DE2805900C2 - Kraftübertragungseinheit für den Fahrantrieb eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Kraftübertragungseinheit für den Fahrantrieb eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungseinheit für den Fahrantrieb eines Kraftfahrzeugs
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch I.
Eine solche Kraftübertragungseinheit ist bekannt (GB-PS :0 08 116). Bei dieser bekannten Kraftübertragungseinheit
ist das Gangwechseigetriebe für vier Vorwärtsgänge ausgelegt. Das Vorgelegetreibrad ist
auf der von der gemeinsamen Ebene der Zahnräder des Übertragungsgetriebes und des Eingangsrades bezüglich
der Kupplung abgewandten Seite angeordnet, da das Eingangsrad auf einer Hohlwelle sitzt, die sich in
Richtung auf das Gangwechseigetriebe erstreckt und an ihrem dortigen Ende eine weitere, mit dem Vorgelegetreibrad
kämmende Verzahnung trägt. Der Achsantrieb und das Ausgleichgetriebe sind unterhalb der Brennkraftmaschine
angeordnet, so daß die gesamte Kraftübertragungseinheit verhältnismäßig kompakt ist.
τ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Kraftübertragungseinheit so auszubilden, daß ihr Gangwechselgetriebe für fünf Vorwärtsgänge ausgelegt ist, wobei die gesamte Einheit dennoch möglichst kompakt sein soll.
τ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Kraftübertragungseinheit so auszubilden, daß ihr Gangwechselgetriebe für fünf Vorwärtsgänge ausgelegt ist, wobei die gesamte Einheit dennoch möglichst kompakt sein soll.
ι» Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
Da bei der Erfindung das Vorgelegetreibrad — anders als bei der bekannten Kraftübertragungseinheit
π — in derselben Ebene wie die Zahnräder des Übertragungsgetriebes und das Eingangsrad angeordnet
ist, hat die erfindungsgemäße Kraftübertragungseinheit geringere Baulänge als die bekannte Kraftübertragungseinheit.
Das Zahnradpaar für den fünften Vorwärtsgang ist so angeordnet, daß sich dadurch die
Abmessungen der Kraftübertragungseinheit weder in der Länge, noch In der Breite, noch in der Höhe
vergrößern. Obwohl die erfindungsgemäße Kraftübertragungseinheit somit mehr Vorwärtsgänge schalten
2> kann als die bekannte Kraftübertragungseinheit, ist sie
dennoch wegen ihrer geringeren Baulänge kompakter. Aus der GB-PS 1165 859 isi eine von der
gattungsgemäßen Ausbildung abweichende Kraftübertragungseinheit bekannt — das Gangwechselgetriebe
ist unter der Kupplung angebracht und entsprechend die Gesamtbauhöhe vergrößert —. bei der das
Vorgelegetreibrad in der gemeinsamen Ebene der Zahnräder des Übertragungsgetriebes und des Eingangsrades
angeordnet ist. so daß dieses Teilmerkmal an sich bekannt ist. Ferner ist aus der DE-OS 22 56 150
in Verbindung mit einer von der gattungsgemäßen Ausbildung abweichenden Kraftübertragungseinheit —
die Primärwelle des Gangwechselgetriebes in Zweiwellenbauart ist koaxial zur Kupplung — an sich bekannt,
•»ο eine die Kupplung aufnehmende Krimmer durch eine
Trennwand von einer darunter angeordneten Kammer, in der bei dieser bekannten Einheit das Ausgleichgetriebe
sitzt, zu trennen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im •<5 Unteranspruch gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. F.s zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh-)ü
rungsform der Kraftübertragungseinheit:
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Kraftübertragungseinheit; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels für den Einbau der Kraftübertragungseinheit
im hinteren Bereich des Fahrzeugs.
In allen Figuren sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine 10 direkt ίο mit einem Schwungrad 12,4 verbunden, das einstückig
mit einem Anlasserzahnkranz 125 ausgebildet ist, sowie mit einer lösbaren Kupplung 12, die eine Kupplungs-Kraftabgabewelle
14 hat. Die Achse der Kupplung 12 liegt parallel zur Längsachse eines Kraftfahrzeugs.
t" Ein Übertragungsgetriebe umfaßt eine Zwischenwelle 15, die unterhalb der Kraftabgabewelle 14 parallel zu dieser angeordnet ist und ein Zwischenzahnrad 18 trägt, das ständig mit einem von der Kraftabgabewelle 14
t" Ein Übertragungsgetriebe umfaßt eine Zwischenwelle 15, die unterhalb der Kraftabgabewelle 14 parallel zu dieser angeordnet ist und ein Zwischenzahnrad 18 trägt, das ständig mit einem von der Kraftabgabewelle 14
getragenen Zahnrad 16 kämmt.
Unmittelbar unterhalb der Zwischenwelle 15 und parallel zu der Kraftabgabewelle 14 ist eine Hauptwelle
22 eines Gangwechselgetriebes angeordnet, welche ein Eingangsrad 20 trägt das in konstantem Eingriff mit
dem Zwischenzahnrad 18 ist und das auf der Hauptwelle 22 drehbar gelagert ist. Die Hauptwelle 22 ragt von der
Maschine 10 und der Kupplung 12 weg nach hinten zu und trägt ein Zahnrad 24.4 für den dritten Gang, ein
Zahnrad 24ß für den zweiten Gang und ein Zahnrad 24C für den ersten Gang. Am Vorderende der
Hauptwelle 22 ist einstückig mit ihr ein Zahnrad 24£>
für den fünften Gang (Schnellgang) ausgebildet, das zusammen mit der Welle dreht.
Zwischen das Eingangsrad 20 und das Zahnrad 24.4 für den dritten Gang sowie zwischen das Zahnrad 24ß
für den zweiten Gang und das Zahnrad 22C für den ersten Gang sind Synchronisierschaltkupplungen 26A
und 26ß vom Borg-Warner-Typ eingesetzt. Diese Synchronisierschaltkupplungen 26/4 und 26ß sind in
Kerbverzahnung mit der Hauptwelle 22 zu einer Verschiebebewegung entlang derselben verbunden.
Daher kommt beim Gangwechsei die Synchronhiicrschaltkupplung
26/4 entweder mit einem mit dem Eingangsrad 20 einstückigen Klauenrad 23/4 oder mit
einem einstückig mit dem Zahnrad 24/4 für den dritten Gang ausgebildeten Klauenrad 25/4 in Eingriff, während
die Synchronisierschaltkupplung 26ß entweder mit dem einstückig mit dem Zahnrad 24ß für den zweiten Gang
ausgebildeten Klauenrad 25B oder mit dem einstückig mit dem Zahnrad 24C für den ersten Gang ausgebildeten
Klauenrad 25Cin Eingriff kommt.
Eine Vorgelegewelle 28 ist parallel zur Hauptwelle 22 und in der gleichen Höhe wie diese angebracht, jedoch
ist in F i g. 1 die Vorgelegewelle 28 zur Vereinfachung der Darstellung als unterhalb der Hauptwelle 22 liegend
dargestellt. Die Vorgelegewelle 28 trägt ein Vorgelegetreibrad 30, das einstückig mit der Vorgelegewelle 28
ausgebildet ist und das ständig mit dem Eingangsrad 20 kämmt, das frei auf der Hauptwelle 22 dreht. Die
Vorgelegewelle 28 trägt ferner ein Zahnrad 32/4 für den dritten Gang, das in ständigem Eingriff mit dem
Zahnrad 244 für den dritten Gang steht, ein Zahnrad 32ß für den zweiten Gang, das ständig mit dtm Zahnrad
24ß für den zweiten Gang kämmt, und ein Zahnrad 32C für den ersten Gang, das ständig mit dem Zahnrad 24C
für den ersten Gang kämmt. Die Vorgelegewelle 28 trägt ferner ein Zahnrad 32D für den fünften Gang, das
frei drehbar auf der Vorgelegewelle 28 gelagert ist. ständig mit dem Zahnrad 24/5 für den fünften Gang
kämmt und das einstückig mit einem Klauenrad 25D geformt ist.
Auf die Vorgelegewelle 28 ist für eine Verschiebungsbewegung entlang derselben eine Synchronisierschaltkupplung
26D in Kerbverzahnung aufgekeilt, die mit dem Klauenrad 25.O des Zahnrads 32D für den fünften
Gang in Eingriff kommen kann, wodurch die Drehung der Vorgelegewelle 28 auf die Hauptwelle 22 übertragen
wird.
Das vordere Ende der Hauptwelle 22 ist über eine Kerbverzahnungs· oder Keilnut-Verbindung 35 am
rückwärtigen Ends einer Ii -brit/elwelle 34 befestigt,
die unter die Kupplung 12 ragt und die an ihrem vorderen Ende ein Treibrilzel 36 trägt. Das Treibritzel
36 ist in ständigern Eingriff mit einem Teillerrad 38, das wiederum in Antriebsverbindung mit einer Ausgleichgetriebeeinhcit
40 verbunden ist. die ihrerseits mit (nicht
ee/eieten) Vorderrädern zn deren Antrieb verbunden
ist. Das Treibritzel 36 und das Tellerrad 38 bilden einen Achsantrieb.
Ein Gehäuse zum Abschließen der Kraftübertragungseinheit gemäß dem vorstehend beschriebenen
"> Aufbau ist aus einem Teilgehäuse 46 für die Kupplung
und den Achsantrieb, einem Teilgehäuse 48 für das Gangwechselgetriebe und einer Zwischenplatte 50
gebildet, welche zwischen die Teilgehäuse 46 und 48 gesetzt ist.
t« Das Teilgehäuse 46 enthält eine erste Kammer 46/4.
die die Kupplung 12, das Schwungrad 12Λ und den Anlasserzahnkranz 12S einschließt, eine zweite Kammer
46ß, die die Getriebeelemente für den fünften Gang
einschließt, sowie eine dritte Kammer 46C die den
!"> Achsantrieb und die Ausgleichgetriebeeinheit 40 einschließt.
Im Bereich der ersten Kammer 46/4 ist das Teilgehäuse 46 mit (nicht gezeigten) Bolzen an dem
Zylinderblock der Maschine 10 befestigt Die Zwischen-
-"·' platte 50 ist in ihrem oberen Bereich an dem die
rückwärtige Stirnfläche der ersten Kammer 46/4 bildenden Teil des Teilgehäuses 4' angebracht. Die
zweite Kammer 46S ist unterhalb de. ersten Kammer
46/4 gebildet und von dieser mittels einer Trennwand 52
■2· abgeteilt Die rückwärtige Öffnung der zweiten
Kammer 46ß ist mittels der Zwischenplatte 50 angescHossen. Die dritte Kammer 46C ist vor der
zweiten Kammer 46ß ausgebildet und von dieser mitteis einer Trennwand 54 abgeteilt. Dies bedeutet, daß im
'" Bereich der dritten Kammer 46Cdas Teilgehäuse 46 in
Form eines Auslegers bzw. einer Ausk:agung unter die Maschine 10 ragt und zu dieser einen geringen Abstand
hat. Die vordere Stirnöffnung der dritten Kammer 46C ist mittels eines Deckels 56 abgeschlossen.
)"> Das Teilgehäuse 48 für das Gangwechselgetriebe ist
mittels einer Mehrzahl von Schraubbolzen an dem Teilgehäuse 46 befestigt, wobei die Zwischenplatte 50
zwischen die beiden Teilgehäuse eingesetzt ist. Das freie Ende der Kraftabgabewelle 14 ist mittels der Zwischenplatte
50 gelagert, während die Zwischenv.elle 55, die Hauptwelle 22 und die Vorgelegewelle 28 zwischen der
Zwischenplatte 50 und dem Teilgehäuse 48 gelagert sine. Die Hauptwellen-Zahnradgruppe und die Vorgelegewellen-Zahnradgruppe
sind in dem Raum eingeschlossen, der durch die Zwischenpiatte 50 und das
Teilgehäuse 48 gebildet ist. An der Rückseite des Teilgehäuses 48 ist ein Ansatzgehäuse 58 angeschlossen,
in welchem ein (nicht gezeigter) Gangschalthebel gelagert ist.
'" Als nächstes wird die Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispieles der Kraftübertragungseinheit
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben. Im Leerlauf wird die Kraft von der Kraftabgabewelle 14
über das Zahnrad 18, das Eingangsrad 20 und das
" Vorg-Migetreibrad 30 zur Vorgelegewelle 28 übertragen,
wobei die Zahnräderpaare für den ersten, den zweiten und den dritten Gang drehen, jedoch keine
Kraft auf die Hauptwelle 22 übertragen wird.
Beim Schalten "on Leerlauf auf den ersten Gang wird
bl> die zweite Synrhronisierschaltkupplung 26ß auf der
Hauptwelle 22 nacn hinten verschoben und kommt in Eingriff mit dem Kjauenrad 25Γ, so daß das Zahnrad
24C für den ersten Gang an der Hauptwelle 22 festgelegt wird, wodurch Drehmoment auf die Haupt-
"' welle 22 und folglich auf den Achsantrieb übertragen
wird. Auf entsprechende Weise erfolgt die Gangschaltungauf den zweiten, den dritten oder den fünften Gang.
In der Stellung für den vierten Gang ist die erste
Synchronhierschaltkupplung 26,Λ nach links verschoben
und in Eingriff mit dem Klauenrad 23A des
Eingangsrads 20, so daß dadurch das Eingangsrad 20 mit der Hauptwelle 22 drehfest verbunden ist.
Im Rückwärtsgang wird ein von der Zwischenwelle 15 getragenes Zwischenrad \5A über ein (nicht
gezeigtes) Zwischenrad in Eingriff mit einem Rückwärtsgang-Zahnrad 15ß gebracht, das einstückig mit
der Synchronisierschaltkupplung 26/\ ausgebildet ist.
Nachstehend wird das Zusammenbauverfahren beschrieben.
Die Zwischenwelle 15, die Hauptwelle 22 und die Vorgelegewelle 28 werden mit den Zahnradern und
den Lagern an beiden Enden bestückt. Jede der Wellen wird vertikal in der Weise festgelegt, daß die unteren
Lager in entsprechende Lageröffnungen in der Zwischenplatte 50 eingesetzt werden können, die horizontal
gehalten wird. Nach dem Einpassen der unteren Lager der Zwischenwelle 15. der Hauptwelle 22 und der
Vorgelegewelle 28 in die entsprechenden Lageröffnungen in der Zwischenplatte 50 werden die oberen Lager
in entsprechende l.ageröffnungen in dem Teilgehiiuse 48 eingepaßt. Danach wird die Teileinheit mit dem
Getriebegehäuse 48. der Zwischenplatte 50. der Zwischenwelle 15. der Hauptwelle 22 und der
Vorgelegewelle 28 mit Hilfe von Schraubbolzen an der hinteren Stirnfläche des Teiigehäuses 46 angebracht, die
an dem Zylinderblock der Maschine 10 befestigt ist.
Es ist ersichtlich, daß die Zwischenplatte 50 in großem
Ausmaß den Zusammenbau vereinfacht und erleichtert. Ferner kann im Falle eines Gctriebeschad;ns das
Getriebe allein in einfacher Weise abgebaut werden. Weiterhin wird bei Bergfahrt oder Talfahrt des
Kraftfahrzeugs die Kraftübertragungseinheit geneigt, jedoch dient die Zwischenplatte 50 wirkungsvoll dazu,
einen Abfluß des Schmieröls aus dem Getriebegehäuse 48 in die zweite Kammer 46ß oder umgekehrt zu
verhindern. Darüber hinaus dient die Zwischenplatte 50
dazu, die Steifigkeit der Krafiüberiragutigsemheii zu
steigern und Geräusche und Vibrationen zu unterdrükken,
die zum Fahrgastraum übertragen werden.
Eine in Fig. 2 gezeigte zweite Ausfiihrungsform der Kraftübertragungseinheit entspricht im Aufbau der
vorstehend beschriebenen ersten Ausfiihrungsform im wesentlichen mit der Ausnahme, daß für einen
Vierradantrieb innerhalb des Ansatzgehäuses 58 eine insgesamt mit 70 bezeichnete Kraftübertragungsvorrichtung
angeordnet ist. Die Kraftübertragungsvorrichtung 70 ist aus einer Verbindungshülse 72. die auf die
Hauptwelle 22 aufgekeilt ist. und einer Verbindungswelle 74 aufgebaut, die wiederum antriebsmäliig mit eiiu-r
mit den Hinterrädern verbundenen Antriebswelle verbunden ist. Wenn die Verbindungshiilse 72 in Eingriff
mit Klauenrädern oder Keilnutenrädern 76 der Verbindungsstange 74 gebracht wird, wird das Drehmoment
nicht nur zu den Vorderrädern, sondern auch zu den Hinterrädern übertragen.
Die beiden vorstehend beschriebenen Aust'iihrungsbeispiele eignen sich für Kraftfahrzeuge mit Frontmotor,
wobei dann die Brennkraftmaschine 10 oberhalb des Achsantriebs für die Vorderräder und in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs vor der Kupplung angeordnet ist. Eine andere Anordnung ist jedoch auch möglich. Bei
dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
dien«, der aus Brennkraftmaschine 10 und Kraftübertragungseinheit bestehende Block zum Antrieb von
Hinte·. rädern 80 des Kraftfahrzeugs 60 und ist mit der
Brennkraftmaschine vor der Hinterachse nahe dem Mittelpunkt zwischen dem vorderen und dem hinteren
Ende des Fahrzeugs angeordnet Eine auf diese Weise angeordnete Brennkraftmaschine wird Mittelmotor
genannt. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Baulänge der Kraftübertragungseinheit gering, so
daß der mit 82 bezeichnete Raum am hinteren Ende des Kraftfahrzeuges vorteilhaft genutzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kraftübertragungseinheit für den Fahrantrieb eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, einer
lösba: en Kupplung, deren Kraftabgabewelle koaxial zur Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verläuft,
einem Gangwechselgetriebe, das eine Hauptwelle und eine Vorgelegewelle, die beide tiefer als die
Kraftabgabewelle und parallel zu dieser angeordnet sind, ein Vorgelegetreibrad auf der Vorgelegewelle,
ein auf der Hauptwelle drehbar gelagertes und mit dem Vorgelegetreibrad trieblich in Verbindung
stehendes Eingangsrad sowie Zahnradpaare für einen ersten, einen zweiten und einen dritten
Vorwärtsgang und eine die Zahnradpaare umgehende Schaltkupplung für einen direkten Gang aufweist,
einem Übertragungsgetriebe zwischen der Kraftabgabewelle und dem Gangwechseigetriebe, wobei die
Zahnräder des Übertragungsgetriebes und das Eingangsrad in einer gemeinsamen Ebene liegen und
die Zahiaadpaare auf der von der Kupplung
abgcwancitcn Seite dieser Ebene und tiefer als die
Kupplung angeordnet sind, einem Achsantrieb mit einem Tellerrad und einem Treibritzel, der unterhalb
der Brennkraftmaschine angeordnet ist, sowie einer unmittelbar unterhalb der Kupplung angeordneten
Treibritzelweile, die die Hauptwelle mit dem Achsantrieb verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorgelegetreibrad (30) in der gemeinsamen Ebene der Zahnräder (16, 18) des
Übertragungsgetriebes und des Eingangsrades (20) mit diesem dämmend angeordnet ist — wie an sich
bekannt —. daß das Gangwechselgetriebe auf der Vorgelegewelle (28) und der Hauptwelle (22) ein
weiteres Zahnradpaar (24£>, 3PD) für einen fünften
Vorwärtsgang umfaßt, das aui der Kupplung (12) zugewandten Seite der gemeinsamen Ebene für das
Übertragungsgetriebe und das Eingangsrad angeordnet ist. und daß eine Trennwand (52) des
Gehäuses (46, 48, 50) dessen die Kupplung aufnehmende Kammer (46A) von seiner die
Treibritzelwelle und das Zahnradpaar für den fünften Gang aufnehmenden Kammer (46B) tremt.
2. Kraftübertragungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsantrieb (36,
38) in trieblicher Verbindung mit einer Ausgleichgetriebeeinheit (40) für die Vorderräder steht und daß
lösbar mit dem von der Treibritzelwelle (34) abgewandten Ende der Hauptwelle (22) des
Gangwechselgetriebes eine Kraftübertragungsvorrichtung (70) für die Hinterräder gekuppelt ist.
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