DE669368C - Antrieb von Schuetzen oder aehnlichen Verschlusseinrichtungen fuer Rohrleitungen oder Kanaele - Google Patents

Antrieb von Schuetzen oder aehnlichen Verschlusseinrichtungen fuer Rohrleitungen oder Kanaele

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DE669368C
DE669368C DEA75302D DEA0075302D DE669368C DE 669368 C DE669368 C DE 669368C DE A75302 D DEA75302 D DE A75302D DE A0075302 D DEA0075302 D DE A0075302D DE 669368 C DE669368 C DE 669368C
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DE
Germany
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drive
shaft
motor shaft
contactors
gear
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DEA75302D
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ARDELTWERKE
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ARDELTWERKE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei motorisch angetriebenen Verschlußkörpern für Wasserläufe oder Wasserrohre im Wasserbau durch besondere Einrichtungen dafür zu sorgen, daß die Bewegung des ■ Verschlußkörpers beim öffnen mit geringer Geschwindigkeit und beim Schließen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit erfolgt. Der Grund für diese Maßnahme liegt bei Verschlußkörpern, deren Eigengewicht nicht ausgeglichen ist, in der Zeitersparnis, da hier die Schließarbeit wesentlich geringer als die Hubarbeit ist. Außerdem ist in vielen Anwendungsfällen, beispielsweise beim Füllen oder Entleeren von Schleusen, ein schnelles öffnen der Verschlüsse für den Betrieb gefährlich, während ein schnelles Schließen keine nachteiligen Wirkungen hervorrufen kann. Um den Geschwindigkeitsunterschied beim öffnen und Schließen zu erreichen, ist bei den bekannten Antriebseinrichtungen beispielsweise ein zweistufiges Geschwindigkeitswechselgetriebe zwischen dem Antrieb und dem Verschlußkörper eingeschaltet, durch welches durch Umschalten irgendwelcher Kupplungen für das Heben und Senken verschiedene
Übersetzungen einschaltbar sind.
Die Erfindung will für den genannten Anwendungsfall ein zweistufiges Wechselgetriebe von besonders vorteilhafter Bauart schaffen, bei dem die Umschaltung von einer Stufe zur anderen keine besonderen Bedienungsgriffe erfordert, sondern selbsttätig erfolgt. Es soll also dabei auch der Vorteil erreicht werden, daß Fehlschaltungen bei der Einstellung der Gangstufe des Getriebes von selbst ausgeschlossen sind. Wenn die Umschaltung des Getriebes dem Bedienungsmann überlassen bleibt, besteht nämlich die Gefahr, daß durch eine falsche
Einstellung des Getriebes ein zu schneller Zufluß oder zu schneller Abfluß etwa in Schleusenanlagen eintritt, so daß die in der Schleuse befindlichen Schiffe losgerissen werden und dadurch Schaden verursachen.
Nach der Erfindung werden die angestrebten Zwecke dadurch erreicht, daß das zweistufige umschaltbare Wechselgetriebe zwischen der Motorwelle und der Antriebswelle des Verschlußkörpers mit Reibungskupplungen ausgerüstet wird, deren Umschaltung selbsttätig durch eine Vorrichtung erfolgt, in der ein Keiloder Schraubentrieb in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motorwelle die zur Umschaltung der Kupplungen erforderliche Bewegung erzeugt. Die selbsttätige Schalteinrichtung wird dabei so eingestellt, daß sich beim Öffnen des Verschlusses die niedrigere Geschwindigkeit?- stufe und beim Schließen des Verschlusses die höhere Stufe selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehrichtung der treibenden Welle einschaltet. Durch die Anwendung der Reibungskupplungen wird dabei ein sanftes und stoßfreies Umschalten im Stufengetriebe ermöglicht. Das Keilgetriebe oder das Schraubengetriebe, welches beim Wechsel der Drehrichtung der treibenden Welle die zum Kuppeln erforderliche Bewegung erzeugt, kann dabei unmittelbar auf den Druckkörper einwirken, der den Reibungsdruck in den Kupplungen des Getriebes erzeugt. Das genannte Getriebe hat dabei den Vorteil, daß es an jedebeliebige Kraftquelle ohneweiteres angeschlossen werden kann, daß also beim Aufbau der Kraftquelle und ihrer Schalteinrichtung überhaupt keine Rücksicht auf die Getriebeschaltung genommen zu werden braucht.
/ In dem zweistufigen Getriebe ist beim Um-
schalten die Bedienung von zwei Kupplungen erforderlich, von denen jede eine Antriebsvorrichtung durch einen Keil- oder Schraubentrieb zur Durchführung der selbsttätigen Schaltung erhalten kann. Zweckmäßig findet aber eine Doppelkupplung Anwendung, bei der ein zwischen den beiden Kupplungen liegendes Mittelstückunter dem Einfluß des Drehmomentes der treibenden WeUe verschoben wird, um
ίο abwechselnd auf der einen oder auf der anderen Seite die für den Betrieb jeweils benötigte Kupplung einzuschalten.
Zur Erläuterung der Einzelheiten der Erfindung und der damit verbundenen Vorteile ist in der beiliegenden Zeichnung ein Schützenantrieb als Beispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch den Aufbau des gesamten Antriebes,
Abb. 2 eine Darstellung des durch die Linie H-II in Abb. 1 abgegrenzten Teiles in größerem Maßstabe.
Das durch Gegengewichte ausgeglichene Schütz« wird mittels Ritzels & und Kette c bewegt. Die Ritzelwelle führt zu einem selbstsperrenden Schneckenrad (Z. Die Schneckenwelle e ist gleichzeitig Kupplungswelle. Sie trägt zwischen den lose auf ihr laufenden Stirnrädern fund g ein Gewindet, auf das das Kupplungsstück i aufgesetzt ist. Die beiden Stirnräder/" und g tragen Kupplungsstücke, z. B. wie dargestellt Lamellen k, die mit dem Kupplungsstück bzw. den Lamellen I des Kupplungsstückes i in Eingriff kommen können. Eine reibende Verbindung zwischen den Stirnrädern f und g und dem Kupplungsstück i ist durch die Reibungsglieder m, in der Darstellung als federnde Druckstücke gezeigt, gegeben. In die Stirnräder f und g greifen die zugehörigen, auf der Motorwelle liegenden Antriebsräder η und 0 ein.
Die Wirkungsweise beispielsweise beim Öffnen des Verschlußkörpers ist nun die, daß vom Motor her die beiden Antriebsritzel η und ο gedreht werden und diese Drehung auf die Stirnräder f und g übertragen wird. Die Reibungsglieder m nehmen das Kupplungsstück i im Drehsinn der Stirnräder mit, wobei dieses infolge der Gewindewirkung eine Axialverschiebung gegen das Stirnrad f der bei der Öffnungsbewegung eingeschalteten großen Übersetzung erfährt. Hierbei werden die Lamellen dieser Antriebsseite gegeneinandergepreßt. Durch den Anpreßdruck wird das Drehmoment infolge der verstärkten Lamellenreibung über das Kupplungsstück auf die Schneckenwelle übertragen. Beim Schließen ist das Drehmoment entgegengesetzt gerichtet, so daß eine entgegengesetzte axiale Verschiebung eintritt und damit die Kupplung des Stirnrades g, das zur kleinen Übersetzung gehört, auf die Schneckenwelle erfolgt. Ohne weiteres läßt sich der störend wirkende dauernde Eingriff der Reibungsglieder m dadurch vermeiden, daß diese zum ersten Mitnehmen des Kupplungsstückes i federnd' in der Weise angeordnet werden, daß sie sich, bevor die Kupplung nach der einen Seite erfolgt, von dem gegenüberliegenden Stirnrad ablösen, so daß sich aus den beiden verschiedenen Drehzahlen der Stirnräder f und g keine Reibungskräfte auf das Kupplungsstück i ergeben.
Bei schwierig liegenden Fällen kann durch zusätzliche Reibungsmomente die einwandfreie Drehmomentsrichtung sichergestellt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Antrieb von Schützen oder ähnlichen Verschlußeinrichtungen für Rohrleitungen oder Kanäle, bei dem ein umschaltbares, zweistufiges Wechselgetriebe zwischen der Motorwelle und der Antriebswelle des Verschlusses vorgesehen ist, um beim Schließen eine höhere Geschwindigkeit als beim Öffnen zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Reibungskupplungen ausgerüstete Wechselgetriebe in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motorwelle durch eine unter der Wirkung eines Keil- oder Schraubentriebs wandernde Vorrichtung selbsttätig umschaltbar ist.
2. Wechselgetriebe für den Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Doppelkupplung mit einem verschiebbaren Mittelstück (i), welches durch den Keiloder Schraubentrieb je nach der Drehrichtung der Motorwelle abwechselnd nach der einen oder anderen Seite verschoben wird und bei dieser Verschiebung die eine oder andere Seite der Doppelkupplung einschaltet.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, bei welchem das verschiebbare Mittelstück als Druckkörper für die Betätigung von zwei Lamellenreibungskupplungen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (i) als Mutter auf einem Schraubengewinde (h) der zugehörigen Getriebewelle (e) befestigt ist und in seiner Mittelstellung mit den Körpern der beiden äußeren Kupplungshälften durch federnde Reibungsglieder (w) verbunden ist, welche von der zugehörigen Reibfläche abgehoben werden, sobald das Mittelstück (i) sich aus seiner Mittellage zum Einschalten der auf der anderen Seite liegenden Kupplung um ein ausreichendes Maß verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75302D 1935-02-12 1935-02-12 Antrieb von Schuetzen oder aehnlichen Verschlusseinrichtungen fuer Rohrleitungen oder Kanaele Expired DE669368C (de)

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DE669368C true DE669368C (de) 1938-12-23

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DE (1) DE669368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866886C (de) * 1939-08-19 1953-02-12 Harold Sinclair Gangwechsel- oder Umkehr-Zahnradgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE866886C (de) * 1939-08-19 1953-02-12 Harold Sinclair Gangwechsel- oder Umkehr-Zahnradgetriebe

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