DE644514C - Kegelraeder-Wendegetriebe fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Kegelraeder-Wendegetriebe fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE644514C DE644514C DEH142577D DEH0142577D DE644514C DE 644514 C DE644514 C DE 644514C DE H142577 D DEH142577 D DE H142577D DE H0142577 D DEH0142577 D DE H0142577D DE 644514 C DE644514 C DE 644514C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
- F16H2712/06—Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels
- F16H2712/10—Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels with a combination of engaged and disengageable toothed wheels
Description
Die Erfindung betrifft ein Kegelräder-Wendegetriebe für Schienenfahrzeuge, bei
dem das Antriebsritzel als verschiebbarer Teil der Klauenkupplung dient.
Gemäß einer bekannten Einrichtung soll die Betätigung der Kupplung des Wendegetriebes durch ein Druckmittel geschehen. Die Verwendung eines Druckmittels zum Umschalten setzt aber das Vorhandensein einer Druckmittelerzeugungsanlage und ferner von Leitungen voraus, welche dieses Druckmittel zu den Druckkammern des Getriebes bringen. Außerdem müssen Einrichtungen zum Steuern des Druckmittels vorgesehen sein. Abgesehen von dem baulichen Mehraufwand werden erfahrungsgemäß an den Anschlußstellen Undichtigkeiten auftreten, welche Druckmittelverluste zur Folge haben und damit zu einem Versagen der gesamten Einrichtung führen können.
Gemäß einer bekannten Einrichtung soll die Betätigung der Kupplung des Wendegetriebes durch ein Druckmittel geschehen. Die Verwendung eines Druckmittels zum Umschalten setzt aber das Vorhandensein einer Druckmittelerzeugungsanlage und ferner von Leitungen voraus, welche dieses Druckmittel zu den Druckkammern des Getriebes bringen. Außerdem müssen Einrichtungen zum Steuern des Druckmittels vorgesehen sein. Abgesehen von dem baulichen Mehraufwand werden erfahrungsgemäß an den Anschlußstellen Undichtigkeiten auftreten, welche Druckmittelverluste zur Folge haben und damit zu einem Versagen der gesamten Einrichtung führen können.
Es sind weiterhin Wechselgetriebe bekanntgeworden, bei denen zwischen die Schaltorgane
für die einzelnen Gänge elastische Zwischenglieder eingeschaltet sind. Bei derartigen
Getrieben bietet jedoch die Anordnung der elastischen Glieder, da dieselben außerhalb
des eigentlichen Getriebes liegen, keine Schwierigkeiten.
Bei Wendegetrieben für Schienenfahrzeuge ist es mit Rücksicht auf eine gedrängte Bauweise
derselben oft erforderlich, die Bewegung der Schiebeklaue mittels Gewinde hervorzurufen.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Gewindeteile sehr leicht beschädigt werden, wenn
beim Einrücken der Kupplung die Zähne so aufeinander treffen, daß beim Anfahren der
treibende Teil den getriebenen zurückzudrängen versucht. Wegen der kleinen Winkel
der Klauen- oder Zahnabschrägung können dabei außerordentlich große Kräfte auf das
Gewinde wirken, das, da es meist selbstsperrend ist, diesen nicht ausweichen kann. Für
eine entsprechende Verstärkung des Gewindes ist oft nicht genügend Platz vorhanden.
Weiterhin kann das Gewinde auch beim Einschalten selbst beschädigt werden, wenn Zahn
auf Zahn kommt, da das Einschaltgestänge zur leichten Bedienbarkeit meist mit einer entsprechenden
Unterstützung versehen ist, durch die große Kräfte an der Kupplung entstehen können.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie ermöglicht außerdem
die Verwendung eines erheblich schwächeren Gewindes, als es bei bekannten Kupplungen
benutzt wurde, und so einen wesentlich gedrängteren Aufbau der Kupplung. Die Erfindung
besteht darin, daß das Antriebsritzel unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen
Gliedes von einer Spindel verschoben wird, welche mittels Gewinde bewegt wird und zusammen
mit dem Gewinde und dem nach-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Nürnberger in Köln-Höhenberg.
giebigen Glied innerhalb der hohlen Vorgelegeweile angeordnet ist. Dieses nachgiebige Glied
schützt einerseits das Gewinde vor den Kräften, die der zu kuppelnde Teil auf die Schiebeklaue
ausübt. Andererseits erlaubt sie dem Gewinde bei Betätigung des Schaltgestänges eine Weiterbewegung, auch wenn die Schiebeklaue
vor Beendigung des eigentlichen Schaltvorganges an einer Weiterbewegung dadurch ίο gehindert wird, daß Zahn auf Zahn stößt, und
schützt so das Gewinde vor den vom Schaltgestänge her einwirkenden Kräften. Es können
daher stets nur der Spannung der Feder entsprechende Kräfte auf das Gewinde wirken.
In der Zeichnung ist ein Kegelräder-Wendegetriebe mit Zahnkupplung gemäß der Erfindung
dargestellt, wie es für die Vorwärts-Rückwärts-Schaltung von Getriebelobomotiven
verwendet wird. Gerade hierbei ist, insbesondere bei geringen Spurweiten, wegen der seitlichen
Rahmenbleche der zur Verfugung stehende Raum sehr klein. Abb. 1 ist ein senkrechter
Schnitt durch eine derartige Schaltung. Abb. 2 ist eine Ansicht der Kupplungsbetätigungsvorrichtung
in Richtung des Pfeiles A, und Abb. 3 stellt das als Schiebeklaue
ausgebildete Antriebsritzel in vergrößertem Maßstabe dar.
Der Antrieb erfolgt von einem nicht dargestellten Motor über ein nicht dargestelltes
Getriebe und ein Kegelrad auf die beiden Kegelräder α und b und je nach Stellung der
Kupplung von einem dieser beiden über das als Schiebeklaue ausgebildete Antriebsritzel c
auf das fest auf der Blindwelle d sitzende Zahnrad e. Das Antriebsritzel c sitzt auf einer
Vorgelegewelle v- Es ist nicht unbedingt notwendig, daß das Antriebsritzel c gemäß der
Zeichnung mit der Vorgelegewelle ν fest verbunden ist, so daß letztere beim Kuppeln mit
dem Antriebsritzel c verschoben wird. Das Antriebsritzel kann auch lose auf der Vorgelegewelle
hin und her gleiten. Das Ritzel c wird durch Ineingriffbringen seiner Zähne mit
der Innenverzahnung der Kegelräder α oder b 'tnit diesen gekuppelt. Die Betätigung wird
lurch Verdrehen der auf der Spindel / sitzenden Gewindemuffe g erreicht. Die Spindel
ist durch den Keil h an der Drehung verhindert. Erfmdungsgemäß ist in dem Kraftfluß
zwischen der Gewindemuffe g und der Schiebeklaue c eine Feder angeordnet. Da es
sich im vorliegenden Falle um eine zweiseitige Kupplung handelt, so werden zwei Federn i
benötigt, die sich einerseits gegen einen Bund k der Schiebeklaue und andererseits über je ein
Kugellager m bzw. « gegen je einen Bund der Spindel / abstützen. Das äußere Ende der Gewindemuffe
g, welche in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert ist, ist als Zahnrad 0 ausgebildet,
das mit einem Zahnsegment/» kämmt. Das Zahnsegment kann sich um den Zapfen q
drehen und wird über das Gestänge r betätigt. s ist der Rahmen des Fahrzeuges und t sind
die Räder, welche von der Blindwelle d über die Kurbel u angetrieben werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kegelräder-Wendegetriebe für Schienenfahrzeuge, bei dem das Antriebsritzel als verschiebbarer Teil der Klauenkupplung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (c) unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Gliedes von einer Spindel (/) verschoben wird, welche mittels Gewindes (g) bewegt wird und zusammen mit dem Gewinde (g) und dem nachgiebigen Glied innerhalb der hohlen Vorgelegewelle (v) angeordnet ist.
- 2. Kegelräder-Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern der Vorgelegewelle (v) angeordneten Federn sich gegen einen gemeinsamen Bund (k) der Vorgelegewelle (v) abstützen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142577D DE644514C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Kegelraeder-Wendegetriebe fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142577D DE644514C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Kegelraeder-Wendegetriebe fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644514C true DE644514C (de) | 1937-05-05 |
Family
ID=7178970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142577D Expired DE644514C (de) | 1935-01-30 | 1935-01-30 | Kegelraeder-Wendegetriebe fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644514C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059488B (de) * | 1955-04-22 | 1959-06-18 | Stavoloko Narodni Podnik | Federnde Aufhaengung des Getriebegehaeuses fuer Motorlokomotiven, insbesondere Grubenlokomotiven |
DE2839457A1 (de) * | 1977-09-12 | 1979-03-29 | Brunswick Corp | Antriebs-einrueckvorrichtung |
-
1935
- 1935-01-30 DE DEH142577D patent/DE644514C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059488B (de) * | 1955-04-22 | 1959-06-18 | Stavoloko Narodni Podnik | Federnde Aufhaengung des Getriebegehaeuses fuer Motorlokomotiven, insbesondere Grubenlokomotiven |
DE2839457A1 (de) * | 1977-09-12 | 1979-03-29 | Brunswick Corp | Antriebs-einrueckvorrichtung |
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