DE19619824C5 - Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem - Google Patents

Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke sowie einem Innenbetätigungshebelsystem (1), welches auf ein auf die Sperrklinke einwirkendes Hebelsystem (2) arbeitet und mit einem Kindersicherungssystem (3) mit Kindersicherungsschaltelement (4) und den Schaltstellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus", welches in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" das Innenbetätigungshebelsystem (1) von dem auf die Sperrklinke wirkenden Hebelsystem (2) abkuppelt mit den Merkmalen
1.1) das Innenbetätigungshebelsystem (1) besteht aus einem Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel (5) und einem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel (6) die beide um die gleiche Schwenkachse (7) schwenkbar sind,
1.2) an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel (6) ist ein von dem Kindersicherungsschaltelement (4) betätigter Kupplungsbolzen (11) hin- und hergehend bewegbar,
1.3) es ist eine Kupplungsgegenausbildung (12) vorgesehen, welche mit dem Kupplungsbolzen (11) wechselwirkt
wobei in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes (4) der türgriffseitige Inne betätigungshebel (6) über den Kupplungsbolzen (11) sowie ein Mitnahmeteilstück der Kupplungsgegenausbildung (12) den Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel (5) mitnimmt und wobei in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke sowie einem Innenbetätigungshebelsystem, welches auf ein auf die Sperrklinke einwirkendes Hebelsystem arbeitet und mit einem Kindersicherungssystem mit Kindersicherungsschaltelement und den Schaltstellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus", welches in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" das Innenbetätigungshebelsystem (1) von dem auf die Sperrklinke wirkeaden Hebelsystem (2) abkuppelt, mit den Merkmalen
    • 1.1) das Innenbetätigungshebelsystem besteht aus einem Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel und einem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel, die beide um die gleiche Schwenkachse schwenkbar sind,
    • 1.2) an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel ist ein von dem Kindersicherungsschaltelement betätigter Kupplungsbolzen hin- und hergehend bewegbar,
    • 1.3) es ist eine Kupplungsgegenausbildung vorgesehen, welche mit dem Kupplungsbolzen wechselwirkt,
    wobei in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes (4) der türgriffseitige Innenbetätigungshebel (6) über den Kupplungsbolzen (11) wie ein Mitnahmeteilstück der Kupplungsgegenausbildung (12) den Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel (5) mitnimmt, und wobei in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes (4) der türgriffseitige Innenbetätigungshebel (6) eine Leerlaufbewegung ausführt. – Solche Kraftfahrzeugtürschlösser mit Kindersicherungssystem sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Im einzelnen geht die Erfindung von der GB 2 073 299 aus, die als Kupplungsgegenausbildung eine L-förmige Aussparung am türgriffseitigen Innenbetätigungshebel lehrt. Darüber hinaus ist der Sperrklinkenseitige Innenbetätigungshebel noch mit einem Langloch ausgerüstet. Langloch und Aussparung wirken mit einem Verbindungsstift zusammen, welcher über einen Arm an einen Kindersicherungshebel angeschlossen ist. Über diesen Kindersicherungshebel läßt sich der Verbindungsstift in den Figuren aufwärts bewegen, um die Stellung "Kindersicherung aus" darzustellen. Eine Abwärtsbewegung dieses Stiftes in die Stellung "Kindersicherung ein" führt dazu, daß der türgriffseitige Innenbetätigungshebel infolge der L-förmigen Aussparung eine Leerbewegung vollführt.
  • Die beschriebene Ausgestaltung ist nicht frei von Mängeln. So können Korrosionen und/oder Fehlbedienungen dazu führen, daß der Verbindungsstift eine mehr oder minder indifferente Position einnimmt bzw. die beiden Teile des Innenbetätigungshebels so gegeneinander verschoben sind, daß Langloch und L-förmige Aussparung nicht (mehr) zur Deckung gebracht werden können. Auch ist vorliegend mit relativ großen Anschlagkräften in den jeweiligen Endpositionen des Verbindungsstiftes zu rechnen.
  • Ein Kraftfahrzeugtürschloß mit Kindersicherungssystem wird auch in der deutschen Offenlegungsschrift. 32 35 891 beschrieben. Hier findet sich ein schwenkbar an einer Grundplatte befestigter Kindersicherungshebel, welcher in seiner der eingeschalteten Kindersicherung entsptechenden Slellung eine Verbindungseinrichtung von dem Innenhebel trennt. Diese Verbindungseinrichtung weist u. a. ein U-förmiges Verbindungsglied auf, welches in der Stellung "Kindersicherung ein" nicht mit einem hakenförmigen Armabschnitt des Innenhebels in Verbindung steht. Folglich handelt es sich auch hier um eine relativ komplizierte Gestal tung, die Fehlfunktionen nicht ausschließen kann.
  • Die schließlich noch zu nennende deutsche Gebrauchsmusterschrift 70 09 223 beschreibt eine Kindersicherung, welche mittels eines von der Stulpseite einer Kraftfahrzeugtür her zu bedienenden Kindersicherungshedbels betätigbar ist. Die Türinnenbetätigung besteht dabei aus einem Fernbetätigungshebel und daran angeschlossener Kupplungslasche. Der Fernbetätigungshebel ist mittels des Kindersicherungshebels von der Kupplungslasche entkuppelbar. Zu diesem Zweck ist die Kupplungslasche mit einem Langloch an einem am Schloßkasten angebrachten Führuagsstift drehbar und verschiebbar gelagert. Die Kupplungslasche greift mit einer Abbiegung in eine Führungsöffnung des schloßinnenseitig gelegenen Hebelarms des Kindersicherungshebels ein, so daß durch Betätigen der Kindersicherung bzw. des Kindersicherungshebels die Kupplungslasche um den Führungsstift verdrehbar ist. Folglich wird auch in diesem Fall eine zwar grundsätzlich funktionierende, jedoch verbesserungsfähige Lösung beschrieben.
  • Durch die gemäß § 3 (2) PatG zu berücksichtigende deutsche Offenlegungsschrift 195 36 648 ist ein Kraftfahrzeugtürschloß bekannt geworden, bei welchem das Innenbetätigungshebelsystem aus einem Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel und einem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel besteht. Beide Hebel sind um die gleiche Schwenkachse schwenkbar. Hier und im Rahmen der Erfindung beschreibt "Sperrklinkenseitig" die Tatsache, daß das auf die Sperrklinke wirkende Hebelsystem angeschlossen ist und "türgriffseitig" den Umstand, daß mittelbar oder unmittelbar die Innenöffnungshandhabe angeschlossen ist. Um das Abkuppeln zu bewirken, ist ein besonderer Kupplungshebel vorgesehen, auf dem sich ein schwenkbarer, als Kupplungsschieber bezeichneter Kupplungsarm befindet, der den Kupplungsbolzen trägt. Der Kupplungshebel wird von dem Kindersicherungsstellelement betätigt. – Die insofern bekannten Maßnahmen haben sich zwar bewährt, sind jedoch durch die beschriebenen Bauteile mit Kupplungshebel und Kupplungsschieber in montagetechnischer Hinsicht aufwendig.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeugtürschloß anzugeben, welches funktionssicher arbeitet und geringe Anschlagkräfte sowie Betätigungskräfte des Kindersicherungssystems erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürschloß vor, daß der Sperrklinkenseitige Innenbetätigungshebel einen von einer Rückstellfeder belasteten Zusatzhebel mit der Kupplungsgegenausbildung aufweist, der auf diesem Innenbetätigungshebel schwenkbar gelagert ist, wobei sich der Zusatzhebel in den Bereich erstreckt, in dem sich der Kupplungsbolzen bewegt daß ferner der Kupplungsbolzen in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes einen Anschlag für die Bewegung des Kupplungsbolzens bildet, und daß sich der Zusatzhebel in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes an dem Lusatzhebel vorbeibewegt. -Nach bevorzugter Ausgestaltung ist der Kupplungsbolzen unter Zwischenschaltung eines Tragelementes an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel geführt. Regelmäßig ist der Kupplungsbolzen auf diesem Tragelement angeordnet welches schieberartig geführt ist. Darüber hinaus ist im allgemeinen die Kupplungsgegenausbildung am sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel vorgesehen. Schließlich führt der Kupplungsbolzen im allgemeinen in einem Leerlaufteilstück der vorgenannten Kupplungsgegenausbildung am sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel eine Leerlaufbewegung aus.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch eine kinematische Umkehr zwischen Tragelement und Kupplungsbolzen liegt, bei welcher der Kupplungsbolzen auf dem Tragelement angeordnet ist, welches seinerseits schieberartig in dem Langloch des türgriffseitigen Innenbetätigungshebels geführt ist und in das Langloch des Kindersicherungschaltelementes eingreift.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einigen vorbekannten Kraftfahrzeugtürschlössern das Kindersicherungschaltelement den Kupplungsbolzen unmittelbar betätigen kann. Folglich kann auf den Kupplungshebel und den als Kupplungsschieber bezeichneten Kupplungsarm, der auf dem Kupplungshebel schwenkbar gelagert ist, verzichtet werden. Das reduziert die Anzahl der Bauteile bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß, der insgesamt ein Aggregat der industriellen Serienfertigung ist, und vereinfacht auch die Montage der Bauteile des Kraftfahrzeugtürschlosses in dieser industriellen Serienfertigung.
  • Darüber hinaus bestehen mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürschlosses. Nach bevorzugter Ausführungsform ist bei dem Kraftfahrzeugtürschloß die Kupplungsgegenausbildung als L-förmige Ausnehmung in dem sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel ausgeführt, wobei der L-Schenkel das Mitnahmeteilstück und der L-Fuß das Leerlaufteilstück der Kupplungsgegenausbildung bilden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführngsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
  • 1 das Kindersicherungssystem in einem Kraftfahrzeugtürschloß,
  • 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der 1 in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes,
  • 3 den Gegenstand nach 2 in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" und
  • 4 den Gegenstand nach 3 in einer Funktionsstellung, die sich ergibt, wenn gleichzeitig der türgriffseitige Innenbetätigungshebel betätigt ist,
  • 5 mit den Teilfiguren a) bis c) Maßnahmen die die Betätigung des Kindersicherungsschaltelementes erläutern, und
  • 6 mir den Teilfiguren a) bis c) die Gegenstände der 4 aus Richtung des Pfeiles A.
  • Das in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Kraftfahrzeugtürschloß ist mit einer Drehfalle, einer Sperrklinke und einem Innenbetätigungshebelsystem ausgerüstet. Drehfalle und Sperrklinke wurden nicht gezeichnet. Das Innenbetätigungshebelsystem 1 arbeitet auf ein auf die Sperrklinke einwirkendes, durch einen Bogenpfeil angedeutetes Hebelsystem 2 und löst die Sperrklinke, wenn das Kraftfahrzeugtürschloß geöffnet wird. Das Kindersicherungssystem 3 ist mit einem Kindersicherungsschaltelement 4 ausgerüstet und weist die Schaltstellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus" auf. In der Schaltstellung "Kindersicherung ein" ist das Innenbetätigungshebelsystem 1 von dem auf die Sperrklinke wirkenden Hebelsystem 2 abgekuppelt.
  • Man erkennt. in allen Figuren, daß das innenbetätigungshebelsystem 1 aus einem Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel 5 und einem türgriffseidgen Innenbetätigungshebel 6 besteht, die beide um die gleiche Schwenkachse 7 schwenkbar sind und insoweit gleichsam aufeinander liegen. "Sperrklinkenseitig" besagt, daß dieser Innenbetätigungshebel 5 bei 8 an das Hebelsystem 2 angeschlossen ist, welches auf die Sperrklinke wirkt. Entsprechend besagt "türgriffseitig", daß dieser Innenbetätigungshebel 6 bei 9 mit der als Türinnengriff bezeichneten, nicht gezeichneten Handhabe für das Öffnen des Türschlosses aus dem Fahrzeuginnenraum heraus verbunden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach 1 ist ein Tragelement 10 mit Kupplungsbolzen 11, z. B. ein Schlitten, vorgesehen, welches Tragelement 10 an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel 6 geführt ist. Diese Bewegung ist in der 1 durch einen vertikal gezeichneten Doppelpfeil angedeutet worden. In den 2 bis 4 erkennt man diese Bewegung bei einer vergleichenden Betrachtung. Der sperrklinkenseitige Innenbetätigungshebel 5 weist eine Kupplungsgegenausbildung 12 auf welche mit dem Kupplungsbolzen 11 wechselwirkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes 4 der türgriffseitige Innenbetätigungshebel 6 über den Kupplungsbolzen 11 und ein Mitnahmeteilstück der Kupplungsgegenausbildung 12 den Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel 5 mitnimmt. In dieser Stellung befindet sich der Kupplungsbolzen 11 in der 1 sowie in den 3 und 4. In der Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes 4 führt der türgriffseitige Innenbetätigungshebel 6 mit dem Kupplungsbolzen 11 in einem Leerlaufteilstück der Kupplungsgegenausbildung 12 des sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebels 5 eine Leerlaufbewegung aus. Das wurde für die Ausführungsform nach 1 nicht gezeichnet. Es wird dazu auf die 2 verwiesen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist die Kupplungsgegenausbildung 12 als L-förmige Ausnehmung in dem sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel 5 ausgeführt. Der L-Schenkel 13 bildet das Mitnahmeteilstück dieser Kupplungsgegenausbildung 12, der L-Fuß 14 das Leerlaufteilstück.
  • An dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel 6 erfährt der Kupplungsbolzen 11 bei der Ausführungsform nach 1 am oberen Ende einen Anschlag, dessen Anschlagkraft grundsätzlich konstruktiv vorgegeben ist. Diese Kraft ist bei bestimmungsgemäßem Betrieb klein. Sie kann jedoch eine beachtliche Größe annehmen, wenn sich der Kupplungsbolzen 11 in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" befindet und gleichzeitig der türgriffseitige Innenbetätigungshebel 6 betätigt wird. Dieses vermeidet die Ausführungsform nach den 2 bis 4, deren Zusatzhebel 16 im übrigen die gleiche Funktion erfüllt wie das Mitnahmebauteil 13 bei der Ausführungsform nach 1. Um die Anschlagkräfte klein zu halten, ist bei der Ausführungsform nach den 2 bis 4 der Sperrklinkenseitige Innenbetätigungshebel 5 mit einem von einer Rückstellfeder 15 belasteten Zusatzhebel 16 versehen, der auf dem Innenbetätigungshebel 5 um den Bolzen 17 schwenkbar gelagert ist. Dieser Zusatzhebel 16 erstreckt sich in den Bereich, in dem sich der Kupplungsbolzen 11 bewegt. In der Schaltstellung "Kindersicherung ein' 2) bewegt sich der Kupplungsbolzen 1 an dem Zusatzhebel 16 vorbei. Der Zusatzhebel 16 bildet einen Anschlag für die Bewegung des Kupplungsbolzens 11 in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" (3). Wenn gleichzeitig der türgriffseitige Innenbetätigungshebel 6 betätigt wird (4), kann sich der Kupplungsbolzen 11 gleichsam an dem Zwischenhebel 16 vorbeibewegen; eine störende Anschlagkraft kann nicht. entstehen. Der Kupplungsbolzen 11 kann mit seinem Tragelement 10 diese Beanspruchungen ohne weiteres aufnehmen. Er kann aus Kunststoff gefertigt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß kann die Betätigung des Kindersicherungsschaltelementes 4 auf verschiedene Weise eingerichtet sein. Es muß nur sichergestellt sein, daß das Kindersicherungsschaltelement 4 so bewegt wird, wie es beschrieben wurde. Im Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement ein im Gehäuse des Kraftfahrzeugtürschlosses gelagertes Drehelement 18 mit einem Betätigungsschlitz 19 im Kopf. Von dem Drehelement 18 geht ein Kurbelarm 20 ab, an den das Kindersicherungsschaltelement 4 angeschlossen ist. Der Kurbelarm 20 wirkt mit einer Rückstellfeder 21 zusammen. Wird das Drehelement 18 betätigt, so führt der Kurbelarm 20 eine kreisbogenförmige Bewegung aus. Insoweit wird auf die 5 und 6 mit den Teilfiguren a), b) und c) verwiesen. Man erkennt in diesen Figuren auch das schlittenförmige Tragelement 10, welches auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel 6 geführt ist. Es trägt den Kupplungsbolzen 11, der mit dem Tragelement 10 in den 5 und 6 eine aufundniedergehende Bewegung durchführt. Die beschriebene Wechselwirkung des Kupplungsbolzens 11 ist im Ausführungsbeispiel möglich, weil das Kindersicherungsschaltelement 4 ein bogenförmiges Langloch 22 aufweist, welches breit genug ist, um bei seiner kreisbogenförmigen Bewegung den Kupplungsbolzen 11 zwangfrei mitzunehmen. Der türgriffseitige Innenbetätigungshebel 6 kann um eine zur Drehachse des Drehelementes 18 quer verlaufende Achse federbelastet in Grenzen schwenkbar sein, damit das Tragelement 10 der Kreisbogenform der Bewegung des Kindersicherungsschaltelementes 4 leicht folgen kann.

Claims (3)

  1. Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke sowie einem Innenbetätigungshebelsystem (1), welches auf ein auf die Sperrklinke einwirkendes Hebelsystem (2) arbeitet und mit einem Kindersicherungssystem (3) mit Kindersicherungsschaltelement (4) und den Schaltstellungen "Kindersicherung ein" und "Kindersicherung aus", welches in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" das Innenbetätigungshebelsystem (1) von dem auf die Sperrklinke wirkenden Hebelsystem (2) abkuppelt mit den Merkmalen 1.1) das Innenbetätigungshebelsystem (1) besteht aus einem Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel (5) und einem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel (6) die beide um die gleiche Schwenkachse (7) schwenkbar sind, 1.2) an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel (6) ist ein von dem Kindersicherungsschaltelement (4) betätigter Kupplungsbolzen (11) hin- und hergehend bewegbar, 1.3) es ist eine Kupplungsgegenausbildung (12) vorgesehen, welche mit dem Kupplungsbolzen (11) wechselwirkt wobei in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes (4) der türgriffseitige Inne betätigungshebel (6) über den Kupplungsbolzen (11) sowie ein Mitnahmeteilstück der Kupplungsgegenausbildung (12) den Sperrklinkenseitigen Innenbetätigungshebel (5) mitnimmt und wobei in der Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes (4) der türgriffseitige Innenbetätigungshebel (6) eine Leerlaufbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß – der sperrklinkenseitige Innenbetätigungshebel (5) einen von einer Rückstellfeder (15) belasteten Zusatzhebel (16) mit der Kupplungsgegenausbildung (12) aufweist, wobei – der Zusatzhebel (16) auf diesem Innenbetätigungshebel (5) schwenkbar gelagert ist, und wobei – sich der Zusatzhebel (16) in den Bereich erstreckt, in dem sich der Kupplungsbolzen (11) bewegt, daß ferner der Zusatzhebel (16) in der Schaltstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungsschaltelementes (4) einen Anschlag für die Bewegung des Kupplungsbolzens (11) bildet, und daß – sich der der Kupplungsbolzen (11) Schaltstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungsschaltelementes (4) an dem Zusatzhebel (16) vorbeibewegt.
  2. Kraftfahrzeugtürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (11) unter Zwischenschaltung eines Tragelementes (10) an dem oder auf dem türgriffseitigen Innenbetätigungshebel (6) geführt ist.
  3. Kraftfahrzeugtürschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (11) auf. dem Tragelement (10) angeordnet ist, welches seinerseits schieberartig ausgeführt.
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