheibe ein verhältnismäßig großer Drehweg der Scheibe erforderlich, der wesentlich größer ist als der bei Schalthebeln übliche Drehweg. Um dies auszugleichen, ist bei der bekannten Vorrichtung eine Übersetzung zwischen Schalthebel und Kurvenscheibe vorgesehen,. Abgesehen davon, daß für die Übersetzung Raum erforderlich ist, der vielfach nicht zur Verfügung steht, verteuern die Zahnräder der Übersetzung die Kurvenscheibensteuerung, die ohnehin schon in der Herstellung teuer ist, da die Kurvenschlitze mittels besonderer Vorrichtungen genau gefräst werden müssen.
Der Zweck der Erfindung ist, 'eine einfache und sicher wirkende Einrichtung zum Ein- und Ausschalten von Vorschub und Eilgang in beiden Bewegungsrichtungen des Tisches zu schaffen, bei der eines der beiden für die Veränderung der Geschwindigkeit und für die Umkehr der Bewegungsrichtung des Werktisches vorgesehenen, durch einen gemeinsamen Schalthebel geschalteten Schaltgetriebe ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Schalthebels in die gleiche Schaltstellung eingestellt und beim Zurückbewegen des Schalthebels selbsttätig in die Ausgangstellung zurückbewegt wird. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das in dieselbe Schaltstellung ein-
• zustellende Schaltgetriebe durch zwei vom Schalthebel beeinflußte Mitnehmer eingestellt wird, von denen der eine beim Umlegen des Schalthebels in der einen Schaltrichtung, der andere beim Umlegen des Schalthebels in der anderen Schaltrichtung in Wirkung tritt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erflndungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
ίο Fig. ι eine Teilansicht einer Werkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht auf dieselbe, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, 2 und 5,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1, 2 und 5,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Einrichtung mit teilweisem Schnitt und
Fig. 7 einen Teüschnitt nach Linie7-7 in Fig. 6. Auf dem Maschinengestell bzw. einem Konsol 1 ist ein quer verschiebbarer Tisch 2 geführt, der den längs verschiebbaren Werktisch 3 trägt. Der Antrieb dieser Bewegungen des Werktisches 3 erfolgt vom festen Maschinengestell aus vorzugsweise über eine mit Gelenken versehene Antriebwelle 4 (Fig. 3), Von der Antriebwelle 4 wird die Antriebkraft beim Eilgang unmittelbar durch ein Zahnräderpaar 6, 7, beim Vorschub durch ein in einem Gehäuse 10 angeordnetes, in den Zeichnungen nicht dargestelltes Vorschubstufen- und Schaltgetriebe über ein letztes Zahnräderpaar 11, 12 auf eine Zwischenwelle 5 weitergeleitet. Das Zahnrad 7 ist mit dem Kupplungsteil 8 einer Kupplung 8, 9 für Eilgang und das Zahnrad 12 mit dem Kupplungsteil 13 einer Kupplung 13, 14 für Vorschub fest verbunden. Die Vorschubkupplung 13, 14 und Eilgangkupplung 8, 9 werden durch, ein gemeinsames Schaltglied 16 geschaltet. Das Schaltglied 16 ist mit dem Kupplungsteil 9 der Eilgangkupplung 8, 9 und dem Kupplungsteil 14 der Vorschubkupplung 13, 14 fest verbunden und auf der vorzugsweise als Sternkeilwelle ausgebildeten Zwischenwelle 5 verschiebbar angeordnet. In der äußersten Rechtsstellung (Fig. 3) des Schaltgliedes 16 ist die Vorschubkupplung 13, 14 eingerückt und die Eilgangkupplung 8, 9 ausgerückt. Durch Verschieben des Schaltgliedes 16 nach links wird die Vorschubkupplung 13, 14 ausgerückt und die Eilgangkupplung 8, 9 eingerückt.
Das Schaltglied 16 trägt ein Zahnrad 15, das in ein auf einer kurzen Welle 18 befestigtes Zahnrad 17 in beiden Stellungen des Schaltgliedes 16 eingreift. Auf der Welle 18 ist an ihrem äußeren Ende ein Kegelrad 19 angeordnet, das gleichzeitig mit zwei Kegelrädern 20 und 21 (Fig. 5) eines Wendegetriebes in Eingriff steht. Das Kegelrad 20 ist mit einem Kupplungsteil 20' und das Kegelrad 21 mit einem Kupplungsteil 2i' versehen. Beide Kegelräder 20, 21 laufen auf einer Hülse 35, die auf einer Sternkeilwelle 22 fest aufgebracht ist.
Die Sternkeilwelle 22 trägt ein Zahnrad 23, das mit einem Zahnrad 24 kämmt. Das Zahnrad 24 ist mit einer Mutter 25 (Fig. 4) verbunden, die bei ihrer Drehung die am Werktisch 3 befestigte Werktischspindel 26 antreibt und je nach ihrem Drehsinn den Werktisch 3 in der einen oder anderen Richtung bewegt.
In einen Schlitz 31 der Sternkeilwelle 22 (Fig. 5) greift ein Arm 29 eines um einen Bolzen 27 drehbaren, als Doppelhebel ausgebildeten Stellgliedes 28, 29 mit einem Gleitstück 30 ein, wodurch die Sternkeilwelle 22 nach links und rechts verschoben werden kann. Auf der Sternkeilwelle 22 sitzen zu beiden Seiten der Hülse 35 undrehbar eine Hülse 32 mit einem Kupplurigsteil 32' und eine Hülse 34 mit einem Kupplungsteil 34'. Beim Verschieben der Sternkeilwelle 22 nach links kommt der Kupplungsteil 32' mit dem Kupplungsteil 21' des Kegelrades 21 in Eingriff. Beim Verschieben der Sternkeilwelle 22 nach rechts wird durch Vorsprünge 33 auf der Sternkeilwelle 22 die Hülse 34 nach rechts mitgenommen, so daß der Kupplungsteil 34' mit dem Kupplungsteil 20' des Kegelrades 20 in Eingriff kommt. . In der in Fig. 5 dargestellten Mittelstellung des Stellgliedes 28,29 und der Sternkeilwelle 22 sind beide Kupplungen 32', 21' und 34', 20' außer Eingriff, so daß bei Drehung der Welle 18 und des Kegelrades 19 nur die beiden Kegelräder 20, 21 auf der Hülse 35 in entgegengesetzten Richtungen umlaufen, während die Sternkeilwelle 22 und damit der Werktisch 3 stillstehen.
Das Schaltglied 16 und das Stellglied 28, 29 werden von einem gemeinsamen Schalthebel 36 (Fig. 6 und 7) aus bewegt. Der Schalthebel 36 kann entsprechend den beiden Bewegungsrichtungen des Werktisches 3 aus einer Mittelstellung M (Fig. 6) nach zwei entgegengesetzten Seiten verschwenkt werden. Er sitzt fest auf einer im Quertisch 2 gelagerten Welle 37, durch die seine Verschwenkung mittels weiter unten beschriebener Zwischenglieder 62, 63, 65 auf das Stellglied 28, 29 übertragen wird, so daß je nach seiner Verschwenkungsrichtüng das eine oder andere Kegelrad 20 bzw. 21 des Wendegetriebes mit der Sternkeilwelle 22 gekuppelt und diese in der einen oder der entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben wird.
Am Schalthebel 36 ist bei 38' eine kurze Stange 39 (Fig. 6) angelenkt, die mit einer Hülse fest verbunden ist. In einer Gleitführung 41 der Hülse 40 ist ein Ansatz 44 und in einer Gleitführung 42 ein Ansatzes einer Schaltstange 43 geführt. Zwischen den beiden Ansätzen 44 und 45 ist eine Druckfeder 46 angebracht, deren beide Enden sich gegen Anlage-
scheiben 47, 48 anlegen. Feder 46 und Anlagescheiben 47, 48 sind in einer Aussparung der Hülse 40 untergebracht und sitzen auf der Schaltstange 43. Die Anlagescheiben 47, 48 legen sich in der Mittelstellung sowohl gegen die Ansätze der Hülse 40 als auch der Schaltstange 43 an. Beim Bewegen des Schalthebels 36 aus der Mittelstellung M nach links (Fig. 6) wird die Hülse 40 ebenfalls nach links verschoben, wobei, falls die Schaltstange 43 einen Widerstand bietet, zunächst mittels eines Ansatzes der Gleitführung 41 die Anlagescheibe 47 nach links verschoben und die Feder 46 zusammengedrückt wird. In gleicher Weise wird beim Verschwenken des Schalthebels 36 aus der Mittelstellung M nach rechts die Feder 46 mittels Gleitführung 42 und Anlagescheibe 48 zusammengedrückt, wobei die beiden Gleitführungen 41 und 42 auf den Ansätzen 44 und 45 gleiten und die rechte Anlagescheibe 47 durch Anliegen gegen den Ansatz 44 der Schaltstange 43 in ihrer Lage festgehalten wird.
Die Schaltstange 43 ist mit einem Mitnehmerglied 50 (Fig. 6 und 7) versehen, das zwei Mitnehmer 49 und 51 trägt und zwischen zwei Mitnehmerbolzen 53 und 54 eines als Doppelhebel ausgebildeten Zwischengliedes 52 geführt ist. Durch das Zwischenglied 52, die beiden Bolzen 53 und 54 und durch deren Köpfe 53' und 54' wird eine Führung für das Mitnehmerglied 50 der Schaltstange 43 gebildet, die eine Bewegung der Schaltstange 43 in ihrer Längsrichtung während des Verschwenkens des Zwischengliedes 52 gestattet. Das doppelhebelförmige Zwischenglied 52 sitzt fest auf einer Welle 58, die in einem am Quertisch 2 befestigten Getriebegehäuse 10 gelagert ist. Die Welle 58 trägt an ihrem anderen Ende ein kurbeiförmiges Glied 59, an dem ein Gleitstück 60 drehbar gelagert ist. Dieses Gleitstück 60 greift in eine ringförmige Nut 61 des Schaltgliedes 16 ein, so daß bei Drehung der Welle 58 das Schaltglied 16 auf der Zwischenwelle 5 nach der einen oder der anderen Richtung verschoben wird.
Am Bolzen 53 greift eine Zugfeder 55 an, deren anderes Ende bei 56 am Gehäuse 10 befestigt ist. Diese Feder 55 sucht den Doppelhebel 52 stets im Rechtssinne (Fig. 6) zu verschwenken und hält dadurch das Schaltglied 16 in seiner äußersten Rechtsstellung (Fig. 3), in der die Vorschubkupplung 13,14 ein- und die Eilgangkupplung 8, 9 ausgerückt ist.
Die Mitnehmer 49 und 51 des Mitnehmergliedes 50 befinden sich in der der Mittelstellung M des Schalthebels 36 entsprechenden Mittelstellung (Fig. 6) in einer Entfernung von den Mitnehmerbolzen 53 und 54 des Doppelhebels 52. Beim Verschwenken des Schalthebels 36 aus der Mittelstellung M nach rechts oder nach links in eine der durch strichpunktierte Linien F und V angedeuteten Schaltstellungen wird die Schaltstange 43 nach links bzw. nach rechts verschoben, wobei das Mitnehmerglied 50 zwischen den Bolzen 53 und 54 des Doppelhebels 52 gleitet und ein Mitnehmer 49 oder 51 zur Anlage gegen den entsprechenden Bolzen 53 bzw. 54 kommt. Bei dieser Verschwenkung des Schalthebels 36 wird also der Doppelhebel 52 und damit das Schaltglied 16 nicht aus der Lage bewegt, in der diese beiden Teile durch die Feder 55 gehalten werden.
Wird nun der Schalthebel 36 weiter nach rechts bzw. links in eine der durch die strichpunktierten Linien E und E' angedeuteten Stellungen verschwenkt, so wird die Schaltstange 43 ebenfalls weiter nach rechts bzw. links verschoben. Wird die Schaltstange 43 und damit das Mitnehmerglied 50 in die äußerste Rechtsstellung verschoben, so wird durch den gegen den Bolzen 54 anliegenden Mitnehmer 51 der Doppelhebel 52 linksherum (Fig. 6) verschwenkt, wobei das Schaltglied 16 nach links (Fig. 3) verschoben und damit die Vorschubkupplung 13,14 aus- und die Eilgangkupphmg 8, 9 eingerückt wird. Bei der Verschiebung der Schaltstange 43 und des Mitnehmergliedes 50 nach links bewegt der Mitnehmer 49 den Bolzen 53, so daß hierbei ebenfalls der Doppelhebel 52 linksherum verschwenkt und das Schaltglied 16 in gleicher Weise betätigt wird wie bei der Verschiebung der Schaltstange 43 nach rechts.
Die Welle 37, auf der der Schalthebel 36 befestigt ist, verläuft in der Bewegungsrichtung des Werktisches 3 am Quertisch 2 und trägt an ihrem äußeren Ende, ungefähr in der Mitte des Quertisches 2, ein mit einer Kegelverzahnung versehenes Übertragungsglied 62 (Fig. 1), das in ein entsprechend verzahntes Übertragungsglied 63 (Fig. ι und 5) eingreift. Das Übertragungsglied 63 ist mit beiderseitigen Lagerzapfen 64 versehen und im Quertisch 2 gelagert. In dem Glied 63 ist in einer Öffnung 66 ein Stift 65 verschiebbar geführt, der unter der Wirkung einer Feder 68 steht. Die Feder 68 ist in einer Ausnehmung des Stiftes 65 untergebracht und 11.3 stützt sich gegen das Übertragungsglied 63 ab. Sie hält den Stift in fester Anlage gegen die Seitenflächen eines winkelförmigen Ausschnittes 28' im Arm 28 des Stellgliedes 28, 29. Bei Drehung der Welle 37 durch den Schalthebel 36 nach links bzw. rechts (Fig. 6) wird der Stift 65 mittels der Übertragungsglieder 62 und 63 nach rechts bzw. links (Fig. 5) bewegt und verschwenkt hierbei das Stellglied 28, 29 im Linksbzw. Rechtssinne (Fig. 5) um den Lagerbolzen 27. Wenn durch diese Verschwenkung des Stellgliedes 28, 29 in der bereits beschriebenen Weise eine der Kupplungen 21', 32' und 20', 34' eingerückt ist, gleitet der Stift 65 bei der weiteren Verschwenkung des Schalthebels 36 an den Seitenflächen des winkelförmigen Ausschnittes 28' entlang, wobei er sich unter Zusammen-
drückung der Feder 68 in der Öffnung 66 des Übertragungsgliedes 63 verschiebt.
Diese federnde Übertragung zwischen dem Schalthebel 36 und dem Stellglied 28, 29 kann auch durch eine starre Übertragung ersetzt werden. In diesem Falle kann beispielsweise das Weiterbewegen des Schalthebels 36 nach erfolgter Einrückung der entsprechenden Kupplung des Wendegetriebes dadurch ermöglicht werden, daß man die Kupplungsglieder 21', 32', 20', 34' genügend lang ausbildet, so daß sie eine Weiterverschiebung der Sternkeilwelle 22 auch nach bereits eingetretener Wirksamkeit der Kupplung gestatten.
Auf dem oberen Ende des senkrecht angeordneten Lagerzapfens 64 (Fig. 1 und 2) des Übertragungsgliedes 69 ist ein vorzugsweise kurbeiförmiges Glied 69 befestigt, das einen Anschlag 70 trägt. Dieser Anschlag 70 arbeitet mit Stellanschlagen 71,72 und 73 zusammen, die am Werktisch 3 einstellbar befestigt sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende.
Das Schaltglied 16 wird durch die Feder 55 (Fig. 6 und 7) so lange in der in Fig. 3 dargestellten Lage, in der die Vorschubkupplung 13,14 eingerückt ist, gehalten, bis vom Schalthebel 36 aus eine Verschwenkung des Zwischengliedes 52 gegen die Wirkung dieser Feder 55 erfolgt. Der Arbeitsvorschub, dessen Geschwindigkeit mittels eines Handrades 78 (Fig. 1 und 2) durch Einschalten der gewünschten Stufe des im Gehäuse 10 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Zwischengetriebes eingestellt werden kann, ist also auch in der Mittelstellung M des Schalthebels 36 bereits eingerückt.
In der Mittelstellung des Hebels 36 drehen sich bei eingeschalteter Hauptantriebswelle 4 die beiden Kegelräder 20 und 21 des Wendegetriebes in entgegengesetzten Richtungen. Die Sternkeilwelle 22 steht hierbei still, da keine der Kupplungen 21', 32' und 20', 34' eingerückt ist. In dieser Stellung des Wendegetriebes kann der Werktisch 3 mittels eines Handrades 75 von Hand verstellt werden. Das Handrad treibt zu diesem Zweck über eine Welle 74 und ein Kegelradpaar 76, 77 die Sternkeilwelle 22 an, und zwar je nach Drehrichtung des Handrades 75 in dem der gewünschten Bewegungsrichtung des Tisches 3 entsprechenden Drehsinn.
Zur Einschaltung des selbsttätigen Tischvorschubes wird der Schalthebel 36 aus der gezeichneten Stellung (Fig. 6) in eine der beiden Stellungen V und V verschwenkt, und zwar in die Stellung V zur Verschiebung des Tisches 3 nach rechts (Fig. 1 und 2) und in die Stellung V zur Verschiebung des Tisches 3 nach links. Hierbei wird über das Stellglied 28, 29 die entsprechende Kupplung des Wendegetriebes eingerückt, so daß sich die Sternkeilwelle 22 mit einem der beiden Kegelräder 20, 21 dreht und über die Antriebsglieder 23, 24, 25, 26 den Vorschub des Tisches 3 mit der durch das Handrad 78 eingestellten Vorschubgeschwindigkeit bewirkt. Gleichzeitig mit dem Stellglied 28, 29 ist das kurbeiförmige Glied 69 verschwenkt worden und nimmt die in Fig. 2 angedeutete Stellung V bzw. V ein. Der Schalthebel 36 und das Glied 69 werden in der Vorschubstellung V bzw. V beispielsweise durch Rasten oder durch Selbsthemmung der Übertragungsglieder 62, 63 gehalten.
Um größere Strecken, auf deren Länge die Maschine keine Arbeit leistet, nicht mit der verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit des Arbeitsvorschubes, sondern mit erhöhter Geschwindigkeit durchlaufen zu lassen, wird durch Weiterschwenken' des Schalthebels 36 aus der Stellung V bzw. V in die Stellung E bzw. E' in der bereits beschriebenen Weise über das Zwischengestänge 39 bis 61 das Schaltglied 16 verschoben. Hierbei wird die Vorschubkupplung 13,14 ausgerückt und die Eilgangkupplung 8, 9 eingerückt. Wenn die Umschaltung vom Vorschub auf Eilgang bei gleichbleibender Bewegungsrichtung des Werktisches 3 erfolgt, bleibt die Schaltvorrichtung 28 bis 34 für das Wendegetriebe in derselben Wirklage. Im anderen Falle, d. h. bei gleichzeitiger Bewegungs- go umkehr, erfolgt die Umschaltung in den .Eilgang über die Mittelstellung und die Vorschubstellung in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Tisches 3.
Der Schalthebel 36 wird vorzugsweise von Hand in der Eilgangstellung E bzw. E' gehalten. Nach seiner Freigabe wird er durch die Feder 55 in die entsprechende Vorschubstellung V bzw. V zurückgeführt, wodurch gleichzeitig das Schaltglied 16 in seine ursprüngliche, den Vorschub einschaltende Stellung gebracht wird.
Beim Verschwenken des Schalthebels 36 in Eilgangstellung wird das den Anschlag 70 tragende Glied 69 mit verschwenkt und nimmt die aus Fig. 2 ersichtliche äußere Stellung E bzw. E' ein. Die am Tisch 3 angeordneten Anschläge 71 und 72, die auf die Stellen, an denen die Arbeitsleistung der Maschine beginnt, eingestellt Werden können, drücken das Glied 69 und damit den von Hand in Eilgangstellung E bzw. E' gehaltenen Schalthebel 36 durch Anlaufen der an ihnen ausgebildeten Anschlagflächen 71/ bzw. 72' gegen den Anschlag 70 aus dieser Stellung in die Vorschubstellung V bzw. V. Auf diese Weise wird verhindert, daß z. B. infolge Unachtsamkeit des Arbeiters der Werktisch 3 mit der hohen Eilganggeschwindigkeit in das Gebiet der Arbeitsleistung der Maschine einläuft und hierdurch Beschädigungen der Maschine oder des Werkstückes hervorruft.
Durch die links und rechts (Fig. 1 und 2) am Tisch 3 angebrachten Endanschläge 73 wird der
Anschlag 70 aus der Stellung V oder" V wieder in die Mittelstellung M zurückbewegt (Fig. 2), wobei gleichzeitig der Schalthebel 36 aus der Vorschubstellung V oder V in die Mittelstellung M verschwenkt (Fig. 6) und der Werktisch 3 stillgesetzt wird.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Werkzeugmaschinen und Arbeitsmaschinen, bei der ein Schaltgetriebe für die Veränderung der Geschwindigkeit des Werktisches und ein Schaltgetriebe für die Umkehr der Bewegungsrichtung des Werktisches durch einen gemeinsamen Schalthebel derart geschaltet werden, daß eines der beiden Getriebe ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Schalthebels in die gleiche Schaltstellung eingestellt und beim Zurückbewegen des Schalthebels selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in dieselbe Schaltstellung einzustellende Schaltgetriebe (16 oder 22) durch zwei vom Schalthebel (36)
e5 beeinflußte Mitnehmer (49,51) eingestellt wird, von denen der eine beim Umlegen des Schalthebels (36) in der einen Schaltrichtung, der andere beim Umlegen des Schalthebels (36) in der anderen Schaltrichtung in Wirkung tritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (49, 51) gegenüber ihren Mitnehmerbolzen (53, 54) an dem zu schaltenden Teil einen Totgang aufweisen, so daß sie während der Bewegung des Schalthebels (36) zwischen zwei inneren Schaltstellungen (V, V) ohne Wirkung auf das Schaltgetriebe (16 oder 22) bleiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Mitnehmer (49, 51) verstellte Schaltgetriebe (16) während der Bewegung des Schalthebels (36) aus einer äußeren Schaltstellung (E bzw. E') in eine innere Stellung (V bzw. V) durch nachgiebige Mittel, z.B. eine Feder (55), in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antriebgestänge für das nicht durch die Mitnehmer (49, 51) verstellte Schaltgetriebe (22) während der Bewegung des Schalthebels (36) zwischen einer inneren und der in derselben .|>chaltrichtung liegenden äußeren Schaltstel-.. lung nachgiebige Mittel (65) zur Wirkung kommen.
. 5·" Vorrichtung nach "Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mitnehmer (49, 51) das Schaltgetriebe (16) für die Veränderung der Geschwindigkeit des Werktisches (3) verstellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Mitnehmer (49, 51) verstellte Schaltgetriebe (16) in den inneren Stellungen (V, V) des Schalthebels (36) auf langsamen Gang, in den äußeren Schaltstellungen (E, E') auf schnellen Gang des Werktisches (3) eingestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (49, 51) an einer durch den Schalthebel (36) in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange (45) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung der Stange (45) unter Wirkung einer stoßdämpfenden Feder (46) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (46) zur Stoßdämpfung in ,beiden Bewegungsrichtungen der Stange (45) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (49, 51) auf zwei Gegenanschläge (53, 54) wirken, die auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse (58) eines Übertragungsgliedes (52) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (49, 51) in ihrer Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (49 bzw. 51) in der Mittelstellung (M) des Schalthebels (36) einen Abstand von ihren Gegenanschlägen (53 bzw. 54) haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW92580D 1933-03-05 1933-09-05 Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Schalten der Bewegungsrichtung und-groesse des Werktisches durch ein Schaltglied Expired DE668479C (de)

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DE (1) DE668479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974666C (de) * 1948-05-12 1961-03-16 Charles William Berthiez Elektrische Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern des Vorschubs eines Maschinenteiles, beispielsweise des Tisches einer Werkzeugmaschine
DE1130661B (de) * 1957-03-01 1962-05-30 Zahnschneidemaschinenfabrik Mo Umkehrgetriebe mit zwei gekoppelten Umlaufraedersaetzen, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen

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