DE1045265B - Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder - Google Patents

Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder

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Publication number
DE1045265B
DE1045265B DEK26654A DEK0026654A DE1045265B DE 1045265 B DE1045265 B DE 1045265B DE K26654 A DEK26654 A DE K26654A DE K0026654 A DEK0026654 A DE K0026654A DE 1045265 B DE1045265 B DE 1045265B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankshaft
output shaft
engine
gear
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK26654A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Kuechen Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD
Original Assignee
FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD filed Critical FRIEDA KUECHEN GEB GEBHARD
Priority to DEK26654A priority Critical patent/DE1045265B/de
Publication of DE1045265B publication Critical patent/DE1045265B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Triehwerksanordnung fair Motorfahrräder Das Hauptpatent behandelt einen Motor für Motorfahrräder mit Getriebe und mit eingebautem Tretkurbelantrieb, beidem die Kraft mittels einer einzigen Kette oder anderer Übertragungsmittel auf das Triebrad übertragen wird und die Tretkurbelwelle zwischen Motorkurbelwelle und Abtriebsweile angeordnet ist, wobei bei einem auf nur Motorkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilten Triebwerk ein Vorgelege frei drehbar auf der Tretkurbelwelle vorgesehen ist, das für eine zwei- oder mehrstufige Getriebeausführung als ein Mehrfachradsutz für mehrere Geschwindigkeitsstufen gegenüber der Motorkurbelwelle oder der Abtriebswelle eingerichtet ist.
  • In Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents zum Zweck der weiteren Vereinfachung und Vervollkommnung wurde durch Anordnung einer Kupplung auf der Tretkurbelwelle die Möglichkeit geschaffen, .einerseits den Motor am Stand bedienungseinfach in Betrieb setzen zu können, wodurch das Fahrzeug mit Betätigung der Motorkupplung und Einschalten einer Gangstufe vom Stand aus wegäefahrenwerden kann. Desgleichen bietet die auf der Tretkurbelwelle angeordnete zusätzliche Kupplung in Trennstellung die Möglichkeit, das Motorfahrrad mit nur Tretkurbelantrieb benutzen zu können, was notwendig bzw. erwünscht ist, wenn einmal der Motor versagt, wobei dann aber die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil bietet, daß keine größere Tretkraft erforderlich ist als bei gewöhnlichen Fahrrädern, da keine innötigen Getriebeteile mitlaufen.
  • Es gibt zwar Motorräder mit Tretkurbelantrieb, die diese Erfordernisse besitzen, jedoch ist die innere Triebwerksanordnung viel zu kompliziert gestaltet und deswegen teuer in der Herstellung, außerdem laufen unnötig viele Triebwerksteile mit. Andere, die ebenfalls die vorstehenden Erfordernisse besitzen, sind wenig zweckmäßig, da man dabei den Motor nur laufen lassen kann, wenn man die sogenannte Hand.-hupp.lung betätigt; desgleichen ist beim Tretbetrieb oft nur das Fahren mit angezogener Handkupplung möglich. Diese Handkupplungen sind meist als Lamellenkupplungen ausgebildet, und die dabei vorhandene mechanische Reibung erfordert .eine erhöhte Tretkraft, weil die mitlaufenden Triebwerksteile von der Tretkurbelwelle aus ins Schnelle übersetzt iv.erden. Hierdurch ist ein Fahren mit nur Tretbetrieb nur über kurze Strecken möglich. Weitere Ausführungen von Motoren mit Getrieben und eingebauten Tretkurbeln für Motorfahrräder, bei welchen das Motoringangsetzen am Stand einerseits und das Fahren mit reinem Tretantrieb andererseits möglich ist, besitzen Triebwerke mit einem Aufwand von mindestens mehreren Hauptachsen und den dazugehörigen Zahnradsätzen und Kupplungen. Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung wurde das Problem im Rahmen einer einfachen Triebwerksanordnung von nur drei Wellen, und zwar der Kurbelwelle, der Tretkurbelwelle und der Abtriebswelle, in der Weise gelöst, daß mit Hilfe von .einfachen Bauteilen, wie Klauenkupplungen, ein leichtes Ingangsetzen des Motors am Stand möglich ist, und ebenso, daß der Tretantrieb ohne Mitlaufen von kraftverzehrenden Triebwerksteilen vor sich geht.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung in Fig. 1 .dargestellt, und zwar ist die Kurbelwelle 1 in Fahrtrichtung im Getriebeblock vorn gelagert, ,dahinter die Tretkurbelwelle 2, zwischen Kurbelwelle 1 und Abtriebswelle 3. Die Kupplung 4 befindet sich wie üblich auf der Kurbelwelle 1 und vermittelt den Kettentrieb 5, 6, der .auch ein Zahnradsatz sein kann, in einem gewünschten Übersetzungsverhält nis auf eine auf der Tretkurbelwelle 2 frei drehbar gelagerte Hülse, an der sich fest verbunden .das Zahnrad 7 und die Kupplung 8 befindet. Ferner ist auf der Tretkurbelwelle 2 frei drehbar ein Antriebsritzel 9 gelagert. Auf der Tretkurbelwelle 2 sitzt das Antriebslcettenrad 11, in dem sich ein Freilauf 12 befindet. Dieses Kettenrad überträgt die Tretkraft .auf das Kettenrad 13, das, verbunden mit dem Zahnrad 14, auf der Abtriebsweile 3 frei drehbar gelagert ist. Die Kupplung 16 gestattet eine Verbindung der Abtriebsweile 3 wahlweise mit dem Zahnrad 14 für den 1. Gang, bzw. mit dem Zahnrad 15 für den 2. Gang, durch eine Schaltbewegung in Richtung u oder v. Die Betätigung der Kupplung 10 in Richtung t ermöglicht die Trennung oder Verbindung zwischen Zahnrad 9 und dem Motorantrieb.
  • Soll der Motor in Betrieb gesetzt "werden; ohne däß sich das Fahrzeug bewegt, so sind die Kupplungen 16 und 8 in der gezeichneten Stellung. Der Kraftfluß mit Tretkraft erfolgt also über die Kettenräder 11 und 13, den Zahnradsatz 14 und 9, über die Schaltklaue 8 der Kupplung 10 und den Kettenrädern 6 und 5 auf der Motorachse, wodurch bei eingeschalteter Kupplung der Motor in Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß sieh das Fahrzeug bewegt. Sowie der Motor in Gang gesetzt ist, tritt :der Freilauf 12 in Tätigkeit, und die Tretkurbelwelle2 läuft nicht mehr mit. Nunmehr wird die Kupplung 4 betätigt, und das Fahrzeug kann durch Einschalten der Kupplung 16 in Richtung u oder v in Bewegung gebracht werden. Sollte der Motor bei Überbeanspruchung durch die Beinkraft unterstützt werden müssen, so ist das ohne weiteres durch die Ingangsetzung der Tretkurbelwelle 2 mittels Tretkraft mög-]ich, und zwar in beiden Gangstufen.
  • Beim reinen Tretbetrieb, der also notwendig ist, wenn die Motorkraft durch irgendwelche Umstände ausfällt, wird die Kupplung 10 in Richtung t betätigt und damit ausgeschaltet und die Kupplung 16 mit dein Zahnrad 14 gekuppelt. Hierdurch ist die Verbindung zwischen Tretkurbelwelle 2 und Abtriebswelle 3 hergestellt, ohne daß kraftbeanspruchende Triebwerksteile mitlaufen.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Beispiel mit gleicher Endwirkung dargestellt, und zwar erfolgt hierbei der Kraftfluß von der Motorkurbelwelle 1 und :der Tretkurbelwelle 2 zur Abtriebswelle 3 über ein Doppelkupplungssystem, das in diesem Falle aus Fertigungsgründen auf .der Abtriebswelle angeordnet ist. Die Kupplung 26 ist frei drehbar auf der Abtriebswelle 3 gelagert, während die Kupplung 27 mit der Abtriebswelle durch ein Keilprofil längs verschiebbar verbunden ist.
  • Wenn der Motor in Betrieb gesetzt werden soll, ohne daß das Fahrzeug gekuppelt ist, so wird die Klaue .der Kupplung 26, auf welcher sich fest verbunden das Übertragungszahnrad befindet, in Richtung x verschoben und ist so mit dem Zahnrad 22 gekuppelt. Dieses überträgt die Tretkraft über das Zahnrad 21 und den Kettenradsatz 18 und 19 auf die Kurbelwelle 1, ohne daß die Kupplung 17 betätigt zu werden braucht. Wenn der Motor mit eigener Kraft läuft, wird die Kupplung 17 betätigt, und über die Kupplung 27 ist der Fahrbetrieb je nach Schaltung der Kupplung 27 in Richtung y oder z möglich. Das Zahnrad der Kupplung 26 bleibt dabei mit dem Zahnrad 22 eingekuppelt. Falls die Motorkraft überbelastet wird, kann auch in diesem Falle mit dem Tretkurbelantrieb nachgeholfen werden, und zwar in beiden Gangstufen.
  • Bei Betriebsstörungen im Motor wird die Kupplung 26 in Richtung w verschoben und somit direkt mit der Abtriebswelle 3 gekuppelt, wodurch alle Triebwerksteile bei reinem Tretbetrieb stillstehen. Der Pedalantrieb ist damit direkt über das breit gestaltete Tretantriebszahnrad24 (außerdem einem Zwischenrad, das außerhalb der gezeichneten Ebene im Ober- oder Unterteil des Motorgetriebegehäuses untergebracht und gelagert ist und den Zweck hat"denDrehsinn zwischen Tretkurbelwelle und Abtriebswelle in gleicher Richtung zu leiten) mit dem Zahnrad der Kupplung 26 in Verbindung und somit in .direktem Antrieb zum Hinterrad. Für die Gegenstände des Zusatzpatents wird nur in Verbindung mit dem Hauptpatent Schutz begehrt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebwerksanordnung mit eingebautem Tretkurbelantrieb für Motorfahrräder, bei der die Kraft mittels einer einzigen Kette oder anderer Übertragungsmittel auf das Triebrad übertragen wird, die Tretkurbelwelle zwischen Motorkurbelwelle und Abtriebswelle angeordnet ist und bei einem auf nur Motorkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilten Triebwerk ein Vorgelege frei drehbar auf der Tretkurbelwelle vorgesehen ist, das für eine zwei- oder mehrstufige Getriebeausführung als ein Mehrfachradsatz für mehrere Geschwindigkeitsstufen gegenüber der Motorkurbelwelle oder der Abtriebswelle eingerichtet ist, nach Patent 941466, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ingangsetzung des Motors im Stand die Tretkurbel über Triebwerksorgane (11, 13, 14, 9) auf die Motorachse (5, 6) durch eine zusätzliche formschlüssige Direktkupplung (10) schaltbar ist.
  2. 2. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortbewegung des Fahrzeuges lediglich durch Tretkraft nach Trennen der Direktkupplung (10) von einem Zahnrad (9) der Abtriebsseite die Tretkurbelwelle über eine Kupplung (.16) mit der Abtriebswelle kuppelbar ist.
  3. 3. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,`daß. die Direktkupplung auf der Abtriebswelle angeordnet-ist, so daß die Tretkurbelwelle mit ihrem Zahnrad (24) über die Doppelkupplung (26) und das frei drehbar auf der Abtriebswelle (3) befindliche Zahnrad (22) und über ein frei drehbar auf der Tretkurbelwelle befindliches Zahnrad (21) und Kettenräder (18, 19) mit dem Motor kuppelbar ist.
  4. 4. Triebwerksanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortbewegung des Fahrzeuges lediglich durch Tretkraft die Tretkurbelwelle (2) mit dem Zahnrad (24) über die Doppelkupplung (26) mit der nicht mit der Motorwelle ggekuppelten Abtriebswelle (3) kuppelbar ist.
  5. 5. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zahn- oder Klauenkupplung ausgebildete Direktkupplung (10) auf einer auf der Tretkurbelwelle (2) frei drehbar gelagerten Hülse drehfest, jedoch axial verschiebbar gelagert ist.
  6. 6. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (3) ein Radsatz (13, 14) frei drehbar gelagert und mit der Abtriebswelle durch eine Doppelkupplung (16) kuppelbar ist.
  7. 7. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kraftfluß der Tretkraft zum Ingangsetzen des Motors mit gleichzeitiger Ingangsetzung des Fahrzeuges eine Kupplung (16) auf der Abtriebswelle (3) mit wahlweiser Schaltmöglichkeit in ein Übersetzungszahnrad (14, 15) angeordnet ist. B.
  8. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue der Kupplung (26) gleichzeitig frei drehbar auf der Abtriebswelle (3) angeordnet und als Zahntrieb ausgebildet ist.
  9. 9. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Tretkurbelwelle (2) angeordnete Antriebszahnrad (24) mit einem Freilauf (25) ausgerüstet ist und sich im dauernden Eingriff mit der auf der Abtriebswelle befindlichen Doppelkupplung (26) befindet und daß das Antriebszahnrad (24) entsprechend den Stellungen für den Leerlauf und Schaltung beider Gänge breitzahnig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 845 169; österreichische Patentschrift Nr. 182 319.
DEK26654A 1955-08-19 1955-08-19 Triebwerksanordnung fuer Motorfahrraeder Pending DE1045265B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845169C (de) * 1937-12-30 1952-07-28 Fichtel & Sachs Ag Motorantrieb fuer ein Fahrrad
AT182319B (de) * 1950-12-07 1955-06-25 Alfred Dipl Ing Kreidler Getriebe für Motorfahrräder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845169C (de) * 1937-12-30 1952-07-28 Fichtel & Sachs Ag Motorantrieb fuer ein Fahrrad
AT182319B (de) * 1950-12-07 1955-06-25 Alfred Dipl Ing Kreidler Getriebe für Motorfahrräder

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