DE155148C - - Google Patents

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DE155148C
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locking lever
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements

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Description

bet S Vt OCo
Ts*....
J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sperrhebel, wie solche beispielsweise zum Einrücken der verschiedenen Übersetzungen bei Kraftfahrzeugen benutzt werden. Dieser Sperrhebel ist nach der Erfindung derart eingerichtet, daß das an demselben angebrachte oder mit ihm zusammenwirkende Gesperre nur von Stufe zu Stufe bewegt werden kann. Dies hat z. B. bei Einrichtungen zum Regeln der ίο Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen . den Vorteil, daß eine allmähliche Zunahme oder Abnahme der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der Maschine herbeigeführt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι einen mit dem neuen Sperrhebel ausgestatteten Kraftwagen in punktierten Linien,
Fig. 2 eine Ansicht des Wechselgetriebes eines Kraftwagens und der damit verbundenen und dazugehörigen Teile zum Einrücken desselben.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Wechselgetriebes, wobei aber zum Feststellen des Steuerungshebels eine andere Vorrichtung angewendet ist.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstabe in Vorder- und Seitenansicht den in Fig. ι dargestellten Steuerungshebel in verschiedenen Stellungen.
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe den in Fig. 2 und 3 dargestellten Steuerungshebel.
Fig. 8, 9, 10 und 11 sind andere Ausführangsformen des Steuerungshebels.
Bei den bishef'-C&blichen Vorrichtungen zum Regeln der Geschwindigkeit von Kraftwagen ist der Steuerungshebel mit einem unter Federwirkung stehenden Gesperre versehen, welches in die Zähne eines Bogenstückes eingreift, wobei die Zahnlücken so angeordnet sind, daß die verschiedenen Stellungen des Flebels die verschiedenen Geschwindigkeiten des Motors anzeigen. Wenn die Vorrichtung an einem Kraftwagen angewandt ist, so zeigt der Hebel sowohl die verschiedenen Geschwindigkeiten an, als auch den Stillstand und den Rückwärtsgang des Fahrzeuges. Es ist jedoch für gewohnlich bei den Kraftwagen kein Mittel vorgesehen, zu verhindern, daß der Fahrer den Hebel auf einmal über die ganze Länge des Zahnbogens bewegt, was besonders leicht in der Nacht, der. Fall sein kann, so daß der Wagen plötzlich von der kleinsten zur größten Geschwindigkeit übergeht, oder, wenn der Hebel in der entgegengesetzten Richtung bewegt wurde, rückwärts zu laufen beginnt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerungshebel, welcher nur eine Bewegung von Zahnlücke zu Zahnlücke ermöglicht, so daß die Geschwindigkeit nur stufenweise gesteigert oder vermindert werden kann.
In Fig. I, welche die Erfindung an einem Kraftwagen angewendet darstellt, ist der Steuerungshebel 1 an der Seite des Wagens angeordnet und mit seinem unteren Ende auf einer Welle 2 befestigt, welche einen Kurbelarm 3 besitzt, der mittels eines Verbindungs-Stückes 31 mit einem auf einer drehbaren Welle 33 befestigten Hebelarm 32 verbunden ist. An der Welle 33 ist ferner ein Hebelarm 34 befestigt, der bei 35 mit der Stange 36 oder der zum An- und Abstellen des Getriebes dienenden Vorrichtung verbunden ist. Die Triebwelle 40 des Wagens besitzt eine Kupplung 41 und trägt an ihrem anderen Ende eine Anzahl von aufgekeilten Rädern 42, 43, 44 und 45 (Fig. 3), die mit den Rädern 46, 47, 48 und 49 der Gegenwelle 50 in Eingriff kommen
können, von welch letzterer aus der Antrieb des Wagens mit dem üblichen kegelförmigen Rädergetriebe erfolgt. Die Räder 42, 43, 44 und 45 können mittels des Hebels 1 und der Stange 36 verschoben werden, welche mittels eines Verbindungsstückes 51 und eines auf der Welle 40 sitzenden Ringes mit jenen in Verbindung steht. Die Stange 36 wird, wenn die Zahnräder in Eingriff sind, mittels eines Annes 54, der in die Nuten 55 der Stange 36 eingreift, verriegelt gehalten. Der Arm 54 ist eih Teil eines auf der kurzen Welle 56 befestigten AVinkelhebels, dessen anderer Arm 57 mittels eines Verbindungsstückes 58 mit der Welle 59 verbunden ist, die mittels des Trethebels 60 und einer geeigneten Hebelübertragung gedreht wird, welche gleichzeitig während der Änderung der Geschwindigkeit die Kupplung. 41 ausrücken.
Es ist daher, ehe die Räder zum Wechseln der Geschwindigkeit bewegt werden, erforderlich, daß der Trethebel 60 niedergedrückt wird, um den Sperrarm 54 auszurücken und die Stange 56 freizugeben. Hierauf kann der Hebel 1 bewegt und die Geschwindigkeit wie gewünscht vergrößert oder verkleinert werden.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellt. Der Hebel 1 besitzt einen Schlitz 4, durch welchen der Zahnbogen 5 hindurchtritt, der mit Einschnitten 6 versehen ist. Diese Einschnitte gehen in die Aussparungen 7 an der Seitenfläche des Zahnbogens, welche abgeschrägte Wände 8 besitzen, über.
In die Nuten 6 des Zahnbogens greift der Sperrkeil 10 ein, welcher in geeigneten Führungen 11 des Hebels 1 gleitet. Auf dem Sperrkeil 10 ist bei 12 drehbar ein zweiarmiger Hebel 15 angeordnet, dessen oberes Ende zu einem Haken 16 ausgebildet ist, während das untere Ende mit einem Knopf 17 versehen ist, der sich in die Aussparungen 7 des Zahnbogens einzulegen bestimmt ist. Der Hebel 15 und der ihn tragende Sperrkeil 10 werden in ihrer untersten Stellung durch eine Feder 18 gehalten, welche an den Bolzen 19 des Hebels 15 und dem Bolzen 20 an dem unteren Teile des Hebels 1 befestigt ist. Der Sperrkeil ist ferner mit einem Anschlagstift 25 versehen, welcher eine allzu weite Bewegung des Hebels 15 nach einer Seite hin verhindert.
Der Hebel 1 trägt ferner eine in senkrechter Richtung mittels eines in der Nähe des Handgriff es 27 des Hebels 1 angeordneten Griffes 26 bewegliche und in dem durchbohrten Flansch 28 geführte Stange 29, welche an ihrem unteren Ende einen Haken 30 besitzt, der in den am oberen Ende des Hebels 15 vorgesehenen Haken 16 eingreift. Die Stange 29 wird durch eine Feder 24 in ihrer tiefsten Stellung gehalten.
Wenn die einzelnen Teile, wie in Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellt, miteinander verbunden sind, so hält die Feder 18 den Sperrkeil 10 und die Stange 29 in ihrer niedrigsten Stellung; der Handgriff 26 steht hierbei von dem Handgriff 27 der Stange 1 ab und muß erst von den Fingern ergriffen werden, um die Stange 29 zu heben und den Sperrkeil 10 aus der betreffenden Lücke des Zahnbogens zu lösen.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform wird der Sperrkeil nach jeder Bewegung, des Steuerungshebels 1 ausgelöst, so daß er selbsttätig wieder in die nächste Lücke des Zahnbogens einfallen kann.
In den Fig. 2, 3, 7, 8, 9, io und 11 sind weitere Ausführungsformen des Gesperres und der damit zusammenwirkenden Teile dargestellt. Bei diesen abgeänderten Ausführungsformen sind die Sperrkeile entweder unmittelbar an dem Steuerungshebel angebracht, oder aber sie stehen in bezug auf die Welle 2, mit der sich der Hebel 1 dreht, fest.
In Fig. 2, 3 und 7 z. B. wird der Sperrkeil io"1 von der Stange 29" getragen, welche in senkrechter Richtung beweglich ist und mittels des gewöhnlichen Hebels 26, der an dem Steuerungshebel 1 drehbar befestigt ist, und der Feder 24" gehoben und gesenkt werden kann. Der Zahnbogen 5" ist mit den üblichen Einschnitten 6" versehen, in welche der Sperrkeil einzugreifen bestimmt ist, und trägt ferner einen zweiten Zahnbogen 65, der so an dem ersteren befestigt ist, daß er sich in der Richtung des Kreisbogens verschieben kann. Der Zahnbogen 65 besitzt eine Reihe von Vorsprüngen oder Zähnen 66, welche mit den in gerader Linie mit ihnen liegenden Nuten 6a zusammenwirken. Bei 67 ist der Zahnbogen 65 geschlitzt, damit er von den Bolzen 68 frei beweglich nach beiden Richtungen gehalten werden kann. In der Ruhestellung wird er durch die Federn 69 gehalten.
Unmittelbar unter dem Sperrkeil ioa und in gerader Linie mit ihm stehend ist ein vorspringender Teil 70 an der Stange 29® befestigt, der mit irgend einem der Zähne 66 der Zahnstange 65 zusammentrifft und so. eine weitere Aufwärtsbewegung des Sperrkeiles verhindert, bis der Steuerungshebel 1 in der einen oder der anderen Richtung bewegt worden ist. Dieser vorragende Teil 70 gleitet auf Stiften an dem Steuerungshebel.
Wenn zum Beispiel die Stange 29ffl angehoben wird, so tritt der Sperrkeil ioa aus einer der Lücken 6a heraus, aber der Vorsprung 70 kommt in unmittelbare Berührung mit einem der Zähne 66 des Zahnbogens 65. Sobald der Steuerungshebel 1 bewegt wird, gleitet jedoch der Vorsprung 70 von dem betreffenden Zahne 66 herab, weil der Fahrer nach Erfassen des Handgriffes 26 denselben
an den Griff 27 zu drücken bestrebt ist, so daß durch die Bewegung des Griffes 26 die Stange 29°'so hoch als möglich gehoben wird und der Vorsprung 70 dabei in eine der Lücken zwischen den Zähnen 66 gelangt. Sobald dies geschehen ist, ist eine weitere Bewegung des Hebels 1 unmöglich gemacht. Der Sperrkeil ioe kann sich nicht eher senken, als bis der Hebel 26 und die Stange 29° frei geworden sind. Sobald der Hebel 26 losgelassen wird, tritt der Vorsprung 70 aus der Zahnlücke heraus, und bei der Bewegung des Handgriffes drückt die von der Stange 29* getragene Feder 24° den Sperrkeil ioa in die nächstfolgende Zahnlücke.
Die Bewegung des Vorsprunges 70 ist jedoch nicht vollständig durch den Raum zwischen den Vorsprüngen oder Zähnen 66 begrenzt, da die mit dem Zahnbogen 65 verbundenen Federn 69 eine Bewegung des Zahnbogens ermöglichen, die in gewissen Fällen genügend ist, um den Sperrkeil ioa, in die nächste Zahnlücke einfallen zu lassen, ohne daß es notwendig ist, den Hebel 26 während der ganzen Bewegung des Steuerungshebels 1 loszulassen. Der Eingriff des Vorsprunges 70 in die Zähne 66 des Zahnbogens 65 verhindert eine größere Bewegung des Hebels als um einen Zahn auf einmal, und dieses Eingreifen findet stets statt, gleichviel ob der Steuerungshebel in der einen oder der anderen Richtung bewegt wird.
Bei der in Fig. 8 dargestellten \^orrichtung trägt der Steuerungshebel 1 einen Sperrkeil ΐοδ und einen vorspringenden Teil joa, der bei 75 an dem unteren Teile der Stange 29^ drehbar angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zahnbogen 5δ nicht nur mit den Nuten 6δ, sondern zugleich mit den Zähnen 66a versehen, die den Zahnlücken 6δ gegenüber liegen. Soll der Steuerungshebel 1 bewegt werden, so wird die Stange 29s in der gewöhnlichen Weise angehoben, und hierdurch wird der um 75 drehbare Vorsprung a miteinem der Zähne 66a in Eingriff gebracht. Die Bewegung der Stange 29^ wird dadurch gehemmt und der Sperrkeil ΐοδ kommt außer Eingriff mit dem Zahnbogen, so daß der Hebel in irgend einer Richtung bewegt werden kann. Bei der weiteren Bewegung- gelangt der Vorsprung 70° in eine der Zahnlücken zwischen den Zähnen 66a, so daß die Weiterbewegung des Vorsprunges yoa gehemmt und. bei der Weiterbewegung des Steuerungshebels 1 die eine der Federn 69^ zusammengedrückt wird, bis der Sperrkeil ΐοδ in eine der Nuten 6δ des Zahnbogens 5δ einschnappen kann.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform wird der Zahnbogen 5° von der Stange 29° getragen, und der Sperrkeil ioc ist unabhängig von dem Steuerungshebel an einem Stück 76 befestigt, welches einen Schlitz yj zur Durchführung des Zahnbogens besitzt. Dieser Zahnbogen ist bei 78 an der Stange 29° drehbar befestigt und besitzt einen Schlitz 79 zur Aufnahme eines von dem Steuerungshebel ι getragenen Bolzens 80. Der Zahnbogen 5C besitzt die üblichen Einschnitte 6C und die diesen gegenüber angeordneten Zähne 66δ, und der feste Teil 76 trägt den Zahn 7ο6, der mit den Zähnen 66δ zusammen arbeitet. Der Zahnbogen 5° wird mittels . einer von der Stange 29° getragenen Feder 240 in seiner unteren Stellung mit einem der Einschnitte in Eingriff mit dem Sperrkeil ioc gehalten, und ist mit einem Paar Federn 69s versehen,, von denen jede mit ihrem einen Ende an Bolzen 81 und mit ihrem anderen Ende an dem Mittelbolzen 82 an dem Hebel 1 befestigt ist. Beim Anheben der Stange 29° wird der Zahnbogen 5C außer Eingriff mit dem Sperrkeil ioc gebracht werden, und einer der Zähne 66δ wird mit dem Teil 70'·' in Berührung kommen und so eine weitere Bewegung des Zahnbogens verhindern, bis der Steuerungshebel 1 bewegt wird, wobei die weitere Bewegung des Bogenstückes dadurch, daß die Seite des Zahnes 66δ gegen den Vorsprung yo1j zu liegen kommt, gehemmt wird. Die fortgesetzte Bewegung des Hebels 1 und der Stange 29° zwingt das Bogenstück, sich in bezug auf seinen Drehpunkt 80 zu verschieben, wodurch die eine der Federn 69δ zusammengedrückt wird, während die andere ausgezogen wird, um den Sperrkeil ioc in die nächste Nut 6C einfallen zu lassen.
Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist eine Vereinigung der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen. Das drehbare Bogenstück ζα, das bei 78® mit der Stange 290 verbunden ist, ist bei 85 drehbar an dem Steuerungshebel 1 befestigt und besitzt.auf der einen Seite eine Reihe von Nuten 6d und auf der anderen Seite eine Anzahl von Zähnen 66C. Letztere kommen mit einem Zahne 70° in Berührung, der bei 75° an einem festen Teil 76s mit Schlitz, yya für den Zahnbogen drehbar befestigt ist. Wenn das Bogenstück angehoben ist, um den Hebel bis zum Eingriff in eine andere Nut bewegen zu können, so gestatten die auf jeder Seite des Vorsprunges 70" vorgesehenen Federn 69° eine genügende Bewegung, um dem Bogenstück eine bis zum Einfallen des Zahnes ioc in die nächste Nut erforderliche Bewegung zu ermöglichen.
In Fig. 11 ist die Stange 29" mit einem halbkugeligen Stützstück 86 versehen, welches in einem geeigneten, an dem Hebel 1 angebrachten Lager 87 ruht. Unmittelbar- unter dem Teile 86 ist der Sperrkeil ioe befestigt, der in die Nuten 6C des Bogenstückes $e eingreift, denen auf der anderen Seite die Zähne 66^ gegenüber liegen, mit welchen der Teil yod,
wenn die Stange 2Cf- angehoben wird, in Eingriff kommt. Der Vorsprung yoa steht unter der Wirkung von Federn 69s, welche ihn in bezug auf den Steuerungshebel in der richtigen Lage halten und ihm eine genügende Bewegung gestatten. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei den vorher beschriebenen Einrichtungen.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellten Vorrichtung ist die folgende :
Wenn der Handgriff 27 des Hebels 1 ergriffen und der Handgriff 26 der Stange 29 in Berührung mit dem ersteren gebracht ist, so wird die Stange 29 angehoben und dadurch der Sperrkeil aus der betreffenden Nut des Bogenstückes ausgelöst. Wenn nun der Hebel 1 längs des Bogenstückes nach der einen oder der anderen Richtung verschoben wird, so wird der am Ende des Hebels 15 vorgesehene Knopf 17 über die. schrägen Seitenflächen der Aussparungen 7 gleiten, und hierdurch wird der Hebel gezwungen, sich um seinen Drehpunkt 12 zu drehen, während der Knopf aus der Aussparung heraustritt .und dadurch den Haken 16 am oberen Ende des Hebels aus dem Haken 30 der Stange 29 auslöst. Diese Auslösung hebt die Verbindung zwischen der Hand des Fahrers und dem Sperrkeil auf, und folglich wird sich der Sperrkeil bei der weiteren Bewegung des Hebels durch die Wirkung der Feder 18 in die erste Nut einlegen, in welche er gelangt.
Gleichzeitig nimmt auch der Hebel 15 wieder seine frühere Lage ein, da sich der Knopf in diejenige Aussparung eingelegt hat, welche der nunmehr den Keil haltenden Nut 6 entspricht. Nachdem die Stange 29 freigegeben worden ist, um sie senken zu können, schnappt der Haken 16 beim Senken der Stange in den Haken 30 der letzteren ein. Infolgedessen kann der Sperrkeil immer nur um einen Zahn weiter bewegt werden, da bei jeder Bewegung der Hebel 15 den Sperrkeil aus der Stange 29 auslöst und ihn zeitweise der Einwirkung dieser Stange entzieht.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 2, 3, 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsformen ist im wesentlichen die gleiche wie die der Vorrichtung nach Fig. 1, 4, 5 und 6. Der Sperrkeil wird ausgerückt, wenn die Stange 29 angehoben wird, und der Steuerungshebel 1 wird an einer Bewegung, welche gTÖßer ist als der Abstand zweier Nuten, mittels des Sperrzahnes gehindert, der mit dem Sperrkeil und dem Bogenstücke zusammenwirkt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Sperrhebel zur Änderung der Über-Setzung bei Zahnräderwechselgetrieben, bei dem ein mit der am Sperrhebel angeordneten Handfalle in Verbindung stehender Sperrkeil in die Sperrzähne eines festen Bogenstückes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Sperrkeil befestigtes oder von diesem unabhängiges Hilfssperrstück bei Bewegung des Sperrhebels um einen Zahn die Weiterbewegung des Sperrhebels hemmt, so daß er stets erst nach Loslassen der Falle und Wiederanziehen um einen Zahn weiter bewegt werden kann.
2. Sperrhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrkeil (10) ein Hilfssperrhebel (15) drehbar befestigt ist, der mit einem seiner Arme in Nuten (7) eines mit dem Zahnbogen (5) aus einem Stücke bestehenden Zahnbogens (Fig. 4 bis 6) in Eingriff steht, während das andere Ende mit der Stange der Falle durch eine Kupplung verbunden ist, die sich bei Weiterbewegung des Sperrhebels dadurch selbsttätig löst, daß dem Hilfssperrhebel durch den folgenden Zahn des Bogenstückes eine Drehung erteilt wird, so daß er außer Eingriff mit der Stange der Falle kommt.
3. Sperrhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrücken des Sperrkeiles (ioa) mittels der Handfalle ein an der Stange (29^) befestigtes Flilfssperrglied (70) in die Zähne eines zweiten Zahnbogens (65) eingreift, dem gegen den festen Zahnbogen eine Bewegung um ein zwischen zwei Zähnen liegendes Stück möglich ist und der nach Loslassen der Falle in seine Ruhestellung zurückkehrt (Fig. 7).
4. Sperrhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Stange der Falle befestigte Flilfssperrglied (jo'1 bezw. "jod) in der Bewegungsrichtung des Sperrhebels beweglich gelagert ist (Fig. 8 und 11).
5. Sperrhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Sperrhebel befestigte, mit zwei Sperrkränzen versehene Bogenstück von der Falle bewegt wird, so daß es bei Bewegung des Hebels um ein einer Zahnlücke entsprechendes Stück mit einem feststehenden, mit zwei Sperrzähnen versehenen Hilfssperrgliede in Eingriff kommt (Fig. 9 und 10).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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