DE2248093A1 - Sicherheitsvorrichtung an waescheschleudern - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an waescheschleudern

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DE2248093A1 DE19722248093 DE2248093A DE2248093A1 DE 2248093 A1 DE2248093 A1 DE 2248093A1 DE 19722248093 DE19722248093 DE 19722248093 DE 2248093 A DE2248093 A DE 2248093A DE 2248093 A1 DE2248093 A1 DE 2248093A1
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    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E R ICH · G E R D M O L LE R. · D.-G R O SSE O O / O Γ) Q ^
2 S. 9. 72 g.we 71 753
Fa. Eobert Thomas, 5908 Neunkirchen, Hellerstraße
.Sicherheitsvorrichtung an Wäscheschleudern
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an Wäscheschleudern mit einem über der Trommel vorgesehenen Deckel, dem eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist. Derartige Sicherungsvorrichtungen sollen zur Vermeidung von Unfällen während des Betriebes der Wäscheschleuder die Abdeckung der Trommel gegen Öffnen sperren.
Bei einer aus dem DT-Gm 1 604 378 bekannten Sicherheitseinrichtung wird während des Verriegeins des Deckels eine Bremse gelüftet und eineSchalter betätigt, welcher den Antriebsmotor freigibt. Während des Entriegeins wird dieser Schalter geöffnet und die Bremse angelegt, so daß ein verriegelter Deckel nur geöffnet werden kann, nachdem der Antriebsmotor ausgeschaltet und die Bremse angelegt sind. Der Riegel übergreift den Deckel von der Scharnierseite her, so daß er nur bei geschlossenem Dekkel betätigbar ist. Der Riegel selbst und sein Weg werden hierdurch aber unvorteilhaft groß, und die bei laufender Trommel gegebene Gefährdung ist nicht völlig ausgeschlossen: Wird die Riegelvorrichtung schnell bedient und der Deckel anschließend sofort geöffnet, so ist die mit Schleudergut bestückte Trommel noch nicht zum Stillstand gekommen.
.Nach dem DT-Gm 1 723 531 können eine Bremsvorrichtung und der Antriebsmotor alternierend betrieben werden»
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GE RD MU LLER ■ D. GROSSE
Selbst wenn die Schaltvorrichtung mit einer Hiegelvorrichtung für den Deckel verbunden würde, ist hierdurch nicht gesichert, daß vor Freigabe des Deckels die Trommel zum Stillstand gelangt ist.
Die DT-OS 1 632 317 offenbart eine Bowdenzugbremse für eine Wäscheschleuder, die selbsttätig durch den Deckel betätigt wird und beim Schließen des Deckels gelüftet, beim öffnen desselben aber angelegt wird. Auch hier wird nur erreicht, daß während des Öffnens der Wäscheschleuder die Bremse angelegt wird, aber es ist nicht zu erwarten, daß bei geöffnetem Deckel die Trommel der 'Wäscheschleuder auch schon zum Stillstand gelangt ist. Für größere, gewerblich genutzte Wäscheschleudern besteht die Vorschrift, daß die Trommel erst zugänglich sein soll, wenn sie bereits zum Stillstand gelangt ist. Im Bestreben, auch Haushalts-Wäscheschleudern unfallsicher zu gestalten, sind Versuche unternommen worden, auch diese so auszubilden, daß der die Trommel übergreifende Deckel erst offenbar ist, wenn die Trommel zum Stillstand gelangt ist. Bei gewerblichen Wäscheschleudern ist es bekannt, das Abschalten des Antriebsmotores und Anlegen der Bremse mit der Entriegelung über eine Zeitschaltung zu koppeln, welche auch bei voll belasteter Trommel eine die Bremszeit überschreitende Verzögerung bewirkt. Derartige Zeitschaltungen aber erfordern einen hohen Aufwand, der ihrer allgemeinen Einführung entgegensteht. Durch das DT-Gm 1 677 804 ist ein besonderes, in Abhängigkeit vom Lauf der Trommel betätigtes Sperrglied bekannt: Im Wirkungsbereiche der Trommel wird eine Windfahne vorgesehen, die bei laufender Trommel durch den von dieser bewirkten Luftstrom seitlich ausgelenkt wird und die Biegeleinrichtung des Deckels sperrt. Schwierigkeiten ergeben sich hierbei durch die nachgiebige Lagerung der Trommel und durch diese bedingte Ausschläge derselben, die es verbieten, die Windfahne in Trommel-
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nähe unterzubringen. Die in Abstand gehaltene Windfahne jedoch weist nicht die erforderliche Empfindlichkeit auf, so daß sie schon nach geringfügigem Absinken der Drehzahl der Trommel die Sperrvorrichtung freigibt. Zur sicheren Betätigung erfordert sie nicht nur einen erheblichen Abstand von der Trommel, sondern·auch eine Breite, die zu einer Vergrößerung des Gehäuses der Wäscheschleuder führt. Infolge der mechanischen Beanspruchungen sowie der Beaufschlagung mit Laugenresten erweist sie sich als störanfällig.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Sicherheitsvorrichtung für Wäscheschleudern zu schaffen, die mit einer Verriegelungsvorrichtung für den Deckel zusammenwirkt und bei geringem zusätzlichem Aufwand sichert, daß die BiegelVorrichtung bzw. der Deckel erst nach erfolgtem Stillstand der Trommel freigegeben werden, so daß mit geringem Aufwände unbedingte Sicherheit erzielt ist.
Ausgehend von einer Sicherheitsvorrichtung an Wäscheschleudern mit einem über der Trommel vorgesehenen Dekkel, dem eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist, deren Welle sich bis in den Antriebsraum erstreckt und einen Betätigungshebel aufweist, der auf eine Bremsvorrichtung sowie eine Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor so einzuwirken vermag, daß beim Verriegeln die Bremse gelöst und die Schaltvorrichtung geschlossen wer-, den, während beim Entriegeln die Schaltvorrichtung freigegeben und die Bremse angelegt werden, wird gemäß der Erfindung die Aufgabe gelöst, indem mindestens eine Bremsbacke einendig in einer Führung in Beanspruchungsrichtung begrenzt verschiebbar gehalten ist und an dieses Ende eine dieses entlang der Führung entgegen der Beanspruchungsrichtung vorgespannte Feder angreift, indem mit diesem Ende ein Sperrglied verbunden ist, welches
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beim Verschieben des Endes in Beanspruchungsrichtung in den Weg des Betätigungshebels vorgebracht wird und ihn vor seiner Ausgangsstellung abfängt, und indem die Betätigungsglieder der Bremse an das gegenüberliegende Ende der Bremsbacke angreifen. Durch diese Maßnahme wird, solange bei angelegter Bremsbacke der Antriebsmotor und mit diesem die Bremsscheibe oder oder -trommel rotieren, die Bremsbacke in Beanspruchungsrichtung, d. h. mit deren Rotation, geringfügig mitgenommen und bewirkt hierdurch eine Sperrung der Verriegelungsvorrichtung. Die Bremsbacke ist hierbei so angeordnet, daß in Umfangsrichtung der mit der Bremsbacke zusammenwirkenden Bremsscheibe oder -trommel das von den Betätigungsgliedern betätigte Ende der Bremsbacke dem in der Führung begrenzt beweglichen folgt. Als wesentlich hat sich hierbei gezeigt, daß die Betätigungsglieder der Bremse über eine Feder wirksam werden, deren effektive Kraft geringer ist als die der innerhalb der Führung bewirkten Vorspannung, so daß nach Auslaufen des Motors die Vorspannung die Bremsbacke entgegen der ursprünglichen Bewegungsrichtung in die Ausgangsstellung zurückzuziehen vermag. Vorteilhaft sind die Führung und die Bremsbacke mit deren Hub begrenzenden Anschlägen ausgestattet.
Als nachahmenswert wurde gefunden, als Betätigungsglieder einen Bremshebel sowie ein die freien finden von Bremshebel und Bremsbacke verbindendes Übertragungsglied vorzusehen. Dieses Übertragungsglied kann als Kuppelstange ausgebildet sein; eine größere Freizügigkeit in der Anordnung gewährt ein Übertragungsglied, das als Bowdenzug ausgebildet ist. Die Bremsbacke kann starr ausgebildet sein; als empfehlenswert hat es sich aber gezeigt, die Bremsbacke als Bremsband auszubilden.
Als vorteilhaft wurde gefunden, das Sperrglied als vorzugsweise zweiarmigen Hebel auszubilden, dessen Sperrarm
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in Arbeitsstellung annähernd senkrecht auf dem freien Ende des Betätigungshebels stehen kann. Auch hier können zur Verbindung zwischen der Bremsbacke und dem Sperrglied Übertragungsglieder in Form γοη Kuppelstangen oder Bowdenzügen vorgesehen sein.
Als wesentlich wurde gefunden, im Wege des den Deckel übergreifenden Riegels eine dessen Schwenkweg begrenzende Klinke vorzusehen, die durch den abgesenkten Deckel aus dem Wege· des Biegeis geführt ist. Mit Vorteil w-eist der Riegel auf seiner Unterseite einen der Klinke Angriffsflächen bietenden Ansatz auf. Als nachahmenswert wurde erkannt, die Klinke als nach unten aus dem Wege des Ansatzes schwenkbare,· sich bis in den Weg des Deckels erstreckende Blattfeder auszubilden.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 einen abgebrochen dargestellten Längsschnitt durch den oberen Bereich einer Wäscheschleuder bei geöffnetem Deckel,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Wäscheschleuder der Fig. 1 bei geöffnetem Deckel,
Fig. 3 eine Bodenansicht der Wäscheschleuder nach
Abnehmen der Bodenabdeckung mit der Bremsvorrichtung und Teilen der Sicherheitseinrichtung in ihrer Ausgangsstellung bei stehender Trommel,
Figo 4 ' eine der Fig„ 3 entsprechende Darstellung während des Betriebes der Wäscheschleuder und
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Fig. 5 in gleicher Darstellung die Bremsvorrichtung und Teile der Sicherungsvorrichtung während des nach dem Abschalten einsetzenden Bremsens vor Aufhebung der Sicherheitssperre.
In Fig. 1 ist abgebrochen im Längsschnitt das Gehäuse einer Wäscheschleuder gezeigt. Oberhalb der Trommel 2 ist eine Beschickungsöffnung vorgesehen, die durch den Deckel 3 verschließbar ist. Zum Verriegeln des Deckels in seiner Schließstellung ist ein Riegel 4 auf einer Welle 5 vorgesehen, die sich bis in den für die Bremsvorrichtung vorgesehenen, in Fig. 3 bis 5 dargestellten Bodenraum der Wäscheschleuder erstreckt. Unterhalb der oberen Deckfläche des in Fig. 1 und 2 gezeigten Gehäuses 1 ist eine als Blattfeder ausgebildete Klinke 6 angeordnet, deren seitliche Zunge 7 sich bis in den Sitzbereich des Deckels 3 erstreckt. Die Klinke 6 ist*mit einem Sperrnocken 8 ausgestattet, der eine zur besseren Aufnahme ihn beanspruchender Kräfte ggf. mit einer Buchse ausgestattete Öffnung des Gehäuses 1 nach oben durchgreift und in den Weg eines Ansatzes 9 ragt, der auf der Unterseite des Biegeis 4 vorgesehen ist.
Am unteren Ende der Welle ist, wie Fig. 3 bis 5 zeigen, mit dieser drehfest ein Betätigungshebel 10 verbunden. Das untere finde der Trommelwelle ist mit einer Bremstrommel 11 ausgestattet, der ein Bremsband 12 mit einem Bremsbelag 13 zugeordnet sind. Das in UmIaufrichtung der Bremstrommel vorne liegende Ende 14 des Bremsbandes 12 ist in einer Führung 15 gehalten und mit einem Anschlag 16 ausgestattet, der den Weg des Endes 14 des Bremsbandes in Beanspruchungsrichtung begrenzt. An das Ende 14 greift eine es vorspannende Feder 17 an, und mit ihm ist ein in Stützwinkeln 18 und 19 gehaltener Bowdenzug 20 verbunden, dessen anderes Ende zu einem auf einem Achsbolzen 21 gelagerten Sperrhebeiführt.
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Auf der Welle 5 ist im Wege des Betätigungshebels 10 und vor diesem frei schwenkbar ein Bremshebel 23 angeordnet, der gegen einen Tastschalter 24 führbar ist, dessen Kontakte im Stromkreis des nicht dargestellten Intriebsmotors angeordnet sind. Das freie Ende des Bremshebels 23 ist mittels eines Bowdenzuges 25, der in Stützwinkeln 26 und21 geführt ist, mit dem in Drehrichtung der Bremstrommel 11 hinten liegenden Ende 28 des Bremsbandes 12 verbunden;'das Ende 28 ist durch eine Feder vorgespannt, die schwächer bzw. weicher ausgebildet ist als die an das andere Ende 14 des Bremsbandes 12 angreifende Feder 17.
Soll nach Beschicken der Trommel 2 die Wäscheschleuder in Betrieb genommen werden, so ist zunächst deren Deckel 3 zu schließen. Er legt sich hierbei auf die Zunge 7 und drückt die Klinke 6 an ihrem freien Ende so weit nach unten, daß deren Sperrnocken 8 aus dem Wege des Ansatzes 9 des Riegels 4 geführt wird. Der Eiegel 4 läßt sich nunmehr um nahezu einen rechten Winkel schwenken, bis er, den Deckel 3 übergreifend, auf dessen Mittelpunkt weist.
Im der Bremse zugeordneten Baum der Wäscheschleuder ist während der Schwenkung des Riegels 4 durch Drehen der Welle 5 auch der mit dieser fest verbundene Betätigungshebel 10 in Richtung des Pfeiles 30 geschwenkt. Ein wesentlicher Teil dieses Schwenkweges wurde frei zurückgelegt, beim Auftreffen auf den hintergriffenen Brems- · hebel wurde dieser während des weiteren Schwenkweges mitgenommen und lüftete durch Anziehen des Bowdenzuges das Bremsband 12, so daß es die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt, und kurz vor Erreichen der Endstellung betätigte der Bremshebel den Tastschalter 24. Ist im Moto'rstromkreis kein weiterer, ständig vorgesehener Schalter angeordnet, so werden mit völligem Einschwenken des
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Biegeis 4 sowohl die Bremse gelüftet als auch der Antriebsmotor eingeschaltet.
Zum Ausschalten und Öffnen des Deckels wird der Riegel 4 in Richtung auf seine in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt. Schon nach einer geringfügigen1 Schwenkung hat der unter Einwirkung des Bowdenzuges 25 stehende und durch die Feder 29 vorgespannte Bremshebel den Tastschalter 24 freigegeben und den Antriebsmotor ausgeschaltet. Durch Nachlassen des Bowdenzuges 25 hat gleichzeitig die Feder 29 das zweite Ende 28 des Bremsbandes 12 vorgeschoben und dieses auf den Umfang der Bremstrommel 11 aufgelegt. Mit einsetzendem Reibschluß wird das Bremsband 12 um eine kurze Strecke von der Bremstrommel 11 mitgenommen, bis diese Bewegung durch Auflegen des Anschlages 16 begrenzt wird. Hierbei ist der Bowdenzug 20 entgegen der Wirkung der den Sperrhebel 22 vorspannenden, sich auf den Stützwinkel 19 abstützenden Feder angezogen und der Sperrarm des Sperrhebels 22 in den Weg des Betätigungshebels 10 geschwenkt. Der Betätigungshebel 10 wird nunmehr abgefangen, und der Riegel 4 über die Welle 5 ebenfalls gesperrt. In dieser Stellung ist der Riegel 4 schon um einen erheblichen Winkel zurückgeschwenkt, mit seinem freien Ende übergreift er aber noch den Rand des Deckels 3, so daß dieser nicht geöffnet werden kann. Die erläuterte und in Fig. 5 dargestellte Lage der Elemente der Bremsvorrichtung sowie Sicherheitseinrichtung bleiben aufrechterhalten, solange die Bremstrommel 11 und damit die Trommel 2 der Fig. 1 sich drehen. Ist die Trommel 1 zum Stillstand gelangt, so überwiegt die Kraft der stärkeren Feder 17 die der Feder 29, und das Ende 14 des Bremsbandes 12 wird in seiner Führung 15 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgezogen. Hierbei schwenkt der Bremshebel 23 in seine in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage zurück,
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und der Sperrhebel 22 geht ebenfalls in seine Ausgangslage zurück und gibt den Betätigungshebel 10 frei. Der Siegel 4 kann nunmehr ebenfalls in seine in Fig. 2 veranschaulichte Ausgangslage zurückgeschwenkt werden und gibt den Deckel 3 zum Öffnen frei.
Die gezeigte Anordnung kommt mit außerordentlich wenig und nur einen geringen Aufwand darstellenden zusätzlichen Teilen aus und gewährleistet eine volle Sicherheit: Die Trommel 2 ist nur im Stillstande zugänglich. Der Eiegel 4 läßt sich verhältnismäßig klein und einfach ausbilden und auf der Bedienungsseite der über der Trommel vorgesehenen Öffnung anordnen, ohne daß die Möglichkeit des Einleitens von Schaltvorgangen ohne Schließen des Deckels besteht: Soll der Eiegel 4 betätigt werden, ohne daß der Deckel 3 geschlossen wurde, so fängt er sich mit seinem Ansatz 9 am Sperrnocken 8; der hierfür benötigte Sehwenkweg ist so gering, daß noch nicht einmal die Bremsvorrichtung gelöst ist, und auf keinen Fall der Tastschalter 24 betätigt wurde: der Antriebsmotor bleibt ausgeschaltet. Erst mit Schließen des Deckels läßt sich der Eiegel 4 in seine Arbeitsstellung schwenken.
Andererseits ist mit geringem Aufwände ein einwandfreies Kriterium für den erreichten Stillstand der Trommel 2 gegeben: Beim Bückschwenken des Siegels 4 wird zunächst das Bremsband 12 an die Bremstrommel 11 angelegt. Solange diese sich noch dreht, nimmt sie über den erwirkten Eeibschluß das Bremsband in ihrer Drehrichtung, der Beanspruchungsrichtung, um einen geringen Schwenkwinkel mit, und die hierbei erfolgte. Bewegung des ersten Endes 14 des Bremsbandes wird auf den Sperrhebel 22 übertragen, der nunmehr das völlige Eückschwenken des Eiegels bis zur Freigabe des Deckels 3 solange sperrt, wie die Bremstrommel 11 sich noch in Laufrichtung bewegt und damit die Feder 17 spannt. Ist die Trommel 2 völlig
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abgebremst und zum Stillstand gelangt, so vermag die Feder 17, die mit einer höheren Kraft an das Bremsband 12 angreift als die Feder 29, das Bremsband in die Ausgangsstellung zurückzuziehen und gleichzeitig den Betätigungshebel 10 und damit den Riegel 4 zu entsperren. Das in der Führung 15 gegen die Kraft einer Feder um eine geringe Strecke verschiebbare Bremsband erweist sich damit als sicherer und zuverlässiger Indikator für Bestbewegungen der Trommel 2, und es wird einerseits völlig sicher verhindert, daß der Deckel 3 geöffnet werden kann, solange die Trommel 3 noch läuft, während andererseits sofort nach Erreichen des Stillstandes der Riegel 4 völlig zurückgeschwenkt und der Deckel geöffnet werden können, so daß keine unnötig langen Verzögerungszeiten aus Gründen der Sicherheit in Kauf genommen werden müssen. Gegenüber den bekannten Anordnungen sind nur wenige, einen geringen Aufwand bedingende und infolge ihrer Einfachheit auch äußerst zuverlässige Teile erforderlich: ein Ende des Bremsbandes wird federnd aufgehängt, und mit diesem Ende wird ein Sperrhebel gekuppelt.
Gemäß der Erfindung ausgebildete Sicherheitseinrichtungen vermögen damit nicht nur die bei gewerblich verwendeten Wäscheschleudern erforderlichen erhöhten Sicherungsanforderungen bei äußerst geringem Aufwände zu erfüllen, infolge des geringen Aufwandes ist es möglich, auch übliche Haushalt s-V/äscheschleudern aller Größen mit der volle Sicherheit gewährleistenden Sicherheitseinrichtung auszustatten. Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführung gebunden: so können die Enden des Bremsbandes mit dem Bremshebel bzw. dem Sperrhebel durch Kuppelstangen gekuppelt werden, zum Erreichen eines günstigen Winkels kann auch der Bremshebel zweiarmig als Winkelhebel ausgeführt sein, das Einschalten des Antriebsmotors kann durch weitere, in Serie mit dem Tastschal-
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ter 24 angeordnete schalter bewirkbar sein, und auch die Bremsvorrichtung selbst kann weitgehend variiert seinc Sie kann als Scheiben- oder Trommelbremse ausgeführt sein, und sie kann mehr als eine Bremsbacke bzw. ein Bremsband enthalten.
Auch die Führung läßt sich abändern. Im einfachsten Falle können die Übertragungsmittel, bspw. ein Bowdenzug oder ein Gestänge, vorzugsweise in Verbindung mit einer Feder, die Führung bilden. Andererseits kann das Ende der Bremsbacke oder des Bremsbandes an einem ein- oder mehrarmigen Hebel angelenkt sein, an den die Übertragungsmittel angreifen, oder der selbst als Übertragungsmittel wirkt bzwo mitwirkt.
Zur Funktion der Sicherheitseinrichtung genügt es, einen Sperrhebel vorzusehen, der in Abhängigkeit von einer Verschiebung einer Bremsbacke, die durch das Bremsmoment selbst bewirkt ist, betätigt wird.
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Claims (13)

PATENTANWÄLTE F. W. HEMMERICH GERD MÜLLER- D.GROSSE _ £ 2 8. 9. 71 g-we 71 753 Fa. Robert Thomas, 5908 Neunkirchen, Hellerstraße Patentansprüche
1. Sicherheitsvorrichtung an Wäscheschleudern mit einem über der Trommel vorgesehenen Deckel, dem eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist, deren Welle sich bis in den Antriebsraum erstreckt und einen Betätigungshebel aufweist, der auf eine Bremsvorrichtung sowie eine Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor so einzuwirken vermag, daß beim Verriegeln die Bremse gelöst und die Schaltvorrichtung geschlossen werden, während beim Entriegeln die Schaltvorrichtung freigegeben und die Bremse angelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bremsbacke (12) einendig (14) in einer Führung (15) in Beanspruchungsrichtung begrenzt verschiebbar gehalten ist und an dieses Ende eine dieses entlang der Führung entgegen der Beanspruchungsrichtung vorspannende Feder (17) angreift, daß mit diesem Ende ein Sperrglied (Sperrhebel 22) verbunden ist, welches beim Verschieben des Endes in Beanspruchungsrichtung in den Weg des Betätigungshebels (10) vorgebracht wird und ihn vor der Ausgangsstellung abfängt, und daß die Betätigungsglieder der Bremsvorrichtung an das gegenüberliegende Ende (28) der Bremsbacke (12) angreifen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in TJmfangsrichtung einer mit der Bremsbacke (12) zusammenwirkenden Bremsscheibe oder -trommel (11) das von den Betätigungsgliedern betätigte Ende (28) der Bremsbacke dem in der Führung (15) begrenzt beweglichen Ende (14) folgt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder der Bremsbacke (12) über eine Feder (29) wirksam werden, deren effektive Kraft geringer ist als die der innerhalb der Führung (15) bewirkten Vorspannung.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (15) und das Ende (14) der Bremsbakke (12) mit deren Hub begrenzenden Anschlägen (16) ausgestattet sind.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglieder ein Bremshebel (23) sowie ein die freien Enden des Bremshebels und der Bremsbacke (12) verbindendes Übertragungsglied vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als vorzugsweise zweiarmiger Sperrhebel (22) ausgebildet ist,' dessen Sperrarm in Arbeitsstellung vorzugsweise annähernd senkrecht auf " dem freien Ende des Betätigungshebels (10) steht.
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7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, 2248 09 dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Erreichen des Stillstandes aer Bremsscheibe oder -trommel (11) die Feder (17) aie bremsbacke (12) entgegen der Arbeits-Laufrichtung der Bremstrommel zurückzuziehen und das mit dieser verbundene Sperrglied (22) aus der Sperrstellung zu bringen vermag.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung bzw. als Übertragungsglied Kuppelstangen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung und/oder als Übertragungsglied Bowdenzüge (20, 25) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke als Bremsband (12) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Ansprachen 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß im Γ/ege des Riegels (4) eine dessen Schwenkung begrenzende Klinke (6) vorgesehen ist, aie durch aen abgesenkten Deckel (3) aus aem Weg des Riegels geführt ist.
12„Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) auf seiner Unterseite mit einem der Klinke (6) Angriffsflächen bietenaen Ansatz (9) ausgestattet ist.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6) als nach unten aus dem Wege des Ansatzes (9) schwenkbare, mindestens mit einer Zunge (7) sich bis in den Weg des Deckels (3) erstreckende Blattfeder ausgebildet ist·
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