DE553862C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer WechselgetriebeInfo
- Publication number
- DE553862C DE553862C DEL74822D DEL0074822D DE553862C DE 553862 C DE553862 C DE 553862C DE L74822 D DEL74822 D DE L74822D DE L0074822 D DEL0074822 D DE L0074822D DE 553862 C DE553862 C DE 553862C
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- switching arm
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/16—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
- F16H63/18—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Es gibt bereits Schaltvorrichtungen für Wechselgetriebe, bei denen das Schalten des
Getriebes von dem die Kupplung der treibenden Welle bewegenden Arm aus erfolgt und
nur bei ausgerückter Kupplung ausführbar ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser
Art ist der Schaltarm nach zwei Richtungen hin schwingbar in einer Büchse gelagert und
durch ein Gelenk an eine weitere Schaltstange angeschlossen. Dabei ergibt sich der
Nachteil, daß durch die Bewegung des Schaltarmes in Richtung der Schaltstangenachse
eine Durchbiegung der Schaltstange verursacht wird, die einerseits zu einem Festklemmen
des ganzen Gestänges und anderseits zu einer übermäßigen Beanspruchung seiner Gelenke führen muß. Die Lagerung der
Schaltstange derart, daß sie zur Verhinderung von Klemmwirkungen mit entsprechend
starkem Spiel in ihrer Führung gleiten kann, würde den Zutritt von Staub und Feuchtigkeit
in das Getriebe und starke Schmiermittelverluste zur Folge haben.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß die Ausführung so getroffen,
daß der Schaltarm durch ein Verlängerungsstück, das sich lose an die Kupplungsstange
anlegt, auf die Kupplung und über eine mit der Schaltkulisse durch eine Verzahnung
verbundene Büchse auf die Schaltung des Getriebes einwirkt. Da hierbei der Schaltarm unter Vermeidung besonderer Gelenke
sich mit seiner Verlängerung einfach an die Kupplungsstange anlegt, wird die Kupplungsstange bei ihrer Verschiebung von
dem Schaltarm aus nicht in schädlicher Weise durchgebogen und in ihrer Führung festgeklemmt.
Sie kann deshalb dicht und genau schließend in dem Getriebe gelagert werden, so daß Schmiermittelverluste und Verunreinigungen
des Getriebes verhindert werden. Außerdem ergibt sich durch die Vermeidung von Gelenken zwischen dem Schaltarm und
der Kupplungsstange und die Verwendung der den Schaltarm tragenden Büchse zur Steuerung der Schaltkulisse eine wesentliche
Vereinfachung des ganzen Getriebes, die unter Verminderung seiner Herstellungskosten
seine Betriebssicherheit erhöht.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in einer Ausführungsform in Anwendung
auf ein Wendegetriebe in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung nach Abb. 1,
Abb. 3 eine Erläuterungsskizze.
Die Kraft der Antriebswelle 1 wird über 'eine Hilfswelle 2 auf die anzutreibende
Welle 3 übertragen. Zur Verbindung der Welle ι mit der verschiebbar angeordneten
Welle 2 dient eine Lamellenkupplung, deren Teil 4 mit den Stiften 5 fest auf der Welle 2
sitzt. Auf der Welle 2 ist das Ritzel 6 gelagert, dessen muffenartiges· Verlängerungsstück
6' nicht drehbar, aber in der Längsrichtung verschiebbar auf der Welle gelagert ist. Mit dem Ritzel 6 kann wahlweise das Stirnrad
7 oder das Stirnrad 8 gekuppelt werden, von denen aus das Zahnrad 9 und damit die anzutreibende Welle 3 in Bewegung ge-
setzt wird. Zum Ein- und Ausschalten der Stirnräder 7 und 8 mit dem Ritzel.6 dient
eine Kulisse 10, die durch einen Drehbolzen 11 am Gehäuse gelagert ist. Die Umkehr
der Drehrichtung wird durch Ein- bzw. Ausrücken der Stirnräder 7 und 8 bewirkt, und
zwar derart, daß zwangläufig erst nach Einbzw. Ausrücken des einen Rades das andere
Rad aus- bzw. eingerückt wird. Zur Erleichterung dieser Bewegung sind die Zahnflanken
abgerundet. Das Schalten der Stirnräder erfolgt von der Kulisse 10 aus, die mit Schlitzen
12 versehen ist. In die Schlitze 12 greifen
die T-förmigen und an den Bolzen 13 geführten Köpfe 14 der Schaltbrücken 15 ein,
die die Stirnräder 7 und 8 beiderseits umfassen und sie auf ihren Wellen 16 und 17 verschieben.
Die Kulisse 10 wird durch ein Zahnsegment 18 bewegt, das auf der hohlen
Welle oder Büchse 19 angebracht ist und in ein entsprechendes, an der Unterseite der
Kulisse 10 angebrachtes Zahnsegment eingreift. Die Büchse 19 kann von dem Schaltarm
20 aus gedreht werden, der durch die Haltebüchse 20' mit der Welle 19 verbunden
ist. Neben dieser seitlichen Bewegung- des Schaltarms 20 für das Umschalten der Kulisse
kann der Schaltarm 20 durch ein am Gehäuse angebrachtes Flächensegment 21 noch
eine hierzu senkrechte Bewegung ausführen. Dies wird dadurch bewirkt, daß das Flächensegment
2r, wie Abb. 3 zeigt, abgestuft ist, wobei das Verlängerungsstück 22 des Schaltarms
20 auf die Kupplungsstange 23 einwirken kann, die in der hohlen Welle 19 gelagert
ist. Zur genauen Einstellung dient eine Stellschraube 24. Von der Kupplungsstange 23
wird die Hilfswelle 2 und die Lamellenkupplung mit der Antriebswelle 1 beeinflußt. Das
Flächensegment 21 ist derart gestaltet, daß beim Seitwärtsschieben des Schaltarms 20
von der Eingerücktstellung in die Stoppstellung die Kupplung ausgelöst wird. Zwangläufig hiermit dreht sich die Kulisse 10 bis
zur Schlitzstellung B. Die Schlitzteile B und D, die bis zur Stoppstellung die Form
eines Kreises mit dem Mittelpunkte haben, rufen noch keine Verschiebung der Räder
hervor. Erst nachdem der Schaltarm 20 die Stoppstellung erreicht, d. h. entkuppelt hat
und damit die Räder nicht unter Zahndruck stehen, wird beim weiteren Drehen des Schaltarms 20 und damit der Kulisse 10 ein
Stirnrad 7 bzw. 8 durch den Schlitzteil C verschoben. Das andere Rad bleibt durch
den Schlitzteil B in ausgerücktem Zustand. Die Wirkungsweise ist folgende:
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie L-M der Abb. 2 und die Stellung, bei welcher die Welle 1 nicht mit der Hilfswelle 2 gekuppelt ist. Beide Stirnräder 7 und 8 sind ausgerückt. Der Schaltarm 20 steht hierbei auf dem mittleren Feld bzw. dem Umschaltfeld des Flächensegmentes 21. Wird der Schaltarm 20 auf die Stoppstellung gerückt, so wird eins der beiden Räder 7 oder 8 unter Vermittlung der Kulisse 10 mit dem Ritzel 6 in Eingriff gebracht, während die Lamellenkupplung noch nicht voll eingeschaltet ist. Es steht hierbei immer nur ein Stirnrad in Eingriff, und zwar einerseits das Stirnrad 7 mit dem Ritzel 6 und dem Zahnrad 9 und andererseits das Stirnrad 8 mit dem Ritzel 6 und dem Zahnrad 8', das mit dem Zahnrad 9 kämmt. Durch die zwangläufige Anordnung der Bewegung des Schaltarms und der Kulisse wird bewirkt, daß bei Verwendung von Stirnrädern nur ein Verschieben um Zahnbreite plus Spielraum erforderlich ist, andererseits die Verschiebung nur in entkuppeltem Zustande vorgenommen werden kann. Durch diese Zwangläufigkeit der Bewegungen ist eine weitere Vereinfachung in der Bedienung von Übersetzungs- und Wendegetriebe eingetreten. Solange der Schaltarm 20 in der Stoppstellung steht, ist die Welle 1 mit der Hilfswelle 2 noch nicht gekuppelt. Diese Kupplung erfolgt erst dann, wenn man den Schaltarm 20 weiter in die Eingerücktstellung bringt, wie es in Abb. 3 an dem Flächensegment 21 angedeutet ist. Während dieser Bewegung des Schaltarms wird gleichzeitig das entsprechende Stirnrad 7 oder 8 vollständig mit dem Zahnrad 6 in Eingriff gebracht. Bei der Bewegung des Schaltarms 20 in die Umschaltstellung ist der Vorgang umgekehrt. Durch eine Kulisse mit mehreren Schlitzen können ohne weiteres die verschiedenen Gänge eines Stufen- und Übersetzungsgetriebes durch nur einen Schaltarm mit zwangläufiger Entkupplung geschaltet werden.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie L-M der Abb. 2 und die Stellung, bei welcher die Welle 1 nicht mit der Hilfswelle 2 gekuppelt ist. Beide Stirnräder 7 und 8 sind ausgerückt. Der Schaltarm 20 steht hierbei auf dem mittleren Feld bzw. dem Umschaltfeld des Flächensegmentes 21. Wird der Schaltarm 20 auf die Stoppstellung gerückt, so wird eins der beiden Räder 7 oder 8 unter Vermittlung der Kulisse 10 mit dem Ritzel 6 in Eingriff gebracht, während die Lamellenkupplung noch nicht voll eingeschaltet ist. Es steht hierbei immer nur ein Stirnrad in Eingriff, und zwar einerseits das Stirnrad 7 mit dem Ritzel 6 und dem Zahnrad 9 und andererseits das Stirnrad 8 mit dem Ritzel 6 und dem Zahnrad 8', das mit dem Zahnrad 9 kämmt. Durch die zwangläufige Anordnung der Bewegung des Schaltarms und der Kulisse wird bewirkt, daß bei Verwendung von Stirnrädern nur ein Verschieben um Zahnbreite plus Spielraum erforderlich ist, andererseits die Verschiebung nur in entkuppeltem Zustande vorgenommen werden kann. Durch diese Zwangläufigkeit der Bewegungen ist eine weitere Vereinfachung in der Bedienung von Übersetzungs- und Wendegetriebe eingetreten. Solange der Schaltarm 20 in der Stoppstellung steht, ist die Welle 1 mit der Hilfswelle 2 noch nicht gekuppelt. Diese Kupplung erfolgt erst dann, wenn man den Schaltarm 20 weiter in die Eingerücktstellung bringt, wie es in Abb. 3 an dem Flächensegment 21 angedeutet ist. Während dieser Bewegung des Schaltarms wird gleichzeitig das entsprechende Stirnrad 7 oder 8 vollständig mit dem Zahnrad 6 in Eingriff gebracht. Bei der Bewegung des Schaltarms 20 in die Umschaltstellung ist der Vorgang umgekehrt. Durch eine Kulisse mit mehreren Schlitzen können ohne weiteres die verschiedenen Gänge eines Stufen- und Übersetzungsgetriebes durch nur einen Schaltarm mit zwangläufiger Entkupplung geschaltet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, bei denen das Schalten des Getriebes von dem die Kupplung der treibenden Welle bewegenden Arm aus erfolgt und nur bei ausgerückter Kupplung ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (20) durch ein Verlängerungsstück (22), das lose an der Kupplungsstange (23) anliegt, auf die Kupplung und über eine mit der Schaltkulisse (10) durch eine Verzahnung verbundene Büchse (19) auf die Schaltung des Getriebes einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74822D DE553862C (de) | 1929-04-16 | 1929-04-16 | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74822D DE553862C (de) | 1929-04-16 | 1929-04-16 | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553862C true DE553862C (de) | 1932-07-01 |
Family
ID=7283558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74822D Expired DE553862C (de) | 1929-04-16 | 1929-04-16 | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553862C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151025A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-07 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Parksperre für Fahrzeuge mit stufenlosem Getriebe |
-
1929
- 1929-04-16 DE DEL74822D patent/DE553862C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151025A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-07 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Parksperre für Fahrzeuge mit stufenlosem Getriebe |
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