DE1235768B

DE1235768B - Verschluss zum Festhalten einer Schiebetuer in geoeffneter oder geschlossener Stellung mittels einer in beidseitig angeordnete Schliesskloben eingreifenden Falle, deren Achse quer zur Bewegung der Schiebetuer angeordnet ist

Info

Publication number: DE1235768B
Application number: DEF38402A
Authority: DE
Inventors: Laurence Richard Morphew
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1961-12-21
Filing date: 1962-11-27
Publication date: 1967-03-02

Description

Verschluß zum Festhalten einer Schiebetür in geöffneter oder geschlossener Stellung mittels einer in beidseitig angeordnete Schließkloben eingreifenden Falle, deren Achse quer zur Bewegung der Schiebetür angeordnet ist Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Festhalten einer Schiebetür in geöffneter oder geschlossener Stellung mittels einer in beidseitig angeordnete Schließkloben eingreifenden Falle, deren Achse quer zur Bewegungsrichtung der Schiebetür angeordnet ist.
Es ist bereits ein Schiebetürverschluß der genannten Art mit Hakenfallen bekannt. Dieser Verschluß neigt dadurch, daß die Schiebetür ein allein schon konstruktiv bedingtes Spiel zwischen der U-förmigen Aussparung in der Hakenfalle und dem Schließkloben aufweisen muß, zum Wackeln und Klappern; denn die Hakenfalle muß unter Beschreibung eines gewissen Kreisbogens mit dem senkrecht nach oben stehenden Schenkel des Schließklobens zum Eingriff gebracht werden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Schiebetüren der genannten Art zu schaffen, der mit Hilfe einer bekannten Fallenbauart das Spiel zwischen Falle und Schließkloben vermindert, damit das Klappern der Schiebetür bei Stößen verhindert wird und auch eine bessere Abdichtung erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Falle eine bekannte Zahnradfalle mit koaxialem Sperrad und Entsperrvorrichtung für das Sperrad im Verschluß angeordnet ist und daß bekannte Schließkeile an einer Grundplatte vorgesehen sind. Die Zahnradfalle kommt mit dem gezahnten Keilstück des Anschlages durch Einrollen zum Eingriff, wobei ein Spiel, wie es bei der bekannten Ausführung mit der Hakenfalle durch die für den Eingriff bedingte Schwenkbewegung erforderlich ist, nicht zu beachten ist.
Durch den spielfreien Eingriff der erfindungsgemäßen Zahnradfalle wird auch eine bessere Abdichtung der geschlossenen Schiebetür gegen Zugluft u. dgl. erreicht. Die Schließkeile drücken den Schließkloben fest gegen die Zahnradfalle, wodurch die Schiebetür gegen ein Klappern und Wackeln in der Horizontalen und auch in der Vertikalen gesichert ist.
Der Verschluß ist durch Druckknöpfe oder Türklinken, die auf jeder Seite der Tür angebracht sind, lösbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht im Schnitt, die die Einordnung der Teile des Verschlusses in der Tür zeigt, F i g. 2 die Verbindungsstange mit Kipphebel und Sperrad, F i g. 3 die Seitenansicht, die das Zusammenwirken des Zahnrades der Zahnradfalle und des Anschlages am vorderen Pfosten bei geschlossener Stellung der Schiebetür zeigt, F i g. 4 die Draufsicht auf F i g. 3, F i g. 5 die Seitenansicht, die das Zusammenwirken des Zahnrades der Zahnradfalle und des Anschlages am hinteren Pfosten bei geöffneter Stellung der Schiebetür zeigt, F i g. 6 die Draufsicht auf F i g. 5.
Die Sperrteile und drehbaren Teile sind am vorderen Ende der Schiebetür 2 befestigt, wobei der Drehkörper nach dem Fahrzeuginneren weist. Eine Grundplatte l a, auf der wie üblich ein Schließkeil 4 sitzt, hat eine Verlängerung nach unten, auf der ein zweiter Schließkeil s angeordnet ist, der zum ersten Schließkeil 4 um den Mittelpunkt des Drehkörpers um 180° geschwenkt ist.
Bei der Vorwärts- oder Schließstellung der Tür (s. F i g. 3 und 4) kommt das Zahnrad der Zahnradfalle 3 mit einem gezahnten Teilstück des vorderen Anschlages 6 und der Schließkeil 5 mit dem schwalbenschwanzförmigen Klemmteil 7 zum Eingriff, und die Tür wird selbsttätig durch die federnde Wirkung des Verschlusses festgehalten. Durch den Eingriff des unteren Schließkeils 5 mit dem schwalbenschwanzförmigen Klemmteil ? wird das vordere Ende der Tür in vertikaler Richtung festgelegt und somit ein Klappern verhindert. Die Verwendung des Gummi- Puffers 8 als federnden Anschlag stoppt die weitere Vorwärtsbewegung der Tür.
Der vordere Anschlag 6 ist auf einem Vorsprung 9 des vorderen Pfostens 10 befestigt.
Gemäß F i g. 5 und 6 befindet sich an dem hinteren Pfosten 24 eine Auflaufhalterung 25, an der ein hinterer Anschlag 26 befestigt ist. Dieser Anschlag ist dem vorderen Anschlag 6 ähnlich, jedoch spiegelsymmetrisch zu Anschlag 5 angebracht (er ist in bezug auf den Drehkörpermittelpunkt um 180° geschwenkt).
Wenn die Tür völlig geöffnet ist, greift das an dem Verschluß 1 befindliche Zahnrad der Zahnradfalle 3 in das gezahnte Teilstück an dem hinteren Anschlag 26 ein, und die Tür wird selbsttätig durch die federnde Wirkung des Verschlusses in derselben Weise wie am vorderen Pfosten festgehalten.
In der F i g. 1 wird ein Türgriff 11 gezeigt, der an- der Außenwand der Tür befestigt ist und einen federnden Druckknopf 12 enthält, der mit einem Bolzen 13 verbunden ist.
Ein weiterer Türgriff 14 ist an der Innenwand der Tür befestigt und enthält einen Druckknopf 15, der mit einem Bolzen 16 verbunden ist.
Die beiden Bolzen liegen an einem doppelseitigen Kipphebel 17 an, der in einem Stehlager 18 drehbar gelagert ist, welches an der Innenwand der Tür befestigt ist. Das obere gebogene Ende einer Verbindungsstange 20 greift in ein Auge 19 ein, das sich in der Mitte des Kipphebels 17 befindet. Die Verbindungsstange 20 erstreckt sich abwärts, und ihr unteres Ende tritt durch ein in einem Hebel 21 befindliches Loch.
Der Hebel 21 ist mit dem Verschluß verbunden. Ein Anschlagring 22, der fest auf der Verbindungsstange 20 sitzt, erlaubt die übertragung abwärts gerichteter, gegen die Kraft der Feder 23 wirkender Drücke auf den Verschluß. Zum Lösen der Sperre muß der Druckknopf 12 oder 15 an dem inneren oder an dem äußeren Türgriff betätigt werden. Der mit dem Druckknopf verbundene Bolzen 13 oder 16 stößt gegen den Kipphebel 17 und bewirkt ein Schwenken desselben in die strichpunktiert dargestellte Position. Durch diese Kippbewegung wird die Verbindungsstange 20 abwärts gedrückt, und der Anschlagring 22 am unteren Ende der Verbindungsstange wirkt auf den Hebel 21 (gegen die Kraft der Feder 23) und löst die Sperre, so daß ein öffnen oder Schließen der Schiebetür möglich ist.
Während des Einrastens der Sperre und der damit erfolgenden Drehung des mit dem Zahnrad der Zahnradfalle 3 verbundenen Sperrades 27 wird die Bewegung des Hebels 21 nicht auf die Verbindungsstange 20 übertragen, weil der Hebel 21 auf dem unterhalb des Anschlagringes 22 befindlichen Stück der Verbindungsstange 20 gleiten kann.

Claims

Patentanspruch: Verschluß zum Festhalten einer Schiebetür in geöffneter oder geschlossener Stellung mittels einer in beidseitig angeordnete Schließkloben eingreifenden Falle, deren Achse quer zur Bewegungsrichtung der Schiebetür angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß als Falle eine bekannte Zahnradfalle (3) mit koaxialem Sperrad (27) und Entsperrvorrichtung für das Sperrad im Verschluß angeordnet ist und daß bekannte Schließkeile (4, 5) an einer Grundplatte (1a) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 425 586; schweizerische Patentschrift Nr. 281073; USA.-Patentschriften Nr.1036 348, 1368 573, 2 530 330, 3 002777.