DE3513555C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3513555C2 DE3513555C2 DE3513555A DE3513555A DE3513555C2 DE 3513555 C2 DE3513555 C2 DE 3513555C2 DE 3513555 A DE3513555 A DE 3513555A DE 3513555 A DE3513555 A DE 3513555A DE 3513555 C2 DE3513555 C2 DE 3513555C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- locking
- lever
- key
- pivot lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/48—Locking several wings simultaneously by electrical means
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für
eine Zentralverriegelungsanlage eines Kraftfahrzeuges
mit einem Zuhaltungen aufweisenden und mit einer
Impulsfeder in die Schlüsselabzugsstellung rück
führbaren Schließzylinder, der mit zwei unterschied
lichen Schlüsseln betätigbar ist, und mit einem
N-Schlüssel der Schließzylinder aus der Schlüssel
abzugsstellung nach beiden Seiten begrenzt drehbar
(Winkel Alpha) und damit das zugehörige Schloß und
über die elektrisch oder elektropneumatisch miteinander
verbundenen Stelltriebe der Zentralverriegelungsanlage
die anderen Schlösser des Kraftfahrzeuges in die
gesicherte bzw. entsicherte Stellung überführbar und
mit der an der innenseitigen Fensterleiste vorgesehenen
Innensicherung rückführbar sind und mit einem
S-Schlüssel außer den Funktionen des N-Schlüssels
durch weiteres Drehen auch noch eine elektrisch oder
elektropneumatisch bewirkte Verriegelung der Stell
triebe der Zentralverriegelungsanlage erzielbar ist,
wobei der Schließzylinder bei seinem Drehen aus der
Schlüsselabzugsstellung einen Hebelarm verschwenkt,
an dem einerseits über eine Zug- und Druckstange der
zugehörige Stelltrieb der Zentralverriegelungsanlage
und andererseits über eine Zug- und Druckstange das
zugehörige Schloß angelenkt sind und die zum zugehörigen
Schloß über die Zug- und Druckstange geführten Zug- bzw.
Druckbewegungen über eine weitere Zug- und Druckstange
zur Innensicherung weitergeführt sind.
Mit dieser bekannten Einrichtung ist eine zuverlässig
wirkende Sicherung des Kraftfahrzeuges erreicht. Mit
dem N-Schlüssel kann das zugehörige Schloß und über
die elektrisch oder elektropneumatisch miteinander
verbundenen Stelltriebe der Zentralverriegelungsanlage
die anderen Schlösser des Kraftfahrzeuges in die
gesicherte bzw. entsicherte Stellung überführt werden.
Dieses Überführen der Schlösser des Kraftfahrzeuges
in die gesicherte bzw. entsicherte Stellung korrespon
diert mit der an der innenseitigen Fensterleiste vor
gesehenen Innensicherung, so daß die Schlösser auch
mit der Innensicherung aus der gesicherten in die ent
sicherte und aus der entsicherten in die gesicherte
Stellung überführbar sind. Bei einem Abfall bzw. Aus
fall der Spannung der im Kraftfahrzeug vorgesehenen
Batterie und auch bei sonstigen Störungen an den Stell
trieben der Zentralverriegelungsanlage ist weiterhin
ein Sichern und Entsichern der Schlösser möglich, da
lediglich die elektrische bzw. elektropneumatische Ver
bindung zwischen den einzelnen Stelltrieben bzw. einzelne
Stelltriebe der Zentralverriegelungsanlage ausfallen.
Dies bedeutet, daß im Störungsfall jedes einzelne Schloß
mit dem zugehörigen Schließzylinder mittels des N-
Schlüssels gesichert bzw. entsichert werden muß.
Bei der Betätigung mit dem S-Schlüssel läßt sich der
Schließzylinder über den Schwenkbereich des N-Schlüssels
hinaus verschwenken, wobei die vergrößerte Schwenkbe
wegung zusätzlich zu dem Sichern bzw. Entsichern des
Schlosses für eine elektrisch oder elektropneumatisch
bewirkte Verriegelung der Stelltriebe der Zentral
verriegelungsanlage ausgenutzt wird. Sobald die Stell
triebe der Zentralverriegelungsanlage durch die S-
Schlüsselbetätigung verriegelt sind, ist ein Ent
sichern der Schlösser mit dem N-Schlüssel und auch
mit der Innensicherung nicht mehr möglich. Für die
elektrisch oder elektropneumatisch bewirkte Ver
riegelung oder Entriegelung der Stelltriebe der
Zentralverriegelungsanlage ist jedoch Strom aus der
Fahrzeugbatterie erforderlich, so daß bei einem
Spannungsabfall oder vollständigem Ausfall der Kraft
fahrzeugbatterie oder Störungen an den Stelltrieben
ein Entriegeln der Stelltriebe der Zentralverriege
lungsanlage nicht mehr möglich ist. Um bei leerer
Batterie den Zugang zu gewährleisten, muß der Zentral
verriegelungsanlage ein Spannungsüberwacher zugeordnet
werden, der bei einem langsamen Abfall der Spannung der
Batterie die Verriegelung der Stelltriebe der Zentralver
riegelungsanlage aufhebt. Dies bedeutet jedoch, daß nunmehr
die Schlösser des Kraftfahrzeuges wieder mit dem N-Schlüssel
geöffnet werden können. Die durch den S-Schlüssel
bewirkte Sicherheit gegen Öffnen mit einem N-Schlüssel
bzw. mit der Innensicherung ist somit bei Spannungs
abfall bzw. Stromausfall aufgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließ
einrichtung für eine Zentralverriegelungsanlage eines
Kraftfahrzeuges der eingangs erläuterten Art zu schaffen,
bei der auch bei Spannungsabfall bzw. Stromausfall und/
oder sonstigen Störungen an den Stelltrieben bzw. den
Verriegelungen der Stelltriebe bei verriegelten Stell
trieben der Zentralverriegelungsanlage ein Entsichern und
auch anschließend wieder ein Sichern des zugehörigen
Schlosses mit dem S-Schlüssel möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der mit dem Schließzylinder schwenkbare Hebelarm aus
zwei drehfest miteinander gekuppelten Schwenkhebeln
besteht und die zum zugehörigen Stelltrieb der Zentral
verriegelungsanlage führende Zug- und Druckstange
an dem einen Schwenkhebel und die zum zugehörigen
Schloß führende Zug- und Druckstange an dem zweiten
Schwenkhebel angelenkt sind und bei Funktionsstörungen
des verriegelten Stelltriebes mit dem S-Schlüssel
der zum Schloß führende Schwenkhebel von dem zum
Stelltrieb der Zentralverriegelungsanlage führenden
Schwenkhebel entkuppelbar und somit das zugehörige
Schloß entriegelbar ist. Durch diese Aufteilung
des mit dem Schließzylinder schwenkbaren Hebelarms
in zwei miteinander gekuppelte Schwenkhebel wird in
einfacher Weise ermöglicht, daß bei einem Spannungs
abfall bzw. Stromausfall der Kraftfahrzeugbatterie
und auch bei sonstigen Störungen an den Stelltrieben
der Zentralverriegelungsanlage der zum zugehörigen Schloß
führende Schwenkhebel sich beim Drehen des zugehörigen
Schließzylinders mit dem S-Schlüssel vom zugehörigen,
zum Stelltrieb der Verriegelungsanlage führenden Schwenk
hebel entkuppeln kann. Trotz des vom verriegelten Stell
trieb der Zentralverriegelungsanlage festgehaltenen
Schwenkhebels ist somit in einfacher Weise der zum zuge
hörigen Schloß führende Schwenkhebel mit dem Schließ
zylinder verschwenkbar, so daß das zugehörige Schloß
entsichert werden kann.
Die die beiden Schwenkhebel miteinander verbindende
Kupplung kann aus einem federbelasteten Zapfen bestehen,
der in der Schlüsselabzugsstellung des Schließzylinders
mit einem zylindrischen Teil formschlüssig entsprechende
Durchbrüche der beiden Schwenkhebel durchgreift. In
der Schlüsselabzugsstellung des Schließzylinders sind
somit die beiden Schwenkhebel formschlüssig miteinander
verbunden, so daß die beiden Schwenkhebel gegen gegen
seitiges Verschwenken gesichert sind. In der Schlüssel
abzugsstellung des Schließzylinders ist somit nur ein
gleichzeitiges Schwenken beider Schwenkhebel möglich.
Bei verriegelten Stelltrieben ist somit ein gemeinsames
Verschwenken der beiden Schwenkhebel und auch ein
gegenseitiges Verschwenken der beiden Schwenkhebel nicht
möglich.
Der die Kupplung für die beiden Schwenkhebel bildende
federbelastete Zapfen kann eine als Rastgesperre
wirkende Spitze mit Keilfläche aufweisen, wobei die
Höhe der als Rastgesperre wirkenden Spitze mindestens
der Dicke des am Schloß angelenkten Schwenkhebels ent
spricht. Neben dem zylindrischen Teil, der in der
Schlüsselabzugsstellung Durchbrüche beider Schwenk
hebel durchgreift, weist somit der die Kupplung
bildende federbelastete Zapfen eine als Rastgesperre
wirkende Spitze mit Keilfläche auf. Durch Verschieben des
die Kupplung bildenden federbelasteten Zapfens kann somit
die als Rastgesperre wirkende Spitze mit Keilfläche in
eine Stellung gebracht werden, in der die als Rastvor
sprung wirkende Spitze mit Keilfläche mit dem als Rastaus
nehmung wirkenden Durchbruch des zum Schloß führenden
Schwenkhebels gebracht werden, so daß der zum zugehörigen
Schloß führende Schwenkhebel nur noch kraftschlüssig mit
einem Rastgesperre mit dem zum Stelltrieb der Zentralver
riegelungsanlage führenden Schwenkhebel verbunden
Der die Kupplung für die beiden Schwenkhebel bildende
federbelastete Zapfen kann durch das Vorbeischwenken
einer Kurvenbahn, die an einem am Schließzylinder
drehfest gehalteren Schwenkhebel angeformt ist, ent
gegen der Wirkung der Feder in die Stellung überführt
werden, in der die Spitze des Zapfens mit dem am
Schloß angelenkten Schwenkhebel als Rastgesperre
zusammenwirkt. Der die Kupplung bildende feder
belastete Zapfen kann somit in einfacher Weise aus
seiner einen Stellung, in der er formschlüssig die
beiden Schwenkhebel miteinander verbindet, durch das
Vorbeischwenken einer Kurvenbahn, die an einem am
Schließzylinder drehfest gehalterten Schwenkhebel
angeformt ist, in die Stellung überführt werden, in
der der federbelastete Zapfen nur noch kraftschlüssig
als Rastgesperre mit dem am Schloß angelenkten Schwenk
hebel zusammenwirkt.
Der am Schließzylinder drehfest gehalterte Schwenkhebel
kann mit einem vorspringenden Anschlag in ein Lang
loch des am Schloß angelenkten Schwenkhebels ein
greifen und beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des
Schließzylinders in Entsicherungsrichtung bei
gesichertem und in Sicherungsrichtung bei entsichertem
Schloß aus der Schlüsselabzugsstellung jeweils nach
Überwindung eines Freilaufs (Winkel Beta) mit dem
vorspringenden Anschlag gegen das jeweils in Dreh
richtung vornliegende Ende des Langlochs zur Anlage
kommen und beim weiteren Drehen des Schließzylinders
(Winkel Alpha′) den am Schloß angelenkten Schwenk
hebel mitnehmen. Der am Schließzylinder vorgesehene
Schwenkhebel kann somit in einfacher Weise nach
Überwindung eines Freilaufs den zum Schloß führenden
Schwenkhebel mitnehmen und somit das Schloß sichern
bzw. Entsichern. Durch den zunächst zu durchfahrenden
Freilauf wird gewährleistet, daß die am Schwenkhebel
des Schließzylinders vorgesehene Kurvenbahn mit dem
federbelasteten Zapfen in Wirkverbindung treten kann
und diesen in die Stellung überführt, in der der
federbelastete Zapfen nur noch als Rastgesperre wirkt.
Die Kurvenbahn des drehfest am Schließzylinder
gehalterten Schwenkhebels kann derart ausgebildet
sein, daß beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des
Schließzylinders in Entsicherungsrichtung bei gesichertem
und in Sicherungsrichtung bei entsichertem Schloß aus
der Schlüsselabzugsstellung jeweils nach Überwindung
des Freilaufs (Winkel Beta) der federbelastete Zapfen
in die Stellung überführt ist, in der er als Rastge
sperre mit dem am Schloß angelenkten Schwenkhebel wirkt.
Da die beiden Schwenkhebel, die zum zugehörigen Schloß
bzw. zum zugehörigen Stelltrieb der Zentralverriege
lungsanlage führen, in der Schlüsselabzugsstellung
formschlüssig miteinander verbunden sind, ist ein
Entsichern mit der Innensicherung nicht möglich, da
die beiden Schwenkhebel formschlüssig miteinander
verbunden sind. Nach dem Drehen des Schließzylinders
mit dem S-Schlüssel über den Winkel Beta ist jedoch
die formschlüssige Kupplung in die Rast-Kupplungs-
Stellung überführt worden, so daß nunmehr der zum Schloß
führende Schwenkhebel nur noch kraftschlüssig über die Rast
verbindung mit dem zum Stelltrieb der Zentralschloß
anlage führenden Schwenkhebel verbunden ist. Diese
Verbindung der beiden Schwenkhebel reicht aus, um
mit dem zum Schloß führenden Schwenkhebel auch den
zum Stelltrieb führenden Schwenkhebel mit zu ver
schwenken, sofern der Stelltrieb der Zentralverschluß
anlage eine solche Verstellung zuläßt, also nicht
verriegelt ist. Sofern der Stelltrieb verriegelt ist,
erfolgt die weitere Schwenkbewegung des zum Schloß
führenden Schwenkhebels ohne den zum Stelltrieb führenden
Schwenkhebel.
Beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des Schließzylinders
in Entsicherungsrichtung bei gesichertem und in
Sicherungsrichtung bei entsichertem Schloß aus der
Schlüsselabzugsstellung kann kurz vor Überwindung des
Freilaufs der drehfest am Schließzylinder gehalterte
Schwenkhebel mit jeweils einem Schaltnocken einen
Schalter zum Aus- bzw. Einschalten der Verriegelung
der Stelltriebe der Zentralverriegelungsanlage betätigt
werden. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß
noch vor der Beendigung der Schwenkbewegung innerhalb
des Freilaufs elektrisch bzw. elektropneumatisch die
Entriegelung bzw. Verriegelung der Stelltriebe der
Zentralverriegelungsanlage betätigt wird, so daß beim
weiteren Drehen des Schließzylinders mit dem S-Schlüssel
lediglich noch das Überführen des bzw. der Schlösser
in die gesicherte oder entsicherte Stellung vorge
nommen wird. Das Sichern bzw. Entsichern des bzw. der
Schlösser kann dabei ebenfalls elektrisch bzw.
elektropneumatisch über die Stelltriebe der Zentral
verriegelungsanlage erfolgen, so daß die mechanischen
Mittel der Schließeinrichtung für das Sichern und
Entsichern des bzw. der Schlüssel nur in den Fällen
vorkommt, in denen die Spannung der Kraftfahrzeugbat
terie abgefallen ist.
Beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des Schließzylinders
in Entriegelungsrichtung bei gesichertem Schloß kann bei
Funktionsstörungen des verriegelten Stellgliedes der als
Rastvorsprung in den Durchbruch des mit dem Schloß ver
bundenen Schwenkhebels eingreifende federbelastete
Zapfen den als Rastausnehmung wirkenden Durchbruch
des mit dem Schloß ver
bundenen Schwenkhebels verlassen und eine Verschwenkung
des mit dem Schloß verbundenen Schwenkhebels ohne den
mit dem Stelltrieb der Zentralverriegelungsanlage ver
bundenen Schwenkhebel zulassen. Dadurch ist in ein
facher Weise auch bei Funktionsstörungen des verriegelten
Stellgliedes mit dem S-Schlüssel ein Entsichern des zu
gehörigen Schlosses möglich. Die Stelltriebe der Zentral
verriegelungsanlage verbleiben dabei in der verriegelten
Stellung, so daß die anderen Schlösser
bleiben.
Der als Rastvorsprung wirkende federbelastete Zapfen kann
beim störungsbedingten Verschwenken des mit dem Schloß
verbundenen Schwenkhebels ohne den mit
dem Stelltrieb der Zentralverriegelungsanlage ver
bundenen Schwenkhebel nach dem vollständigen Ver
schwenken in einen zweiten Durchbruch des mit dem
Schloß verbundenen Schwenkhebels einschnappen und ein
Rückdrehen des Schließzylinders in die Schlüssel
abzugsstellung ohne Rückschwenken des mit dem Schloß
verbundenen Schwenkhebels erlauben, wobei nach dem Rück
drehen des Schließzylinders der federbelastete Zapfen
die beiden Schwenkhebel formschlüssig miteinander ver
bindet. Dadurch kann in einfacher Weise auch nach dieser
Entsicherung des Schlosses der S-Schlüssel abgezogen
werden. Nach dem Abziehen des Schlüssels sind die beiden
Schwenkhebel wieder formschlüssig miteinander verbunden,
so daß wegen der verriegelten Stelltriebe ein Sichern
des zugehörigen Schlosses mit der Innensicherung nicht
möglich ist.
Beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des Schließzylinders
in Sicherungsrichtung bei entsichertem Schloß kann
bei Funktionsstörungen des verriegelten Stelltriebes
der als Rastvorsprung in den zweiten Durchbruch
des mit dem Schloß verbundenen Schwenkhebels
eingreifende federbelastete Zapfen den als Rastausneh
mung wirkenden zweiten Durchbruch des mit dem Schloß
verbundenen Schwenkhebels verlassen und eine Ver
schwenkung des mit dem Schloß verbundenen Schwenkhebels
ohne den mit dem Stelltrieb der Zentralverriegelungs
anlage verbundenen Schwenkhebels zulassen. Mit dem
S-Schlüssel kann somit bei Funktionsstörungen des ver
riegelten Stelltriebes auch wieder das geöffnete Schloß
gesichert werden.
Der als Rastvorsprung wirkende federbelastete Zapfen kann
beim störungsbedingten Verschwenken des mit
dem Schloß verbundenen Schwenkhebels ohne den mit dem
Stelltrieb der Zentralverriegelungsanlage verbundenen
Schwenkhebel nach dem vollständigen Verschwenken wieder
in den ersten Durchbruch des mit dem Schloß verbundenen
Schwenkhebels einschnappen und das Rückdrehen des
Schließzylinders in die Schlüsselabzugsstellung ohne
Rückschwenken des mit dem Schloß verbundenen Schwenk
hebels erlauben, wobei nach dem Rückdrehen des Schließ
zylinders der federbelastete Zapfen die beiden Schwenk
hebel formschlüssig miteinander verbindet. Hiermit ist
in einfacher Weise wieder die Grundstellung erreicht,
in der die Schlösser gesichert und die Stelltriebe der
Zentralverriegelungsanlage verriegelt sind. Der Schließ
zylinder ist mit dem S-Schlüssel wieder in die Schlüssel
abzugsstellung zurückgedreht, so daß nunmehr auch der
Schlüssel wieder abgezogen werden kann. Die Innensiche
rung ist dabei blockiert.
Die Stelltriebe der Zentralverriegelungsanlage können
zusätzlich zu der Betätigung durch die N-Schlüssel
und die S-Schlüssel auch noch über ein gesendetes
elektronisches Code-Signal betätigbar sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus
führungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schließeinrichtung
für eine Zentralverriegelungsanlage
eines Kraftfahrzeuges in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 den zur Schließeinrichtung gehörenden
N-Schlüssel in Draufsicht,
Fig. 4 den zur Schließeinrichtung gehörenden
S-Schlüssel in Draufsicht,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Schließeinrichtung
in der entsicherten Stellung mit
schematischer Darstellung des zuge
hörigen Schlosses mit Innensicherung
und schematischer Darstellung des
zugehörigen Stelltriebes der Zentral
verriegelungsanlage,
Fig. 6 die erfindungsgemäße Schließeinrichtung
in einer der Fig. 5 entsprechenden
Darstellung, wobei jedoch die
gesicherte Stellung eingenommen ist
und wobei der zugehörige Stelltrieb
der Zentralverriegelungsanlage ver
riegelt oder entriegelt sein kann,
Fig. 7 die erfindungsgemäße Schließeinrich
tung in einer den Fig. 5 und 6 ent
sprechenden Darstellung, wobei jedoch
der zugehörige Stelltrieb der Zentral
verriegelungsanlage verriegelt ist und
das zugehörige Schloß entsichert ist,
Fig. 8 bis Fig. 28 in schematischer Darstellung unter
schiedliche Stellungen der Teile der
erfindungsgemäßen Schließeinrichtung,
die bei den unterschiedlichen Betäti
gungen eingenommen werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Schließeinrichtung 30
für eine Zentralverriegelungsanlage eines Kraftfahr
zeuges weist einen Schließzylinder 31 mit Zuhaltungen
32 bis 40 auf. Der Schließzylinder 31 ist sowohl mit dem
in Fig. 3 dargestellten N-Schlüssel 44 als auch mit dem
in Fig. 4 dargestellten S-Schlüssel 45 begrenzt in
einem Gehäuse 41 drehbar. Der Schließzylinder 31 greift
dabei mit einem Ansatz 42 an einerImpulsfeder 43 an ,
die den Schließzylinder 31 nach einem Loslassen des
Schlüssels 44 bzw. 45 in die Schlüsselabzugsstellung
zurückdreht.
An dem abgesetzten freien Ende 46 des Schließzylinders
31 ist mit einem Querzapfen 47 ein Schwenkhebel 48
drehfest gehaltert, wobei auf dem abgesetzten Ende 46
des Schließzylinders 31 zwischen dem Schwenkhebel 48
und dem rückwärtigen Ende des Gehäuses 41 zwei weitere
Schwenkhebel 49 und 50 begrenzt schwenkbar gegenüber
dem Schließzylinder 31 drehbar gelagert sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich,
ist der Schwenkhebel 49 über eine Zug- und Druckstange
51 mit dem Schloß 52 verbunden. Das Schloß 52 ist
seinerseits über eine weitere Zug- und Druckstange 53
mit dem Knopf 54 der Innensicherung verbunden, wobei
die beiden Zug- und Druckstangen 51 und 53 aneinander
gekoppelt sind und gleiche Bewegungen ausführen. Der
Schwenkhebel 50 ist über eine Zug- und Druckstange 55
mit dem zugehörigen Stelltrieb 56 der Zentralver
riegelungsanlage verbunden, wobei von der Zentralver
riegelungsanlage lediglich der eine Stelltrieb 56
dargestellt ist. In nicht dargestellter Weise stehen
die Stelltriebe 56 der einzelnen Schlösser elektrisch
oder elektropneumatisch miteinander in Verbindung, so
daß bei der Betätigung des einen Stelltriebes 56 Impulse
für die gleiche Betätigung der anderen Stelltriebe
abgegeben werden. Der Fig. 5 ist dabei zu entnehmen,
daß die Betätigung des Stelltriebes 56 auch mit einem
elektronischen codierten Sendesignal von einem
Sender 57 auf einen Empfänger 58 gegeben werden kann,
der dann die entsprechenden Impulse an die Stelltriebe
56 weitergibt.
In der Fig. 5 ist die Schließeinrichtung 30 mit den
beiden Schwenkhebeln 49 und 50 in der Stellung dar
gestellt, in der das Schloß 52 entsichert ist. In der
Fig. 6 ist die Stellung dargestellt, in der das Schloß
52 gesichert ist. Der schematischen Darstellung des
Stelltriebes 56 der Zentralverriegelungsanlage ist
dabei nicht zu entnehmen, ob der Stelltrieb 56 ver
riegelt ist oder nicht. Bei dem Stelltrieb handelt
es sich jedoch um eine bekannte Ausführung, so daß
nähere Erläuterungen sich erübrigen.
In der Fig. 7 sind die Schließeinrichtung 30 und die
Schwenkhebel 49, 50 in einer Stellung dargestellt, in
der der Stelltrieb 56 verriegelt ist und der zum
Schloß 52 führende Schwenkhebel 49 trotzdem in die
entsicherte Stellung überführt worden ist.
Das Verschwenken des Schwenkhebels 49 gegenüber dem
Schwenkhebel 50 ist möglich, da die beiden Schwenk
hebel 49 und 50 mit einer ausrückbaren Kupplung 59
miteinander verbunden sind. Das Ausrücken der Kupplung
erfolgt dabei über eine Kurvenbahn 60, die am
Schwenkhebel 48 angeformt ist.
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Schließein
richtung 30 sind in den Fig. 8 bis 28 die Stellungen
der Schwenkhebel 48, 49 und 50 und die Art und Weise,
in der sie zusammenwirken, schematisch dargestellt.
Die Schwenkbewegungen, die die Schwenkhebel 48, 49
und 50 bei der Schließeinrichtung 30 ausführen, sind
dabei in den Fig. 8 bis 28 als geradlinige Verschiebe
bewegungen dargestellt. Dadurch können die Mittel,
mit denen die Schwenkhebel 48, 49 und 50 zusammenwirken,
in einer Ebene dargestellt werden. In Wirklichkeit sind
die Verbindungsmittel der Schwenkhebel mit unter
schiedlichen Radien und unterschiedlichen Wirkrichtungen an
den Schwenkhebeln 48, 49 und 50 des Schließzylinders 31 angeordnet.
In den Fig. 8 bis 12 ist die Betätigung der Schließ
einrichtung 30 mit dem N-Schlüssel 44 dargestellt.
Der N-Schlüssel 44 weist Einschnitte 61 auf, die die
Zuhaltungen 32, 33, 34, 35 und 36 einordnen. Die
Zuhaltungen 37, 38, 39 und 40 werden nicht eingeordnet,
so daß die an sich drehbar auf dem Schließzylinder
31 aufgesetzte Hülse 62 drehfest mit dem Schließzylinder
31 verbunden bleibt. Mit dem N-Schlüssel 44 kann somit
der Schließzylinder 31 und die damit verbundene Hülse
62 aus der Grundstellung (Schlüsselabzugsstellung)
um den Winkel Alpha nach beiden Seiten gedreht werden.
Die Begrenzung des Drehwinkels erfolgt dabei mit einem
Ansatz 74 der Hülse 62, der in eine entsprechende
Winkelaussparung des Gehäuses 41 eingreift.
Die Hülse 62 weist an der anderen Stirnfläche einen
Ansatz 63 auf, der zunächst mit der Impulsfeder 43
zusammenwirkt und in ein Langloch 64 des Schwenk
hebels 50 eingreift. Die Enden des Langloches 64
werden in den Fig. 8 bis 12 von den vorspringenden
Ansätzen 65 und 66 gebildet.
Die Fig. 8 zeigt die Stellung der Schwenkhebel 48, 49
und 50 in der entsicherten Stellung. Durch Drehen des
Schließzylinders 31 mit dem N-Schlüssel 44 in Sicherungs
richtung um den Winkel Alpha wird der Ansatz 63 der
Hülse 62 nach rechts verschoben, wie es in der Fig. 9
dargestellt ist, wobei die beiden Schwenkhebel 49 und
50 mitgenommen werden und somit in die Sicherungsstel
lung überführt werden. Der Schwenkhebel 48 führt dabei
eine entsprechende Schwenkbewegung durch, die in der
Fig. 9 ebenfalls als Verschiebebewegung dargestellt ist.
Der Schwenkhebel 48 wirkt dabei jedoch nicht auf die
Schwenkhebel 49 und 50 ein. Nach dem Loslassen des
N-Schlüssels kehrt der Schließzylinder 31 infolge
der Einwirkung der Impulsfeder 43 in die Schlüsselabzugs
stellung zurück und der Ansatz 63 der Hülse 62 und auch
der Schwenkhebel 48 kehren in die Grundstellung zurück,
die in der Fig. 10 dargestellt ist. Die Schwenkhebel 49
und 50 verbleiben dabei jedoch in der Sicherungsstellung.
Zum Entsichern mit dem N-Schlüssel 44 wird der
Schließzylinder 31 mit der Hülse 62 in entgegengesetzter
Richtung gedreht, so daß der Schwenkhebel 48 und der
Ansatz 63 der Hülse 62 entsprechende Schwenkbewegungen
in der entgegengesetzten Richtung ausführen, die in
der Fig. 11 als Verschiebebewegungen dargestellt sind,
entgegengesetzt zu der Verschiebebewegung nach Fig. 9.
Der Ansatz 63 der Hülse 62 liegt dabei gegen den
vorspringenden Ansatz 65 des Schwenkhebels 50 an und
verschiebt somit auch die miteinander gekuppelten
schwenkhebel 49 und 50 in die entsicherte Stellung.
Auch hier wirkt der Schwenkhebel 48 nicht auf die
Schwenkhebel 49 und 50 ein.
Nach dem Loslassen des N-Schlüssels 44 kehrt der Schließ
zylinder 31 mit der Hülse 62 und dem Ansatz 63 in die
Schlüsselabzugsstellung zurück, so daß auch der Schwenk
hebel 48 wieder in die Grundstellung zurückkehrt.
Dadurch liegt der Ansatz 63 der Hülse 62 wieder gegen
den vorspringenden Ansatz 66 des Schwenkhebels 50 an,
so daß bei einem anschließenden Drehen in Sicherungs
richtung der Ansatz 63 wieder durch seine Anlage gegen
den vorspringenden Ansatz 66 des Schwenkhebels 50 den
Schwenkhebel 50 und den Schwenkhebel 49 in die Sicherungs
stellung überführen kann.
Bei dieser Betätigung der Schließeinrichtung 30 mit dem
N-Schlüssel 44 sind die Schwenkhebel 49 und 50 form
schlüssig miteinander gekuppelt. Die Kupplung 59 wird
dabei von einem Zapfen 67 gebildet, der mit einer
Feder 68 belastet ist. Der federbelastete Zapfen 67
ist dabei in einer Ausnehmung 69 des Schwenkhebels 50
verschiebbar gelagert und greift mit seinem zylindri
schen Teil in eine entsprechende Ausnehmung 71 des
Schwenkhebels 49 ein.
Zusätzlich zu der mechanischen Verschwenkung der
Schwenkhebel 49 und 50 über die Verschwenkung des
Ansatzes 63 der Hülse 62, der gegen die vorspringenden
Ansätze 65, 66 des Schwenkhebels 50 anliegt, kann auch
eine elektrische bzw. elektropneumatische Verschwenkung
der Schwenkhebel 49, 50 von den Stelltrieben 56 er
folgen. Hierzu ist am Schwenkhebel 48 ein nicht näher
dargestellter Vorsprung vorgesehen, der kurz nach dem
Verlassen der Grundstellung des Schließzylinders 31
einen Endschalter 72 betätigt und die Stelltriebe der
Zentralverschlußanlage aktiviert und somit über die
Zug- und Druckstangen 55 die Schwenkhebel 49 und 50
aller Schließeinrichtungen 30 verschwenkt. Die ent
sicherte Stellung der Schließeinrichtung 30 ist dabei
in der Fig. 5 und die gesicherte Stellung in der Fig. 6
dargestellt. Weiterhin ist in der Fig. 1 dargestellt,
daß der Schwenkwinkel Alpha des Schließzylinders 31
beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 42° beträgt.
In den Fig. 13 bis 20 sind die einzelnen Stellungen der
Schwenkhebel 48, 49 und 50 beim Betätigen mit dem
S-Schlüssel 45 dargestellt. Der S-Schlüssel 45 weist
zusätzlich zu den Einschnitten 61 auch noch Einschnitte
73 auf, so daß zusätzlich zu den Zuhaltungen 32, 33, 34,
35 und 36 auch noch die Zuhaltungen 37, 38, 39 und 40
eingeordnet werden. Hierdurch wird bewirkt, daß der
Schließzylinder 31 bei seinem Drehen die Hülse 62 nicht
mehr mitnimmt. Die Hülse 62 mit dem Ansatz 63 verbleibt
somit in der Grundstellung bzw. wird beim Rückdrehen der
Impulsfeder 43 in ihre Grundstellung ebenfalls in die
Grundstellung zurückgeführt.
In der Fig. 13 sind die Schwenkhebel 49 und 50 in
der entsicherten Stellung der Schließeinrichtung 30
dargestellt. Bei einem Drehen des Schließzylinders 31
mit dem S-Schlüssel 45 in Sicherungsrichtung führt
zunächst der Schwenkhebel 48 eine Leerdrehung um den
Winkel Beta aus, bis der vorspringende Ansatz 75 gegen
das Ende 76 eines Langloches zur Anlage kommt, welches
im Schwenkhebel 49 vorgesehen ist. Diese Anlagestellung
nach dem Schwenken des Schließzylinders 31 um den
Winkel Beta ist in der Fig. 14 näher dargestellt. Der
Winkel Beta kann dabei etwa 70° betragen. Beim weiteren
Drehen des Schließzylinders 31 mit dem S-Schlüssel 45
um den Winkel Alpha′ nimmt der Schwenkhebel 48 durch
die Anlage seines vorspringenden Ansatzes 75 gegen das
Ende 76 des Langloches 77 des Schwenkhebels 49 die
beiden Schwenkhebel 49 und 50 mit und überführt diese
in die Sicherungsstellung. Diese Stellung ist in der
Fig. 15 näher dargestellt. Der Winkel Alpha′ entspricht
dabei dem Winkel Alpha, damit die Schwenkhebel 49
und 50 aus der entsicherten Stellung in die gesicherte
Stellung überführt werden können. Nach dem Loslassen
des S-Schlüssels 45 kehrt der Schließzylinder 31 und
damit der Schwenkhebel 48 durch die Einwirkung der
Impulsfeder 43 in die Schlüsselabzugsstellung zurück.
Diese Stellung ist in der Fig. 16 näher dargestellt.
In den Fig. 17 bis 20 sind die Stellungen der Schwenk
hebel 48, 49 und 50 beim Rückführen der Schwenkhebel
49 und 50 aus der gesicherten Stellung in die ent
sicherte Stellung dargestellt. Die Fig. 17 zeigt dabei
die gesicherte Stellung entsprechend der Fig. 16.
Durch Drehen des Schließzylinders 31 mit dem S-Schlüssel
45 in entgegengesetzter Richtung führt der Schwenkhebel
48 zunächst eine Leerdrehung aus, bis der vorspringende
Ansatz 75 des Schwenkhebels 48 innerhalb des Langloches
77 gegen das Ende 78 zur Anlage kommt. Dabei wird vom
Schwenkhebel 48 der Schwenkwinkel Beta durchfahren. Beim
weiteren Schwenken des Schwenkhebels 48 um den Winkel
Alpha′ wird durch die Anlage des vorspringenden
Ansatzes 75 des Schwenkhebels 48 gegen das Ende 78 des
Langloches 77 der Schwenkhebel 49 und dadurch auch der
Schwenkhebel 50 mitgenommen, wodurch die Schwenkhebel
49 und 50 in die entsicherte Stellung zurückgeführt
werden. Diese Stellung ist in der Fig. 19 dargestellt.
Nach dem Loslassen des S-Schlüssels 45 kehrt der
Schließzylinder 31 und damit auch der Schwenkhebel 48
in die Grundstellung zurück. Diese Stellung ist in der
Fig. 20 dargestellt. Der Gesamtschwenkwinkel Gamma bei
der Betätigung des Schließzylinders 31 mit dem S-
Schlüssel 45 beträgt etwa 112° und setzt sich aus den
Winkeln Beta und Alpha′ zusammen.
Auch bei der Betätigung der Schließeinrichtung 30 mit
dem S-Schlüssel 45 kann das Verschwenken der Schwenk
hebel 49 und 50 elektrisch oder elektropneumatisch
über die Stelltriebe erfolgen, wobei wiederum durch
einen Vorsprung am Schwenkhebel 48 der Endschalter 72
betätigt wird, um die Stelltriebe 56 zu betätigen. Bei
der Betätigung mit dem S-Schlüssel erfolgt auch noch
zugleich elektrisch oder elektropneumatisch ein
Verriegeln bzw. Entriegeln der Stelltriebe 56. Hierzu
sind an dem Schwenkhebel 48, wie insbesondere aus der
Fig. 1 ersichtlich, die Vorsprünge 79 und 80 vorge
sehen, die mit Entschaltern 81 und 82 zusammenwirken.
Beim Überführen der Schwenkhebel 49 und 50 in die
gesicherte Stellung nach Fig. 6 erfolgt eine Betätigung
des Endschalters 81, so daß die Stelltriebe 56 ver
riegelt werden. Durch diese Verriegelung der Stell
triebe 56 ist ein Endsichern der Schlösser 52 mit dem
N-Schlüssel 44 nicht möglich. Ebenso ist ein Entsichern
des Schlosses 52 mit dem Knopf 54 der Innensicherung
nicht möglich.
Beim Entsichern der Schließeinrichtung 30 mit dem
S-Schlüssel 45 erfolgt vor dem Entsichern des Schlosses
52 eine Betätigung des Endschalters 82, der ein Ent
riegeln der Stelltriebe 56 bewirkt. Durch weiteres
Drehen des Schließzylinders 31 mit dem S-Schlüssel 45
bis zur Endstellung erfolgt dabei dann auch ein Ent
sichern, d.h. ein Überführen der Schwenkhebel 49 und
50 in die entsicherte Stellung entsprechend Fig. 5.
Bei dieser Betätigung der Schließeinrichtung mit dem
S-Schlüssel 45 bleiben Schwenkhebel 49 und 50 mitein
ander gekuppelt, d.h. die beiden Schwenkhebel 49 und 50
führen ihre Schwenkbewegungen immer gemeinsam aus.
In manchen Fällen kann es jedoch vorkommen, daß die
Spannung der Kraftfahrzeugbatterie nachläßt oder
vollständig ausfällt. Ebenso können
auch Störungen an den Stelltrieben 56 und an den Ver
riegelungen der Stelltriebe 56 auftreten. In diesen Fällen
ist eine elektrische oder elektropneumatische
Entriegelung des Stelltriebes 56 durch die Betätigung
des Endschalters nicht möglich. Um trotzdem ein Öffnen
des zugehörigen Schlosses 52 mit einem S-Schlüssel
45 zu ermöglichen, wird nunmehr die Kupplung 59 aus
gerückt, so daß, wie insbesondere aus der Fig. 7
ersichtlich, der zum Schloß 52 führende Schwenkhebel
49 ohne den zum Stelltrieb 56 führenden Schwenkhebel 50
verschwenkt werden kann. Hierzu weist der federbelastete
Zapfen 67 eine als Rastgesperre wirkende Spitze 83
mit Keilfläche 84 auf. Die Höhe der als Rastgesperre
wirkenden Spitze 83 entspricht dabei mindestens der
Dicke des am Schloß 52 angelenkten Schwenkhebels 49.
Mit Hilfe der am Schwenkhebel 48 angeformten Kurven
bahn 60 wird der federbelastete Zapfen insbesondere in
der Schlüsselabzugsstellung in der Stellung gehalten,
in der der federbelastete Zapfen 67 mit seinem
zylindrischen Teil 70 formschlüssig die Ausnehmungen
69 und 71 in den Schwenkhebeln 49 und 50 durchgreift,
so daß die beiden Schwenkhebel 49 und 50 formschlüssig
miteinander gekuppelt sind. Beim Vorbeischwenken der
Kurvenbahn 60 des Schwenkhebels 48 an den federbelasteten
Zapfen 67 ist dieser in eine Stellung überführbar,
in der die Spitze 83 mit der Keilfläche 84 des feder
belasteten Zapfens 67 nur noch als Rastverbindung
mit der Ausnehmung 71 im Schwenkhebel 49 zusammen
wirkt. In dieser Stellung des federbelasteten Zapfens
67 ist ein Verschwenken des Schwenkhebels 49 gegen
über dem federbelasteten Zapfen 67 und somit auch gegen
über dem Schwenkhebel 50 möglich.
In der Fig. 21 sind die Schwenkhebel 49 und 50
in der gesicherten Stellung dargestellt. Durch Drehen
des Schließzylinders 31 mit dem S-Schlüssel 45 wird
der Schwenkhebel 48 um den Winkel Beta verschwenkt, so
daß der vorspringende Ansatz 75 des Schwenkhebels 48
gegen das Ende 78 des Langloches 77 vom Schwenkhebel
49 zur Anlage kommt. Dabei hat der schrägverlaufende
Teil 85 der Kurvenbahn 60 des Schwenkhebels 48 den feder
belasteten Zapfen 67 in die Stellung überführt, in der
er den Schwenkhebel 50 mit dem Schwenkhebel 49 nur noch
als Rastgesperre verbindet. Diese Stellung ist in der
Fig. 22 dargestellt. Beim weiteren Drehen des Schließ
zylinders 31 mit dem S-Schlüssel 45 um den Winkel Alpha′
verschiebt der Schwenkhebel 48 nur noch den Schwenk
hebel 49, während der Schwenkhebel 50 über die Zug-
und Druckstange 55 vom Stelltrieb 56 entsprechend der
Fig. 7 festgehalten wird. Nach dem vollständigen
Verschwenken des Schwenkhebels 49 gegenüber dem fest
gehaltenen Schwenkhebel 50 schnappt die Spitze 83 des
federbelasteten Zapfens 67 mit seiner Keilfläche 84
in eine zweite Ausnehmung 86 des Schwenkhebels 49 ein.
Diese Stellung ist in der Fig. 23 dargestellt. Der
federbelastete Zapfen 67 wirkt nunmehr mit der zweiten
Ausnehmung 86 des Schwenkhebels 49 als Rastgesperre
zusammen. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 49
gegenüber dem Schwenkhebel 50 ist begrenzt. Hierzu ist
an dem Schwenkhebel 50 noch ein Vorsprung 87 vorgesehen, der
in ein Langloch 88 des Schwenkhebels 49 eingreift. Durch die Anlage des
Vorsprunges 87 des Schwenkhebels 50 gegen die Enden 89
und 90 des Langloches 88 wird somit die Verschwenkung
des Schwenkhebels 49 gegenüber dem Schwenkhebel 50
begrenzt. In der Stellung der Kupplung, in der
der federbelastete Zapfen in die Ausnehmung 71 des
Schwenkhebels 49 angreift, liegt der Vorsprung 87 des
Schwenkhebels 50 gegen das Ende 90 des Langloches 88
des Schwenkhebels 49 an. Beim Eingreifen des feder
belasteten Zapfens 67 in die zweite Ausnehmung 86 des
Schwenkhebels 49 liegt der Vorsprung 87 des Schwenk
hebels 50 gegen das Ende 89 des Langloches 88 vom
Schwenkhebel 49 an.
Nach dem Loslassen des S-Schlüssels 45 kehrt der
Schließzylinder 31 und damit der Schwenkhebel 48 in
die Grundstellung zurück, während der Schwenkhebel 49
in der Stellung verbleibt, in der er gegen den Schwenk
hebel 50 verschwenkt ist. Diese Stellung ist in der
Fig. 24 dargestellt. In dieser Stellung sind die Schwenk
hebel 49 und 50 wieder mit dem federbelasteten Zapfen 67
formschlüssig miteinander verbunden, so daß eine Betäti
gung mit dem Knopf 54 der Innensicherung nicht möglich
ist, da der verriegelte Stelltrieb 56 ein gemeinsames
Verschwenken der Schwenkhebel 49, 50 verhindert. Mit dem
S-Schlüssel 45 kann somit auch eine Schließvorrichtung 30
betätigt werden, wenn durch Funktionsstörungen des ver
riegelten Stellgliedes keine elektrische oder elektro
pneumatische Betätigung der Stelltriebe 56 möglich ist.
Dabei wird natürlich nur das Schloß 52 entsichert,
welches mit der entsprechend ausgebildeten Schließ
einrichtung 30 in Verbindung steht. Die Stelltriebe 56
bleiben verriegelt und somit auch die anderen Schlösser
52 in der gesicherten Stellung. Die erfindungsgemäße
Schließeinrichtung wird daher vorzugsweise lediglich
an der Fahrertür und/oder an der Beifahrertür ange
ordnet, da lediglich eine Tür geöffnet werden muß,
um die Störung zu beheben bzw. zum Aufsuchen der nächsten
Werkstatt die ausgefallene Batterie ersetzten zu können.
Nach der Behebung der Störung ist dann wieder ein Ent
riegeln aller Stelltriebe 56 möglich. Mit dem S-Schlüssel 45
muß dabei jedoch der Schwenkhebel 49 wieder gegen den
Schwenkhebel 50 verschwenkt werden, damit der federbe
lastete Zapfen 67 wieder in die Ausnehmung 71 des Schwenk
hebels 49 eingreift.
Mit dem S-Schlüssel 45 kann die Schließeinrichtung wieder
in die gesicherte Stellung zurückgeführt werden, in der
der federbelastete Zapfen 67 der Kupplung 59 wieder in die
Ausnehmung 71 des Schwenkhebels 49 eingreift. Dies ist in
den Fig. 25 bis 28 dargestellt. Die Fig. 25
entspricht dabei der Fig. 24. Beim Drehen des Schließ
zylinders 31 mit dem S-Schlüssel 45 in die Sicherungs
richtung führt der Schwenkhebel 48 zunächst eine
Leerdrehung aus um den Winkel Beta bis der vorspringende
Ansatz 75 des Schwenkhebels 48 gegen das Ende 76 des
Langloches 77 des Schwenkhebels 49 zur Anlage kommt.
Diese Stellung ist in der Fig. 26 dargestellt. Mit dem
schrägverlaufenden Teil 91 der Kurvenbahn 60 des
Schwenkhebels 48 ist dabei der federbelastete Zapfen
67 in die Stellung überführt worden, in der er nur
noch als Rastgesperre mit der zweiten Ausnehmung 86
des Schwenkhebels 49 zusammenwirkt. Beim weiteren
Schwenken des Schwenkhebels 48 um den Winkel Alpha′ wird
der Schwenkhebel 49 mitgenommen und dabei gegenüber dem
Schwenkhebel 50 verschwenkt, da dieser von dem zuge
hörigen Stelltrieb 56 festgehalten wird. Der feder
belastete Zapfen 67 geht dabei mit seiner Spitze 83
aus der zweiten Ausnehmung 86 des Schwenkhebels 49
heraus und ermöglicht somit die Verschwenkung des
Schwenkhebels 49 gegenüber dem Schwenkhebel 50 bis der
federbelastete Zapfen 67 wieder mit seiner Spitze 83
mit Keilfläche 84 in die Ausnehmung 71 des Schwenk
hebels 49 eingreift. Diese Stellung ist in der Fig. 27
dargestellt. Nach dem Loslassen des S-Schlüssels 45
kehrt der Schließzylinder 31 und damit auch der
Schwenkhebel 48 in die Grundstellung zurück, wobei die
beiden Schwenkhebel 49 und 50 wieder in der gesicherten
Stellung verbleiben. Diese Stellung ist in der Fig. 28
dargestellt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung
lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der
Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen
möglich.
Claims (12)
1. Schließeinrichtung für eine Zentralverriegelungs
anlage eines Kraftfahrzeuges mit einem Zuhaltungen
aufweisenden und mit einer Impulsfeder in die
Schlüsselabzugsstellung rückführbaren Schließ
zylinder, der mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln
betätigbar ist, und mit einem N-Schlüssel der
Schließzylinder aus der Schlüsselabzugsstellung
nach beiden Seiten begrenzt drehbar (Winkel Alpha)
und damit das zugehörige Schloß und über die
elektrisch oder elektropneumatisch miteinander
verbundenen Stelltriebe der Zentralverriegelungs
anlage die anderen Schlösser des Kraftfahrzeuges
in die gesicherte bzw. entsicherte Stellung über
führbar und mit der an der innenseitigen Fenster
leiste vorgesehenen Innensicherung rückführbar
sind und mit einem S-Schlüssel außer den Funktionen
des N-Schlüssels durch weiteres Drehen auch noch
eine elektrisch oder elektropneumatisch bewirkte
Verriegelung der Stelltriebe der Zentralver
riegelungsanlage erzielbar ist, wobei der Schließ
zylinder bei seinem Drehen aus der Schlüssel
abzugsstellung einen Hebelarm verschwenkt, an dem
einerseits über eine Zug- und Druckstange der
zugehörige Stelltrieb der Zentralverriegelungs
anlage und andererseits über eine Zug- und Druck
stange das zugehörige Schloß angelenkt sind und
die zum zugehörigen Schloß über die Zug- und Druck
stange geführten Zug- bzw. Druckbewegungen über
eine weitere Zug- und Druckstange zur Innensicherung
weitergeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Schließzylinder (31) schwenkbare
Hebelarm aus zwei drehfest miteinander gekuppelten
Schwenkhebeln (49, 50) besteht und die zum zuge
hörigen Stelltrieb (56) der Zentralverriegelungs
anlage führende Zug- und Druckstange (55) an dem
einen Schwenkhebel (50) und die zum zugehörigen
Schloß (52) führende Zug- und Druckstange (51)
an dem zweiten Schwenkhebel (49) angelenkt sind
und bei Funktionsstörungen des verriegelten Stell
triebes (56) mit dem S-Schlüssel der zum
Schloß (52) führende Schwenkhebel (49) von dem
zum Stelltrieb (56) der Zentralverriegelungsanlage
führenden Schwenkhebel (50) entkuppelbar und somit
das zugehörige Schloß (52) entriegelbar ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die beiden Schwenkhebel (49, 50)
miteinander verbindende Kupplung (59) aus einem
federbelasteten Zapfen (67) besteht, der in der
Schlüsselabzugsstellung des Schließzylinders (31)
mit einem zylindrischen Teil (70) formschlüssig
entsprechende Durchbrüche (69, 71, 86) der beiden
Schwenkhebel (49, 50) durchgreift.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Kupplung (59) für die
beiden Schwenkhebel (49, 50) bildende federbelastete
Zapfen (67) eine als Rastgesperre wirkende Spitze
(83) mit Keilfläche (84) aufweist, wobei die Höhe
der als Rastgesperre wirkenden Spitze (83) mindestens
der Dicke des am Schloß (52) angelenkten Schwenk
hebels (49) entspricht.
4. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplung (59)
für die beiden Schwenkhebel (49, 50) bildende
federbelastete Zapfen (67) durch das Vorbeischwenken
einer Kurvenbahn (60), die an einem am Schließ
zylinder (31) drehfest gehalterten Schwenkhebel
(48) angeformt ist, entgegen der Wirkung der Feder
(68) in die Stellung überführbar ist, in der die
Spitze (83) des Zapfens (67) mit dem am Schloß
(52) angelenkten Schwenkhebel (49) als Rastge
sperre zusammenwirkt.
5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Schließzylinder
(31) drehfest gehalterte Schwenkhebel (48) mit
einem vorspringenden Anschlag (75) in ein Lang
loch (77) des am Schloß (52) angelenkten Schwenk
hebels (49) eingreift und beim S-Schlüssel-betätigten
Drehen des Schließzylinders (31) in Entsicherungs
richtung bei gesichertem und in Sicherungsrichtung
bei entsichertem Schloß (52) aus der Schlüssel
abzugsstellung jeweils nach Überwindung eines
Freilaufs (Winkel Beta) mit dem vorspringenden
Anschlag (75) gegen das jeweils in Drehrichtung
vornliegende Ende (76 bzw. 78) des Langlochs (77)
zur Anlage kommt und beim weiteren Drehen des
Schließzylinders (31) (Winkel Alpha′) den am
Schloß (52) angelenkten Schwenkhebel (49) mitnimmt.
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (60)
des drehfest am Schließzylinder (31) gehalterten
Schwenkhebels (48) derart ausgebildet ist, daß
beim S-Schlüssel-betätigten Drehen des Schließ
zylinders (31) in Entriegelungsrichtung bei ge
sichertem und in Sicherungsrichtung bei ent
sichertem Schloß (52) aus der Schlüsselabzugsstellung
jeweils nach Überwindung des Freilaufs (Winkel Beta)
der federbelastete Zapfen (67) in die Stellung
überführt ist, in der er als Rastgesperre mit dem
am Schloß (52) angelenkten Schwenkhebel (49) wirkt.
7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beim S-Schlüssel-
betätigten Drehen des Schließzylinders (31) in Ent
sicherungsrichtung bei gesichertem und in Sicherungs
richtung bei entsichertem Schloß (52) aus der
Schlüsselabzugsstellung kurz vor Überwindung des
Freilaufs der drehfest am Schließzylinder gehalterte
Schwenkhebel (48) mit jeweils einem Schaltnocken
(79, 80) einen Schalter (81, 82) zum Aus- bzw. Ein
schalten der Verriegelung der Stelltriebe (56)
der Zentralverriegelungsanlage betätigt.
8. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß beim S-Schlüssel-
betätigten Drehen des Schließzylinders (31) in
Entsicherungsrichtung bei gesichertem Schloß bei
Funktionsstörungen des verriegelten Stellgliedes der
als Rastvorsprung in den Durchbruch (71) des
mit dem Schloß (52) verbundenen
Schwenkhebels (49) eingreifende federbelastete
Zapfen (67) den als Rastausnehmung wirkenden
Durchbruch (71) des mit dem Schloß (52) ver
bundenen Schwenkhebels (49) verläßt und eine
Verschwenkung des mit dem Schloß (52) verbundenen
Schwenkhebels (49) ohne den mit dem Stelltrieb
(56) der Zentralverriegelungsanlage verbundenen
Schwenkhebels (50) zuläßt.
9. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Rastvorsprung
wirkende federbelastete Zapfen (67) beim störungs
bedingten Verschwenken des mit dem Schloß
(52) verbundenen Schwenkhebels (49) ohne den mit
dem Stelltrieb (56) der Zentralverriegelungsanlage
verbundenen Schwenkhebel (50) nach dem voll
ständigen Verschwenken in einen zweiten Durchbruch
(86) des mit dem Schloß (52) verbundenen Schwenk
hebels (49) einschnappt und ein Rückdrehen des
Schließzylinders (31) in die Schlüsselabzugsstellung
ohne Rückschwenken des mit dem Schloß (52) ver
bundenen Schwenkhebels (49) erlaubt, wobei nach dem
Rückdrehen des Schließzylinders (31) der federbe
lastete Zapfen (67) die beiden Schwenkhebel (49, 50)
formschlüssig miteinander verbindet.
10. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß beim S-Schlüssel-
betätigten Drehen des Schließzylinders (31) in
Sicherungsrichtung bei entsichertem Schloß bei
Funktionsstörungen des verriegelten Stelltriebes (56)
der zunächst formschlüssig die beiden Schwenkhebel
(49, 50) verbindende federbelastete Zapfen (67)
durch das Vorbeischwenken der Kurvenbahn (60) des
Schwenkhebels (48) in die Rastgesperre-Stellung
überführbar ist und beim weiteren Drehen
der als Rastvorsprung in den zweiten
Durchbruch (86) des mit dem Schloß (52) verbundenen
Schwenkhebels (49) eingreifende federbelastete
Zapfen (67) dem als Rastausnehmung wirkenden
zweiten Durchbruch (86) des mit dem Schloß (52)
verbundenen Schwenkhebels (49) verläßt und eine
Verschwenkung des mit dem Schloß (52) verbundenen
Schwenkhebels (49) ohne den mit dem Stelltrieb (56)
der Zentralverriegelungsanlage verbundenen Schwenk
hebels (50) zuläßt.
11. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Rastvorsprung
wirkende federbelastete Zapfen (67) beim störungs
bedingten Verschwenken des mit dem Schloß (52) ver
bundenen Schwenkhebels (49) ohne den mit dem Stell
trieb (56) der Zentralverriegelungsanlage ver
bundenen Schwenkhebel (50) nach dem vollständigen
Verschwenken wieder in den ersten Durchbruch (71)
des mit dem Schloß (52) verbundenen Schwenkhebels
(49) einschnappt und das Rückdrehen des Schließ
zylinders (31) in die Schlüsselabzugsstellung
ohne Rückschwenken des mit dem Schloß (52) ver
bundenen Schwenkhebels (49) erlaubt, wobei nach dem
Rückdrehen des Schließzylinders (31) der feder
belastete Zapfen (67) die beiden Schwenkhebel
(49, 50) formschlüssig miteinander verbindet.
12. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelltriebe (56)
der Zentralverriegelungsanlage zusätzlich zu der
Betätigung durch die N-Schlüssel und die S-Schlüssel
auch noch über ein gesendetes elektronisches Code-
Signal (57, 58) betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513555 DE3513555A1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Schliesseinrichtung fuer eine zentralverriegelungsanlage eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513555 DE3513555A1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Schliesseinrichtung fuer eine zentralverriegelungsanlage eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3513555A1 DE3513555A1 (de) | 1986-11-27 |
DE3513555C2 true DE3513555C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6268131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853513555 Granted DE3513555A1 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Schliesseinrichtung fuer eine zentralverriegelungsanlage eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3513555A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008834C1 (en) * | 1990-03-20 | 1991-07-11 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Interrogator for car door lock - has switch trip coupled to cylinder and connected to adjacent control switch |
DE4006122A1 (de) * | 1990-02-27 | 1991-08-29 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur steuerung einer zentralverriegelungsanlage und einer sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge sowie zentralverriegelungsanlage u. sicherungsvorrichtung |
DE4222798A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-13 | Daimler Benz Ag | Baugruppe aus einem Schloß und einem Stellelement |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827564C2 (de) * | 1988-08-13 | 1993-12-23 | Daimler Benz Ag | Schließeinrichtung für Fahrzeuge |
US5040390A (en) * | 1989-11-16 | 1991-08-20 | General Motors Corporation | Lock and control assembly for a vehicle tailgate |
DE19600224C1 (de) * | 1996-01-05 | 1997-02-13 | Daimler Benz Ag | Schließeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrzeugtüren |
ES2163174T3 (es) * | 1996-07-04 | 2002-01-16 | Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh | Dispositivo de cierre para puertas, capos, tapas basculables o similares, en especial de vehiculos tales como automoviles. |
DE19912321C1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-12-14 | Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh | Verschlussvorrichtung, insbesondere für Schließfunktionen am Heck eines Fahrzeugs |
DE10218915B4 (de) * | 2002-04-27 | 2004-05-19 | Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG | Betätiger für Verschlüsse an Fahrzeugen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629332A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-12 | Ymos Metallwerke Wolf & Becker | Tuerverschluss fuer kraftfahrzeuge |
DE2811990C2 (de) * | 1978-03-18 | 1984-01-12 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für mehrere, an verschiedenen Stellen eines Fahrzeugs angeordnete Verschlüsse |
DE3313702C2 (de) * | 1983-04-15 | 1986-08-28 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Schließeinrichtung an Fahrzeugen mit elektronischer Codierung |
-
1985
- 1985-04-16 DE DE19853513555 patent/DE3513555A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4006122A1 (de) * | 1990-02-27 | 1991-08-29 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur steuerung einer zentralverriegelungsanlage und einer sicherungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge sowie zentralverriegelungsanlage u. sicherungsvorrichtung |
DE4008834C1 (en) * | 1990-03-20 | 1991-07-11 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Interrogator for car door lock - has switch trip coupled to cylinder and connected to adjacent control switch |
DE4222798A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-13 | Daimler Benz Ag | Baugruppe aus einem Schloß und einem Stellelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3513555A1 (de) | 1986-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2911681C2 (de) | Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren | |
DE19841670C2 (de) | Schließeinrichtung | |
DE19942360C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
DE69907707T2 (de) | Kraftfahrzeugtürschloss | |
DE2911630C2 (de) | Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren | |
DE19813768B4 (de) | Türschloss für Kraftfahrzeug-Schiebetür | |
EP0972899A2 (de) | Schliesseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren | |
DE3902776A1 (de) | Kraftfahrzeugtuerverschluss mit zentralverriegelungsantrieb und diebstahlsicherung | |
EP3049598A1 (de) | Kraftfahrzeugtürgriff | |
DE69511357T3 (de) | Elektrisch betätigtes Autotürschloss | |
DE3513555C2 (de) | ||
EP0907815A1 (de) | Verschluss für türen, hauben, klappen od. dgl., insbesondere von fahrzeugen, wie kraftfahrzeugen | |
EP2010739B1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE2911680C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß mit Diebstahlsicherung | |
DE3620799A1 (de) | Multifunktions-einsteckschloss | |
DE19806154C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
EP1629166B1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE3940858A1 (de) | Kraftfahrzeug-tuerschloss | |
EP1267023B1 (de) | Schliesshilfe zum Verschliessen einer Fahrzeugtür | |
DE4434860C2 (de) | Kraftfahrzeug-Türschloß | |
EP1362971B1 (de) | Kraftfahrzeug-Türverschluss | |
DE19650928C2 (de) | Türschloß für ein Kraftfahrzeug | |
DE4228235A1 (de) | Verriegelungseinrichtung für Schlösser an Türen von Kraftfahrzeugen | |
DE10339542B4 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE19519010C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |