DE188072C - - Google Patents

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DE188072C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/12Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted for accumulation of energy to absorb shocks or vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188072 KLASSE 47c. GRUPPE
Vorrichtung zur stoßfreien Kraftübertragung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1906 ab.
Bei Explosionsmotoren ist bekanntlich die Kraftabgabe eine ungleiche; sie erfolgt nur während des Explosionshubes, und da hierbei eine plötzliche, äußerst heftige Volumenvergrößerung eintritt, so ist es klar, daß jedesmal bei dem Krafthub eine plötzliche, übermäßige Beschleunigung des Kolbens und der damit verbundenen Teile eintritt.
Man hat daher den Explosionsmotor, insbesondere den einzylindrigen, nicht gern mit einer Zahnradübertragung verbunden, weil hierbei leicht Brüche und Beschädigungen eintreten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche eine stoßfreie Kraftübertragung bei Explosionsmotoren ermöglicht und welche ferner den ersten heftigen Impuls bei der Explosion zum Teil aufspeichert, um die hierbei gewonnene Kraft später abzugeben.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung dar in
Fig. ι im Längsschnitt.
PIg. 2 ist ein Schnitt nach Linie a-b in Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Erfindung in Ansicht.
Es sei angenommen, daß die Welle 1 direkt mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist; die weitere Übertragung soll dann durch die Kegelzahnräder 2 und 3 auf die Welle 4 erfolgen, welche dann ihrerseits die Wagenräder direkt antreiben kann. Das Zahnrad 3 sitzt auf einer Welle 5, die in eine Hülse 6 ausläuft, welche die Welle 4 teilweise umfaßt. Die Verbindung zwischen den Wellen 4 45
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und 5 bezw. der Hülse 6 ist eine nachgiebige und setzt sich aus dem Schieber 7 und der Feder 8 zusammen.
Auf der Welle 4 ist der Schieber 7 beweg-Hch, der die Form einer Ringhülse hat und mit Zapfen oder Federn 9 in Nuten 10 der Welle 4 eingreift (Fig. 2), so daß er sich auf dieser Welle 4 nur verschieben kann.
Dieser Schieber 7 ist außen mit einem Gewinde versehen, welches in das Gewinde 11 der Hülse 6 genau einpaßt; bei der hier dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schieber 7 außen mit einem vertieften Gewinde 12 versehen, in welchen Kugeln 13 angeordnet sind, die hier die eigentliche in die Mutterhülse 6 eingreifende Schraube darstellen. Die Kugeln sind gewählt, um die Reibung möglichst zu verringern; man kann dafür aber auch das gewohnliche Gewinde wählen. Der Schieber 7 stützt sich auf die Feder 8, die mit ihrem anderen Ende innen gegen die Hülse 6 anliegt.
Wird nun die Welle 5 bei dem Explosionshub plötzlich angetrieben, so wird diese Drehung durch die Hülse und den Schieber 7 auf die Welle 4 übertragen. Da diese Verbindung aber keine starre ist, so wird zunächst infolge des Beharrungsvermögens der Welle 4 die Hülse 6 den Schieber 7 verschieben, indem sie sich auf ihm dreht. Der Schieber bewegt sich auf der Welle 4 nach der Seite und preßt die Feder 8 zusammen; erst wenn der Widerstand dieser Feder groß genug geworden ist, hört die seitliche Verschiebung des Schiebers 7 auf, und jetzt nimmt
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die Hülse 6 durch den nunmehr feststehenden Schieber 7 die Welle 4 mit.
In der Feder 8 wird also der sonst verloren gehende oder direkt vernichtete Teil der Kraft des Explosionshubes aufgespeichert; um ein Rückwärtsdrehen der Hülse 6 bezw. der Welle 5 zu verhindern, wenn die Explosion vorüber ist und die Feder zu wirken beginnt, ist auf der Welle 5 ein beliebiges, hier nicht dargestelltes Sperrwerk vorgesehen. Die Feder 8 wird also bestrebt sein, die Welle 4 vorwärts zu drehen, so daß die gesamte Kraft des Explosionshubes zur Drehung der Welle 4 ausgenutzt wird.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei Fahrrädern wie überall da zur Kraftübertragung anwenden, wo einer Periode heftiger Kraftäußerung Perioden der Ruhe oder der Kraftentnahme folgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur stoßfreien Kraftübertragung insbesondere für Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle die angetriebene Welle mit einer Hülse umfaßt, in deren inneres Gewinde ein auf der angetriebenen Welle in Nuten verschiebbarer Schieber eingreift, der die angetriebene Welle erst nach genügender Verschiebung und Zusammendrücken einer in der Hülse vorgesehenen Feder mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2956887A1 (fr) * 2010-03-01 2011-09-02 Inderflex Technoflex Transmission rotative flexible anti vibrations.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2956887A1 (fr) * 2010-03-01 2011-09-02 Inderflex Technoflex Transmission rotative flexible anti vibrations.
WO2011107722A1 (fr) * 2010-03-01 2011-09-09 Inderflex Technoflex Transmission rotative flexible anti vibrations

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