DE3642242A1 - Verriegelungseinrichtung fuer tueren, hauben, klappen o.dgl. von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents
Verriegelungseinrichtung fuer tueren, hauben, klappen o.dgl. von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugenInfo
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- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
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- Lock And Its Accessories (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Türen,
Hauben, Klappen o.dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeu
gen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Verriegelungseinrichtung dieser Art stehen die
beiden Drehfallen über Gestänge mit einer zentralen Betätigungs
einheit in Wirkverbindung (DE-PS 32 34 781). Diese Einrichtung ist
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen ein
fachen Aufbau aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegeben. Durch sie wird eine kompakte Bauweise und eine sta
bile und einfache Konstruktion erreicht, die wenig störanfällig
Ist. Die beiden Drehfallen bewegen sich stets synchron. Wegen der
starren Verbindung der beiden Drehfallen mitelnander durch die
Drehfallenwelle ist auch bei längerem Einsatz stets gewährleistet,
daß beide Drehfallen gleichzeitig und gleichmäßig an den Schließ
bolzen angreifen. Auch nach längerer Betriebsdauer des Fahrzeugs
ist daher mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ein
gleichmäßiges Verschließen der jeweiligen Tür, Haube, Klappe
o.dgl. mit optimalem Anpreßdruck und genauer Ausrichtung der
Oberflächen der einander benachbarten Fahrzeugteile gegeben.
Die Drehfallen können unlösbar mit der Drehfallenwelle verbunden,
z.B. verschweißt oder vernietet, sein. Die Drehfallen können aber
auch lösbar mit der Drehfallenwelle verbunden sein. Dies ermög
licht, die Drehfallen den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zu
justieren, so daß Anpreßdruck und Oberflächenausrichtung das
gewünschte Maß erreichen. Das Justieren der Drehfallen ermöglicht
außerdem, etwaige Positionsabweichungen der Schließbolzen auszu
gleichen, was beispielsweise nach etwaigen Fahrzeugreparaturen
vorteilhaft sein kann. Ferner ermöglicht das Justieren ein Anpas
sen an einen etwaigen Verschleiß.
Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung kann mit räumlichem Abstand
von der Drehfallenwelle angeordnet sein. Die Drehfallenwelle und
die Ver- und Entriegelungsvorrichtung können dabei durch ein
Gestänge miteinander verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es
jedoch, wenn die Ver- und Entriegelungsvorrichtung mit der
Drehfallenwelle unmittelbar verbunden ist. Dies ergibt eine beson
ders kompakte Bauweise sowie geringe Verschleiß- und Störanfällig
keit. Dabei kann dle Ver- und Entriegelungsvorrichtung an der
Drehfallenwelle zwischen den beiden Drehfallen oder an einer über
eine der beiden Drehfallen hinausreichenden Verlängerung der
Drehfallenwelle angreifen. Für die Anordnung der Ver- und Ent
riegelungsvorrichtung ist demgemäß eine große Freizügigkeit
gegeben.
Die Drehfallen mit Drehfallenwelle und Ver- und Entriegelungsvor
richtung können an der zu verriegelnden Tür, Haube, Klappe
o.dgl. angeordnet sein. Die Schließbolzen sind in diesem Fall an
dem Fahrzeugaufbau angeordnet. Es ist jedoch auch eine umgekehrte
Anordnung möglich, bei welcher die Drehfallen mit Drehfallenwelle
und Ver- und Entriegelungsvorrichtung an dem Fahrzeugaufbau
und die Schließbolzen an der zu verriegelnden Tür, Haube, Klappe
o.dgl. angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schema
tisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Verriegelungseinrichtung in Schrägansicht,
Fig. 2 die Anordnung einer Verriegelungseinrichtung an einer
Seitentür eines Personenkraftwagens,
Fig. 3 die Anordnung einer Verriegelungseinrichtung an einer
Seitentür des Fahrerhauses eines Nutzkraftwagens und
Fig. 4 die Anordnung einer Verriegelungseinrichtung an der
Fronthaube eines Personenkraftwagens.
Nach Fig. 1 sind zwei als Gabelfallen ausgebildete plattenartige
Drehfallen 1, 2 mit erheblichem Abstand voneinander parallel
zueinander angeordnet. Sie sind an den Enden einer Drehfallen
welle 3 starr befestigt und demgemäß starr miteinander verbunden.
Die Drehfallenwelle 3 ist in nicht dargestellten Lagern gehalten.
Die Drehfallen 1, 2 sind gemeinsam mit der Drehfallenwelle 3 um
deren Achse zwischen einer Verriegelungsstellung, die in Fig. 1
dargestellt ist, und einer Entriegelungsstellung schwenkbar. Die
Ausnehmungen der Drehfallen 1, 2, in welche Schließbolzen 22 ein
greifen können, von denen einer an der Drehfalle 2 mit gestrichel
ten Linien angedeutet ist, sind zu der Drehfallenwelle 3 radial
angeordnet und gleich ausgerichtet.
Die Drehfallenwelle 3 reicht durch eine Ver- und Entriegelungsvor
richtung 4 hindurch, die in axialer Richtung auf der Drehfallen
welle 3 fixiert ist. Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 4 weist
eine abgewinkelte Grundplatte 5 auf, die der Befestigung entweder
an der Tür, Haube, Klappe o.dgl., die zu verriegeln ist, oder an
dem fahrzeugfesten Aufbau dient. An der Grundplatte 5 ist mit
Abstand von dieser eine Schloßplatte 6, durch welche die Drehfal
lenwelle 3 ebenso wie durch elnen der beiden Schenkel der Grund
platte 5 hindurch ragt, mit Bolzen 7, 8, welche sich parallel zu
der Drehfallenwelle 3 erstrecken, starr befestigt. Auf der Seite
der Schloßplatte 6, die von der Grundplatte 5 abgewandt ist, ist
mit Abstand von der Schloßplatte 6 eine Riegelscheibe 9 auf der
Drehfallenwelle 3 fest angeordnet. In dem Raum zwischen der
Schloßplatte 6 und der Riegelscheibe 9 befindet sich eine als
gewundene Biegefeder ausgebildete Drehfallenfeder 10, welche die
Drehfallenwelle 3 umschließt, mit einem sich parallel zu der Dreh
fallenwelle 3 erstreckenden Federende 11 in eine Bohrung in der
Riegelscheibe 9 eingreift, sich mit ihrem anderen Ende an der
Schloßplatte 6 abstützt und die Drehfallen 1, 2 über die Dreh
fallenwelle 3 und die Riegelscheibe 9 stets in die Entriegelungs
stellung zu drehen trachtet. An der Schloßplatte 6 ist eine Sperr
klinke 12 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriege
lungsstellung um eine sich parallel zu der Drehfallenwelle 3 er
streckende Achse schwenkbar gelagert. In der Verriegelungsstel
lung greift die Sperrklinke 12 mit einer Sperrnase in eine ent
sprechende Ausnehmung in der Riegelscheibe 9 ein. An der Sperr
klinke 12 greift eine Schleppstange 13 an, die mit einem Entriege
lungshebel 14 verbunden ist, der auf der der Grundplatte 5 zuge
wandten Seite der Schloßplatte 6 angeordnet, an dieser schwenkbar
gelagert und durch eine als Wendelfeder ausgebildete Zugfeder 15
stets im Verriegelungssinne beaufschlagt ist. Der Entriegelungs
hebel 14 steht mit einem Betätigungshebel 16, der ebenfalls auf der
der Grundplatte 5 zugewandten Seite der Schloßplatte 6 angeordnet
und an dieser schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende
eine Betätigungsplatte 17 trägt, in Wirkverbindung. Weitere, nicht
dargestellte Betätigungsmittel können ebenfalls mit dem Entriege
lungshebel 14 in Wirkverbindung stehen, so daß die Entriegelung
von unterschiedlichen Stellen am Fahrzeug aus bewirkt werden
kann. In einem Schlitz der Schloßplatte 6 ist ein Riegel 18 ver
schiebbar geführt, der über ein Stellglied 19 in eine Sperrstellung
und in eine Freigabestellung bewegbar ist und in der Sperrstellung
ein Verschwenken der Sperrklinke 12 aus der Verriegelungsstellung
in die Entriegelungsstellung verhindert. Das Stellglied 19 ist über
eine Stellstange 20 mit einem Zylinderschloß 21 verbunden, durch
welches das Betätigen des Riegels 18 bewirkt bzw. dieser festgelegt
werden kann.
Zum Entriegeln wird die Betätigungsplatte 17 mit dem Betätigungs
hebel 16 in Richtung von dem Zylinderschloß 21 weg verschwenkt.
Dabei wird der Entriegelungshebel 14 entgegen der Kraft der
Zugfeder 15 ebenfalls verschwenkt und damit die Schleppstange 13
angehoben, so daß die Sperrklinke 12 sich von der Riegelscheibe 9
löst und diese frei gibt. Bei einem anschließenden Öffnen der Tür,
Haube, Klappe o.dgl. schwenken die Drehfallen 1, 2 unter der
Wirkung der Schließbolzen und der Drehfallenfeder 10 aus der
Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung, in der sie durch
die Drehfallenfeder 10 gehalten werden. Bei einem Schließen der
Tür, Haube, Klappe o.dgl. greifen die Drehfallen 1, 2 über die
Schließbolzen und werden durch diese entgegen der Kraft der
Drehfallenfeder 10 aus der Entriegelungsstellung in die Verriege
lungsstellung verschwenkt. In dieser greift die Sperrklinke 12
erneut sperrend in die Riegelscheibe 9 ein.
Die Drehfallenwelle 3 kann beliebig ausgebildet sein, beispielsweise
eln Rohr oder eine Rundmaterial-, Vierkant- oder Dreikantstange
sein. Um eine Justierung der Drehfallen 1, 2 zu ermöglichen, kann
die Riegelscheibe 9 auf der Drehfallenwelle 3 justierbar festlegbar
sein. Ferner kann die Ver- und Entriegelungsvorrichtung einen
von dem Ausführungsbeispiel abweichenden Aufbau aufweisen.
Wesentlich ist jedoch die Zwangssynchronisierung der Drehfallen.
Nach Fig. 2 ist die Verriegelungseinrichtung an einer Seitentür
eines Personenkraftwagens mit offenem Aufbau angeordnet. Die
Seitentür ist in vertikaler Richtung verschlebbar an dem Fahr
zeugaufbau gelagert. Die Drehfallenwelle erstreckt sich im oberen
Türbereich zumindest etwa in waagerechter Richtung annähernd
über die gesamte Länge der Seitentür. Bei in die dargestellte
Schließstellung angehobener Seitentür weisen die Ausnehmungen
der Drehfallen zumindest etwa waagerecht zur Seite (Fig. 1).
Insbesondere bei dieser Türenbauart ist die erfindungsgemäße
Verrlegelungseinrichtung wegen des von ihr beanspruchten geringen
Bauraumes vorteilhaft einzusetzen. Die Ver- und Entriegelungsvor
richtung ist dabei in der Nähe einer der beiden Drehfallen im
Bereich des an dem hinteren Türende angeordneten Türgriffs
angeordnet.
Die Verriegelungseinrichtung kann in entsprechender Weise bei
anderen Türbauarten eingesetzt werden, beispielsweise bei Flügel
türen, die am Fahrzeugdach angelenkt und um eine parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar sind, oder
bei Hecktüren.
Nach Fig. 3 erstreckt sich die Drehfallenwelle einer Verriege
lungseinrichtung an dem freien Ende einer an ihrem vorderen Ende
an dem Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Seitentür des
Fahrerhauses eines Nutzkraftwagens im wesentlichen in senkrechter
Richtung. Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung ist etwa mittig
zwischen den beiden Drehfallen, die an dem oberen bzw. unteren
Türende vorgesehen sind, ebenfalls im Bereich des Türgriffs
angeordnet.
Derartige Verriegelungseinrichtungen können auch bei Personen
kraftwagen mit in herkömmlicher Weise um eine im wesentlichen
senkrechte Achse schwenkbar am Fahrzeugaufbau angelenkten
Seitentüren eingesetzt werden.
Nach Fig. 4 erstreckt sich die Drehfallenwelie einer Verriege
lungseinrichtung im hinteren Bereich der Fronthaube eines Per
sonenkraftwagens quer zur Fahrtrichtung annähernd von einer
Fahrzeugseite zur anderen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Drehfallenwelle mit den Drehfallen und die Ver- und Entriege
lungsvorrichtung nicht an der Haube, sondern an dem Fahrzeugauf
bau gelagert. Die Schließbolzen sind dementsprechend anders als
bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und Fig. 3 nicht an dem
Fahrzeugaufbau, sondern an der Fronthaube vorgesehen.
In Abweichung von diesem Ausführungsbeispiel kann die Verriege
lungseinrichtung bei hinten angelenkter Fronthaube in deren
vorderen Bereich angeordnet sein.
Bei den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen weist die Ver
riegelungseinrichtung jeweils eine Verriegelungsstellung auf, die
bei geschlossener Tür, Haube, Klappe o. dgl. eingenommen wird.
Es ist jedoch auch möglich, für die Verriegelungseinrichtung
wenigstens zwei Verriegelungsstellungen vorzusehen. Mit einer
derart ausgebildeten Verriegelungseinrichtung kann eine Tür,
Haube, Klappe o. dgl. nicht nur in der geschlossenen Stellung,
sondern auch in der Öffnungs-Endstellung oder einer Zwischenstel
lung oder mehreren Zwischenstellungen festgelegt werden. Eine
derartige Festlegung ist beispielsweise bei einer Seitentür eines
Personenkraftwagens nach Fig. 2 vorteilhaft, mit dem sowohl bei
geschlossener, also angehobener Seitentür als auch bei geöffneter,
also abgesenkter Seitentür gefahren werden kann. Nicht nur
derart translatorisch bewegbare Türen, Hauben, Klappen o. dgl.,
sondern auch schwenkbar angelenkte Bauteile können in dieser
Weise festgelegt werden. Hierzu ist jede Drehfalle mit wenigstens
zwei Eingriffsausnehmungen versehen, die um einen Drehwinkel,
dessen Scheitel auf der Achse der Drehfallenwelle liegt, gegen
einander versetzt angeordnet sind. Als Drehwinkel ist vorteil
hafterweise ein rechter Winkel vorgesehen. Die zugehörigen
Schließbolzen sind in der Bewegungsbahn der Tür, Haube, Klappe
o. dgl. angeordnet. Ist beispielsweise bei einer Seitentür nach
Fig. 2, die in vertikaler Richtung verschiebbar an dem Fahrzeug
aufbau gelagert ist, die Verriegelungseinrichtung an dem Fahr
zeugaufbau im Bereich des Seitenschwellers angeordnet, sind
sowohl an dem vorderen als auch an dem hlnteren Türende jeweils
ein Schließbolzen im unteren Bereich und im oberen Bereich der
Seitentür angebracht. Bei geschlossener Tür arbeitet die Ver
riegelungseinrichtung mit den beiden unteren Schließbolzen zu
sammen und hält dle Seitentür in der Schließstellung. Nach einem
Entriegeln werden die Drehfallen von den unteren Schließbolzen,
die sich gemeinsam mit der Selentür nach unten bewegen, um die
Achse der Drehfallenwelle verschwenkt. Dabei bewegen sich weitere
Eingriffsausnehmungen der Drehfallen in die Aufnahmestellung und
erfassen die oberen Schließbolzen, sobald die Seitentür die untere
Stellung erreicht. In dieser Stellung wird erneut verriegelt. Nach
einem Entriegeln kann die Seitentür wieder angehoben und in der
Schließstellung verriegelt werden. Die Anzahl der gewünschten
Verriegelungsstellungen bestimmt die Anzahl der an den Drehfallen
vorzusehenden Eingriffsausnehmungen. Bei Anordnung der Verriege
lungseinrichtung an der Seitentür nach Fig. 2 sind obere und
untere Schließbolzen an dem Fahrzeugaufbau vorzusehen.
An der Ver- und Entriegelungsvorrichtung kann eine Riegelscheibe
mit einer entsprechenden Anzahl von Eingriffsmöglichkeiten für
eine Sperrklinke vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich,
mehrere Riegelscheiben und mehrere Sperrklinken vorzusehen. Eine
Drehfallenfeder entfällt für die Mehrfachverriegelung. Falls eine
Zweifachverriegelung vorgesehen ist, z.B. eine Verriegelung in
der Schließ- und in der Öffnungs-Endstellung, kann eine Feder
vorgesehen sein, die als Übertotpunktfeder ausgebildet ist und die
Drehfallen in die eine oder in die andere Entriegelungsstellung zu
drehen sucht. Bei schwenkbar angelenkten Bauteilen können an
diesen Ausleger vorgesehen sein, welche die zusätzlichen Schließ
bolzen aufnehmen. Auf diese Weise kann beispielsweise erreicht
werden, daß eine Fronthaube nicht nur In der Schließstellung,
sondern auch in einer geöffneten Stellung verriegelt wird.
- Bezugszeichenliste: 1Drehfalle 2Drehfalle 3Drehfallenwelle 4Ver- und Entriegelungsvorrichtung 5Grundplatte 6Schloßplatte 7Bolzen 8Bolzen 9Riegelscheibe10Drehfallenfeder11Federende12Sperrklinke13Schleppstange14Entriegelungshebel15Zugfeder16Betätigungshebel17Betätigungsplatte18Riegel19Stellglied20Stellstange21Zylinderschloß22Schließbolzen
Claims (8)
1. Verriegelungseinrichtung für Türen, Hauben, Klappen o.dgl.
von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zwei mit
Abstand voneinander angeordneten, als Gabelfallen ausgebil
deten Drehfallen, die jeweils mit einem Schließbolzen zu
sammenarbeiten und mit einer gemeinsamen Ver- und Entriege
lungsvorrichtung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfallen (1, 2) parallel zueinander angeordnet und
durch eine Drehfallenwelle (3) starr miteinander verbunden
sind.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehfallen (1, 2) unabhängig voneinander
einstellbar mit der Drehfallenwelle (3) verbunden sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsvorrichtung
(4) mit der Drehfallenwelle (3) unmittelbar verbunden ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsvorrichtung (4)
zwischen den beiden Drehfallen (1, 2) angeordnet ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsvorrichtung außer
halb des zwischen den beiden Drehfallen befindlichen Raumes
angeordnet ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Verriegelungs
stellungen vorgesehen sind.
7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Drehfalle wenigstens zwei Eingriffsaus
nehmungen aufweist, die um einen Drehwinkel, dessen Scheitel
auf der Achse der Drehfallenwelle liegt, gegeneinander ver
setzt angeordnet sind und mit Schließbolzen zusammenarbeiten,
die mit Abstand voneinander in der Bewegungsbahn der Tür,
Haube, Klappe o. dgl. angeordnet sind.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehwinkel ein rechter Winkel ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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