DE3442083A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer den fahrantrieb von vibrationswalzen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer den fahrantrieb von vibrationswalzen

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DE3442083A1 DE19843442083 DE3442083A DE3442083A1 DE 3442083 A1 DE3442083 A1 DE 3442083A1 DE 19843442083 DE19843442083 DE 19843442083 DE 3442083 A DE3442083 A DE 3442083A DE 3442083 A1 DE3442083 A1 DE 3442083A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/28Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
    • E01C19/282Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit
    • E01C19/283Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Vorrichtungen haben den Zweck, Unfälle zu verhüten, wenn der Bedienungsmann aus irgendeinem Grunde die Kontrolle über den Stellhebel des Fahrantriebs verliert, beispielsweise beim Führen der Maschine stürzt; Durch das unabsichtliche oder - in manchen Notfällen - auch absichtliche Loslassen des Sperrgriffs wird in jedem Falle unabhängig von der Bedienung des Stellhebels der Fahrantrieb abgeschaltet und damit verhindert, daß die Vibrationswalze unkontrolliert weiterfahren und dabei Schaden anrichten kann.
  • Das dauernde Halten des Sperrgriffes gegen die Feder- oder Gewichtsbelastung, die diesen permanent in die Abschaltstellung zurückzuführen trachtet, ist für den Bedienungsmann insbesondere beim längeren Arbeiten mit der Walze mit einem,wenn auch mäßigen,dauernden Kraftaufwand verbunden, der eine gewisse Unbequemlichkeit bedingt.
  • Bei den bekannten Sicherheitsvorrichtungen ist der Stellhebel über das Bedienungsgestänge fest mit dem Fahrantrieb verbunden, und der Sperrgriff bewirkt die Abschaltung auf einem hiervon getrennten Wege. Dies bietet dem Bedienenden die Möglichkeit, die mit dem Halten des Sperrgriffes verbundene Unbequemlichkeit dadurch zu beseitigen, daß er den Sperrgriff auf andere Weise als mit seiner Hand in der Freistellung festlegt, z.B. festbindet. Damit verliert die Sicherheitsvorrichtung völlig die ihr zugedachte Funktion.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem Gattungsbegriff so zu gestalten, daß dem Bedienenden die Möglichkeit genommen ist, die Funktion der Sicherheitsvorrichtung durch einfaches Festlegen des Sperrgriffes mit zusätzlichen Mitteln auszuschalten.
  • Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Mittel gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Bedienende den Fahrantrieb dann, und nur dann betätigen , wenn er die Kupplung mittels des Sperrgriffes in die normale Eingriffsstellung bewegt hat. Schon das Auffinden dieser Stellung, das bei jedem Eingriff in den Fahrantrieb bewerkstelligt werden muß, verbietet ein einfaches Festbinden des Sperrgriffs in der Freistellung gegen den Anschlag. Selbst wenn es ihm durch umständliche Manipulationen gelingen sollte , den Sperrgriff in der entsprechenden Stellung auf andere Weise als mit seiner Hand festzulegen, hätte dies nicht die Beseitigung einer gewissen Unbequemlichkeit zur Folge, weil in dieser Stellung der Kupplung nun der Stellhebel seinerseits von einer dauernden Rückstellkraft belastet ist, so daß durch solche Manipulationen nur der Ort des Auftretens der Unbequemlichkeit verlagert werden könnte, was in Anbetracht des Sicherheitsverlustes auch für den Bedienenden überhaupt nicht atraktiv ist. Die Unbequemlichkeit der permanenten Rückstellkraft am Fahrhebel in der normalen Eingriffsstellung der Kupplungsvorrichtung ist dadurch einfach zu beseitigen, daß die Kupplungsvorrichtung mittels des Sperrgriffes unter Verlagerung desselben in die Freistellung gegen Anschlag'in ihre gesperrte Eingriffsstellung eingestellt wird, in der die Rückstellkräfte auf den Fahrhebel vom Gehäuse der Vorrichtung aufgenommen werden. Der Stellhebel wird also mittels des Sperrhebels über die Kupplungsvorrichtung praktisch ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Kraftaufwandes an dem Sperrhebel in der jeweils eingestellten Stellung gehalten, bis eine betriebsbedingte Änderung der Einstellung des Stellhebels nötig wird, die dann durch Änderung der Kupplungseinstellugn über den Sperrhebel ermöglicht werden kann. Die Einbeziehung des Sperrhebels in der vorbeschriebenen Weise als ein Bedienungselement für die laufende Steuerung des Fahrantriebes gewährleistet, daß die sicherheitsvorrichtung nicht mehr in abträglicher Weise manipulierbar ist.
  • Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
  • Zur Erzielung einer schlupffreien Folgebewegung zwischen dem Stellhebel und dem Stellglied und zur Sicherung des Stellgliedes in der jeweils eingestellten Position auch unter den Vibrationen im Betriebe der Walze empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 2 die Kupplunqsvorrichtung so zu gestalten, daß sie in den Eingriffsstellungen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Stellhebel und dem Stellglied herstellt.
  • Eine formschlüssige Verbindung zum Gehäuse der Vorrichtung eignet sich auch für das Blockieren des Stellhebels und des Stellgliedes in der gesperrten Eingriffsstellung der Kupplung (Anspruch 3).
  • Für die gesperrte Eingriffsstellung reicht es im Prinzip aus, wenn das Stellglied und der Stellhebel nur gegen Verlagerung unter den eingebauten Rückstellkräften sicher blockiert sind, der'Bedienungsmann aber die Möglichkeit behält, diese Blockierung durch einen erhöhten Kräfteaufwand zu überwinden, sofern damit zwangsweise eine Verlagerung des Sperrgriffes zwischen der der normalen Eingriffsstellung der Kupplungsvorrichtung entsprechenden Stellung und der der gesperrten Eingriffsstellung von dieser entsprechenden Stellung verbunden ist, weil sonst wieder die Möglichkeit gegeben wäre, den Sperrgriff gegen Anschlag festzulegen und dennoch, wenn auch mit einem zeitweiligen erhöhten Kraftaufwand, den Fahrantrieb zu steuern.
  • Gemäß Anspruch 4 kann als Mittel für eine ausreichende, nicht manipulierbare Stellungssicherung eine Hirth-Verzahnung eingesetzt werden, die den Vorteil erbringt, daB der Bedienungsmann für eine Veränderung der Fahrhebelstellung nur etwas mit der Kraft , mit der er den Sperrgriff hält, nachzulassen braucht, um den Fahrhebel unter sprunghaftem , am Sperrgriff spürbaren Ausrasten der Hirth-Verzahnung verstellen zu können, und nicht gezwungen ist, die Kupplungsvorrichtung mit dem Sperrgriff erst genau in die normale Eingriffsstellung zu bringen, um den Stellhebel betätigen zu können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung im Längsschnitt von der Seite gesehen, Fig. 2 den Längsschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht auf die Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1 und 2, und Fig. 4 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 1.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weist ein Gehäuse 1 auf, das im Bereich des Führungsbügels 2 an einer Vibrationswalze starr befestigt ist, von der in der Zeichnung , und zwar in den Fig. 1 und 4, außer dem Führungsbügel 2 nur das Ende der Führungsdeichsel 3 dargestellt ist. An dem Führungsbügel 2 ist ein Sperrgriff 4 schwenkbar so gelagert, daß sein freies Ende 4a bei fehlender Krafteinwirkung auf ihn im Abstand unter dem vor dem Bedienungsmann befindlichen , quer zur Fahrtrichtung der Vibrationswalze verlaufenden Teil des Führungsbügels 2 angeordnet ist und der Sperrgriff 4 bis zur Anlage dieses Endes 4a an den Bügel 2 um die Drehachse 5 hochgeschwenkt werden kann. Das Gehäuse 1 hat eine Quer-Bohrung 6 und ist so an der Vibrationswalze angebracht, daß sich die Querbohrung über einer im Abstand von der Drehachse 5 an dem Sperrgriff 4 angebrachten Platte 7 befindet.
  • Gemäß Fig. 2 erstreckt sich ein zum nicht dargestellten Fahrantrieb, beispielsweise einer Hydropumpe, der Vibrationswalze führender Bowdenzug 8, der fest an eine in dem Gehäuse 1 längsverschiebbar gelagerte Zahnstange 9 angeschlossen ist,/tie Z.ahnstange 9 ist durch eine Feder 10 gehäuseeinwärts in eine Endstellung belastet, die durch eine gehäusefeste Anschlagfläche 11, die rechte Stirnfläche 9a der Zahnstange 9 und eine Druckscheibe 12 festgelegt ist, gegen die die Feder 10 drückt, die an ihrem anderen Ende an einer in das Gehäuse eingeschraubten Mutter 13 abgestützt ist.
  • / in das Gehäuse 1.
  • Die Zahnstange 9 kämmt mit einem Stirnzahnrad 14, das am gehäuseeinwärtigen Ende einer im bezüglich Fig. 1 unteren Teil der Gehäusebohrung 6 gelagerten , aus dem Gehäuse 1 herausragenden und auf der Platte 7 aufsitzenden Achse 15 sitzt. Das Zahnrad 14 ist mit der Achse 15 mittels des Sperrhebels 4 in den Grenzen von dessen Bewegungsbereich im Gehäuse 1 hin- und herverschiebbar, und es hat eine solche Höhe, daß es hierbei jederzeit mit der Zahnstange 9 in Eingriff bleibt.
  • Dem Zahnrad 14 steht ein Drehkopf 16 gegenüber, der fest am Ende einer Welle 17 angebracht ist, die in dem bezüglich Fig. 1 oberen Teil der Gehäusebohrung 6 drehbar gelagert ist und aus dem Gehäuse 1 nach oben vorragt. An der Welle 17 ist außerhalb des Gehäuses ein sich senkrecht zu ihr erstreckender Stellhebel 18 angebracht.
  • Zwischen dem Drehkopf 16 und dem Zahnrad 14 ist eine Druckfeder 19 angeordnet, die diese Teile in der Achsrichtung der Achse 15 und der Welle 17 auseinanderdrückt und an gehäusefesten Anschlagflächen 20 in Anlage zu halten trachtet.
  • Parallel zur Achsrichtung der Welle 17 erstrecken sich vom Drehkopf 16 aus zwei Kupplungsstifte 21 zum Zahnrad 14 hin, das mit zwei zu ihnen passenden Sacklöchern 22 versehen ist, in die die Stifte 21 in einer vorbestimmten relativen Winkelstellung zwischen dem Zahnrad 14 und dem Drehkopf 16 einzugreifen vermögen, wenn das Zahnrad 14 mittels des Sperrhebels 4 über die Achse 15 gegen die Kraft der Feder 19 zum Drehkopf 16 hin angehoben wird.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß sich die Stifte 21 gerade außerhalb der Sacklöcher 22 befinden, wenn der Sperrgriff 4 seine in Fig. 1 dargestellte tiefste Stellung einnimmt. Das Zahnrad 14 mit den Sacklöchern 22 und der Drehkopf 16 mit den Stiften 21 bilden zusammen eine mittels des Sperrgriffes 4 betätigbare schaltbare Kupplung, über die der Stellhebel 18 mit der das Stellglied der Vorrichtung bildenden Zahnstange 9 formschlüssig verbundeWkann. Eine solche Verbindung wird durch Anheben des Sperrgriffes 4 bewerkstelligt, wobei zunächst nur eine normale Eingriffsstellung für die Folgebewegung zwischen dem Stellhebel 18 und der Zahnstange 9 zustandekommt. Unmittelbar vor Erreichen der durch Anlage des freien Endes 4a an dem Bügel 2 begrenz-ten Endstellung des Sperrgriffes 4 gelangt das Zahnrad 14 mit seiner Stirnverzahnung in Eingriff mit einer gehäusefesten Sperrnase, die es in dieser obersten Stellung des Sperrgriffes 4, der Freistellung, an jeglicher Drehung hindert.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 arbeitet folgendermaßen: In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Sperrgriffs 4 befindet sich die Zahnstange 9 unter der Wirkung der Feder 10 in ihrer Ausgangsstellung , in der der Bowdenzug 8 den Fahrantrieb ausschaltet. Die Kupplung 24 aus dem Drehkopf 16 mit den Stiften 21 einerseits und dem Zahnrad 14 mit den Sacklöchern 22 andererseits ist ausgerückt, und der Stellhebel 18 kann bewegt werden, ohne daß das Zahnrad 14 und mit diesem die Zahnstange 9 mitgenommen wird. Wenn nun der Sperrgriff 4 etwas angehoben wird, wird die Kupplung 23 in eine normale Eingriffsstellung gebracht, in der die Sperrnase 23 noch nicht zur Wirkung kommt. In dieser Kupplungsstellung kann der Stellhebel 18 unter Mitnahme des Zahnrades 14 und der Zahnstange 9 in jede beliebige, zum Erreichen einer gewünschten Fahrgeschwindigkeit erforderliche Fahrstellung gebracht werden. Sobald diese Stellugn erreicht ist, hebt der Bedienungsmann den Sperrgriff 4 in seine obere Endstellung, in der die Kupplung 24 mittels der Sperrnase 23 gegen Drehung + werden gesperrt ist und sowohl den Stellhebel 18 als auch die Zahnstange 9 in der vorher eingestellten Stellung blockiert. Wird nun der Sperrgriff 4 aus irgendeinem Grunde vom Bedienungsmann plötzlich losgelassen, dann gelangt dieser sofort einerseits unter seinem Gewicht und andererseits unter dem von der Feder 19 ausgeübten Druck in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage, und gleichzeitig wird die Kupplung 24 ausgekuppelt, so daß die Feder 10 die Zahnstange 9 infolge des nunmehr frei drehbaren Zahnrades 14 in die in Fig. 2 dargestellte gehäuseeinwärtige Endstellung zurückschieben kann, wodurch der Fahrantrieb über den Bowdenzug 8 abgeschaltet wird. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung des Sperrgriffes 4 ist somit dessen Abschaltstellung.
  • Für die fahrtwirksame Bedienung des Stellhebels 18 muß der Bedienungsmann mit dem Sperrgriff 4 erst die normale Eingriffsstellung der Kupplung 24 einstellen, dabei aber darauf achten, daß nicht fälschlicherweise die gesperrte Eingriffsstellung erreicht wird. Dies nimmt ihm die Möglichkeit , den Sperrgriff 4 einfach am Führungsbügel 2 festzubinden. Es ist für ihn auch nicht attraktiv, eine Festlegung des Sperrgriffs in einer Stellung , in der der normale Eingriff der Kupplung 24 hergestellt ist, zu manipulieren, da in dieser normalen Eingriffsstellung der Kupplung 24 die Feder 10 über die Zahnstange 9 und das Zahnrad 14 ein Drehmoment auf den Hebel 18 ausübt, dem der Bedienungsmann bei entsprechend festgelegtem Sperrgriff 4 dauernd entgegenwirken müßte, während er sonst nach erfolgter Einstellung dieses Drehmoment durch Hochziehen des Sperrgriffes 4 bis zum Bügel 2 leicht außer Wirkung setzen kann.
  • Durch entsprechende Wahl der von den Federn 10 und 19 ausgehenden Kräfte kann leicht erreicht werden, daß es für den Bedienenden weitaus unangenehmer ist, dauernd den Stellhebel 18 gegen ein Drehmoment zu halten, als den Sperrgriff 4 anzuheben.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß anstelle der Sperrnase 23 eine Hirth-Verzahnung 25 vorgesehen ist, die aus einem gehäusefesten Zahnring 25a und einem diesem gegenüberstehenden, an der Achse 15 angebrachten Zahnring 25b besteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese Zahnringe in der Ausschaltstellung des Sperrgriffs 4 einen gegenseitigen Abstand haben, der so groß ist, daß sie erst bei Annäherung des Sperrgriffs 4 an die Freistellung , also nachdem der normale Eingriff der Kupplung 24 hergestellt worden ist, in Eingriff kommen.
  • Der Bedienungsmann hat bei dieser Ausführung die Möglichkeit, den Stellhebel 18 im eingekuppelten Zustand der Kupplung 24 mit etwas erhöhtem Kraftaufwand zu bewegen, wenn er die Kraft, mit der er den Sperrgriff 4 in der Freistellung hochhält, etwas nachläßt, wobei dann die Zähne an den Zahnkränzen 25a und 25b überspringen, und der Griff 4 dieser Sprungbewegung folgt. Gegenüber der einfacheren Ausführung nach Fig. 1 ergibt sich für den Bedienungsmann der Vorteil, daß er nicht, wie dort, mit größerer Aufmerksamkeit darauf achten muß, daß einerseits die normale Eingriffsstellung der Kupplung 24, andererseits aber nicht deren ausgerückte Stellung eingestellt wird, wenn er eine Veränderung am Fahrantrieb vornehmen will.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung für den Fahrantrieb von Vibrationswalzen, der mittels eines Stellhebels über ein Bedienungsgestänge oer dergleichen von Hand bedienbar und zwangsweise abgeschaltet ist, wenn sich ein gesonderter Sperrgriff in einer Abschaltstellung befindet, aus der dieser vom Bedienungsmann für den Betrieb der Vibrationswalze gegen eine permanten Rückstellkraft in eine anschlagbegrenzte Freistellung verlagerbar ist, gekennzeichnet durch a) ein mittels des Stellhebels (18) betätigbares Stellglied (9), das permanent an das Bedienungsgestänge (8) angeschlossen und direkt (Feder 10) oder über das letztere in eine der Nullstellung des Fahrantriebs entsprechende Nullstellung belastet ist, und b) eine zwischen dem Stellglied (9) und dem Stellhebel (18) angeordnete schaltbare Kupplungsvorrichtung (24), die aa) permanent in eine ausgerückte Stellung belastet (Feder 19) ist, in der der Stellhebel (18) ohne Mitnahme des Stellgliedes (9) frei beweglich ist, und bb) mittels des Sperrgriffs (4) bei dessen Verlagerung aus der Abschaltstellung in die Freistellung der Reihe nach aus der ausge- rückten Stellung erst in eine normale Eingriffsstellung für die Folgebewegung von Stellhebel (18) und Stellglied (9) und dann weiter in eine gesperrte Eingriffsstellung einstellbar ist, in der das Stellglied (9) mit dem angekuppelten Stellhebel (18) mindestens gegen Verlagerung unter den eingebauten Rückstellkräften blockiert ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) und das Stellglied (9) in den Eingriffsstellungen der Kupplungsvorrichtung (24) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) und das Stellglied (9) in der gesperrten Eingriffsstellung der Kupplungsvorrichtung (24) formschlüssig mit einem an der Vibrationswalze (3) befestigten Vorrichtungsgehäuse (1) verbunden sind.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß der Stellhebel (18) und das Stellglied (9) in der gesperrten Eingriffsstellung der Kupplung (24) über eine Hirth-Verzahnung (25) an ein an der Vibrationswalze (3) befestigtes Vorrichtungsgehäuse (1) angekuppelt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5385597A (en) * 1991-08-10 1995-01-31 Wacker-Werke Gmbh & Co Kg Safety device for a drive unit of a vibration roller
DE102004042058A1 (de) * 2004-08-31 2006-03-02 Bomag Gmbh Sicherheitsvorrichtung für eine Vibrationsplatte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410704A1 (fr) * 1977-12-02 1979-06-29 Ammann U Maschf Ag Dispositif de securite pour rouleau compresseur

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