DE2804822A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer waescheschleudern - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer waescheschleudern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
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    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD M1JLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 3 _ 2o. Januar 1978 g.th 72 714
Firma Robert Thomas, Hellerstraße 6. 59o8 Neunkirchen
Sicherheitsvorrichtung für Wäschechleudern
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Wäscheschleudern mit einem elastisch gehaltenen Motor-Trommel-Aggregat, mit einem die Schleudertrommel überfangenden Deckel und mit einem auf einer sich bis in den Antriebsraum erstreckenden Schaltwelle angeordneten Betätigungshebel, der auf eine Bremsvorrichtung sowie eine Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor so einzuwirken vermag, daß in seiner Ausgangsstellung die Bremse angelegt und der Motor ausgeschaltet sind,und der beim Schwenken in die Betriebsstellung sich riegelartig über das freie Ende des Deckels legt und das Lösen der Bremsvorrichtung sowie das Betätigen der Schaltvorrichtung bewirkt, sowie mit einer am Gehäuse des Motors vorgesehenen, seitlich auskragenden Lasche und in diese eingreifenden, deren Schwenken erfassenden Über·*- tragungsmitteln, die bei ihrer Betätigung einen Riegel in seine eine Sperrfläche des Deckels hintergreifende Arbeitsstellung bzw. aus dieser zurückführen, nach Patent (Patentanmeldung P 25 38 698.5). Derartige Sicherheitsvorrichtungen werden Wäscheschleudern zugeordnet, um Unfälle, die durch Eingreifen in die laufende Schleudertrommel bewirkt werden können, auszuschließen. Um einen sicheren Schutz zu gewähren, ist es hierbei erforderlich, die Betätigungsvorrichtung so auszubilden, daß ein Einschalten der Antriebsvorrichtung und Lüften der Bremsvorrichtung nur möglich ist, wenn der Deckel geschlossen ist, und der Deckel ist über das Ausschalten der Antriebsvorrichtung und Anlegen der Bremsvorrichtung hinaus bis zum Erreichen des Stillstandes der Bremstrommel zu verriegeln.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMHRICH · GERD MÜLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER
Bei der Sicherheitsvorrichtung nach dem Hauptpatent wird der Schwenkweg des zum Einschalten vorgesehenen Betätigungshebels durch eine Sperre begrenzt, die erst durch völliges Schließen des Deckels aufgehoben wird. Bei nunmehr freigegebenem Schwenkweg kann der Betätigungshebel in die Einschaltstellung durchgeschwenkt werden, in der er den Deckel übergreift und nunmehr seinerseits gegen öffnen bei laufender Schleudertrommel sperrt. Während des Einschaltens wird gleichzeitig ein Riegelhebel in seine Arbeitsstellung geschwenkt, so daß der Deckel nunmehr zweifach gegen Öffnen gesperrt ist. Damit wird die Sperrung auch noch aufrechterhalten, wenn zum Ausschalten der Antriebsvorrichtung der Betätigungshebel in seine Ausgangsstellung rückgeschwenkt wird. Erst wenn nach Beendigung des Auslaufes infolge des Fortfalls des von der elastischen Aufhängung des Motor-Trommel-Aggregates aufgenommenen Bremsmomentes das Motorgehäuse eine Schwenkbewegung vollführt, wird diese über eine mit dem Motorgehäuse verbundene Lasche von Übertragungsmitteln erfaßt, die den Riegel nunmehr zurückziehen und den Deckel entsperren, der bspw. selbsttätig durch eine ihn vorspannende Feder geöffnet wird und die stehende Trommel freigibt.
Wenn auch die Sicherungsvorrichtung nach dem Hauptpatent den erwünschten Schutz ergibt, so sind in der Praxis doch einige, wenn auch geringfügige Nachteile erkannt worden. So wurde erkannt, daß beim Einschieben des Riegels das direkte Vorschieben desselben in Abhängigkeit vom Betätigen der Schaltwelle sich unvorteilhaft auswirken kann,und bei der im Hauptpatent angegebenen bevorzugten Ausführung kann sich beim Bruch des Bowdenzuges ungünstig auswirken, daß die Wäscheschleuder in diesem Falle langsam ausläuft und zum Entriegeln in diesem Störungsfalle einer besonderen Vorrichtung bedarf. Es ist zwar im Hauptpatent hierzu bereits eine Alternative angegeben, jedoch wird hier zum Anlegen der Bremsvorrichtung eine Druckfeder benutzt, die zur Verhinderung des seitlichen Ausknickens einer gesonderten Führung bedarf.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die Sicherheitsvorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß bereits
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMSRICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 5 _
beim Einschalten die Übertragungsmittel wirksam werden und den Riegel vorzuschieben vermögen, während gleichzeitig durch den Fortfall von Druckfedern die Sicherheitsvorrichtung vereinfacht und von durch Druckfedern bedingten Problemen entlastet werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei einer gemäß der Gattung ausgebildeten Sicherheitsvorrichtung die übertragungsmittel einen Steuerhebel aufweisen, der mit einem Anschlag in den Schwenkbereich eines mit der Schaltwelle verbundenen Schalthebels eingreift und mit einer Gabel das in die mit dem Motorgehäuse verbundene Lasche eingreifende Übertragungsmittel umfaßt. Hierdurch wird erreicht, daß bereits beim Einschalten die Übertragungsmittel definiert betätigt werden und das Vorschieben des Riegels bewirken, während gleichzeitig die Voraussetzungen zur Vereinfachung der die Sicherheitsvorrichtung vorspannenden Mittel erreicht wird. Ein sicheres Betätigen der Schaltvorrichtung und eine einwandfreie Steuerung der Bremsvorrichtung lassen sich erreichen, wenn der Schalthebel als auf dem abgekröpften unteren Ende der Schaltwelle gelagerterWinkelhebel ausgebildet ist, an dessen einen Arm ein unter Zugspannung gehaltener, das Abheben des Bremsbandes von seiner Bremsscheibe bewirkender Bowdenzug angreift, und dessen anderer Arm einen Nocken zur Betätigung der Schaltvorrichtung aufweist. Damit wird mittels einer einzigen Zugfeder sowohl ein eindeutiges Rasten der Schaltwelle als auch eine stets definierte Lage des Schalthebels bewirkt, während gleichzeitig das Anlegen der Bremsvorrichtung derart bewirkt wird, daß beim Schadhaftwerden des Bowdenzuges sowohl die Bremse angelegt als auch die Schaltvorrichtung freigegeben wird und nach Auslaufen der Schleudertrommel eine sichere Entriegelung des Deckels erzielt wird. Ein einfacher Aufbau wird weiterhin erzielt, wenn das freie Ende des einendig in einen Blechwinkel eingehängten, einen Teilumfang der Bremsscheibe umschlingenden Bremsbandes durch eine Bremsfeder vorgespannt und durch den Bowdenzug lüftbar ist. Als nachahmenswert wurde hierbei erkannt, den Bowdenzug einendig mit einem in eine am freien Ende des Bremsbandes vorgesehene hakenartige Pfanne eingreifenden
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
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Querbolzen sowie mit einer Öse zum Einhängen der Bremsfeder auszustatten. Der Steuerhebel läßt sich mit geringen Mitteln erstellen, wenn er an einer die Schaltvorrichtung aufweisenden und die Schaltwelle abstützenden Platine gelagert ist und der Anschlag vom Steuerhebel fortweist und die Gabel in einer auf der anderen Seite des Hebels liegenden Ebene vorgesehen ist.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit einer Sicherheitsvorvorrichtung ausgestatteten Wäscheschleuder,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe abgebrochen eine Aufsicht auf den den Betätigungshebel aufweisenden Bereich der Wäscheschleuder,
Fig. 3 eine Bodenansicht der Wäscheschleuder nach Abnahme der unteren Abdeckung im Ausgangszustande der Bauelemente der Sicherheitsvorrichtung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der die Bauelemente der Sicherheitsvorrichtung sich in Arbeitsstellung befinden und
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Bodenansicht der Wäscheschleuder während des Betriebes.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt eine mit der Sicherheitsvorrichtung ausgestattete Wäscheschleuder gezeigt, an deren Zwischenboden 1 vermittels elastischer Gummielemente 2 ein Antriebsmotor 3 aufgehängt ist. Während das obere Wellenende des Antriebsmotores die Schleudertrommel 4 trägt, ist dessen unteres Wellenende mit einer Bremsscheibe 5 ausgestattet. Die Beschickungsöffnung des Gehäuses 6 ist durch einen Deckel 7 abschließbar.
Die obere Fläche des Gehäuses 6 sowie dessen Zwischenboden 1 werden von einer Schaltwelle 8 durchgriffen, deren unteres Ende 9 hebelartig abgekröpft ist und einen auf ihm gelagerten Winkelhebel
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aufweist. An einen der Arme des Winkelhebels 1o greift ein Bowdenzug 11 an, dessen Mantel durch einen Schenkel eines U-Bügels 12 abgestützt ist, der am Gehäuse des Motores 3 angeordnet ist. Der Bowdenzug 11 wird durch eine Bremsfeder 13 vorgespannt, die in den gegenüberliegenden Schenkel des U-Bügels 12 und eine Öse des Bowdenzuges eingehängt ist. Ein ebenfalls mit dem Ende des Bowdenzuges verbundener Bolzen 14 ist in das hakenartig abgebogene freie Ende des Bremsbandes 15 eingelegt, dessen gegenüberliegendes Ende in einen mit dem Gehäuse des Antriebsmotors 3 verbundenen Blechwinkel 16 eingehängt ist. Der andere Arm des Winkelhebels 1o ist mit einem kragenartig ausgebildeten Nocken versehen, in dessen Weg die Drucktaste der auf der mit dem Gehäuse 6 verbundenen Platine 17 vorgesehenen Schaltvorrichtung 18 angeordnet ist.
Das Gehäuse des Antriebsmotors 3 ist weiterhin mit einer aus einem gummiartig-elastischen Werkstoff bestehenden, radial nach außen weisenden Lasche 19 ausgestattet, in deren Langloch mit Spiel der Finger 2o eines tibertragungshebels 21 eingreift, der am unteren Ende eines auf der Schaltwelle 8 gelagerten übertragungsrohres 22 vorgesehen ist. Das obere Ende des Übertragungsrohres weist einen Stellhebel 2 3 auf, der mit einem Stift in einen Schlitz des am freien Arm einen Riegel aufweisenden Riegelhebels 24 eingreift. Der Riegelhebel ist mit einer sich nach unten erstreckenden und dessen Öffnung überbrückenden, in Fig. 2 und nicht dargestellten Abdeckfläche ausgestattet, welche den Riegelhebel und die benachbarten Bauelemente nach unten abdeckt. In einer hülsenartigen, mit der Kopfplatte verbundenen Führung ist vertikal verschiebbar ein Sperrstift 25 vorgesehen, der in seine obere Endstellung durch eine zweckmäßig aus einem Federdraht bestehende Sperrfeder 26 vorgespannt wird. Beim Schließen des Deckels greift ein an dessen freiem Ende vorgesehener Sperrbügel 27 durch eine Ausnehmung der oberen Abdeckung des Gehäuses 6 und legt sich auf die Feder 26, diese dabei nach unten drückend und damit den Sperrstift 25 absenkend. Der Sperrstift wird hierbei aus dem Weg eines in den Figuren nicht dargestellten, sich nach unten erstreckenden Anschlages des auf der Schaltwelle 8
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vorgesehenen Betätigungshebels 28 bezogen, dessen Schwenkweg hierbei freigegeben wird.
Zum Betriebe der Wäscheschleuder werden bei geöffnetem Deckel 7 die Schleudertrommel 4 mit Naßwäsche beschickt und der Deckel 7 geschlossen. Der am freien Ende des Deckels vorgesehene Sperrbügel 27 drückt hierbei, wie eben erläutert, die Sperrfeder herunter und senkt damit den Sperrstift 25 ab. Damit kann nunmehr der Betätigungshebel 28 aus seiner in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 5 dargestellte Stellung umgelegt werden, so daß er den Deckel 7 übergreift und ihn gegen Öffnen sichert. Das untere, abgekröpfte Ende 9 der Schaltwelle 8 wird hierbei in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung geführt. Damit wird der Schwenkpunkt des auf dem freien Ende gelagerten Winkelhebels entsprechend verlagert. Der am freien Arm angeordnete Nocken drückt hierbei die Drucktaste der Schaltvorrichtung 18 nieder und schaltet damit den Antriebsmotor 3 ein. Der freie Arm des Winkelhebels 1o legt sich weiterhin gegen den Anschlag 3o eines auf der Platine 17 gelagerten Steuerhebels 29, der mit einer abgekröpften Gabel 31 den Finger 2o des Übertragungshebels umfaßt. Der Steuerhebel 29 wird beim Verlagern des Winkelhebels 1o mitgenommen und nimmt seinerseits den Finger 2o mit, so daß über den Übertragungshebel 21 das Übertragungsrohr 22 verdreht wird und mit seinem Stellhebel 23 den Riegelhebel 24 in seine in Fig. 4 dargestellte Lage schwenkt, in der er in die Ausnehmung des am Deckel 7 vorgesehenen Sperrbügels 27 eingreift. Der Deckel 7 ist damit bei laufender Trommel sowohl durch den ihn übergreifenden Betätigungshebel 28 als auch durch den in den Sperrbügel 27 eingreifenden Riegelhebel 24 gesperrt.
Der Winkelhebel 1o hatte bei seinem Betätigen im wesentlichen eine Parallelverschiebung erfahren, da seine Grundrichtung durch den unter Zugspannung an seinen ersten Hebelarm angreifenden Bowdenzug 11 bestimmt wird. Während des ümlegens des Betätigungshebels 28 und der hierdurch bedingten Verlagerung des Winkelhebels 1o hatte dieser den Bowdenzug 11 entgegen der Kraft der Bremsfeder 13 angezogen, so daß damit auch das Bremsband 15 gelüftet wird.
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Zum Ausschalten der in Betrieb befindlichen Wäscheschleuder wird der Betätigungshebel 28 in seine in Fig. 1 und 2 dargestellte Grundstellung zurückgeschwenkt. An diesem Schwenkweg nimmt die mit dem Betätigungshebel 28 verbundene Schaltwelle teil, und ihr abgekröpftes Ende führt den Winkelhebel lein seine in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage zurück. Hierdurch wird der Bowdenzug 11 teilweise freigegeben, so daß die Bremsfeder 13 das Bremsband 15 zum Abbremsen gegen die Bremsscheibe 5 zieht, während der andere Hebelarm des Winkelhebels 1o die Drucktaste der Schaltvorrichtung 18 freigibt und damit den Antriebsmotor 3 ausschaltet. Infolge des von den elastischen Gummielementen abgefangenen Bremsmomentes dreht sich hierbei das Gehäuse des Antriebsmotors 3 geringfügig in seiner elastischen Halterung und nimmt hierbei die Lasche 19 mit. Diese Drehung wird vom Finger 2o des Übertragungshebels 21 erfaßt und bewirkt ein geringfügiges Schwenken des übertragungsrohres 22 sowie des mit diesem verbundenen Stellhebels 23 im Sinne eines weiteren Andrückens des Regelhebels 24 in Richtung auf den Sperrbügel 27. Das bedeutet, daß bei in die Ausgangsstellung der Fig. 2 rückgeführtem Betätigungshebel 28 zwar die Sperrung des Deckels 7 durch diesen aufgehoben ist, der Riegelhebel 24 aber noch weiterhin in seiner in Fig. 4 dargestellten Lage verbleibt und den Deckel 7 gegen vorzeitiges Öffnen sperrt.
Wird infolge des Bremsvorganges der endgültige Stillstand erreicht, so schwingt das elastisch aufgehängte Gehäuse des Antriebsmotors 3 mit der Lasche1 19 in Richtung auf ihre Ausgangsstellung zurück und nimmt hierbei Finger 2o und den Übertragungshebel 21 mit. Dessen Schwenkbewegung wird über das Übertragungsrohr 22 und dessen Stellhebel 23 auf den Riegelhebel 24 übertragen und zieht diesen aus dem Sperrbügel 27 zurück in seine in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung. Damit ist der Deckel erst nach Erreichen des völligen Stillstandes entsperrt und kann nunmehr geöffnet werden oder springt bei Anwendung einer ihn vorspannenden Feder nunmehr selbsttätig auf.
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Die Sperrung des Deckels bereits vor Beginn des Wirksamwerdens des Antriebsmotors 3 bis zum Erreichen des völligen Stillstandes von Antriebsmotors und Schleudertrommel ergibt den bestimmungsgemäß geforderten sicheren Betrieb. Bei einem auftretenden Defekt, beispielsweise des Bowdenzuges 11, wird weder die Sicherheit beeinträchtigt, noch wird es erforderlich, besondere Maßnahmen zur Entsperrung der Sicherheitseinrichtung zu ergreifen. Im Falle beispielsweise des Reißens des Bowdenzuges wird zunächst durch die Bremsfeder 13 das Bremsband 15 angelegt, so daß die Schleudertrommel 4 baldmöglichst zum Stillstand kommt. Gleichzeitig vermag der nunmehr nicht mehr durch die an einen seiner Hebel angreifende Zugspannung ausgerichtete Winkelhebel 1o sich auf dem ihn tragenden unteren Ende 9 der Schaltwelle 8 zu drehen, so daß die Vorspannung der Drucktaste der Schaltvorrichtung 18 ausreicht, um praktisch gleichzeitig mit dem Anlegen der Bremse auch den Antriebsmotor auszuschalten, so daß Überlastungen desselben ausgeschlossen sind. Der beim Erreichen des Stillstandes auftretende Schwingungsausschlag des Gehäuses des Antriebsmotors 3 tritt auch bei ausgefallenem Bowdenzug auf und bewirkt die Rückführung des Riegelhebels 24 in seine Ausgangsstellung und damit die Entriegelung des Deckels 7, ohne daß besondere Manipulationen erforderlich sind.
Die Erfindung erlaubt damit den Aufbau einer Sicherheitsvorrichtung für Wäscheschleudern, die für eine sinnfällige Betätigung nur relativ wenige und verläßliche Bauelemente erfordert, und bei der durch zweifache, überlappt wirksame Verriegelung eine praktisch absolute Sicherheit gegen vorzeitiges öffnen des Deckels erzielt wird.
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Claims (4)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMSRICH · GERD MÜLLER · D. GRuSSE · F. POLLMEIER 2o. Januar 1978 g.th 72 714
    Firma Robert Thomas, Hellerstraße 6, 59o8 Neunkirchen
    P atentansprüche
    Sicherheitsvorrichtung für Viäscheschleudern mit einem elastisch gehaltenen Motor-Trommel-Aggregat, mit einem die Schleudertrommel überfangenden Deckel und mit einem auf einer sich bis in den Antriebsraum erstreckenden Schaltwelle angeordneten Betätigungshebel, der auf eine Bremsvorrichtung sowie eine Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor so einzuwirken vermag, daß in seiner Ausgangsstellung die Bremse angelegt und der Motor ausgeschaltet sind, und der beim Schwenken in die Betriebsstellung sich riegelartig über das freie Ende des Deckels legt und das Lösen der Bremsvorrichtung sowie das Betätigen der Schaltvorrichtung bewirkt, sowie mit einer am Gehäuse des Motors vorgesehenen, seitlich auskragenden Lasche und in diese eingreifenden, deren Schwenken erfassenden Übertragungsmitteln, die bei ihrer Betätigung einen Riegel in seine eine Sperrfläche des Deckels hintergreifende Arbeitsstellung bzw. aus dieser
    zurückführen nach Patent (Patentanm. P 25 38 698.5)
    dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsmittel einen Steuerhebel (29) aufweisen, der mit einem Anschlag (3o) in den Schwenkbereich eines mit der Schaltwelle (8) verbundenen Schalthebels eingreift und mit einer Gabel (31) das in die Lasche (19) eingreifende übertragungsmittel (Finger 2o) umfaßt.
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER - D. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel als auf dem abgekröpften unteren Ende (9) der Schaltwelle (8) gelagerter Winkelhebel (1o) ausgebildet ist, an dessen einem Arm ein unter Zugspannung (Bremsfeder 13) gehaltener, das Abheben des Bremsbandes (15) von seiner Bremsscheibe (5) bewirkender Bowdenzug (11) angreift, und dessen anderer Arm einen Nocken zur Betätigung der Schaltvorrichtung (18) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des einendig in einen Blechwinkel (16) eingehängten, einen Teilumfang der Bremsscheibe (5) umschlingenden Bremsbandes (15) durch eine Bremsfeder (13) vorgespannt und durch den Bowdenzug (11) lüftbar ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (29) an einer die Schaltvorrichtung (14) aufweisenden und die Schaltwelle (8) abstützenden Platine (17) gelagert ist und der Anschlag (3o) vom Hebel fortweist und die Gabel (31) in einer auf der anderen Seite des Hebels angeordneten Ebene vorgesehen ist.
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