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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Container, insbesondere einen Container, der einen Verriegelungsmechanismus hat.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Container, der als Logistikwerkzeug dient, weist im Allgemeinen eine Basis, zwei Seitenplatten, die auf zwei Seiten der Basis und einander gegenüber angeordnet sind, eine Türplatte, die geöffnet werden kann, die an einem Ende der Basis angeordnet ist, und eine Endwand auf, die an einem entgegen gesetzten Ende der Basis angeordnet ist. Die Türplatte wird vor dem Beladen oder Entladen von Lasten geöffnet und ist während des Transports des Containers geschlossen, um die Sicherheit der Lasten in seinem Inneren zu schützen. Daher wird auf Containern im Allgemeinen auch ein Verriegelungsmechanismus bereitgestellt, der die Türplatte in ihrem geschlossenen Zustand verriegeln kann.
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Bisher wurden bei herkömmlichen Containern die Verriegelungs- und Entriegelungsbetätigungen des Verriegelungsmechanismus im Allgemeinen manuell ausgeführt. Das manuelle Betätigen kann jedoch das praktische Erfordernis unter bestimmten Bedingungen nicht erfüllen, zum Beispiel beim Transport bestimmter spezieller Lasten (zum Beispiel Müll). Es besteht daher ein Bedarf an der automatischen Ausführung von Betätigungen an dem Verriegelungsmechanismus. Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 27 01 932 A1 beschreibt eine Verschlussvorrichtung für pendel- und klappbare Bordwände von Kipper-Kraftfahrzeugen. Es sind hakenförmige Verschluss-Elemente mit einer schräg verlaufenden Auflauf- bzw. Anlage-Fläche für einen Drehzapfen mehrerer an der Unterseite einer Bordwand angebrachter Scharnierteile vorgesehen, wobei in geschlossenem Zustand des Verschlusses zwischen der Bodenfläche des Hakens und den Drehzapfen ein Luftspalt bestehen bleibt. Ferner ist eine unter Schließdruck stehende Feder zum selbsttätigen Nachstellen vorgesehen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Containers, der mit einem Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist, der automatisch betätigt werden kann.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu verwirklichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Container bereit, der eine Basis, zwei Seitenplatten, die auf zwei Seiten der Basis und einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Türplatte, die geöffnet werden kann, die an einem Ende der Basis angeordnet ist, und eine Endwand aufweist, die an einem entgegengesetzten Ende der Basis eingerichtet ist. Der Container weist ferner mindestens einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Türplatte auf. Der Verriegelungsmechanismus weist Folgendes auf: einen Verriegelungsstab, der an der Außenseite einer entsprechenden Seitenplatte eingerichtet und zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition drehbar ist; mindestens einen Verbindungsstabmechanismus, der an dem Verriegelungsstab an einem seiner Enden befestigt ist und mit der Türplatte an seinem anderen Ende zusammenwirkt, wobei der Verbindungsstabmechanismus von der Türplatte gelöst wird, wenn der Verriegelungsstab in eine Entriegelungsposition gedreht wird, und die Türplatte verriegelt, wenn der Verriegelungsstab in die Verriegelungsposition gedreht wird; ein erstes Kegelradgetriebe, das koaxial zu dem Verriegelungsstab befestigt ist; ein zweites Kegelradgetriebe, das an der Außenseite der entsprechenden Seitenplatte drehbar eingerichtet ist und in das erste Kegelradgetriebe eingreift, und mindestens einen Betätigungszylinder zum Antreiben des zweiten Kegelradgetriebes in Drehung.
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Vorzugsweise weist jeder Verbindungsstabmechanismus Folgendes auf: einen Verlängerungsstab, der an dem Verriegelungsstab an einem seiner Enden befestigt ist und sich von dem Verriegelungsstab weg erstreckt, einen Fallklinkenhaken, der einen Hakenabschnitt an einem seiner Enden zum Zusammenarbeiten mit der Türplatte hat, und einen Verbindungsstab, dessen zwei Enden schwenkend jeweils mit einem entgegengesetzten Ende des Verlängerungsstabs und einem entgegengesetzten Ende des Fallklinkenhakens verbunden sind, wobei eine Schwenkwelle, die den Verbindungsstab mit dem Fallklinkenhaken verbindet, beweglich innerhalb eines Gleitschlitzes begrenzt ist, der auf einer vorbestimmten Position auf der entsprechenden Seitenplatte eingerichtet ist. Wenn der Verriegelungsstab in die Verriegelungsposition gedreht wird, hakt sich der Hakenabschnitt des Fallklinkenhakens in die Türplatte ein, wobei der Verlängerungsstab der entsprechenden Seitenplatte nahe ist und sich in die Richtung von der Türplatte weg erstreckt. Wenn der Verriegelungsstab in die Entriegelungsposition gedreht wird, wird der Hakenabschnitt des Fallklinkenhakens von der Türplatte gelöst, wobei der Verlängerungsstab in Bezug zu der entsprechenden Seitenplatte abgewinkelt ist.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus ferner eine Stoppvorrichtung für jeden Verbindungsstabmechanismus auf, um die Drehrichtung des Fallklinkenhakens zu begrenzen.
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Vorzugsweise weist der Fallklinkenhaken einen Stababschnitt auf, und die Stoppvorrichtung weist einen Block und eine Stoppstange auf, die jeweils an der Innenseite und der Außenseite des Stababschnitts eingerichtet sind.
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Vorzugsweise weist der Stababschnitt einen ersten Abschnitt auf, der mit dem Hakenabschnitt versehen ist, und einen zweiten Abschnitt, der in Bezug zu dem ersten Abschnitt zu der Seitenplatte geneigt ist. Wenn der Verriegelungsstab in der Verriegelungsposition ist, wirkt der Block auf den ersten Abschnitt des Stababschnitts ein, während die Stoppstange auf den zweiten Abschnitt des Stababschnitts einwirkt. Wenn der Verriegelungsstab in der Entriegelungsposition ist, wirken der Block und die Stoppstange beide auf den zweiten Abschnitt des Stababschnitts ein.
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Vorzugsweise ist der Verbindungsstab gebogen und steht in eine Richtung von der Seitenplatte weg vor.
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Vorzugsweise ist der Gleitschlitz entlang der horizontalen Richtung eingerichtet.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus zwei Betätigungszylinder auf, nämlich des Typs hydraulische Zylinder oder pneumatische Zylinder.
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Vorzugsweise ist eine Querstange an der Endseite des zweiten Kegelradgetriebes, von dem sich zwei Seiten über die Endseite erstrecken, befestigt und jeweils schwenkend mit einem Gelenkstab verbunden, wobei jeder Gelenkstab schwenkend mit einem Schubstab an seiner Unterseite verbunden ist, wobei die zwei Betätigungszylinder jeweils unter den jeweiligen Schubstäben angeordnet sind.
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Vorzugsweise sind zwei durchgehende Kanäle auf vorbestimmten Positionen auf der Basis des Containers bereitgestellt, wobei jeder der Schubstäbe in dem jeweiligen der Kanäle beweglich begrenzt ist.
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Vorzugsweise ist das erste Kegelradgetriebe an der Unterseite des Verriegelungsstabs befestigt, während das zweite Kegelradgetriebe drehbar an der Außenseite der Basis des Containers eingerichtet ist.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus drei Verbindungsstabmechanismen, die zueinander parallel sind, auf.
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Vorzugsweise weist einer der Verbindungsmechanismen ferner einen Griff auf, der sich von dem Ende des Verlängerungsstabs, der mit dem Verbindungsstab verbunden ist, und in eine Richtung von dem Verriegelungsstab weg erstreckt.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus ferner eine Sicherheitsvorrichtung auf, um den Verriegelungsstab in der Verriegelungsposition zu halten. Die Sicherheitsvorrichtung weist Folgendes auf: einen ersten Schwinghebel und einen zweiten Schwinghebel, die zueinander parallel und jeweils auf der Seitenplatte schwenkend eingerichtet sind, wobei jeder ein erstes Ende hat, das von dem Verriegelungsstab entfernt ist, und ein zweites Ende, das dem Verriegelungsstab nahe ist; einen Verbindungshebel, dessen zwei Enden jeweils mit dem ersten Ende des ersten Schwinghebels und dem zweiten Ende des zweiten Schwinghebels verbunden sind; einen Sicherheitsstift zum Einwirken auf den Griff, der auf dem zweiten Ende des ersten Schwinghebels eingerichtet ist, und einen Hubzylinder zum Antreiben des zweiten Schwinghebels in Drehung, verbunden mit dem zweiten Ende des zweiten Schwinghebels und des Typs hydraulischer oder pneumatischer Zylinder.
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Vorzugsweise weist der Container zwei Verriegelungsmechanismen auf, die jeweils auf den entgegengesetzten Seitenplatten eingerichtet sind.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine automatische Art der Verriegelungs- und Entriegelungsbetätigungen des Verriegelungsmechanismus durch Verwenden einer Kegelradgetriebeübertragung und Verwenden von Betätigungszylindern zum Antreiben der Getriebe in Drehung bereit. Der erfindungsgemäße Verriegelungsmechanismus hat eine einfache Struktur und lässt sich leicht umsetzen. Der Gebrauch des Kegelradgetriebes macht die gesamte Verriegelungsmechanismusstruktur kompakt. Das manuelle Betätigen kann auch an dem Verriegelungsmechanismus nach Bedarf angewandt werden, was dem Container höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit verleiht.
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, die die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt einen Container mit dem Verriegelungsmechanismus nach den Konzepten der vorliegenden Erfindung.
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2 ist die auseinander gezogene Ansicht des Verriegelungsmechanismus in 1.
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3a und 3b sind jeweils auseinander gezogene Ansichten der Kegelradgetriebe in 2 und zeigen den Betätigungszylinder unter Bedingungen, die den Verriegelungsstab jeweils zu einer Verriegelungsposition und zu einer Entriegelungsposition antreiben.
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3c ist eine Schnittansicht entlang der Linie IIIC-IIIC in 3a, die den Eingriff zwischen den zwei Kegelradgetrieben zeigt.
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4 und 5 sind Draufsichten des Verbindungsstabmechanismus in 2, wobei der Verbindungsstabmechanismus jeweils in seinem Verriegelungs- und Entriegelungszustand ist, und
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6 ist eine auseinander gezogene Ansicht der Sicherheitsvorrichtung in 2, die sich in ihrem offenen Zustand befindet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung beschrieben. Es ist jedoch klar, dass Elemente, Strukturen und Merkmale, die in einer Ausführungsform beschrieben werden, vorteilhaft in andere Ausführungsformen eingegliedert werden können, ohne erneut genannt zu werden.
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Wie in 1 veranschaulicht, weist ein Container 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Basis 11, zwei Seitenplatten 12, die jeweils auf beiden Seiten der Basis und einander gegenüberliegend eingerichtet sind, eine Türplatte 13, die geöffnet werden kann, die an einem Ende der Basis 11 eingerichtet ist, und eine Endwand 14, die an einem entgegengesetzten Ende der Basis 11 eingerichtet ist, auf. Optional kann der Container 10 eine Oberseitenplatte (nicht veranschaulicht) aufweisen. Ein Verriegelungsmechanismus 20 zum Verriegeln der Türplatte 13 ist auf mindestens einer Seite des Containers eingerichtet. Vorzugsweise kann jede der zwei entgegengesetzten Seitenplatten einen Verriegelungsmechanismus bereitstellen, um ein besseres Verriegeln der Türplatte herzustellen.
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Wie in 2 veranschaulicht, weist der Verriegelungsmechanismus 20 einen Verriegelungsstab 21 auf, der an der Außenseite der Seitenplatte 12 eingerichtet ist und zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition drehbar ist, ein erstes Kegelradgetriebe 22, das koaxial an dem Verriegelungsstab 21 befestigt ist, ein zweites Kegelradgetriebe 23, das an der Außenseite der Seitenplatte 12 drehbar eingerichtet ist und in das erste Kegelradgetriebe 22 eingreift, mindestens einen Betätigungszylinder zum Antreiben des zweiten Kegelradgetriebes 23 in Drehung, und mindestens einen Verbindungsstabmechanismus 30 zum Zusammenwirken mit der Türplatte 13. Hier kann der Betätigungszylinder ein hydraulischer Zylinder oder ein pneumatischer Zylinder sein. Der Verbindungsstabmechanismus 30 ist an dem Verriegelungsstab 21 an einem Ende befestigt und wirkt mit der Türplatte 13 an seinem anderen Ende zusammen. Wenn der Verriegelungsstab 21 in die Entriegelungsposition gedreht wird, wird der Verbindungsstabmechanismus 30 von der Türplatte 13 gelöst und erlaubt es der Türplatte, frei geöffnet zu werden. Wenn der Verriegelungsstab 21 in die Verriegelungsposition gedreht wird, verriegelt der Verbindungsstabmechanismus 30 die Türplatte 13 und hält die Türplatte 13 im Verriegelungszustand, so dass die Türplatte dann nicht geöffnet werden kann.
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Eine entsprechende Steuerung über die Betätigungszylinder erlaubt es dem zweiten Kegelradgetriebe 23, zu einer vorbestimmten Richtung zu drehen. Das erste Kegelradgetriebe 22, das in das zweite Kegelradgetriebe 23 eingreift, wird daher gleichzeitig mit dem zweiten Kegelradgetriebe 23 gedreht und lässt den Verriegelungsstab 21 zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition drehen. Die automatische Steuerung des Verriegelungsmechanismus 20 wird daher durch richtiges Steuern der Betätigungszylinder ohne Erfordernis einer manuellen Betätigung an dem Verriegelungsmechanismus ausgeführt.
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Bei einer Ausführungsform werden zwei Betätigungszylinder 24a und 24b jeweils an den zwei Seiten des zweiten Kegelradgetriebes 23 bereitgestellt. Wie in 3a bis 3c veranschaulicht, ist das zweite Kegelradgetriebe 23 dabei drehbar auf einem Getriebesitz 28 montiert, de auf der Basis 11 des Containers eingerichtet ist. Eine Querstange 25 ist an der Endseite des zweiten Kegelradgetriebes 23 mit ihren beiden Enden über die Endseite des zweiten Kegelradgetriebes 23 stehend befestigt, jedes Ende ist schwenkend jeweils mit einem Gelenkstab 26 verbunden. Jeder der Gelenkstäbe 26 ist schwenkend mit einem Schubstab 27 an seiner Unterseite verbunden. Zwei durchgehende Kanäle 112 sind auf vorbestimmten Positionen auf der Basis 11 des Containers bereitgestellt. Jeder der Schubstäbe 27 ist in dem entsprechenden der Kanäle 112 begrenzt und kann darin aufwärts und abwärts bewegt werden. Zwei Betätigungszylinder 24a und 24b sind jeweils unterhalb der jeweiligen Kanäle 112 eingerichtet und mit den jeweiligen Schubstäben 27 ausgerichtet. Die richtige Steuerung über diese zwei Betätigungszylinder kann des zweite Kegelradgetriebe 23 zu der erwarteten Richtung drehen lassen.
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In der in 3a und 3b veranschaulichten Ausführungsform bewegt sich der Schubstab 27 auf der linken Seite nach oben, wenn sich der Betätigungszylinder 24a zusammenzieht, während sich der Betätigungszylinder 24b ausdehnt, dreht das zweite Kegelradgetriebe 23 in den Uhrzeigersinn und dreht daher den Verriegelungsstab 21 in seine Verriegelungsposition (veranschaulicht in 3a). Wenn sich der Betätigungszylinder 24a ausdehnt, während sich der Betätigungszylinder 24b zusammenzieht, bewegt sich der Schubstab 27 auf der rechten Seite nach oben, dreht das zweite Kegelradgetriebe 23 gegen den Uhrzeigersinn und dreht daher den Verriegelungsstab 21 in seine Entriegelungsposition (veranschaulicht in 3b).
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Vorzugsweise ist das erste Kegelradgetriebe 22 an dem unteren Ende des Verriegelungsstabs 21 befestigt. Die Betätigungszylinder 24a und 24b können an der Außenseite des Containers als Hilfsausstattungen eingerichtet werden. Sie können zum Beispiel auf einem Fahrzeug zum Transportieren des Containers installiert werden und sich unterhalb des Bodens des Containers befinden, je nach Bedarf, um das automatische Betätigen über den Verriegelungsmechanismus auszuführen. Der Fachmann versteht, dass die Betätigungszylinder alternativ auf dem Boden des Containers oder an einer anderen geeigneten Position, die hier nicht ausführlich zu beschreiben ist, platziert werden können.
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Der Verbindungsstabmechanismus 30 zum Verriegeln der Türplatte 13 kann auf unterschiedliche Arten ausgeführt werden. Wie in 4 und 5 veranschaulicht und gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, weist der Verbindungsstabmechanismus 30 einen Verlängerungsstab 31 auf, der an dem Verriegelungsstab 21 an einem Ende befestigt ist und sich von dem Verriegelungsstab 21 weg erstreckt, einen Fallklinkenhaken 33, der einen Hakenabschnitt 331 an einem Ende zum Zusammenwirken mit der Türplatte 13 hat, und einen Verbindungsstab 32 auf, dessen zwei Enden schwenkend jeweils an einem entgegengesetzten Ende des Verlängerungsstabs 31 und an einem entgegengesetzten Ende des Fallklinkenhakens 33 verbunden sind. Eine Schwenkwelle 34, die den Verbindungsstab 32 mit dem Fallklinkenhaken 33 verbindet, ist in einem Gleitschlitz 35, der auf einer vorbestimmten Position auf der Seitenplatte 12 eingerichtet ist, beweglich begrenzt. Vorzugsweise wird der Gleitschlitz 35 entlang der horizontalen Richtung eingerichtet. Derart dreht sich der Verlängerungsstab 31 mit dem Verriegelungsstab 21 und zwingt die Schwenkwelle 34, sich innerhalb des Gleitschlitzes 35 zu bewegen. Wie in 4 veranschaulicht, wird die Schwenkwelle 34, wenn der Verriegelungsstab 21 in die Verriegelungsposition gedreht wird, zu einem Ende des Gleitschlitzes 35 distal von der Türplatte 13 bewegt, während der Hakenabschnitt 331 des Fallklinkenhakens 33 an der Kante der Türplatte 13 einhakt. In dieser Situation befindet sich der Verlängerungsstab 31 in der Nähe der Seitenplatte 12 und erstreckt sich in die Richtung von der Türplatte 13 weg. Wie in 5 veranschaulicht und wenn der Verriegelungsstab 21 in die Entriegelungsposition gedreht wird, wird die Schwenkwelle 34 zu einem nahen Ende des Gleitschlitzes 35 neben der Türplatte 13 bewegt, während sich der Hakenabschnitt 331 des Fallklinkenhakens 33 von der Türplatte löst. In dieser Situation ist der Verlängerungsstab 31 in Bezug zu der Seitenplatte 12 abgewinkelt. Der Verbindungsstab 32 ist vorzugsweise nach außen gebogen, das heißt in eine Richtung von der Seitenplatte 12 weg vorstehend, um jede Störung mit anderen Elementen während der Bewegung zu vermeiden.
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Im Allgemeinen erwartet man von dem Fallklinkenhaken 33, dass er sich zu einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu der Seitenplatte 12 nach außen dreht, wenn er von der Türplatte 13 gelöst wird, um für das Öffnen der Türplatte 13 praktisch zu sein. Das kann ausgeführt werden, indem man auf der Seitenplatte 12 eine Stoppvorrichtung einrichtet, die mit dem Stababschnitt 332 des Fallklinkenhakens 33 wirkt. Insbesondere kann die Stoppvorrichtung einen Block 36 und eine Stoppstange 37 aufweisen, die jeweils auf der Innenseite und auf der Außenseite des Stababschnitts 332 des Fallklinkenhakens eingerichtet sind. Der Stababschnitt 332 umfasst einen ersten Abschnitt 333, der einen Hakenabschnitt 331 hat, und einen zweiten Abschnitt 332, der in Bezug zu dem ersten Abschnitt zu der Seitenplatte 12 geneigt ist. Wenn der Verriegelungsstab 21 in seine Verriegelungsposition wie in 4 veranschaulicht gedreht wird, wirkt die Stoppstange 37 auf den zweiten Abschnitt 334 des Stababschnitts des Fallklinkenhakens ein, um den Fallklinkenhaken 33 beim Drehen von der Seitenplatte 12 weg einzuschränken, um zu verhindern, dass der Hakenabschnitt 331 des Fallklinkenhakens aus der Türplatte 13 gelöst wird. In diesem Augenblick liegt der erste Abschnitt 333 des Stababschnitts des Fallklinkenhakens gegen den Block 36 an. Wenn der Verriegelungsstab 21 zu seiner Entriegelungsposition dreht, bewegt sich die Schwenkwelle 34 zu dem nahen Ende des Gleitschlitzes 35, das neben der Türplatte 13 liegt. In diesem Augenblick zwingt die Interferenz zwischen dem zweiten Abschnitt 334 des Stababschnitts und dem Block 36 den Fallklinkenhaken 33, sich allmählich von der Seitenplatte 12 weg zu drehen, während die Stoppstange 37 auf den zweiten Abschnitt 334 des Stababschnitts des Fallklinkenhakens einwirkt, um dem Fallklinkenhaken 33 am Drehen zu einem Winkel, der größer ist als erforderlich, zu hindern. Wie in 5 veranschaulicht und wenn der Verriegelungsstab 21 in seine Entriegelungsposition gedreht wird, wird der zweite Abschnitt 334 des Stababschnitts des Fallklinkenhakens zwischen dem Block 36 und der Stoppstange 37 begrenzt.
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Der Verriegelungsmechanismus 20 kann mehrere Verbindungsstabmechanismen 30, die zueinander parallel sind, für ein zuverlässigeres Verriegeln der Türplatte 13 aufweisen. In 2 sind zum Beispiel drei Verbindungsstabmechanismen veranschaulicht. Einer (zum Beispiel der unterste) der drei Verbindungsstabmechanismen 30 kann ferner einen Griff 38 aufweisen, der sich von einem Ende des Verlängerungsstabs 31, mit dem der Verlängerungsstab 31 mit dem Verbindungsstab 32 verbunden ist, in eine Richtung von dem Verriegelungsstab 21 weg erstreckt. Derart können die Verriegelungsbetätigungen und die Entriegelungsbetätigungen des Verriegelungsmechanismus bei Bedarf auch manuell durch den Griff 38 ausgeführt werden.
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Vorzugsweise weist der Verriegelungsmechanismus 20 ferner eine Sicherheitsvorrichtung 40 auf, um den Verriegelungsstab 21 in Verriegelungsposition zu halten. Wie in 6 veranschaulicht, weist die Sicherheitsvorrichtung 40 einen ersten Schwinghebel 41 und einen zweiten Schwinghebel 42, die zueinander parallel sind, auf, und einen Verbindungshebel 43, der den ersten Schwinghebel und den zweiten Schwinghebel verbindet. Der erste Schwinghebel 41 und der zweite Schwinghebel 42 sind schwenkend jeweils auf der Seitenwand 12 eingerichtet und haben jeweils ein erstes Ende 41a, 42a, das von dem Verriegelungsstab 21 entfernt ist, und ein zweites Ende 41b, 42b, das dem Verriegelungsstab 21 nahe liegt. Die zwei Enden des Verbindungshebels 43 sind schwenkend jeweils mit dem ersten Ende 41a des ersten Schwinghebels 41 und dem ersten Ende 42a des zweiten Schwinghebels 42 verbunden, so dass der erste Schwinghebel 41 und der zweite Schwinghebel 42 gleichzeitig in die gleiche Richtung gedreht werden. Ein Hubzylinder der 45 zum Antreiben des zweiten Schwinghebels 42 in Drehung ist an einer Stelle, die dem zweiten Ende 42b des zweiten Schwinghebels 42 entspricht, eingerichtet. Ähnlich kann der Hubzylinder 45 ein hydraulischer oder ein pneumatischer Zylinder sein. Vorzugsweise können die Schwenkwellen 41c, 42c des ersten und des zweiten Schwinghebels 41, 42 jeweils neben dem ersten Ende 41a, 42a eingerichtet werden, um die Schwinghebel mit weniger Energie zu betreiben.
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Ein Sicherheitsstift 44 zum Einwirken auf den Griff 34 ist auf dem zweiten Ende 41b des ersten Schwinghebels vorgesehen. Wie in 6 veranschaulicht und bevor der Verriegelungsstab 21 gedreht wird, wird der Hubzylinder 45 betätigt, um das zweite Ende 42b des zweiten Schwinghebels 42 zu heben, so dass der Sicherheitsstift 44 gehoben und daher von dem Griff 38 gelöst wird und es dem Verriegelungsstab 21 erlaubt, frei gedreht zu werden. Wie in 2 veranschaulicht und wenn der Verriegelungsstab 21 in die Verriegelungsposition gedreht wird, wird der Hubzylinder 45 betätigt, um das zweite Ende 42b des zweiten Schwinghebels 42 zu senken, so dass sich der Sicherheitsstift 44 nach unten bewegt und sich an der Außenseite des Griffs 38 befindet, so dass der Verriegelungsstab 21 im Drehen begrenzt wird. Ähnlich wie bei der oben stehenden Beschreibung, kann der Hubzylinder 45 an der Außenseite des Containers als Hilfsausstattung oder alternativ auf dem Boden des Containers oder einer anderen geeigneten Positionen eingerichtet werden.
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Obwohl mehrere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, kann die vorliegende Erfindung mit anderen Konfigurationen verwendet werden. Der Fachmann versteht, dass die vorliegende Erfindung viele andere Ausführungsformen haben könnte und dass Änderungen und Modifikationen an ihr ausgeführt werden könnten, ohne den Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten dargelegt ist, zu verlassen.