DE741713C

DE741713C - Schaltanordnung mit einem Vierganggetriebe fuer Motorraeder, Motorfahrraeder, Kraftfahrzeuge u. dgl.

Info

Publication number: DE741713C
Application number: DEN44951D
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmidt
Original assignee: NSU Werke AG
Current assignee: NSU Werke AG
Priority date: 1941-07-29
Filing date: 1941-07-29
Publication date: 1943-11-15

Description

Schaltanordnung mit einem Vierganggetriebe für Motorräder, Motorfahrräder, Kraftfahrzeuge u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung an Vierganggetrieben und zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, daß durch Verwendung von nur drei Zahnrad-" paaren eine starke Ersparnis an Raum und an Gewicht herbeigeführt worden ist.
Die Möglichkeit, mit nur drei Zahnradpaaren für ein Vierganggetriebe auszukommen, ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß das eine Zahnradpaar verschiebbar angeordnet ist und gleichzeitig als Kupplungseinrichtung wirkt.
Zwischen den beiden fest angeordneten Zahnradpaaren befindet sich: ein in üblicher Weise hin und her verstellbarer Kupplungsbeil (Klauenkupplung), so daß durch, entsprechende Einstellung dieses Kupplungsteilesund des verschiebbaien Zahnradpaares die Leerlaufstellung und die vier verschiedenen Gangstellungen herbeigeführt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Es zeigen Abb. i die Schaltanordnung gemäß der Erfindung in der Leerlaufstellung im Schnitt und Abh. z, 3, 4 und 5 entsprechende Darstellungen für die vier verschiedenen Gangeinstel-. lungen.
Wie die Abbildungen erkennen lassen, ist mit der Antriebswelle r in üblicher Weise ein Klauenkupplungsteil z verkeilt, so daß er gegenüber der Welle i axial verschoben, aber nicht verdreht werden kann. Der Kupplungsteil z kann entweder mit dem Zahnräderpaar 3 oder dem Zahnräderpaar 4 in Eingriff gebracht werden. Auf der Antriebswelle i sitzt drehbar die das Antriebszahnrad 5 tragende drehbare Hohhvelle 6. Auf dieser Hohlwelle 6 ist hin und her verschiebbar, aber ihr gegenüber nicht verdrehbar angeordnet das dritte Zahnradpaar 7. Dieses Zahnradpaar 7 kann entweder mit Hilfe der Klauen 8 zum Eingriff finit den an dein inneren Zahnrad des Zahnradpaares q. angeordneten Klauen 9 gebracht werden, oder -es wird eine Klauenverbindung bei io mit der Zwischenwelle i i hergestellt.
In der Leerlaufstellung befinden sich der Kupplungsteil 2 und das Zahnradpaar 7 im nicht gekuppelten Zustand.
Zur Einschaltung des ersten Ganges ist der Kupplungsteil 2 nach links und das kuppelnde Zähnradpaar 7 nach rechts in Richtung der Pfeile Dl und S1 zu verschieben. Dadurch .ergibt sich der durch die Linie L, angedeutete Kraftfluß innerhalb der Schaltanordnung.
Zur Einstellung des zweiten Ganges ist nur notwendig, den Kupplungsteil 2 nach rechts in Richtung- des Pfeiles P@ zu verschieben. während das kuppelnde Zahnradpaar 7 in der gleichen Stellung verbleibt wie gemäß Abb. 2. Dadurch ergibt sich der für die Einstellung des zweiten Ganges kennzeichnende Kraftfluß gemäß der Linie L..
Zur Einstellung des dritten Ganges ist der Kupplungsteil e wiederum in Richtung des Pfeiles Dl, P3 nach links und das kuppelnde Zahnradpaar 7 ebenfalls nach links in Richtung dies Pfeiles S.# zu verschieben. Dadurch vergibt sich der Kraftfluß für den dritten Gang gemäß der Linie L3.
Schließlich ist für die Einstellung des vierten Ganges der Kupplungsteil e wieder nach rechts in Richtung des Pfeiles P., P, zu verstellen, während das zu kuppelnde Zahnradpaar 7 in der gleichen Stellung verbleibt wie beim dritten Gang. Auf diese Weise ergibt sich die Kraftflußlinie L, die für den vierten Gang kennzeichnend ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung mit einem Viersang. Betriebe für Motorräder und Motorfahrräder, dadurch gekennzeichnet, daßlediglich drei Zahnradpaare (3, 4., 7) vorgesehen sind, bei denen das eine (7) gleichzeitig in an sich bekannter Weise als verschi,ebbare Kupplungseinrichtung ausgebildet ist. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden fest angeordneten Zahnradpaaren (3, q.) :ein Kupplungskörper (2) (Klauenkupplungsteil) verstellbar angeordnet ist, so daß,entsprechend der Einstellung dieses Kupplungsteiles (2) und des ebenfalls kuppelnden verschiebbaren Zahnradpaares (7) die Leerlaufstellung und die Viergangsstellungen einschaltbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 705 759.