DE4036513C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/22—Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
- E05B77/24—Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
- E05B77/26—Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety
- E05B77/265—Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety hand actuated, e.g. by a lever at the edge of the door
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Kraftfahrzeug-Türschlösser mit Kindersicherungen werden insbesondere für
Fondtüren von Kraftfahrzeugen, mitunter aber auch für Hecktüren bzw. Heck
klappen eingesetzt. Sie sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt,
funktionieren bislang aber immer nach einem einheitlichen Prinzip.
Bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht
(EP 03 31 832 A1), wird durch das Schalten des Kindersicherungshebels in
in die Kindersicherungsstellung ein mit dem Innenauslösehebel zusammenwirkender,
aus einem "Noppen" und einem Hebel bestehender Kraftübertragungshebel
vom Innenauslösehebel entkuppelt und somit der Innenauslösehebel unwirksam.
Der Innenauslösehebel führt dann einen Leerhub aus, sein Hub wird also
nicht auf den Kraftübertragungshebel und somit auch nicht auf die Sperrklinke
übertragen, so daß auch ein gewaltsames Ziehen am Innenauslösehebel
nicht zu einem unbeabsichtigten Öffnen der Kraftfahrzeugtür oder zu Beschädigungen
der Schließmechanik führen. Der Innenauslösehebel und der Außenauslösehebel
wirken gemeinsam auf den Kraftübertragungshebel und nur über diesen
auf die Sperrklinke ein. Zur Realisierung einer Kindersicherung ist dem
Innenauslösehebel - als ein zweiter Teil - ein weiterer zusätzlicher Hebel
zugeordnet, der von dem Kindersicherungshebel in Kindersicherungsstellung
- dauerhaft - ausgekuppelt wird. Der Innenauslösehebel ist also zweiteilig
mit einer durch den Kindersicherungshebel auftrennbaren Mitnahmeverbindung
ausgestaltet.
Weiterhin ist ein mit einer Kindersicherung versehenes Kraftfahrzeug-Türschloß
mit einem Steuerungsmechanismus zum Ausschalten einer eingeschalteten
Kindersicherung im Falle eines Unfalls bekannt (DE 29 46 095 A1). Der Steuerungsmechanismus
ist außerhalb des eigentlichen Kraftfahrzeug-Türschlosses
angeordnet und weist eine zu diesem hergestellte Steuerverbindung auf. Der
Steuerungsmechanismus ist als Kugel-Hebel-Mechanik realisiert und schaltet
mit Hilfe der zum Kraftfahrzeug-Türschloß hergestellten Steuerverbindung bei
einem Unfall eine eingeschaltete Kindersicherung aus.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Türschloß,
von dem die Erfindung ausgeht, die Aufteilung des Innenauslösehebels
in zwei Teile und Ankupplung eines Teils an den Kindersicherungshebel
nicht unter allen Einbaubedingungen und insbesondere bei beengten Raumverhältnissen
günstig zu verwirklichen ist.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeug-Tür
schloß mit Kindersicherung, bei dem der Innenauslösehebel und der Außenaus
lösehebel auf ein und denselben Kraftübertragungshebel wirken, so anzugeben,
daß - mit möglichst geringem konstruktiven Aufwand zur Realisierung
der Kindersicherung - an bestimmte Einbaubedingungen in besonderem Maße angepaßt
ist.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloß löst die zuvor hergeleitete
und dargelegte Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ohne eine Unterbrechung des direkten
Kraftübertragungszuges vom Innenauslösehebel zum Kraftübertragungshebel,
lediglich unter Nutzung der sowieso erforderlichen Entsicherungs- und
Sicherungsstellungen, eine wirksame Kindersicherung realisiert werden kann.
Durch das Schalten des Kindersicherungshebels in die Kindersicherungsstellung
wird eine Unwirksamkeit des Innenauslösehebels, insbesondere eine Entkupplung
des Innenauslösehebels vom Kraftübertragungshebel noch nicht erreicht,
sondern eine entsprechende Bewegung ist nur vorbereitet. Man könnte
sagen, daß die Kindersicherungsfunktion in Kindersicherungsstellung des
Kindersicherungshebels latent eingeschaltet ist. Erst durch Ziehen am Innenauslösehebel
wird die Kindersicherungsfunktion aktiviert, indem nämlich auf
grund der zuvor getroffenen Vorbereitung das Ziehen am Innenauslösehebel
diesen unwirksam werden läßt, insbesondere praktisch gleichzeitig das Abkuppeln
des Innenauslösehebels vom Kraftübertragungshebel bewirkt. Möglich ist
das, da in Kindersicherungsfunktion die normale Sicherungsstellung der Schließmechanik
zum Zwecke der Kindersicherung genutzt wird, indem der Kraftübertragungshebel
entsprechend in Sicherungsstellung gebracht wird, dies jedoch
nur vorübergehend, nämlich nur während der Innenauslösehebel gerade betätigt
wird. Die Funktion des Außenauslösehebels bleibt an sich unangetastet,
sie wird nur während der Betätigung des Innenauslösehebels ausgeschaltet.
Unter bestimmten Einbaubedingungen erweist sich die Realisierung einer Unterbrechung
des direkten Kraftübertragungszuges vom Innenauslösehebel zum
Kraftübertragungshebel als schwierig, hier wird mit der Lehre der Erfindung
eine Alternative aufgezeigt. Diese weist einen parallel zum direkten
Kraftübertragungszug wirkenden Weg zur Realisierung der Kindersicherung
auf. Während der Kindersicherungshebel im Stand der Technik eine konstante
Veränderung des Kraftübertragungszuges bewirkt, tritt nach der Lehre der
Erfindung eine nur latente Wirkung ein, die nur im Bedarfsfall - bei Bewegung
des Innenauslösehebels - aktiviert wird.
Die Lehre der Erfindung ist jedenfalls nicht aufwendiger realisierbar als
die Konstruktion des Standes der Technik. Sie schafft überdies die Voraussetzung
für eine weitere konstruktive Vereinfachung - Patentanspruch 3 -
durch die jetzt mögliche Zweitnutzung des Kindersicherungshebels selbst als
Steuerverbindung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung in konstruktiver
Hinsicht zu konkretisieren, wozu auf die weiteren dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden darf. Im übrigen wird verwiesen
auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Im Zusammenhang mit diesem Ausführungsbeispiel
werden auch allgemeine Vorzüge der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 in einer Ansicht die Schließmechanik eines Kraftfahrzeug-Türschlosses
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 in einer Ansicht, von der Rückseite her, den Kindersicherungshebel
eines Kraftfahrzeug-Türschlosses gemäß Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß weist, hier nicht
dargestellt, jedoch im Bereich des Einlaufschlitzes 1 für den Schließkeil
angeordnet, eine Schloßfalle und eine Sperrklinke auf. An einer hier winkel
förmig gestalteten Tragplatte 2 ist eine Schließmechanik angebracht, die unter
anderem einen Innenauslösehebel 3, einen hier nicht identifizierten Außenauslösehebel,
einen Innensicherungshebel 4, einen Innensicherungs-Übertragungshebel
5, einen Innenauslöse-Übertragungshebel 6 sowie einen Kindersicherungshebel
7 aufweist. Der Kindersicherungshebel 7 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
mit dem Innensicherungs-Übertragungshebel 5 gemeinsam auf
einer Schwenkachse 8 schwenkbar gelagert, hier als zweiarmiger Hebel mit
einem Betätigungsende 9, in das beispielsweise die Spitze eines Türschlüssels
bei geöffneter Kraftfahrzeugtür eingreifen kann. Dargestellt ist die
entsicherte Position und der Kindersicherungshebel 7 in Freigabestellung.
Zwischen der Freigabestellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und
der Kindersicherungsstellung ist der Kindersicherungshebel 7 hin und her schwenkbar,
was durch den am rechts liegenden Ende 10 des Kindersicherungshebels
7 eingezeichneten, etwa vertikal verlaufenden Doppelpfeil angedeutet ist.
Der Innenauslösehebel und der Außenauslösehebel sind mit ein- und demselben
Kraftübertragungshebel 11 gekoppelt und wirken über diesen gemeinsamen
Kraftübertragungshebel 11 auf die Sperrklinke öffnend ein. Der Kraftübertragungshebel
11 ist aus einer Entsicherungsstellung mit wirksamem Innenauslösehebel
3 und Außenauslösehebel in eine Sicherungsstellung mit unwirksamem,
hier vom Kraftübertragungshebel 11 entkuppeltem Innenauslösehebel 3
und Außenauslösehebel und umgekehrt verstellbar. In Kindersicherungsstellung
des Kindersicherungshebels 7 steht der Kraftübertragungshebel 11 bei
ansonsten entsicherter Tür an sich in Entsicherungsstellung. Wesentlich ist
nun jedoch, daß in der genannten Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels
7 zwischen dem Innenauslösehebel 3 und dem Kraftübertragungshebel
11 eine zusätzliche Steuerverbindung hergestellt
ist und bei Betätigung des Innenauslösehebels 3 unter diesen Umstän
den der Kraftübertragungshebel 11 vermittels der hergestellten Steuer
verbindung gegenüber der eigentlichen Auslösebewegung vorlaufend in
Sicherungsstellung bewegbar ist. Das, was mit dieser Konstruktion tech
nisch erreicht wird, ist im allgemeinen Teil der Beschreibung beschrieben
worden und bedarf hier der weiteren Erläuterung nicht.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kraftübertragungshebel
11, der an seinem in Fig. 1 links dargestellten Ende mit einem Betäti
gungskopf 12 die nicht dargestellte Sperrklinke unterfaßt, auf einer
Schwenkachse 13 schwenkbar angebracht, die auch der Schwenklagerung des
Innenauslöse-Übertragungshebels 6, der hier aus einbautechnischen Gründen
zusätzlich vorgesehen ist, dient. Der Innenauslöse-Übertragungshebel 6
weist eine L-förmige Langlochkulisse 14 auf, in die ein Zapfen 15 ein
greift, der an einer Schwinge 16 angebracht ist, die, durch die Feder
kraft einer Schenkelfeder 17 vorgespannt, am Kraftübertragungshebel 11,
in Fig. 1 an dessen rechts liegendem Ende, schwenkbar angelenkt ist.
Wird von der in Fig. 1 dargestellten Stellung aus der Innenauslösehebel 3
gezogen, so wird dieser um seine Schwenkachse 18 entgegen dem Uhrzeiger
sinn geschwenkt, dadurch wird der Innenauslöse-Übertragungshebel 6 um die
Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt, mit ihm schwenkt die Lang
lochkulisse 14 um die Schwenkachse 13 ebenfalls im Uhrzeigersinn. In der
dargestellten Position stößt das rechts liegende Ende der Langlochkulisse
14 an den Zapfen 15 an der Schwinge 16 und nimmt diesen in Schwenkrichtung
mit. Dadurch wird der Kraftübertragungshebel 11 um die Schwenkachse 13
im Uhrzeigersinn mitgeschwenkt und der Betätigungskopf 12 hebt die nicht
dargestellte Sperrklinke an.
Schaltet man durch den Innensicherungshebel 4 das dargestellte Türschloß in
Sicherungsstellung, so wird damit zunächst der Innensicherungshebel 4 ent
gegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse geschwenkt. Dieser Schwenk
bewegung folgt der Innensicherungs-Übertragungshebel 5 aufgrund der dar
gestellten gabelförmigen Mitnehmerverbindung. Durch die an dem Innensiche
rungs-Übertragungshebel 5 angeordnete Mitnehmerkulisse 19 wird der Zapfen
15 und damit die Schwinge 16 mitgenommen und in Fig. 1 nach links in den
Langlochbereich der Langlochkulisse 14 geschwenkt. In dieser Stellung kann,
wie offensichtlich ist, der Innenauslöse-Übertragungshebel 6, also der Innen
auslösehebel 3 mit ihm, um die Schwenkachse 13 im Uhrzeigersinn geschwenkt
werden, ohne daß der Kraftübertragungshebel 11 dabei mitgenommen wird, die
Sperrklinke bleibt unbewegt.
Durch Schwenken des Kindersicherungshebels 7 aus der in Fig. 1 dargestellten
Freigabestellung in die Kindersicherungsstellung wird nun eine zusätzliche
Steuerverbindung zwischen dem Innenauslösehebel 3 und dem Kraftübertragungs
hebel 11 hergestellt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß eine
Kupplungsverbindung eingeschwenkt wird, die dann eine folgende Öffnungs
bewegung des Innenauslösehebels 3 vorlaufend auf den Kraftübertragungshebel
überträgt, so daß dieser entsprechend vorlaufend in Sicherungsstellung be
wegt wird. Diese Lösung ist hier aber nicht dargestellt. Dargestellt ist
hier vielmehr, daß der Kindersicherungshebel 7 selbst als Steuerverbindung
dient.
Der Innenauslösehebel 3 weist als Teil der zuvor angesprochenen Steuerver
bindung einen Steueransatz 20 auf, der beim Hin- und Herschwenken des
Innenauslösehebels 3 die in Fig. 1 durch den etwa waagerecht liegenden
Doppelpfeil angedeutete Bewegung ausführt. Dargestellt ist die normale
Ruhestellung des Innenauslösehebels 3. Wird nun der Kindersicherungshebel
7 wie durch den Doppelpfeil angedeutet in Kindersicherungsstellung, also
im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 8 geschwenkt, so gerät das in Fig. 1
rechts liegende Ende 10 des Kindersicherungshebels 7 in die Bewegungs
bahn des Steueransatzes 20. Dieser kommt an diesem Ende 10 dann zur An
lage, wenn der Innenauslösehebel 3 betätigt wird. Genauer gesagt gilt hier,
daß der Kindersicherungshebel 7 in Kindersicherungsstellung zwischen einer
Steuerfläche am Innenauslösehebel 3 und einer Steuerfläche am Kraftüber
tragungshebel 11 einschwenkbar ist. Die Steuerfläche befindet sich am
Steueransatz 20 bzw. am Zapfen 15 der Schwinge 16 des Kraftübertragungs
hebels 11. Als verdeckte Linie gestrichelt dargestellt ist die Kante des
Kindersicherungshebels 7, die in heruntergeschwenkter, also in Kinder
sicherungsstellung am Zapfen 15 zur Anlage kommt. Wird in dieser, in Fig. 1
nicht dargestellten Position dann der Innenauslösehebel 3 betätigt, so
drückt der Steueransatz 20 das Ende 10 des Kindersicherungshebels 7 in
Fig. 1 weiter nach links, läßt also den Kindersicherungshebel 7 eine wei
tere Bewegung im Uhrzeigersinn ausführen, so daß der Zapfen 15 in Fig. 1
nach links in den Freischnitt der Langlochkulisse 14 hineingeschwenkt wird.
Die zuvor erläuterte Funktion des Kindersicherungshebels 7 im hier darge
stellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist nur dadurch
möglich, daß für den Kindersicherungshebel 7 neben der Freigabestellung
und der Kindersicherungsstellung noch eine dritte Stellung vorgesehen ist
und daß der in Kindersicherungsstellung befindliche Kindersicherungshe
bel 7 durch Betätigung des Innenauslösehebels 3 aus der Kindersicherungs
stellung entgegen Federkraft in die dritte Stellung und dadurch der Kraft
übertragungshebel 11 in die Sicherungsstellung bewegbar ist. Die Feder
kraft wird hier durch eine nur angedeutete Blattfeder 21 aufgebracht, die
in eine Langlochkulisse 22 des Kindersicherungshebels 7 hineinragt, wobei
am Rande der Langlochkulisse 22 eine Rastnase 23 ausgebildet ist, die mit
einem ortsfesten Zapfen zusammenwirkt und die beiden normalen Stellungen
des Kindersicherungshebels - Freigabestellung und Kindersicherungsstellung -
durch Rastung definiert. Demgegenüber ist die dritte Stellung des Kinder
sicherungshebels 7 wegen der Blattfeder 21 vom Kindersicherungshebel 7
nur vorübergehend, nämlich während der Betätigung des Innenauslösehebels 3
einnehmbar, läßt man diesen los, so federt der Kindersicherungshebel 7 un
ter Wirkung der Blattfeder 21 wieder in seine Kindersicherungsstellung
zurück, so daß dann das Öffnen der Tür von außen her wieder möglich ist.
Zum Zwecke der Realisierung des erforderlichen Vorlaufs des Kraftübertra
gungshebels 11 in Kindersicherungsstellung, der ja erforderlich ist, da
der Kraftübertragungshebel 11 ja durch die Sägebewegung des Innenauslöse
hebels 3 in Sicherungsstellung bewegt werden muß, die auch den Kraft
übertragungshebel 11 zum Zwecke der Bewegung der Sperrklinke zu bewegen ver
sucht, ist hier zwischen dem Zapfen 15 und der Langlochkulisse 14 in der in
Fig. 1 dargestellten Position oben ein Freilaufspiel vorgesehen. Dadurch
kann sich die Langlochkulisse 14 mit dem Innenauslöse-Übertragungshebel 6
geringfügig im Uhrzeigersinn schwenkend nach unten bewegen, ohne am Zapfen
15 zur Anlage zu kommen. Dieser Freilauf reicht aus, um den Zapfen 15 aus
reichend weit in Richtung des Freischnittes der Langlochkulisse 14 zu drücken,
so daß er dann dort bei weiterer Bewegung des Innenauslösehebels 3 hinein
gleitet.
In Fig. 2 ist der hier beispielhaft verwirklichte Kindersicherungshebel 7
nochmals von der Rückseite gezeigt, man erkennt dabei besonders gut die
Blattfeder 21 in der Langlochkulisse 22 und die entsprechende Nase 23.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schloßfalle, Sperrklinke und einer an einer vorzugsweise
winkelförmigen Tragplatte (2) angebrachten Schließmechanik, wobei
die Schließmechanik unter anderem einen Innenauslösehebel (3), einen Außenauslösehebel
und einen Kindersicherungshebel (7) aufweist, der Kindersicherungshebel (7)
zwischen einer Kindersicherungsstellung und einer Freigabestellung hin und her
bewegbar ist und der Innenauslösehebel (3) in Kindersicherungsstellung des Kindersicherungshebels
(7) unwirksam ist, wobei der Innenauslösehebel (3) und der
Außenauslösehebel mit ein- und demselben Kraftübertragungshebel (11) gekoppelt
sind und über diesen gemeinsamen Kraftübertragungshebel (11) auf die Sperrklinke
öffnend einwirken und wobei der Kraftübertragungshebel (11) aus einer
Entsicherungsstellung mit wirksamem Innenauslösehebel (3) und Außenauslösehebel
in eine Sicherungsstellung mit unwirksamem Innenauslösehebel (3) und Außenauslösehebel
und umgekehrt verstellbar ist und in Kindersicherungsstellung
des Kindersicherungshebels (7) bei ansonsten entsicherter Tür an sich in Entsicherungsstellung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß in Kindersicherungsstellung
des Kindersicherungshebels (7) zwischen dem Innenauslösehebel (3) und dem
Kraftübertragungshebel (11) eine zusätzliche Steuerverbindung hergestellt ist
und bei Betätigung des Innenauslösehebels (3) unter diesen Umständen der Kraftübertragungshebel
(11) vermittels der hergestellten Steuerverbindung gegenüber
der eigentlichen Auslösebewegung vorlaufend in Sicherungsstellung bewegbar ist.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Innenauslösehebel (3) und dem Kraftübertragungshebel (11) eine
Langloch-/Zapfen-Verbindung vorgesehen ist, bei der zwischen dem Langloch
(14) und dem Zapfen (15) in Richtung der Auslösebewegung ein Freilaufspiel
vorgesehen ist.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kindersicherungshebel (7) selbst als Steuerverbindung dient.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kindersicherungshebel (7) in Kindersicherungsstellung zwischen einer
Steuerfläche am Innenauslösehebel (3) und einer Steuerfläche am Kraftüber
tragungshebel (11) einschwenkbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Betätigungsende (9) des Kindersicherungshebels (7) ferne Ende (10)
des Kindersicherungshebels (7) zwischen den Steuerflächen einschwenkbar ist.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Kindersicherungshebel (7) neben der Freigabe
stellung und der Kindersicherungsstellung noch eine dritte Stellung vor
gesehen ist und daß der in Kindersicherungsstellung befindliche Kinder
sicherungshebel (7) durch Betätigung des Innenauslösehebels (3) aus der
Kindersicherungsstellung entgegen Federkraft in die dritte Stellung und
dadurch der Kraftübertragungshebel (11) in die Sicherungsstellung beweg
bar ist.
Priority Applications (1)
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DE19904036513 DE4036513A1 (de) | 1989-12-16 | 1990-11-16 | Kraftfahrzeug-tuerschloss, haubenschloss oder dergleichen |
Publications (2)
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DE4036513A1 DE4036513A1 (de) | 1991-06-20 |
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Family
ID=25888088
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4036513A1 (de) |
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- 1990-11-16 DE DE19904036513 patent/DE4036513A1/de active Granted
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