DE810111C - Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Getriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE810111C DE810111C DE1948810111D DE810111DD DE810111C DE 810111 C DE810111 C DE 810111C DE 1948810111 D DE1948810111 D DE 1948810111D DE 810111D D DE810111D D DE 810111DD DE 810111 C DE810111 C DE 810111C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- gear
- sleeve
- ring
- output shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/16—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion essentially with both gears that can be put out of gear and continuously-meshing gears that can be disengaged from their shafts
Description
- Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine Kupplungsmuffe auf der Abtriebswelle hin und her verschieblich ist und auf diese ihre Drehbewegung überträgt. Die ihr zugrunde liegende Aufgabe geht dahin, mit möglichst einfachen und billigen Mitteln ein wenig Platz erforderndes und leicht zu bedienendes Getriebe zu schaffen, (las möglichst viele Schaltungen gestattet, z. ß. vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine Kuppelvorrichtung der Kupplungsmuffe als Kupplungskranz so ausgebildet ist, daß er den zugehörigen Gegenkranz durchfahren kann. Hierdurch wird es möglich, mit ein und derselben Kepelvorrichtung nicht, wie es bisher bekannt und üblich ist, nur eine Gegenkuppel zu verbinden, sondern nacheinander durch Weiterschieben in derselben Richtung noch mehr Gegenkuppeln in Eingriff bringen zu können. Der Wirkungsbereich der Kupplungsmuffe wird dadurch bedeutend erhöht.
- Der Kupplungskranz der Muffe kann gemäß der Erfindung innen oder außen gezahnt sein; das richtet sich nach der Größe der zu kuppelnden Zahnräder. Insbesondere ist ein über ein Vorgelege mit höherer Drehzahl als der Antriebswelle angetriebenes Schnellgangritzel lose auf dieser Welle angeordnet und trägt einen Kupplungsaußenkranz. Zwischen diesem und der gleichachsig zur Antriebswelle liegenden Abtriebswelle sitzt ein fest mit der Antriebswelle verbundener Kupplungsaußenkranz, der vom Kupplungsinnenkranz der Muffe durchfahren sein muß, wenn dieser mit dem Außenkranz des Schnellgangritzels gekuppelt werden soll. Ein anderes vom Vorgelege angetriebenes Zahnrad ist lose auf der Abtriebswelle angeordnet und trägt einen Kupplungsinnenkranz, der vom Kupplungsaußenkranz der Muffe durchfahren werden kann, wenn diese mit einem weiteren auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad, insbesondere dem Rückwärtsrad, gekuppelt werden soll, wofür auch stirnseitig angeordnete Kupplungsklauen verwendet werden können. Damit erstreckt sich der Wirkungsbereich der Kupplungsmuffe nach links und nach rechts auf je zwei Kupplungs-Gegenvorrichtungen, im vorliegenden Fall auf die Schaltmöglichkeit von drei Gängen und dem Rückwärtsgang: Wenn dazu noch die Kupplungsmuffe gleichzeitig einen Zahnkranz zum durchfahrbaren Wälzeingriff mit einem Gegenrad der Vorgelegewelle trägt, so sind mit derselben Muffe vier Gänge und ein Rückwärtsgang zu schalten. So viele Gänge konnte man bisher nur mit wesentlich umständlicheren Mitteln schalten, für die mehrere Schaltgabeln, Schaltstangen, Schaltschieber und noch andere Einrichtungen notwendig waren. Die gemäß der Erfindung in Anwendung kommende und in der Bedienung unfehlbare Reihenschaltung war bisher auf drei Gänge beschränkt. Dagegen kann ein solches fünfgängiges Getriebe auf geradem Wege einfach in allen Schaltstufen geschaltet werden. Ein weiterer Vorteil besteht in einem in der Reihenfolge geordneten Auf- und Abwärtsschalten, welches für Ackerschlepper bedeutungsvoll ist.
- Der Schaltweg kann bei Anwendung der Erfindung klein gehalten werden, wenn man nur dafür sorgt, daß die Zahnräder so dicht wie möglich beieinander angeordnet werden. Insbesondere ist gemäß Weiterbildung des Erfindungsgedankens das zwischen Kupplungsmuffe und Rückwärtsrad angeordnete Zahnrad muffenartig auf dem Rückwärtsrad gelagert. Diese Maßnahme ermöglicht bei engstem Zusammenbau die Anwendung einer Außenzahnung des durchschaltenden Kupplungskranzes der Muffe. Am Ende des Muffenschaltweges kann die Kupplungszahnung stirnseitig angeordnet werden, so daß in diesen Fällen die Muffe zwei verschiedene Arten von Kuppelvorrichtungen trägt.
- Die Erfindung beschränkt sich in keiner Weise auf die sonst üblichen Arten der Weiterleitung der Arbeitsenergie, z. B. die Verbindung des Schaltgetriebes mit einem Schneckengetriebe.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt.
- Die Antriebswelle ist mit i, die Abtriebswelle mit 9 und die Vorgelegewelle mit 3 bezeichnet. Mit dieser sind die Zahnräder 4, 5, 14, 18 und 26 fest verbunden. Auf der Abtriebswelle 9 ist über Keil 29 und Nut 30 undrehbar, aber hin und her verschiebbar, die Muffe 8 gelagert, die durch den Hebel 31 betätigt wird.
- Beim vierten Gang wird der Kupplungskranz i i der Muffe 8 durch den Kupplungskranz 12 hindurchgefahren, wobei die Abtriebswelle 9 auf die Drehzahl der Antriebswelle i gebracht wird, da der Kupplungskranz 12 fest mit der Welle i verbunden ist, und in den Kupplungskranz 7 geschoben. Dieser befindet sich an dem auf der Welle i lose über Wälzlager gelagerten Schnellgangritzel6. Infolgedessen wird die Motorwelle i über das mit ihr fest verbundene Zahnrad 2 und die Vorgelegeräder 4 und 5 sowie Ritzel 6 und Muffe 8 mit der Abtriebswelle 9 verbunden. Der Kupplungskranz i i ist innen gezahnt, die Kupplungskränze 12 und 7 haben entsprechende Außenzahnungen.
- Beim dritten Gang ist der Kupplungskranz i i mit dem Kupplungskranz 12 gekuppelt; die Drehzahl der Antriebswelle i wird auf die Abtriebswelle 9 unmittelbar übertragen.
- Beim zweiten Gang ist der an der Kupplungsmuffe 8 angeordnete Zahnkranz 13 mit dem vorgelegerad 14 im Eingriff, so daß der Antrieb von der Welle i, über die Räder 2 und 4 sowie die Vorgelegewelle 3 und das Zahnrad 14 erfolgt.
- Beim ersten Gang ist der Kupplungskranz 15 der Muffe 8 mit dem Kupplungskranz 16 des Zahnrades i9 gekuppelt; der erste ist außen gezahnt, der letztere hat entsprechende Innenzahnung zum Durchschalten. Der Antrieb erfolgt von der Welle i über die Räder 2 und 4, Welle 3 und Zahnrad 18. Zahnrad i9 ist über Wälzlager 2o auf dem Rückwärtsrad 21 muffenartig gelagert, das seinerseits über Wälzlager 22 auf der auf der Welle 9 fest angeordneten Büchse 23 gelagert ist.
- Beim Rückwärtsgang wird der Kupplungskranz 15 der Muffe 8 durch den Kupplungskranz 16 des Zahnrades i9 durchgefahren und die stirnseitig an der Muffe 8 angeordnete Kupplungsklaue 24 mit dem entsprechenden Kupplungskranz 25 des Rückwärtsrades 21 gekuppelt. Dadurch wird der Antrieb der Welle i über die Zahnräder 2 und 4, Vorgelegewelle 3, Zahnrad 26 und nicht gezeichnetes Zwischenrad, das zur Umkehr der Drehrichtung dient, auf das Rückwärtsrad 21 und damit über die Muffe 8 auf die Abtriebswelle 9 übertragen.
- In allen Fällen findet dann noch eine Übersetzung über Schnecke 27 und Schneckenrad 28 vor dem Abtrieb der Hinterachse statt.
- Die verschiedenen Schaltstellungen des die Muffe 8 betätigenden Hebels 31 sind aus der Zeichnung zu ersehen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine Kupplungsmuffe auf der Abtriebswelle hin und her verschiebbar ist und auf diese ihre Drehbewegung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kuppelvorrichtung der Kupplungsmuffe (8) als Kupplungskranz (i i, 15) so ausgebildet ist, daß er den zugehörigen Gegenkranz (12, 16) durchfahren kann.
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein über ein Vorgelege (2, 4, 3, 5) mit höherer Drehzahl als der Antriebswelle (i) angetriebenes Schnellgangritzel (6) lose auf dieser Welle (i) angeordnet ist und einen Kupplungsaußenkranz (7) trägt und zwischen diesem und der gleichachsig zur Antriebswelle (i) liegenden Abtriebswelle (9) ein fest mit der Antriebswelle (i) verbundener Kupplungsaußenkranz (12) sitzt, der vom Kupplungsinnenkranz (i i) der Muffe (8) durchfahren sein muß, wenn dieser mit dem Außenkranz (7) des Schnellgangritzels (6) gekuppelt werden soll.
- 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Vorgelege (2, 4, 3, 18) angetriebenes Zahnrad (i9) lose auf der Abtriebswelle (9) angeordnet ist und einen Kupplungsinnenkranz (16) trägt, der vom Kupplungsaußenkranz (15) der Muffe (8) durchfahren werden kann, wenn diese mit einem weiteren auf der Abtriebswelle (9) angeordneten Zahnrad, insbesondere dem Rückwärtsrad (21), gekuppelt werden soll.
- 4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Muffe (8) außer dem zum Durchfahren seines Gegenkranzes (16) bestimmten Kupplungskranz (15) eine andere Kuppelvorrichtung, insbesondere stirnseitig angeordnete Kupplungsklauen (24), angeordnet ist.
- 5. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Kupplungsmuffe (8) und dem Rückwärtsrad (21) angeordnete Zahnrad (i9) muffenartig auf dem Rückwärtsrad (21) gelagert ist.
- 6. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekemizeichnet, daß die Kupplungsmuffe (8) gleichzeitig einen Zahnkranz (13) zum durchfahrbaren Wälzeingriff mit einem Gegenrad (14) der Vorgelegewelle (3) für eine weitere Gangstufe trägt.
- 7. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (9) mit einer Schnecke (27) verbunden ist, deren Schneckenrad (28) auf der Seite der Vorgelegewelle (3) 1 i egt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE810111T | 1948-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810111C true DE810111C (de) | 1951-08-06 |
Family
ID=578400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948810111D Expired DE810111C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810111C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006745B (de) * | 1955-03-11 | 1957-04-18 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Zahnraeder-Wechselgetriebe fuer gleislose Kleinfahrzeuge, insbesondere Motorraeder |
-
1948
- 1948-10-02 DE DE1948810111D patent/DE810111C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006745B (de) * | 1955-03-11 | 1957-04-18 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Zahnraeder-Wechselgetriebe fuer gleislose Kleinfahrzeuge, insbesondere Motorraeder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1530602C3 (de) | Parksperrvorrichtung fuer ein Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen,insbesondere Ackerschleppern | |
DE810111C (de) | Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2734740C2 (de) | Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
DE2065300C3 (de) | Schaltvorrichtung für ein vorzugsweise in Gruppenbauart ausgeführtes Zahnräderwechselgetriebe für Fahrzeuge | |
DE3231023A1 (de) | Schaltvorrichtung fuer den rueckwaertsgang in einem zahnraederwechselgetriebe eines kraftfahrzeuges | |
DE1108571B (de) | Fahrzeuggetriebe insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte Zugmaschinen | |
DE1007185B (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1002635B (de) | Zahnraederwechselgetriebe fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge | |
DE957275C (de) | Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere fuer Ackerschlepper, mit Zapfwellenantrieb | |
DE654881C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
CH367061A (de) | Fahrzeugtriebwerk, insbesondere für Schlepper | |
DEP0001964DA (de) | Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE743108C (de) | Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE891779C (de) | Zahnraederwechselgetriebe | |
DE1064819B (de) | Wechselgetriebe fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen | |
DE2757741B1 (de) | Schiffswendegetriebe | |
DE939247C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Ackerschlepper, dem ein Kriechganggetriebe vorgeschaltet ist | |
DE479553C (de) | Kegelraederwechselgetriebe | |
DE1120895B (de) | Zahnraederwechselgetriebe fuer Schlepper | |
DE675985C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1031649B (de) | Getriebe, insbesondere fuer Ackerschlepper od. dgl. | |
DE883379C (de) | Zahnstangen-Zahnradsegment-Getriebe | |
DE746473C (de) | Schaltgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE741713C (de) | Schaltanordnung mit einem Vierganggetriebe fuer Motorraeder, Motorfahrraeder, Kraftfahrzeuge u. dgl. | |
DE609133C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einer hinter dem Getriebe angeordneten Freilaufeinrichtung |