DE4036513C2 - - Google Patents

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DE4036513C2
DE4036513C2 DE19904036513 DE4036513A DE4036513C2 DE 4036513 C2 DE4036513 C2 DE 4036513C2 DE 19904036513 DE19904036513 DE 19904036513 DE 4036513 A DE4036513 A DE 4036513A DE 4036513 C2 DE4036513 C2 DE 4036513C2
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Bernd Weyerstall
Franz 5600 Wuppertal De Neumann
Claus 7030 Sindelfingen De Toepfer
Gregor 7407 Rottenburg De Szymik
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BOMORO BOCKLENBERG & MOTTE GMBH, 42369 WUPPERTAL,
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Mercedes Benz AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/26Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety
    • E05B77/265Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety hand actuated, e.g. by a lever at the edge of the door

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  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Kraftfahrzeug-Türschlösser mit Kindersicherungen werden insbesondere für Fondtüren von Kraftfahrzeugen, mitunter aber auch für Hecktüren bzw. Heck­ klappen eingesetzt. Sie sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, funktionieren bislang aber immer nach einem einheitlichen Prinzip.
Bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht (EP 03 31 832 A1), wird durch das Schalten des Kindersicherungshebels in in die Kindersicherungsstellung ein mit dem Innenauslösehebel zusammenwirkender, aus einem "Noppen" und einem Hebel bestehender Kraftübertragungshebel vom Innenauslösehebel entkuppelt und somit der Innenauslösehebel unwirksam. Der Innenauslösehebel führt dann einen Leerhub aus, sein Hub wird also nicht auf den Kraftübertragungshebel und somit auch nicht auf die Sperrklinke übertragen, so daß auch ein gewaltsames Ziehen am Innenauslösehebel nicht zu einem unbeabsichtigten Öffnen der Kraftfahrzeugtür oder zu Beschädigungen der Schließmechanik führen. Der Innenauslösehebel und der Außenauslösehebel wirken gemeinsam auf den Kraftübertragungshebel und nur über diesen auf die Sperrklinke ein. Zur Realisierung einer Kindersicherung ist dem Innenauslösehebel - als ein zweiter Teil - ein weiterer zusätzlicher Hebel zugeordnet, der von dem Kindersicherungshebel in Kindersicherungsstellung - dauerhaft - ausgekuppelt wird. Der Innenauslösehebel ist also zweiteilig mit einer durch den Kindersicherungshebel auftrennbaren Mitnahmeverbindung ausgestaltet.
Weiterhin ist ein mit einer Kindersicherung versehenes Kraftfahrzeug-Türschloß mit einem Steuerungsmechanismus zum Ausschalten einer eingeschalteten Kindersicherung im Falle eines Unfalls bekannt (DE 29 46 095 A1). Der Steuerungsmechanismus ist außerhalb des eigentlichen Kraftfahrzeug-Türschlosses angeordnet und weist eine zu diesem hergestellte Steuerverbindung auf. Der Steuerungsmechanismus ist als Kugel-Hebel-Mechanik realisiert und schaltet mit Hilfe der zum Kraftfahrzeug-Türschloß hergestellten Steuerverbindung bei einem Unfall eine eingeschaltete Kindersicherung aus.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht, die Aufteilung des Innenauslösehebels in zwei Teile und Ankupplung eines Teils an den Kindersicherungshebel nicht unter allen Einbaubedingungen und insbesondere bei beengten Raumverhältnissen günstig zu verwirklichen ist.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeug-Tür­ schloß mit Kindersicherung, bei dem der Innenauslösehebel und der Außenaus­ lösehebel auf ein und denselben Kraftübertragungshebel wirken, so anzugeben, daß - mit möglichst geringem konstruktiven Aufwand zur Realisierung der Kindersicherung - an bestimmte Einbaubedingungen in besonderem Maße angepaßt ist.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloß löst die zuvor hergeleitete und dargelegte Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ohne eine Unterbrechung des direkten Kraftübertragungszuges vom Innenauslösehebel zum Kraftübertragungshebel, lediglich unter Nutzung der sowieso erforderlichen Entsicherungs- und Sicherungsstellungen, eine wirksame Kindersicherung realisiert werden kann.
Durch das Schalten des Kindersicherungshebels in die Kindersicherungsstellung wird eine Unwirksamkeit des Innenauslösehebels, insbesondere eine Entkupplung des Innenauslösehebels vom Kraftübertragungshebel noch nicht erreicht, sondern eine entsprechende Bewegung ist nur vorbereitet. Man könnte sagen, daß die Kindersicherungsfunktion in Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels latent eingeschaltet ist. Erst durch Ziehen am Innenauslösehebel wird die Kindersicherungsfunktion aktiviert, indem nämlich auf­ grund der zuvor getroffenen Vorbereitung das Ziehen am Innenauslösehebel diesen unwirksam werden läßt, insbesondere praktisch gleichzeitig das Abkuppeln des Innenauslösehebels vom Kraftübertragungshebel bewirkt. Möglich ist das, da in Kindersicherungsfunktion die normale Sicherungsstellung der Schließmechanik zum Zwecke der Kindersicherung genutzt wird, indem der Kraftübertragungshebel entsprechend in Sicherungsstellung gebracht wird, dies jedoch nur vorübergehend, nämlich nur während der Innenauslösehebel gerade betätigt wird. Die Funktion des Außenauslösehebels bleibt an sich unangetastet, sie wird nur während der Betätigung des Innenauslösehebels ausgeschaltet.
Unter bestimmten Einbaubedingungen erweist sich die Realisierung einer Unterbrechung des direkten Kraftübertragungszuges vom Innenauslösehebel zum Kraftübertragungshebel als schwierig, hier wird mit der Lehre der Erfindung eine Alternative aufgezeigt. Diese weist einen parallel zum direkten Kraftübertragungszug wirkenden Weg zur Realisierung der Kindersicherung auf. Während der Kindersicherungshebel im Stand der Technik eine konstante Veränderung des Kraftübertragungszuges bewirkt, tritt nach der Lehre der Erfindung eine nur latente Wirkung ein, die nur im Bedarfsfall - bei Bewegung des Innenauslösehebels - aktiviert wird.
Die Lehre der Erfindung ist jedenfalls nicht aufwendiger realisierbar als die Konstruktion des Standes der Technik. Sie schafft überdies die Voraussetzung für eine weitere konstruktive Vereinfachung - Patentanspruch 3 - durch die jetzt mögliche Zweitnutzung des Kindersicherungshebels selbst als Steuerverbindung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung in konstruktiver Hinsicht zu konkretisieren, wozu auf die weiteren dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden darf. Im übrigen wird verwiesen auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Im Zusammenhang mit diesem Ausführungsbeispiel werden auch allgemeine Vorzüge der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Ansicht die Schließmechanik eines Kraftfahrzeug-Türschlosses gemäß der Erfindung und
Fig. 2 in einer Ansicht, von der Rückseite her, den Kindersicherungshebel eines Kraftfahrzeug-Türschlosses gemäß Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß weist, hier nicht dargestellt, jedoch im Bereich des Einlaufschlitzes 1 für den Schließkeil angeordnet, eine Schloßfalle und eine Sperrklinke auf. An einer hier winkel­ förmig gestalteten Tragplatte 2 ist eine Schließmechanik angebracht, die unter anderem einen Innenauslösehebel 3, einen hier nicht identifizierten Außenauslösehebel, einen Innensicherungshebel 4, einen Innensicherungs-Übertragungshebel 5, einen Innenauslöse-Übertragungshebel 6 sowie einen Kindersicherungshebel 7 aufweist. Der Kindersicherungshebel 7 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Innensicherungs-Übertragungshebel 5 gemeinsam auf einer Schwenkachse 8 schwenkbar gelagert, hier als zweiarmiger Hebel mit einem Betätigungsende 9, in das beispielsweise die Spitze eines Türschlüssels bei geöffneter Kraftfahrzeugtür eingreifen kann. Dargestellt ist die entsicherte Position und der Kindersicherungshebel 7 in Freigabestellung. Zwischen der Freigabestellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und der Kindersicherungsstellung ist der Kindersicherungshebel 7 hin und her schwenkbar, was durch den am rechts liegenden Ende 10 des Kindersicherungshebels 7 eingezeichneten, etwa vertikal verlaufenden Doppelpfeil angedeutet ist.
Der Innenauslösehebel und der Außenauslösehebel sind mit ein- und demselben Kraftübertragungshebel 11 gekoppelt und wirken über diesen gemeinsamen Kraftübertragungshebel 11 auf die Sperrklinke öffnend ein. Der Kraftübertragungshebel 11 ist aus einer Entsicherungsstellung mit wirksamem Innenauslösehebel 3 und Außenauslösehebel in eine Sicherungsstellung mit unwirksamem, hier vom Kraftübertragungshebel 11 entkuppeltem Innenauslösehebel 3 und Außenauslösehebel und umgekehrt verstellbar. In Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels 7 steht der Kraftübertragungshebel 11 bei ansonsten entsicherter Tür an sich in Entsicherungsstellung. Wesentlich ist nun jedoch, daß in der genannten Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels 7 zwischen dem Innenauslösehebel 3 und dem Kraftübertragungshebel 11 eine zusätzliche Steuerverbindung hergestellt ist und bei Betätigung des Innenauslösehebels 3 unter diesen Umstän­ den der Kraftübertragungshebel 11 vermittels der hergestellten Steuer­ verbindung gegenüber der eigentlichen Auslösebewegung vorlaufend in Sicherungsstellung bewegbar ist. Das, was mit dieser Konstruktion tech­ nisch erreicht wird, ist im allgemeinen Teil der Beschreibung beschrieben worden und bedarf hier der weiteren Erläuterung nicht.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kraftübertragungshebel 11, der an seinem in Fig. 1 links dargestellten Ende mit einem Betäti­ gungskopf 12 die nicht dargestellte Sperrklinke unterfaßt, auf einer Schwenkachse 13 schwenkbar angebracht, die auch der Schwenklagerung des Innenauslöse-Übertragungshebels 6, der hier aus einbautechnischen Gründen zusätzlich vorgesehen ist, dient. Der Innenauslöse-Übertragungshebel 6 weist eine L-förmige Langlochkulisse 14 auf, in die ein Zapfen 15 ein­ greift, der an einer Schwinge 16 angebracht ist, die, durch die Feder­ kraft einer Schenkelfeder 17 vorgespannt, am Kraftübertragungshebel 11, in Fig. 1 an dessen rechts liegendem Ende, schwenkbar angelenkt ist.
Wird von der in Fig. 1 dargestellten Stellung aus der Innenauslösehebel 3 gezogen, so wird dieser um seine Schwenkachse 18 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn geschwenkt, dadurch wird der Innenauslöse-Übertragungshebel 6 um die Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt, mit ihm schwenkt die Lang­ lochkulisse 14 um die Schwenkachse 13 ebenfalls im Uhrzeigersinn. In der dargestellten Position stößt das rechts liegende Ende der Langlochkulisse 14 an den Zapfen 15 an der Schwinge 16 und nimmt diesen in Schwenkrichtung mit. Dadurch wird der Kraftübertragungshebel 11 um die Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn mitgeschwenkt und der Betätigungskopf 12 hebt die nicht dargestellte Sperrklinke an.
Schaltet man durch den Innensicherungshebel 4 das dargestellte Türschloß in Sicherungsstellung, so wird damit zunächst der Innensicherungshebel 4 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse geschwenkt. Dieser Schwenk­ bewegung folgt der Innensicherungs-Übertragungshebel 5 aufgrund der dar­ gestellten gabelförmigen Mitnehmerverbindung. Durch die an dem Innensiche­ rungs-Übertragungshebel 5 angeordnete Mitnehmerkulisse 19 wird der Zapfen 15 und damit die Schwinge 16 mitgenommen und in Fig. 1 nach links in den Langlochbereich der Langlochkulisse 14 geschwenkt. In dieser Stellung kann, wie offensichtlich ist, der Innenauslöse-Übertragungshebel 6, also der Innen­ auslösehebel 3 mit ihm, um die Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, ohne daß der Kraftübertragungshebel 11 dabei mitgenommen wird, die Sperrklinke bleibt unbewegt.
Durch Schwenken des Kindersicherungshebels 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in die Kindersicherungsstellung wird nun eine zusätzliche Steuerverbindung zwischen dem Innenauslösehebel 3 und dem Kraftübertragungs­ hebel 11 hergestellt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß eine Kupplungsverbindung eingeschwenkt wird, die dann eine folgende Öffnungs­ bewegung des Innenauslösehebels 3 vorlaufend auf den Kraftübertragungshebel überträgt, so daß dieser entsprechend vorlaufend in Sicherungsstellung be­ wegt wird. Diese Lösung ist hier aber nicht dargestellt. Dargestellt ist hier vielmehr, daß der Kindersicherungshebel 7 selbst als Steuerverbindung dient.
Der Innenauslösehebel 3 weist als Teil der zuvor angesprochenen Steuerver­ bindung einen Steueransatz 20 auf, der beim Hin- und Herschwenken des Innenauslösehebels 3 die in Fig. 1 durch den etwa waagerecht liegenden Doppelpfeil angedeutete Bewegung ausführt. Dargestellt ist die normale Ruhestellung des Innenauslösehebels 3. Wird nun der Kindersicherungshebel 7 wie durch den Doppelpfeil angedeutet in Kindersicherungsstellung, also im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 8 geschwenkt, so gerät das in Fig. 1 rechts liegende Ende 10 des Kindersicherungshebels 7 in die Bewegungs­ bahn des Steueransatzes 20. Dieser kommt an diesem Ende 10 dann zur An­ lage, wenn der Innenauslösehebel 3 betätigt wird. Genauer gesagt gilt hier, daß der Kindersicherungshebel 7 in Kindersicherungsstellung zwischen einer Steuerfläche am Innenauslösehebel 3 und einer Steuerfläche am Kraftüber­ tragungshebel 11 einschwenkbar ist. Die Steuerfläche befindet sich am Steueransatz 20 bzw. am Zapfen 15 der Schwinge 16 des Kraftübertragungs­ hebels 11. Als verdeckte Linie gestrichelt dargestellt ist die Kante des Kindersicherungshebels 7, die in heruntergeschwenkter, also in Kinder­ sicherungsstellung am Zapfen 15 zur Anlage kommt. Wird in dieser, in Fig. 1 nicht dargestellten Position dann der Innenauslösehebel 3 betätigt, so drückt der Steueransatz 20 das Ende 10 des Kindersicherungshebels 7 in Fig. 1 weiter nach links, läßt also den Kindersicherungshebel 7 eine wei­ tere Bewegung im Uhrzeigersinn ausführen, so daß der Zapfen 15 in Fig. 1 nach links in den Freischnitt der Langlochkulisse 14 hineingeschwenkt wird.
Die zuvor erläuterte Funktion des Kindersicherungshebels 7 im hier darge­ stellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist nur dadurch möglich, daß für den Kindersicherungshebel 7 neben der Freigabestellung und der Kindersicherungsstellung noch eine dritte Stellung vorgesehen ist und daß der in Kindersicherungsstellung befindliche Kindersicherungshe­ bel 7 durch Betätigung des Innenauslösehebels 3 aus der Kindersicherungs­ stellung entgegen Federkraft in die dritte Stellung und dadurch der Kraft­ übertragungshebel 11 in die Sicherungsstellung bewegbar ist. Die Feder­ kraft wird hier durch eine nur angedeutete Blattfeder 21 aufgebracht, die in eine Langlochkulisse 22 des Kindersicherungshebels 7 hineinragt, wobei am Rande der Langlochkulisse 22 eine Rastnase 23 ausgebildet ist, die mit einem ortsfesten Zapfen zusammenwirkt und die beiden normalen Stellungen des Kindersicherungshebels - Freigabestellung und Kindersicherungsstellung - durch Rastung definiert. Demgegenüber ist die dritte Stellung des Kinder­ sicherungshebels 7 wegen der Blattfeder 21 vom Kindersicherungshebel 7 nur vorübergehend, nämlich während der Betätigung des Innenauslösehebels 3 einnehmbar, läßt man diesen los, so federt der Kindersicherungshebel 7 un­ ter Wirkung der Blattfeder 21 wieder in seine Kindersicherungsstellung zurück, so daß dann das Öffnen der Tür von außen her wieder möglich ist.
Zum Zwecke der Realisierung des erforderlichen Vorlaufs des Kraftübertra­ gungshebels 11 in Kindersicherungsstellung, der ja erforderlich ist, da der Kraftübertragungshebel 11 ja durch die Sägebewegung des Innenauslöse­ hebels 3 in Sicherungsstellung bewegt werden muß, die auch den Kraft­ übertragungshebel 11 zum Zwecke der Bewegung der Sperrklinke zu bewegen ver­ sucht, ist hier zwischen dem Zapfen 15 und der Langlochkulisse 14 in der in Fig. 1 dargestellten Position oben ein Freilaufspiel vorgesehen. Dadurch kann sich die Langlochkulisse 14 mit dem Innenauslöse-Übertragungshebel 6 geringfügig im Uhrzeigersinn schwenkend nach unten bewegen, ohne am Zapfen 15 zur Anlage zu kommen. Dieser Freilauf reicht aus, um den Zapfen 15 aus­ reichend weit in Richtung des Freischnittes der Langlochkulisse 14 zu drücken, so daß er dann dort bei weiterer Bewegung des Innenauslösehebels 3 hinein­ gleitet.
In Fig. 2 ist der hier beispielhaft verwirklichte Kindersicherungshebel 7 nochmals von der Rückseite gezeigt, man erkennt dabei besonders gut die Blattfeder 21 in der Langlochkulisse 22 und die entsprechende Nase 23.

Claims (6)

1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schloßfalle, Sperrklinke und einer an einer vorzugsweise winkelförmigen Tragplatte (2) angebrachten Schließmechanik, wobei die Schließmechanik unter anderem einen Innenauslösehebel (3), einen Außenauslösehebel und einen Kindersicherungshebel (7) aufweist, der Kindersicherungshebel (7) zwischen einer Kindersicherungsstellung und einer Freigabestellung hin und her bewegbar ist und der Innenauslösehebel (3) in Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels (7) unwirksam ist, wobei der Innenauslösehebel (3) und der Außenauslösehebel mit ein- und demselben Kraftübertragungshebel (11) gekoppelt sind und über diesen gemeinsamen Kraftübertragungshebel (11) auf die Sperrklinke öffnend einwirken und wobei der Kraftübertragungshebel (11) aus einer Entsicherungsstellung mit wirksamem Innenauslösehebel (3) und Außenauslösehebel in eine Sicherungsstellung mit unwirksamem Innenauslösehebel (3) und Außenauslösehebel und umgekehrt verstellbar ist und in Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels (7) bei ansonsten entsicherter Tür an sich in Entsicherungsstellung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels (7) zwischen dem Innenauslösehebel (3) und dem Kraftübertragungshebel (11) eine zusätzliche Steuerverbindung hergestellt ist und bei Betätigung des Innenauslösehebels (3) unter diesen Umständen der Kraftübertragungshebel (11) vermittels der hergestellten Steuerverbindung gegenüber der eigentlichen Auslösebewegung vorlaufend in Sicherungsstellung bewegbar ist.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenauslösehebel (3) und dem Kraftübertragungshebel (11) eine Langloch-/Zapfen-Verbindung vorgesehen ist, bei der zwischen dem Langloch (14) und dem Zapfen (15) in Richtung der Auslösebewegung ein Freilaufspiel vorgesehen ist.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungshebel (7) selbst als Steuerverbindung dient.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungshebel (7) in Kindersicherungsstellung zwischen einer Steuerfläche am Innenauslösehebel (3) und einer Steuerfläche am Kraftüber­ tragungshebel (11) einschwenkbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Betätigungsende (9) des Kindersicherungshebels (7) ferne Ende (10) des Kindersicherungshebels (7) zwischen den Steuerflächen einschwenkbar ist.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für den Kindersicherungshebel (7) neben der Freigabe­ stellung und der Kindersicherungsstellung noch eine dritte Stellung vor­ gesehen ist und daß der in Kindersicherungsstellung befindliche Kinder­ sicherungshebel (7) durch Betätigung des Innenauslösehebels (3) aus der Kindersicherungsstellung entgegen Federkraft in die dritte Stellung und dadurch der Kraftübertragungshebel (11) in die Sicherungsstellung beweg­ bar ist.
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