DE475455C - Steuerung fuer den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Fraesmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Fraesmaschinen

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DE475455C
DE475455C DEW77769D DEW0077769D DE475455C DE 475455 C DE475455 C DE 475455C DE W77769 D DEW77769 D DE W77769D DE W0077769 D DEW0077769 D DE W0077769D DE 475455 C DE475455 C DE 475455C
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gear
rod
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reversing
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DEW77769D
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es sind Fräsmaschinen bekannt, bsi welchen eine Einrichtung getroffen ist, um die Frässpindel während des Rücklaufes des Tisches stillzusetzen.
Zum Stillsetzen der Frässpindel — oder bei mehrspindligen Maschinen der Frässpindeln — dient eine Ausrückkupplung, die von Hand bedient wird, zum Umsteuern des Tisches ein "Wendegetriebe, dessen Um-Schaltkupplung (Muffe) durch Anschläge vom Tisch aus selbsttätig gesteuert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindung zwischen dem Wendegetriebe für Vorwärts- und Rückwärtsgang und der Ausrückkupplung für die Spindeln, die mittels eines Anschlages, eines Riegels o. dgl. das nach Beendigung des Tischrücklaufs selbsttätig sich umschaltende Wendegetriebe vor dem Einfallen in die Stellung für Vorwärtsgang festhält, bis der während des Rücklaufs ausgerückte Antrieb der Frässpindeln wieder eingerückt ist. Die Umschaltkupplung für das Wendegetriebe steht dabei derart unter Federdruck, daß beim Einrücken des Spindelantriebs gleichzeitig auch der Vorwärtsgang des Tisches wieder eingerückt wird.
Hierdurch ist erreicht, daß während des Stillstandes der Frässpindeln der Tisch nicht in den Vorwärtsgang gebracht werden kann, und daß nach dem selbsttätigen Ausrücken des Rückwärtsganges ein einziger Handgriff genügt, um sowohl den Antrieb der Spindeln als auch den Vorwärtsgang des Tisches wieder einzuschalten.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Schaltstellungen, und zwar:
Abb. ι in der Stellung, bei welcher der Vorwärtsgang des Tisches erfolgt und die Frässpindeln eingeschaltet sind,
Abb. 2 in der Stellung, bei welcher der Rücklauf des Tisches erfolgt und die Frässpindeln ausgeschaltet sind,
Abb. 3 in der Stellung, bei welcher sowohl der Tisch durch Ausschalten des Wendegetriebes als auch die Frässpindeln stillgesetzt sind, die Kupplung des Wendegetriebes aber derart unter Federdruck steht, daß sie beim Einschalten des Antriebs für die Frässpindeln selbsttätig den Tisch auf Vorwärtsgang schaltet.
Von der hier nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine aus wird sowohl die Welle ι für den Vorschub des Tisches als auch die Welle 2 für den Antrieb der Frässpindeln angetrieben. Auf der Welle 1 sind zwei Zahnräder 3 und 4 lose drehbar angeordnet, von denen das erste über ein Z1Wischenrad 5 das Zahnrad 6, das letzte unmittelbar das Zahnrad 7 treibt. Die Zahnräder 6 und 7 sitzen fest auf der getriebenen Welle 8, deren Ritzel 9 in die am Tisch be-
festigte Zahnstange greift. Zwischen den Zahnrädern 3 und 4 ist auf der Welle 1 die Kupplungsmuffe 10 undrehbar, aber axial verschiebbar angeordnet; durch Verschiebung der Muffe nach links wird die Weile 1 mit dem Getriebe 3, 5, 6 (für den Rückwärtsgang des Maschinentisches) durch Verschiebung nach rechts mit dem Getriebe 4, 7 (für den Vorwärtsgang) verbunden. In den "Abb. 2 und 3 sind die Triebteile 5, 6, 7, 8, 9, der Deutlichkeit der Darstellung wegen und weil sie nicht Gegenstand der Erfindung sind, weggelassen.
Auf der Welle 2 ist das Zahnrad 11 lose, die Ausrückkupplung 12 dagegen undrehbar und axial verschiebbar angeordnet. Durch Einrücken der Kupplung i 2 wird die getriebene Welle 2 mit dem Zahnrad 11 verbunden, welches seine Bewegung weiter auf die hier nicht dargestellten Frässpindeln überträgt.
Zur Steuerung der Muffe 10 dient der um den Bolzen 17 drehbare dreiarmige Hebel 13. Der eine Arm greift.in die Kupplungsmuffe 10, an dem zweiten Arm is,t die Stange 14 *5 angelenkt, welche durch Anschläge vom bewegten Arbeitstisch gesteuert wird, und der dritte Arm läuft in eine Schneide 15 aus, gegen die sich in bekannter Weise die unter Federdruck stehende Rolle 16 legt. Durch das Zusammenwirken von Rolle und Schneide wird in bekannter Weise das plötzliche Umschalten der Muffe aus der einen Endstellung in die andere bewirkt.
Zur 'Steuerung der Ausrückkupplung 12 dient der um den Bolzen 19 drehbare Handhebel 18.
Nach der Erfindung ist eine Stange 20 und ein Riegel 21 am Hebel 13 vorgesehen. Die Stange 20 ist mit einem Ende mittels des Schlitzes 22 am Bolzen 17 geführt und mit dem anderen Ende mittels des Schlitzes 23 in senkrechter Richtung beweglich an einer Verlängerung des Hebels 18 angelenkt; die Stange wird durch die Feder 24 ständig nach unten gezogen. In der Stange befindet sich eine Aussparung 25 (s. Abb. 2 und 3), in die der Riegel 21 eingreift, wenn die Stange wie in Abb. 1 in angehobener Stellung sich befindet; ist sie um die Länge des Schlitzes 22 nach unten geglitten, so kann der Riegel nicht in die Aussparung 25 einfallen. Die Wirkungsweise ist folgende: Findet der selbsttätige Vorlauf des Maschinentisches statt, so befinden sich die Getriebeteile in der in Abb. 1 dargestellten Lage. Hebel 13 hat die Kupplungsmuffe 10 nach rechts verschoben, so daß das Zahnrad 4 für den Vorlauf mit der Spindel 1 verbunden ist; durch einen besonderen, hier nicht dargestellten Anschlag ist auch die Muffe 12 eingerückt, Rad 11 also mit der Welle 2 verbunden, so daß die Frässpindeln arbeiten. Dabei ist der Riegel 21 in Eingriff mit der Aussparung 25 der Stange 20.
Ist die selbsttätige Umschaltung mittels der Stange 14 auf Rückwärtsgang des Maschinentisches erfolgt, so befinden sich die Getriebeteile in der in Abb. 2" angegebenen. Stellung. Die Kupplungsmuffe 10 wurde nach links verschoben, so daß jetzt das Rad 3 für den Rückwärtsgang mit der Welle 1 verbunden ist; die Muffe 12 ist durch einen Anschlag und ein liier nicht dargestelltes Getriebe vom Tisch aus ausgerückt, so daß die Frässpindeln .stillstehen. Durch das Ausschwenken des Hebels 13 ist der Anschlagstift 21 außer Eingriff mit der Aussparung c 25 in der Stange 20·; die Stange hat sich nunmehr unter dem Zug der Feder 24 nach . unten verschoben.
Ist endlich der Rücklauf durch den Anschlag am Tisch beendet, so stehen die Getriebeteile in der Stellung nach Abb. 3. Die Stange 14 hat durch den Hebel 13 die Kupplungsmuffe wieder" nach rechts verschoben. Der Riegel 21, welcher bei dieser Bewegung des Hebels jetzt gegen die linke Außenseite der Stange 20 anschlägt, bewirkt, daß die Muffe ihre Mittelstellung nur um ein weniges überschreitet, so daß die Rolle 16 gerade go über die Schneide 15 springt; der Maschinentisch ist also stillgesetzt, da weder das Rad 3 noch das Rad 4 mit der Welle 1 gekuppelt wird. Auch die Frässpindeln stehen weiterhin still, weil die Kupplungsmuffe 12 ausgerückt bleibt.
Da die Roll© 16 jedoch wieder von unten gegen die Schneide drückt, wird der Hebel 13 mit dem Anschlagstift 21 ständig in Anlage an der Stange 20 gehalten. Wird nun der Handhebel 18 in die Stellung nach Abb. 1 bewiegt, so daß die Kupplung 12 für die Frässpindeln wieder eingerückt wird, so wird durch diese Bewegung gleichzeitig die Stange 20 angehoben. Dadurch gelangt die Aussparung 25 vor den Riegel 21, welcher in. die Aussparung einspringen kann und den unter Federdruck stehenden Hebel 13 für eine weitere Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne freigibt; die Muffe 10 gelangt daher 110· unter dem Federdruck in die rechte Endstellung, und der Vorwärtsgang des Maschinentisches beginnt wieder.
Die konstruktive Durchbildung der Hebelübersetzung und der Momentschaltung ist für die Erfindung nicht wesentlich. So kann man z.B. auch den Hebel 13 als Winkelhebel 13' nach Abb. 4 ausführen, dessen einer Arm mit der Stange 14' verbunden ist und dessen anderer Arm die Schneide 15' trägt, während die Muffe 1 o' durch einen zweiten, um den "Zapfen 17' drehbaren Hebel 26 bewegt wird.
Im Hebel 13' ist ein Schlitz 28 vorgesehen, in den der am Hebel 26 angeordnete Stift eingreift, so daß zwischen beiden Hebeln ein kleines Spiel besteht und die Schneide 15 um den Betrag dieses Spiels über die Mittelstellung hinaus bewegt werden kann, ohne den Hebel 26 mitzunehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Steuerung für den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Fräsmaschinen, mit einem Wendegetriebe für die Umkehr der Tischbewegung und einer Kupplung zum Ausrücken des Werkzeugspindelantriebes beim Rückwärtsgang, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wendegetriebe (3, 4) und der Ausrückkupplung (12) für die Werkzeugspindel eine Verbindung (20) besteht, welche mittels eines Riegels (21) das nach Beendigung des Tischrücklaufes sich selbsttätig umschaltende Wendegetriebe vor dem Einfallen in den Vorwärtsgang derart festhält, daß zugleich mit dem Wiedereinrücken des Antriebes für die Werkzeugspindeln die Einschaltung des Vorwärtsganges des Tisches erfolgt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Tischwendegetriebes (3, 4) mit der Spindelausrückkupplung (12) eine mit einer Aussparung (25) für einen Riegel (21) des Steuerhebels (13) für das Wendegetriebe versehene Stange (20) dient, die mit dem Steuerhebel (18) für den Spindelantrieb (2) so verbunden ist, daß der Riegel (21) in die Aussparung (25) der Stange einspringt, wenn der Spindelantrieb und das Wendegetriebe auf Vorwärtsgang geschaltet sind (Abb. 1), während sich der Riegel gegen eine Seite der Stange anlegt, wenn der Spindelantrieb ausgeschaltet ist (Abb. 3).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    GEDM1CKT IN· DBR
DEW77769D 1927-11-27 1927-11-27 Steuerung fuer den Arbeitstisch von Werkzeugmaschinen, insbesondere von Fraesmaschinen Expired DE475455C (de)

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