DE10054026A1 - Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere Fndraumtür eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere Fndraumtür eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Schloss mit Sicherungseinrichtung, insbesondere für Fondraumtüren eines Kraftfahrzeugs, mit einem Schlosshebel (6), der beim Betätigen eines Türaußengriffes oder Türinnengriffes verschwenkt wird und dabei über die Sicherungseinrichtung (8) das Schloss öffnet, wenn sich ein zwischen einer Sicherungslage und einer Entsicherungslage verstellbarer Sicherungshebel (9) der Sicherungseinrichtung in seiner Entsicherungslage befindet. Der Sicherungshebel (9) ist durch ein Federelement permanent in die Entsicherungslage belastet. Ein Motorantrieb kann dadurch den Sicherungshebel (9) in eine von einem Anschlag (Bolzen 28) begrenzte Sicherungslage verstellen und halten, dass die von dem Motorantrieb an dem Sicherungshebel (9) bewirkte Kraft die in Richtung der Sicherungslage entgegenwirkende Kraft des Federelements überwindet.
Description
Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere
Fondraumtür eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Schloss ist in der DE 41 08 507 A1 an einer Fondraumtür eines Kraft
fahrzeugs vorgesehen und mit einer Zentralverriegelungseinrichtung verbunden, die
das Schloss motorisch verriegeln und sichern kann. Das Schloss weist außerdem
einen Kindersicherungshebel auf, der motorisch von einer Entsicherungsstellung in
eine Kindersicherungsstellung verstellbar ist und in der jeweiligen Stellung verbleibt,
bis der Motorantrieb den Kindersicherungshebel in die jeweils andere Lage verstellt.
Befindet sich der Kindersicherungshebel in seiner Kindersicherungsstellung, kann
durch manuelle Betätigung eines an der Innenseite der Fondraumtür angeordneten
Türinnengriffes das Schloss an dieser Tür nicht geöffnet werden, wodurch insbe
sondere ein im Fondraum neben der Fahrzeugtür befindliches Kind sicherer im
Fahrzeug untergebracht ist. Bei einem Ausfall der Energieversorgung der Zentral
verriegelungseinrichtung kann der Kindersicherungshebel weder in seine Kindersi
cherungsstellung noch in die Entsicherungsstellung verstellt werden. Ist die mit dem
Schloss versehene Fahrzeugtür nicht gesichert, kann eine im Fondraum neben der
Tür befindliche Person, beispielseise ein Kind, während der Fahrt oder nach einem
Unfall die Fondraumtür öffnen und auf die Fahrbahn gelangen, wodurch für diese
Person und den vorbeifließenden Fahrzeugverkehr eine Unfallgefahr bestehen
kann. Fällt die motorische Zentralverriegelungseinrichtung bei in Kindersicherungs
stellung befindlichem Kindersicherungshebel aus, kann bei fehlender Energie
versorgung das Fahrzeug eventuell nicht oder nicht rasch verlassen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schloss mit Sicherungseinrichtung
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, das bei
einem Ausfall der Sicherungseinrichtung selbsttätig eine Verlagerung des Siche
rungshebels von der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung bewirken
kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Energieversorgung der Sicherungseinrichtung stellt im Normalfall einen funktio
nierenden Betrieb des Motorantriebs sicher, der permanent eine der Kraft des Fe
derelements entgegenwirkende Kraft an dem Sicherungshebel in Richtung der Si
cherungslage bewirkt, die größer als die Kraft des Federelements ist, so dass der
Sicherungshebel in seiner Sicherungslage verbleibt. Bei. Verwendung des
Schlosses an einer vorderen oder hinteren Fahrzeugtür kann die Fahrzeugtür im
Fahrbetrieb des Fahrzeugs selbsttätig durch die Kraft des Motorantriebs gesichert
sein. Wird die Energieversorgung des Motorantriebs bewusst oder bei einem stö
rungsbedingten Ausfall unterbrochen, so fällt die Kraft des Motorantriebs weg und
die verbleibende Kraft des Federelements bewirkt ein selbsttätiges Rückstellen des
Sicherungshebels in die Entsicherungslage, in der sich die mit dem Schloss verse
hene Tür manuell öffnen lässt. Das Federelement kann eine beliebige Feder, bei
spielsweise eine Metallfeder oder Gasfeder sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das geschlossene und nicht gesicherte Schloss mit seinen wesentli
chen Teilen,
Fig. 2 das Schloss bei in Sicherungslage befindlichem Sicherungshebel
und
Fig. 3 das Schloss bei in einer Sicherungslage von einer Rasteinrichtung
festgehaltenem Sicherungshebel.
Das in Fig. 1 dargestellte Schloss ist an einer Fondraumtür eines Kraftfahrzeugs
angeordnet und mit einer Sicherungseinrichtung versehen, die als Kindersiche
rungseinrichtung ausgebildet ist. Das Schloss kann eine um eine Achse 1 schwenk
bare Drehfalle 2 aufweisen, die wie in der Figur dargestellt bei geschlossener Fahr
zeugtür von einer Sperrklinke 3 verriegelt ist. In dieser Lage ist in einer Ausneh
mung 5 der Drehfalle 2 ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen 4 oder derglei
chen gefangen, so dass die geschlossene Fahrzeugtür ausreichend festgehalten
ist. Das Schloss weist außerdem einen Schlosshebel 6 auf, der beim Betätigen ei
nes nicht dargestellten Türaussengriffes und eines nicht dargestellten Türinnengrif
fes beispielsweise über das Übertragungsmittel 7 verschwenkt wird und dabei in der
nachfolgend beschriebenen Weise unter Zwischenschaltung einer Sicherungsein
richtung 8 eine Verlagerung der Sperrklinke 3 aus dem Verstellbereich der Drehfalle
2 bewirkt, wodurch das Schloss geöffnet ist. Dies setzt voraus, dass sich ein zwi
schen einer Entsicherungslage und einer Sicherungslage um eine Schwenkachse
12 schwenkbarer Sicherungshebel 9 der Sicherungseinrichtung 8 in seiner darge
stellten Entsicherungslage befindet und dadurch über den Koppelbolzen 13 eine
Bewegungsübertragung von dem Schlosshebel 6 auf einen um eine Achse 14
schwenkbaren Zwischenhebel 5 ermöglicht, der seine Bewegung auf die ebenfalls
um die Achse 14 schwenkbare Sperrklinke 3 überträgt, wenn - wie in der Figur dar
gestellt - der Mitnehmer 20 einer Zentralverriegelungseinrichtung in die dargestellte
Zentralentsicherungslage verstellt ist, der als Mitnehmer wirkt. Der Sicherungshebel
9 weist einen Hebelarm 10 auf, in dem ein Langloch 11 ausgebildet ist, das etwa
radial zur Schwenkachse 12 des Sicherungshebels 9 verläuft und von dem im Quer
schnitt an die Breite des Langloches 11 angepassten Koppelbolzen 13 durchsetzt
ist. Um die in einem Abstand von der Schwenkachse 12 des Sicherungshebels 9
ausgebildete Achse 14 ist auch der Schlosshebel 6 schwenkbar. In dem Zwischen
hebel 15 ist ein Langlochschlitz 16 ausgebildet, der etwa radial zur Achse 14 ver
läuft und ebenfalls von dem Koppelbolzen 13 durchsetzt ist. Die Breite des Lang
lochschlitzes 16 ist an den Außendurchmesser des Koppelbolzens 13 derart ange
passt, dass der Koppelbolzen 13 weitgehend spielfrei in dem Langlochschlitz 16
verstellbar ist. An seinem von der Achse 14 radial abgewandten Bereich geht der
Langlochschlitz 16 in einen Leerhubschlitz 17 über, der etwa tangential zur Achse
14 und etwa radial zur Schwenkachse 12 verläuft. Der Zwischenhebel 15 weist
einen Hebelarm 18 auf, in dem ein Führungsschlitz 19 ausgebildet ist, der etwa
radial zur Achse 14 verläuft und einen in der Breite daran angepassten Mitnehmer
20 aufnimmt, der von der nicht dargestellten Zentralverriegelungseinrichtung von
der dargestellten Zentralentsicherungslage radial zur Achse 14 in eine Zentralsiche
rungslage verstellbar ist, in der die Sperrklinke 3 nicht mit dem Mitnehmer 20 in
Kontakt kommen kann. Befindet sich dagegen der Mitnehmer 20 in seiner darge
stellten Zentralentsicherungslage und befindet sich der Koppelbolzen 13 wie in der
Figur dargestellt in dem radial inneren Bereich des Langlochschlitzes 16 so bewirkt
eine Betätigung des Türaussengriffes bzw. Türinnengriffes ein Verschwenken des
Schlosshebels 6 im Uhrzeigersinn, wodurch über den Koppelbolzen 13 der Zwi
schenhebel 15 im Uhrzeigersinn um die Achse 14 verschwenkt wird und im Zusam
menwirken des Mitnehmers 20 mit einem Anlageschenkel 21 der Sperrklinke 3 ein
Verschwenken der Sperrklinke 3 um die Achse 14 aus dem Verstellbereich der
Drehfalle 2 bewirkt, die dann unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder im Uhr
zeigersinn um die Achse 1 in eine den Schließbolzen 4 freigebende Offenstellung
schwenkt. Befindet sich jedoch der Mitnehmer 20 im radial inneren Bereich des
Führungsschlitzes 19, so dringt bei einer Schwenkbewegung des Zwischenhebels
15 im Uhrzeigersinn um die Achse 14 ein Umfangsbereich des Mitnehmers 20 in
eine randseitige Ausnehmung 22 in dem Anlageschenkel 21 ein, wodurch die
Sperrklinke 3 nicht betätigt wird. Der Sicherungshebel 9 weist einen um seine
Schwenkachse 12 etwa kreisbogenförmigen Arm 23 auf, an dessen vorstehendem
Randbereich eine Rastnase 24 ausgebildet ist. An der Aussenseite 25 des Armes
23 ist eine Verzahnung ausgebildet, die mit der Aussenverzahnung eines um die
Achse 27 verdrehbaren Zahnrades 26 in Zahneingriff steht, das direkt oder unter
Zwischenschaltung von nicht dargestellten Übertragungselementen mit einem
Motorantrieb in Verbindung steht. An der Fahrzeugtür ist ein Bolzen 28 ortsfest an
geordnet, der eine Rastausnehmung 29 aufweist, in die in einer vorgegebenen Win
kelstellung des Sicherungshebels 9 die Rastnase 24 an dem Arm 23 des Siche
rungshebels 9 rastend eingreift. Die vorgegebene Winkelstellung ist erreicht, wenn
sich der Sicherungshebel 9 etwa in seiner Sicherungslage befindet oder etwas
darüber hinaus verstellt ist. Mit dem Sicherungshebel 9 ist ein Handgriff 30 verbun
den, der etwa radial zur Schwenkachse 12 verläuft und ein manuelles Verschwenken
des Sicherungshebels 9 ermöglicht. Ein manuelles Verschwenken des Siche
rungshebels 9 behindern das Zahnrad 26 bzw. der nicht dargestellte Motorantrieb
nicht, da diese Bauteile nicht selbsthemmend ausgebildet sind. Das Zahnrad 26 ist
von einem beispielsweise als Drehfeder ausgebildeten Federelement mit einer in
Pfeilrichtung 31 wirkenden Kraft im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 27 belastet,
die den Schwenkhebel 9 in seiner dargestellten Entsicherungslage hält. Eine im
Fondraum des Fahrzeugs sitzende Person kann durch Betätigung des Türinnengrif
fes das Schloss öffnen und den Innenraum des Fahrzeugs verlassen.
Wie in Fig. 2 angedeutet bewirkt der in der Figur nicht dargestellte Motorantrieb
der Sicherungseinrichtung ein Drehmoment an dem Zahnrad 26 in Pfeilrichtung 32,
wenn eine Sensoreinrichtung feststellt, dass ein Fahrzeugparameter, beispielsweise
die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, einen vorgegebenen Schwellwert über-
oder unterschritten hat. Das in Pfeilrichtung 32 an dem Zahnrad 26 wirkende Dreh
moment des Motorantriebs ist größer als das durch die Kraft des Federelements in
Pfeilrichtung 31' in entgegengesetzter Richtung an dem Zahnrad 26 wirkende Dreh
moment, so dass sich das Zahnrad 26 im Uhrzeigersinn um seine Achse dreht und
dabei den Sicherungshebel 9 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 12
in die dargestellte Sicherungslage verschwenkt. Der Kurbelbolzen 13 wurde da
durch in dem Langlochschlitz 16 radial nach außen verstellt, der nun in den Leer
hubschlitz 17 eingreift. Eine manuelle Betätigung des Türinnengriffes bzw. Tür
außengriffes bewirkt über das Übertragungsmittel 7 an dem Schlosshebel 15 eine
Kraft in Pfeilrichtung 33, die den Schlosshebel 6 in seine von einem Anschlag 34
begrenzte Lage im Uhrzeigersinn um die Achse 14 in die dargestellte Sicherungs
lage verschwenkt. Die Sicherungslage wird solange beispielsweise während der
Fahrt beibehalten, wie der Fahrzeugparameter den vorgegebenen Wert über- bzw.
unterschreitet oder kein Schaltbefehl zum Einnehmen der Entsicherungslage an
den Motorantrieb geleitet wird.
Nachdem sich in Fig. 2 der Koppelbolzen 13 im Bereich des Leerhubschlitzes 17
befindet, kann der Schlosshebel 6 seine Schwenkbewegung nicht auf den
Zwischenhebel 15 übertragen, der somit in seiner Lage verbleibt und das Schloss
nicht öffnet, obwohl sich der Mitnehmer 20 in seiner Zentralentriegelungsstellung
befindet. Fällt die Energieversorgung des Motorantriebs störungsbedingt oder durch
bewusstes Abschalten aus, so bewirkt die in Pfeilrichtung 31' wirkende Kraft des
Federelements ein selbsttätiges Verstellen des Sicherungshebels 9 im Uhrzeiger
sinn um die Schwenkachse 12, wodurch der Koppelbolzen 13 in den radial innneren
Bereich des Langlochschlitzes 16 gelangt. Das Schloss ist entsichert und kann über
den Türinnengriff bzw. Türaußengriff geöffnet werden, wenn sich der Mitnehmer 20
wie dargestellt in seiner Zentralentsicherungslage befindet.
Wie an Hand von Fig. 3 dargestellt, kann der Sicherungshebel 9 durch manuelle
Betätigung des Handgriffes 30 derart im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkach
se 12 etwas über die in Fig. 2 dargestellte Sicherungslage hinaus in eine Siche
rungslage geschwenkt werden, in der die Rastnase 24 an dem Arm 23 des Siche
rungshebels 9 in die Rastausnehmung 29 in dem Bolzen 28 rastend eingreift. In
dieser Rastlage kann die an dem Zahnrad 26 in Pfeilrichtung 31" wirkende Kraft des
Federelements den Sicherungshebel 9 nicht im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 dar
gestellte Entsicherungslage verschwenken. Diese Rastlage kann beispielsweise
dann eingenommen werden, wenn nach einem Ausfall der Energieversorgung des
Motorantriebs die betreffende Fahrzeugtür gesichert sein soll. Erst wenn der Siche
rungshebel 9 durch manuelle Betätigung des Handgriffes 30 im Uhrzeigersinn der
art verschwenkt wird, dass die Rastnase 24 aus der Rastausnehmung 29 gelangt,
kann die in Pfeilrichtung 31" wirkende Kraft des Federelements den Sicherungshe
bel 9 selbsttätig in die in Fig. 1 dargestellte Entsicherungslage verstellen, wenn
dies nicht durch eine weitere manuelle Betätigung des Sicherungshebels 9 erfolgt.
Die bei den Ausführungsbeispielen schwenkbaren Bauteile können auch anders,
beispielsweise geradlinig verstellbar oder um separate Achsen schwenkbar sein.
Anstelle einer Drehfalle und einer Sperrklinke kann das Schloss auch andere Teile
aufweisen. Die Zentralverriegelungseinrichtung kann anders gebildet sein oder ent
fallen. Das Schloss kann an einer beliebigen Tür, beispielsweise an der vorderen
oder hinteren Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
Claims (10)
1. Schloss mit Sicherungseinrichtung, insbesondere für Fondraumtüren eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Schlosshebel, der beim Betätigen eines Tür
außengriffes oder Türinnengriffes verschwenkt wird und dabei über die
Sicherungseinrichtung das Schloss öffnet, wenn sich ein zwischen einer
Sicherungslage und einer Entsicherungslage verstellbarer Sicherungshebel
der Sicherungseinrichtung in seiner Entsicherungslage befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sicherungshebel (9) durch ein Federelement permanent in die Entsiche
rungslage belastet ist und ein Motorantrieb den Sicherungshebel (9) in eine
von einem Anschlag (Bolzen 28) begrenzte Sicherungslage dadurch ver
stellen und festhalten kann, dass die von dem Motorantrieb an dem Siche
rungshebel (9) bewirkte Kraft die in Richtung der Sicherungslage entgegen
wirkende Kraft des Federelements überwindet.
2. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sicherungshebel (9) einen um seine Schwenkachse (12) kreisbogen
förmigen Arm (23) aufweist, an dessen vorstehendem Randbereich eine
Nase (Rastnase 24) ausgebildet ist, die in einer Sicherungslage an einem
Anschlag (Bolzen 28) anliegt.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Nase eine Rastnase (24) ist, die bei manuell in eine Sicherungslage
verstelltem Sicherungshebel (9) in eine ortsfeste oder an einem anderen Teil
ausgebildete Rastausnehmung (29) eingreift.
4. Schloss nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastausnehmung (29) in einem Bolzen (28) oder dergleichen gebildet ist,
der den Anschlag bildet.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Außenseite (25) des kreisbogenförmigen Armes (23) des Sicherungs
hebels (9) eine Verzahnung vorgesehen ist, die mit der Außenverzahnung
eines Zahnrades (26) oder Zahnsegments in Zahneingriff steht, das direkt
oder unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen von dem
Motorantrieb verdrehbar ist.
6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Sicherungshebel (9) ein Handgriff (30) ausgebildet ist.
7. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sicherungshebel (9) einen Hebelarm (10) ausweist, in dem ein Langloch
(11) ausgebildet ist, das etwa radial zur Schwenkachse (12) des Sicherungs
hebels (9) verläuft und von einem Koppelbolzen (13) durchsetzt ist.
8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei in der Entsicherungslage befindlichem Sicherungshebel (9) eine Betäti
gung eines Türgriffes einen Schlosshebel (6) um eine von der Schwenk
achse (12) des Sicherungshebels (9) entfernte Achse (14) verschwenkt, der
einen Langlochschlitz (16) aufweist, der von einem Koppelbolzen (13) durch
setzt ist und etwa radial zur Achse (14) verläuft und an seinem von der
Achse (14) entfernten Bereich in einen Leerhubschlitz (17) mündet, der etwa
tangential um die Achse (14) des Schlosshebels (6) und etwa radial zur
Schwenkachse (12) des Sicherungshebels (9) verläuft.
9. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Zwischenhebel (15) um eine von der Schwenkachse (12) des Siche
rungshebels (9) entfernte Achse (14) schwenkbar ist, der einen Führungs
schlitz (19) aufweist, der etwa radial zur Achse (14) des Zwischenhebels
(15) verläuft und von einem Mitnehmer (20) durchsetzt ist, der von einer
Zentralverriegelungseinrichtung zwischen einer Zentralverriegelungslage
und einer Zentralentriegelungslage verstellbar ist, in der bei einer Schloss
öffnungsbewegung des Zwischenhebels (15) der Mitnehmer (29) mit einem
Anlageschenkel (21) der Sperrklinke (3) zusammenwirken kann.
10. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Langloch (11) und der Langlochschlitz (16) bzw. Leerhubschlitz (17) von
einem einzigen Koppelbolzen (13) durchsetzt sind, der sich in der
Entsicherungslage im Langlochschlitz (16) und in der Sicherungslage im
Leerhubschlitz (17) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10054026A DE10054026A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere Fndraumtür eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10054026A DE10054026A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere Fndraumtür eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10054026A1 true DE10054026A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7661717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10054026A Withdrawn DE10054026A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Schloss mit Sicherungseinrichtung an einer Tür oder dergleichen, insbesondere Fndraumtür eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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