DE952230C - Antrieb fuer Leichtmotorraeder od. dgl. - Google Patents

Antrieb fuer Leichtmotorraeder od. dgl.

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Publication number
DE952230C
DE952230C DEH23303A DEH0023303A DE952230C DE 952230 C DE952230 C DE 952230C DE H23303 A DEH23303 A DE H23303A DE H0023303 A DEH0023303 A DE H0023303A DE 952230 C DE952230 C DE 952230C
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DE
Germany
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gear
output shaft
drive
wheel
crankshaft
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Expired
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DEH23303A
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English (en)
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HALLEINER MOTORENWERKE HINTERB
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HALLEINER MOTORENWERKE HINTERB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Description

  • .Antrieb für Leichtmotorräder od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Leichtmotorräder od. dgl. mit Tretkurbel und der Motorkurbelwelle und der Kupplung nachgeordnetem Zahnradwechselgetriebe, dessen gegenüber der Antriebswelle versetzte Abtriebswelle das Kettenrad für die- einzige zum Hinterrad führende Antriebskette sowie Getrieberäder trägt, von denen eines mit einem weiteren Zahnkranz in das eine Rad eines auf einer Zwischenwelle angeordneten Zahnradpaares greift, dessen anderes Rad mit einem auf der Tretkurbelwelle vorzugsweise freilaufgelager.ten Zahnrad im Eingriff steht. Derartige Getriebeanordnungen ermöglichen sowohl das Anwerfen des Motors mit Hilfe der Tretkurbel ohne gleichzeitigen oder mit gleichzeitigem Antrieb des Hinterrades als auch das Mittreten bei laufendem Motor oder den ausschließlichen Fußantrieb des Fahrzeuges. Bei den bisher bekannten Antrieben dieser Art ist nun das mit dem einen Rad des Zahnradpaares auf der Zwischenwelle kämmende Zahnrad der Abtriebswelle fest mit einem der Getriebezahnräder verbunden, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß auch beim ausschließlichen Fußantrieb alle Getrieberäder bis zur Motorkupplung mitbewegt werden müssen, d. h. die Kraftübertragung von der Tretkurbelwelle bis zur Motorkurbelwelle kann nur durch die Betätigung der Motorkupplung unterbrochen, werden:, und der reine Tretantrieb ist zufolge der durch die Reibung bedingten Kraftverluste verhältnismäßig schwer.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß das auf der Abtriebswelle sitzende, den Tretkurbelantrieb übernehmende Rad vom nebenanliegenden Getrieberad getrennt ist und, lose auf der Abtriebswelle sitzend; wahlweise mit der Abtriebswelle oder dem benachbarten Getrieberad kuppelbar ist. Es kann also entweder die unmittelbare Kraftübertragung von der Tretkurbelwelle zur Getriebeabtriebswelle und damit zum Antriebskettenrad hergestellt werden, wobei der Kraftschluß über das Getriebe zur Mötorkupplung von vornherein unterbrochen ist und letztere nicht betätigt zu. werden braucht, oder es kann durch Kupplung des genannten Zahnrades auf der Getrieheabtriebswelle mit dem benachbarten Getriebezahnrad die übliche, bisher aber unlösbare Verbindung zum Antreten des Motors erreicht werden. Im ersten Fall ergibt sich ein reiner Tretantrieb wie bei einem Fahrrad, ohne daß das Zahnradwechselgetriebe mit der einen Hälfte der Motorkupplung mitbewegt werden muß. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebes ist darin zu erblicken, daß, unabhängig davon, welcher Getriebegang eingeschaltet ist, bei laufendem Motor im unmittelbaren Kraftfluß, d. h. ohne Benutzung der Getrieberäder, mirgetreten werden kann.
  • Eine besonders einfache und zweckentsprechende Konstruktion wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß das auf der Abtriebswelle vorgesehene Zahnrad in an sich bekannter Weise selbst als verschiebbares Kupplungsglied ausgebildet ist, das bei 'seiner Verschiebung zum benachbarten Getriebezahnrad den zur Drehungsmitnahme bestimmten Teil der Abtriebswelle verläßt. Schließlich weist in an sich bekannter Weise dieses verschiebbare Zahnrad eine seine Zähne unterbrechende Ringnut für den Eingriff einer Schaltgabel auf und erhält damit geringstmögliche Breite.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Gesamtantrieb für ein Leichtmotorrad im Schema und Fig. 2 das als Kupplungsglied ausgebildete Zahnrad auf der Getriebeabtriebswelle im Schnitt in größerem Maßstab.
  • Mit i ist die Motorkurbelwelle bezeichnet, die über Kettenräder 2, 3 und Kette 4 sowie Motorkupplung 5 die Getriebeantriebswelle 6 antreibt. An Stelle der Kettenräder können auch zwei miteinander kämmende Zahnräder vorgesehen sein. Auf der Getriebeantriebswelle 6 sitzen zwei Zahnräder 7, 8, die mit zwei auf der Getriebeabtriebswelle 9 frei drehbar gelagerten Zahnrädern io, i i in dauerndem Eingriff stehen. Die Zahnräder io, i i sind durch eine zwischen ihnen verschiebbare Klauenschaltmuffe 12 wahlweise mit der Abtriebswelle g kuppelbar. Die Abtriebswelle trägt ein Kettenrad 13 für die einzige zum Hinterrad führende Antriebskette 14. -Im gemeinsamen Motorgetriebegehäuse ist ferner die Tretkurbelwelle 15 gelagert, auf der ein Zahnrad 16 frei drehbar sitzt. Das Zahnrad 16 ist mit Hilfe einer auf der Tretkurbelwelle 15 angeordneten Gewindeklauenkupplung 17 mit der Tretkurbelwelle kuppelbar. Das Zahnrad 16 kämmt mit dem einen Zahnrad i8 eines auf einer Zwischenwelle i9 angeordneten Zahnradpaares 18, 2o, wobei das Zahnrad 2o im dauernden Eingriff mit einem auf der Abtriebswelle 9 lose sitzenden, aber verschiebbaren Zahnrad 2i steht. Dieses Zahnrad 2i ist als verschiebbares Kupplungsglied ausgebildet und ist in der in Fig. i dargestellten Lage unmittelbar mit der Abtriebswelle 9 gekuppelt, verläßt aber beim Verschieben gegen das benachbarte Getrieberad i i den zur Drehungsmitnahme bestimmten Teil 9" der Abtriebswelle 9 und greift mit seinen Klauen Zia in entsprechende Ausnehmungen i i a des Getrieberades i i ein. Zur Verschiebung des Zahnrades 2i ist eine Schaltgabel 22 vorgesehen, und das Zahnrad weist eine seine Zähne unterbrechende Ringnut 2lb, auf, in die die Schaltgabel eingreift.
  • Soll das Fahrzeug lediglich durch Treten in Bewegung gesetzt werden, muß die in Fig. i gezeigte Schaltstellung herbeigeführt werden. Beim Vorw ärtstreten verschiebt sich die an der Drehung durch eine Bremsfeder od. dgl. (nicht dargestellt) gehinderte Gewindeklauenmuffe 17 gegen das Zahnrad 16 und kuppelt dieses mit der Tretkurbelwelle 15. Der Kraftfluß erfolgt nun von der Tretkurbelwelle 15 über die Zahnräder 16, 18, 2o, 21 unmittelbar zur Abtriebswelle 9 bzw. zum Antriebskettenrad 13 und von diesem über die Kette 14 zum Hinterrad. Da die Getriebezahnräder i o, i I auf der Abtriebswelle 9 frei drehbar lagern und sich die Klauenschaltmuffe 12 in Mittelstellung befindet, werden durch die Tretbewegung die Getrieberäder nicht mitbewegt,. und es isst auch nicht erforderlich, die Motorkupplung 5 zu betätigen. Soll der Motor bei stehendem Hinterrad angelassen werden, ist es nur notwendig, das Zahnrad 21 zu verschieben und mit dem Getriebezahnrad i i zu kuppeln, wobei natürlich die Klauenschaltmuffe 12 in der Leergangstellung bleibt. In diesem -Fall erfolgt die Kraftübertragung von der Tretkurbelwelle. 15 über die Zahnräder 16, 18, 2o, 21, das Getriebezahnrad i i zur Antriebswelle 6 und schließlich weiter über die Kupplung 5, die Kettenräder 3, 2 zur Motorkurbelwelle i, wobei die Übersetzung von der Tretkurbelwelle bis zur Motorkurbelwelle so günstig wie bei einer eigenen Anwerfkurb-el (Kickstarter) ausgelegt werden kann.
  • Wird die Schaltstellung gemäß Fig. i beibehalten und lediglich die Klauenschaltmuffe 12 mit dem Zahnrad io zum Eingriff gebracht, also der erste Gang des Wechselgetriebes eingeschaltet, so ist es bei laufendem Motor leicht möglich, im günstigen . Drehmomenten- und Drehzahlbereich mitzutreten, um beispielsweise den Motor bei Bergfahrt zu unterstützen. Schließlich kann der Motor auch angeworfen werden, wenn das ganze Fahrzeug durch Tretantrieb in Bewegung gesetzt wird, zu welchem Zweck es nur notwendig ist, die Klauenschaltmuffe 12 mit dem Getriebezahnrad i i des zweiten Getriebeganges zu kuppeln. Die Gewindeklauenkupplüng 17 verhindert, daß sich die Tretkurbeln ungewollt mitdrehen.
  • Selbstverständlich wäre es auch möglich, für das verschiebbare Zahnrad 2i auf der Abtriebswelle 9 eine Leergangstellung vorzusehen, in welcher es weder in drehfester Verbindung mit der Abtriebswelle steht noch mit dem Getriebezahnrad i i gekuppelt ist. Dadurch könnte erreicht werden, daß sich bei reinere Motorantrieb die Räder 21, zo, 18 und 16 nicht mitdrehen und keine Leistungsverluste infolge Pantschens dieser zum Teil großen Zahnräder im Ölsumpf entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Antrieb für Leichtmotorräder od. dgl. mit Tretkurbel und der Motorkurbelwelle und der Kupplung nachgeordnetem Zahnradwechselgetriebe, dessen gegenüber der Antriebswelle versetzte Abtriebswelle das Kettenrad für die einzige zum Hinterrad führende Antriebskette sowie Getrieberäder trägt, von denen eines mit einem weiteren Zahnkranz in das eine Rad eines anf einer Zwischenwelle angeordneten Zahnradpaares greift, dessen anderes Rad mit einem auf der Tretkurbelwelle vorzugsweise freilaufgelagerteri Zahnrad im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das ailf der Abtriebswelle (9) sitzende; den Tretkurhelantrieb (16 bis 2o) übernehmende Rad (21) vom nebenanliegenden Getrieberad (i i) getrennt ist und, lose auf der Abtrvebswelle (9) sitzend, wahlwei-sie mit der Abtriebswelle (9) oder dem benachbarten Getrieberad (i r) kuppelbar ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Abtriebswelle (9) vorgesehene Zahnrad (21) selbst als verschiebbares Kupplungsglied ausgebildet ist, das bei seiner Verschiebung zum benachbarten Getrieberad (i i) den zur Drehungsmitnahme bestimmten Teil (9Q) der Abtriebswelle verläßt.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Zahnrad (21) der Abtriebswelle (9) eine seine Zähne unterbrechende Ringnut (gib) für den Eingriff einer Schaltgabel (22) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 169: 741 713.
DEH23303A 1954-10-30 1955-03-17 Antrieb fuer Leichtmotorraeder od. dgl. Expired DE952230C (de)

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AT952230X 1954-10-30

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DE (1) DE952230C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051147B (de) * 1956-11-30 1959-02-19 Getrag Getriebe Zahnrad Mehrgang-Ziehkeilgetriebe, insbesondere fuer Kleinkraftraeder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741713C (de) * 1941-07-29 1943-11-15 Nsu Werke Ag Schaltanordnung mit einem Vierganggetriebe fuer Motorraeder, Motorfahrraeder, Kraftfahrzeuge u. dgl.
DE845169C (de) * 1937-12-30 1952-07-28 Fichtel & Sachs Ag Motorantrieb fuer ein Fahrrad

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