DE3442083C2 - - Google Patents
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
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- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
- E01C19/282—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (FR 24 10 704 A1).
Sie haben den Zweck, Unfälle zu verhüten, wenn
der Bedienungsmann aus irgendeinem Grunde die Kontrolle
über den Stellhebel des Fahrantriebs verliert, beispiels
weise beim Führen der Maschine stürzt. Durch das unab
sichtliche oder - in manchen Notfällen - auch absicht
liche Loslassen des Sperrgriffs wird in jedem Falle un
abhängig von der Bedienung des Stellhebels der Fahran
trieb abgeschaltet und damit verhindert, daß die Vibra
tionswalze unkontrolliert weiterfahren und dabei Schaden
anrichten kann.
Das dauernde Halten des Sperrgriffs gegen die Feder-
oder Gewichtsbelastung, die diesen permanent in die Ab
schaltstellung zurückzuführen trachtet, ist für den Be
dienungsmann mit einem, wenn auch mäßigen, dauernden
Kraftaufwand verbunden, der, insbesondere beim längeren
Arbeiten mit der Walze, eine gewisse Unbequemlichkeit be
dingt.
Bei der bekannten Sicherheitsvorrichtung nach der FR
24 10 704 A1 ist der Stellhebel für den Fahrantrieb per
manent direkt mit dem zu diesem führenden Gestänge ver
bunden. Ein federbelastetes und gegen die Federkraft
ausrückbares Sperrelement zwingt in seinem unter der
Federkraft eingerückten Zustand den Stellhebel in die
Neutralstellung und sperrt ihn in dieser Stellung. Das
Sperrelement ist mittels eines Hebels von Hand ausrück
bar und in der ausgerückten Stellung mittels eines
Sicherheitsbügels verriegelbar. Der Bügel ist durch sein
Gewicht in die Entriegelungsstellung belastet und wird
vom Bedienungsmann in die Verriegelungsstellung angehoben,
nachdem dieser das Sperrglied in die Entriegelungsstel
lung verlagert hat. Wenn der Bedienungsmann den Bügel
losläßt, kommt das Sperrglied frei und verlagert nun
senerseits unter der Wirkung der Feder den Stellhebel
in die gesperrte Neutralstellung. Dadurch, daß bei der
bekannten Sicherheitsvorrichtung der Stellhebel über das
Bedienungsgestänge fest mit dem Fahrantrieb verbunden
ist und der Sperrgriff die Abschaltung auf einem hiervon
getrennten Wege bewirkt, besteht für den Bedienenden die
Möglichkeit, die mit dem Halten des Sperrgriffes ver
bundene Unbequemlichkeit dadurch zu beseitigen, daß er
den Sperrgriff auf andere Weise als mit seiner Hand in
der Freistellung festlegt, z. B. festbindet. Damit ver
liert
die Sicherheitsvorrichtung völlig die ihr zugedachte
Funktion.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem Gattungsbegriff so zu
gestalten, daß dem Bedienenden die Möglichkeit genommen
ist, die Funktion der Sicherheitsvorrichtung durch ein
faches Festlegen des Sperrgriffes mit zusätzlichen Mit
teln auszuschalten.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten
Mittel gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Bedienende
den Fahrantrieb dann, und nur dann betätigen, wenn er
die Kupplung mittels des Sperrgriffes in die normale Ein
griffsstellung bewegt hat. Schon das Auffinden dieser
Stellung, das bei jedem Eingriff in den Fahrantrieb be
werkstelligt werden muß, verbietet ein einfaches Fest
binden des Sperrgriffs in der Freistellung gegen den An
schlag. Selbst wenn es ihm durch umständliche Manipula
tionen gelingen sollte, den Sperrgriff in der entsprechen
den Stellung auf andere Weise als mit seiner Hand festzu
legen, hätte dies nicht die Beseitigung einer gewissen
Unbequemlichkeit zur Folge, weil in dieser Stellung der
Kupplung nun der Stellhebel seinerseits von einer dauern
den Rückstellkraft belastet ist, so daß durch solche
Manipulationen nur der Ort des Auftretens der Unbequem
lichkeit verlagert werden könnte, was in Anbetracht des
Sicherheitsverlustes auch für den Bedienenden überhaupt
nicht attraktiv ist. Die Unbequemlichkeit der permanenten
Rückstellkraft am Fahrhebel in der normalen Eingriffs
stellung der Kupplungsvorrichtung ist dadurch einfach zu
beseitigen, daß die Kupplungsvorrichtung mittels des
Sperrgriffes unter Verlagerung desselben in die Freistel
lung gegen Anschlag in ihre gesperrte Eingriffsstellung
eingestellt wird, in der die Rückstellkräfte auf den Fahr
hebel vom Gehäuse der Vorrichtung aufgenommen werden. Der
Stellhebel wird also mittels des Sperrhebels über die
Kupplungsvorrichtung praktisch ohne die Notwendigkeit
eines zusätzlichen Kraftaufwandes an dem Sperrhebel in
der jeweils eingestellten Stellung gehalten, bis eine
betriebsbedingte Änderung der Einstellung des Stellhebels
nötig wird, die dann durch Änderung der Kupplungseinstel
lung über den Sperrhebel ermöglicht werden kann. Die Ein
beziehung des Sperrhebels in der vorbeschriebenen Weise
als ein Bedienungselement für die laufende Steuerung des
Fahrantriebes gewährleistet, daß die Sicherheitsvorrich
tung nicht mehr in abträglicher Weise manipulierbar ist.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen
des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
Zur Erzielung einer schlupffreien Folgebewegung zwischen
dem Stellhebel und dem Stellglied und zur Sicherung des
Stellgliedes in der jeweils eingestellten Position auch
unter den Vibrationen im Betriebe der Walze empfiehlt
es sich, gemäß Anspruch 2 die Kupplungsvorrichtung so zu
gestalten, daß sie in den Eingrifsstellungen eine form
schlüssige Verbindung zwischen dem Stellhebel und dem
Stellglied herstellt.
Eine formschlüssige Verbindung zum Gehäuse der Vorrichtung
eignet sich auch für das Blockieren des Stellhebels und
des Stellgliedes in der gesperrten Eingriffsstellung der
Kupplung (Anspruch 3).
Für die gesperrte Eingriffsstellung reicht es im Prinzip
aus, wenn das Stellglied und der Stellhebel nur gegen
Verlagerung unter den eingebauten Rückstellkräften sicher
blockiert sind, der Bedienungsmann aber die Möglichkeit
behält, diese Blockierung durch einen erhöhten Kräfte
aufwand zu überwinden, sofern damit zwangsweise eine Ver
lagerung des Sperrgriffes zwischen der der normalen Ein
griffsstellung der Kupplungsvorrichtung entsprechenden
Stellung und der der gesperrten Eingriffsstellung von
dieser entsprechenden Stellung verbunden ist, weil sonst
wieder die Möglichkeit gegeben wäre, den Sperrgriff gegen
Anschlag festzulegen und dennoch, wenn auch mit einem zeit
weiligen erhöhten Kraftaufwand, den Fahrantrieb zu steuern.
Gemäß Anspruch 4 kann als Mittel für eine ausreichende,
nicht manipulierbare Stellungssicherung eine Hirth-Ver
zahnung eingesetzt werden, die den Vorteil erbringt, daß
der Bedienungsmann für eine Veränderung der Fahrhebelstel
lung nur etwas mit der Kraft, mit der er den Sperrgriff
hält, nachzulassen braucht, um den Fahrhebel unter sprung
haftem, am Sperrgriff spürbaren Ausrasten der Hirth-
Verzahnung verstellen zu können, und nicht gezwungen ist,
die Kupplungsvorrichtung mit dem Sperrgriff erst genau
in die normale Eingriffsstellung zu bringen, um den Stell
hebel betätigen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Sicherheitsvorrichtung im Längsschnitt von
der Seite gesehen,
Fig. 2 den Längsschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung
gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Sicherheitsvorrichtung
nach Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen
Sicherheitsvorrichtung in gleicher Schnittdar
stellung wie in Fig. 1.
Die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weist ein
Gehäuse 1 auf, das im Bereich eines Führungsbügels 2 an
einer Vibrationswalze starr befestigt ist, von der in
der Zeichnung, und zwar in den Fig. 1 und 4, außer dem
Führungsbügel 2 nur das Ende einer Führungsdeichsel 3 dar
gestellt ist. An dem Führungsbügel 2 ist ein Sperrgriff
4 schwenkbar so gelagert, daß sein freies Ende 4 a bei
fehlender Krafteinwirkung auf ihn im Abstand unter dem
vor dem Bedienungsmann befindlichen, quer zur Fahrtrich
tung der Vibrationswalze verlaufenden Teil des Führungs
bügels 2 angeordnet ist und der Sperrgriff 4 bis zur An
lage dieses Endes 4 a an den Bügel 2 um eine Drehachse 5
hochgeschwenkt werden kann. Das Gehäuse 1 hat eine Quer
bohrung 6 und ist so an der Vibrationswalze angebracht,
daß sich die Querbohrung 6 über einer im Abstand von der
Drehachse 5 an dem Sperrgriff 4 angebrachten Platte 7
befindet.
Gemäß Fig. 2 erstreckt sich ein zum nicht dargestellten
Fahrantrieb, beispielsweise einer Hydropumpe, der Vibra
tionswalze führender Bowdenzug 8, der fest an eine in dem
Gehäuse 1 längsverschiebbar gelagerte Zahnstange 9 an
geschlossen ist, in das Gehäuse 1. Die Zahnstange 9 ist durch eine Feder 10
gehäuseeinwärts in eine Endstellung belastet, die durch
eine gehäusefeste Anschlagfläche 11, die rechte Stirn
fläche 9 a an der Zahnstange 9 und eine Druckscheibe 12 fest
gelegt ist, gegen die die Feder 10 drückt, an ihrem
anderen Ende an einer in das Gehäuse eingeschraubten Mut
ter 13 abgestützt ist.
Die Zahnstange 9 kämmt mit einem Stirnzahnrad 14, das am
gehäuseeinwärtigen Ende einer im bezüglich Fig. 1 unteren
Teil der Querbohrung 6 gelagerten, aus dem Gehäuse 1
herausragenden und auf einer Platte 7 aufsitzenden Achse 15
sitzt. Ein Zahnrad 14 ist mit der Achse 15 mittels des
Sperrhebels 4 in den Grenzen von dessen Bewegungsbereich
im Gehäuse 1 hin- und herverschiebbar, und es hat eine
solche Höhe, daß es hierbei jederzeit mit der Zahnstange
9 in Eingriff bleibt.
Dem Zahnrad 14 steht ein Drehkopf 16 gegenüber, der fest
am Ende einer Welle 17 angebracht ist, die in dem bezüg
lich Fig. 1 oberen Teil der Querbohrung 6 drehbar ge
lagert ist und aus dem Gehäuse 1 nach oben vorragt. An
der Welle 17 ist außerhalb des Gehäuses ein sich senkrecht
zu ihr erstreckender Stellhebel 18 angebracht.
Zwischen dem Drehkopf 16 und dem Zahnrad 14 ist eine
Druckfeder 19 angeordnet, die diese Teile in der Achsrich
tung der Achse 15 und der Welle 17 auseinanderdrückt und
an gehäusefesten Anschlagflächen 20 in Anlage zu halten
trachtet.
Parallel zur Achsrichtung der Welle 17 erstrecken sich
vom Drehkopf 16 aus zwei Kupplungsstifte 21 zum Zahnrad
14 hin, das mit zwei zu ihnen passenden Sacklöchern 22
versehen ist, in die die Stifte 21 in einer vorbestimmten
relativen Winkelstellung zwischen dem Zahnrad 14 und dem
Drehkopf 16 einzugreifen vermögen, wenn das Zahnrad 14
mittels des Sperrhebels 4 über die Achse15 gegen die
Kraft der Feder 19 zum Drehkopf 16 hin angehoben wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß sich die Stifte 21
gerade außerhalb der Sacklöcher 22 befinden, wenn der
Sperrgriff 4 seine in Fig. 1 dargestellte tiefste Stel
lung einnimmt. Das Zahnrad 14 mit den Sacklöchern 22
und der Drehkopf 16 mit den Stiften 21 bilden zusammen
eine mittels des Sperrgriffes 4 betätigbare schaltbare
Kupplung, über die der Stellhebel 18 mit der das Stell
glied der Vorrichtung bildenden Zahnstange 9 formschlüssig
verbunden werden kann. Eine solche Verbindung wird durch Anheben
des Sperrgriffes 4 bewerkstelligt, wobei zunächst nur
eine normale Eingriffsstellung für die Folgebewegung
zwischen dem Stellhebel 18 und der Zahnstange 9 zustande
kommt. Unmittelbar vor Erreichen der durch Anlage des
freien Endes 4 a an dem Bügel 2 begrenzten Endstellung des
Sperrgriffes 4 gelangt das Zahnrad 14 mit seiner Stirn
verzahnung in Eingriff mit einer gehäusefesten Sperrnase 23,
die es in dieser obersten Stellung des Sperrgriffes 4,
der Freistellung, an jeglicher Drehung hindert.
Die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 arbeitet
folgendermaßen:
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Sperrgriffs 4
befindet sich die Zahnstange 9 unter der Wirkung der Feder
10 in ihrer Ausgangsstellung, in der der Bowdenzug 8 den
Fahrantrieb ausschaltet. Die Kupplung 24 aus dem Drehkopf
16 mit den Stiften 21 einerseits und dem Zahnrad 14 mit
den Sacklöchern 22 andererseits ist ausgerückt, und der
Stellhebel 18 kann bewegt werden, ohne daß das Zahnrad
14 und mit diesem die Zahnstange 9 mitgenommen wird. Wenn
nun der Sperrgriff 4 etwas angehoben wird, wird die Kupp
lung 23 in eine normale Eingriffsstellung gebracht, in
der die Sperrnase 23 noch nicht zur Wirkung kommt. In
dieser Kupplungsstellung kann der Stellhebel 18 unter
Mitnahme des Zahnrades 14 und der Zahnstange 9 in jede
beliebige, zum Erreichen einer gewünschten Fahrgeschwin
digkeit erforderliche Fahrstellung gebracht werden. So
bald diese Stellung erreicht ist, hebt der Bedienungs
mann den Sperrgriff 4 in seine obere Endstellung, in der
die Kupplung 24 mittels der Sperrnase 23 gegen Drehung
gesperrt ist und sowohl den Stellhebel 18 als auch die
Zahnstange 9 in der vorher eingestellten Stellung
blockiert. Wird nun der Sperrgriff 4 aus irgendeinem Grun
de vom Bedienungsmann plötzlich losgelassen, dann gelangt
dieser sofort einerseits unter seinem Gewicht und anderer
seits unter dem von der Feder 19 ausgeübten Druck in seine
in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage, und gleichzeitig wird
die Kupplung 24 ausgekuppelt, so daß die Feder 10 die
Zahnstange 9 infolge des nunmehr frei drehbaren Zahnrades
14 in die in Fig. 2 dargestellte gehäuseeinwärtige End
stellung zurückschieben kann, wodurch der Fahrantrieb
über den Bowdenzug 8 abgeschaltet wird. Die in Fig. 1 dar
gestellte Stellung des Sperrgriffes 4 ist somit dessen
Abschaltstellung.
Für die fahrtwirksame Bedienung des Stellhebels 18 muß
der Bedienungsmann mit dem Sperrgriff 4 erst die normale
Eingriffsstellung der Kupplung 24 einstellen, dabei aber
darauf achten, daß nicht fälschlicherweise die gesperrte
Eingriffsstellung erreicht wird. Dies nimmt ihm die Mög
lichkeit, den Sperrgriff 4 einfach am Führungsbügel 2
festzubinden. Es ist für ihn auch nicht attraktiv, eine
Festlegung des Sperrgriffs in einer Stellung, in der der
normale Eingriff der Kupplung 24 hergestellt ist, zu
manipulieren, da in dieser normalen Eingriffsstellung der
Kupplung 24 die Feder 10 über die Zahnstange 9 und das
Zahnrad 14 ein Drehmoment auf den Hebel 18 ausübt, dem
der Bedienungsmann bei entsprechend festgelegtem Sperr
griff 4 dauernd entgegenwirken müßte, während er sonst
nach erfolgter Einstellung dieses Drehmoment durch Hoch
ziehen des Sperrgriffes 4 bis zum Bügel 2 leicht außer
Wirkung setzen kann.
Durch entsprechende Wahl der von den Federn 10 und 19
ausgehenden Kräfte kann leicht erreicht werden, daß es
für den Bedienenden weitaus unangenehmer ist, dauernd
den Stellhebel 18 gegen ein Drehmoment zu halten, als
den Sperrgriff 4 anzuheben.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der
jenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß anstelle der Sperr
nase 23 eine Hirth-Verzahnung 25 vorgesehen ist, die aus
einem gehäusefesten Zahnring 25 a und einem diesem gegen
überstehenden, an der Achse 15 angebrachten Zahnring 25 b
besteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese
Zahnringe in der Ausschaltstellung des Sperrgriffs 4
einen gegenseitigen Abstand haben, der so groß ist, daß
sie erst bei Annäherung des Sperrgriffs 4 an die Frei
stellung, also nachdem der normale Eingriff der Kupplung
24 hergestellt worden ist, in Eingriff kommen.
Der Bedienungsmann hat bei dieser Ausführung die Möglich
keit, den Stellhebel 18 im eingekuppelten Zustand der
Kupplung 24 mit etwas erhöhtem Kraftaufwand zu bewegen,
wenn er die Kraft, mit der er den Sperrgriff 4 in der
Freistellung hochhält, etwas nachläßt, wobei dann die
Zähne an den Zahnkränzen 25 a und 25 b überspringen, und
der Griff 4 dieser Sprungbewegung folgt. Gegenüber der
einfacheren Ausführung nach Fig. 1 ergibt sich für den
Bedienungsmann der Vorteil, daß er nicht, wie dort, mit
größerer Aufmerksamkeit darauf achten muß, daß einerseits
die normale Eingriffsstellung der Kupplung 24, anderer
seits aber nicht deren ausgerückte Stellung eingestellt
wird, wenn er eine Veränderung am Fahrantrieb vornehmen
will.
Claims (4)
1. Sicherheitsvorrichtung für den Fahrantrieb von Vi
brationswalzen, der mittels eines Stellhebels über
ein Bedienungsgestänge oder dergleichen von Hand be
dienbar und zwangsweise abgeschaltet ist, wenn sich
ein gesonderter Sperrgriff in einer Abschaltstellung
befindet, aus der dieser vom Bedienungsmann für den
Betrieb der Vibrationswalze gegen eine permanente
Rückstellkraft in eine anschlagbegrenzte Freistellung
verlagert ist, gekennzeichnet durch
- a) ein mittel des Stellhebels (18) betätigbares Stellglied (Zahnstange 9), das permanent an das Bedienungsgestänge (Bowdenzug 8) angeschlossen und direkt (Feder 10) oder über das letztere in eine der Nullstellung des Fahrantriebs ent sprechende Nullstellung belastet ist, und
- b) eine zwischen dem Stellglied (Zahnstange 9)
und dem Stellhebel (18) angeordnete schaltbare
Kupplung (24), die
- aa) permanent in eine ausgerückte Stellung be lastet (Feder 19) ist, in der der Stellhebel (18) ohne Mitnahme des Stellgliedes (Zahn stange 9) frei beweglich ist, und
- bb) mittels des Sperrgriffs (4) bei dessen Ver lagerung aus der Abschaltstellung in die Freistellung der Reihe nach aus der ausge rückten Stellung erst in eine normale Ein griffsstellung für die Folgebewegung von Stellhebel (18) und Stellglied (Zahnstange 9) und dann weiter in eine gesperrte Ein griffsstellung einstellbar ist, in der das Stellglied (Zahnstange 9) mit dem angekup pelten Stellhebel (18) mindestens gegen Ver lagerung unter den eingebauten Rückstell kräften blockiert ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) und das
Stellglied (Zahnstange 9) in den Eingriffsstellungen
der Kupplung (24) formschlüssig miteinander verbun
den sind.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18)
und das Stellglied (Zahnstange 9) in der gesperrten
Eingriffsstellung der Kupplung (24), formschlüssig
mit einem an der Vibrationswalze (Führungsdeichsel 3) befestigten
Gehäuse (1) der Sicherheitsvorrichtung verbunden
sind.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18)
und das Stellglied (Zahnstange 9) in der gesperrten
Eingriffsstellung der Kupplung (24) über eine
Hirth-Verzahnung (25) an ein an der Vibrationswalze (Führungsdeichsel
3) befestigtes Gehäuse (1) der Sicherheitsvorrich
tung angekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442083 DE3442083A1 (de) | 1984-11-17 | 1984-11-17 | Sicherheitsvorrichtung fuer den fahrantrieb von vibrationswalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442083 DE3442083A1 (de) | 1984-11-17 | 1984-11-17 | Sicherheitsvorrichtung fuer den fahrantrieb von vibrationswalzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442083A1 DE3442083A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3442083C2 true DE3442083C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6250551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442083 Granted DE3442083A1 (de) | 1984-11-17 | 1984-11-17 | Sicherheitsvorrichtung fuer den fahrantrieb von vibrationswalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3442083A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993003226A1 (de) * | 1991-08-10 | 1993-02-18 | Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsvorrichtung für den fahrantrieb von vibrationswalzen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004042058A1 (de) * | 2004-08-31 | 2006-03-02 | Bomag Gmbh | Sicherheitsvorrichtung für eine Vibrationsplatte |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2410704A1 (fr) * | 1977-12-02 | 1979-06-29 | Ammann U Maschf Ag | Dispositif de securite pour rouleau compresseur |
-
1984
- 1984-11-17 DE DE19843442083 patent/DE3442083A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993003226A1 (de) * | 1991-08-10 | 1993-02-18 | Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsvorrichtung für den fahrantrieb von vibrationswalzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3442083A1 (de) | 1986-05-28 |
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