DE19512573A1 - Kraftfahrzeugtürverschluß mit Druckbetätigung eines Kindersicherungsbetätigungsknopfes - Google Patents
Kraftfahrzeugtürverschluß mit Druckbetätigung eines KindersicherungsbetätigungsknopfesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem
Sperrelementesystem, einem auf das Sperrelementesystem wirkenden
Betätigungshebelsystem und einem Verriegelungshebelsystem sowie
mit einem Kindersicherungshebelsystem, wobei das Betätigungs
hebelsystem einen Innenbetätigungshebel aufweist, welcher in
Funktionsstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungs
hebelsystems zur Auslösung des Sperrelementesystems eingerichtet
und in Funktionsstellung "Kindersicherung ein" des Kindersiche
rungshebelsystems von dem Sperrelementesystem entkoppelt ist, und
wobei das Kindersicherungshebelsystem an ein Kindersicherungs
betätigungselementesystem mit einem in einem Türinnenblech der
Kraftfahrzeugtür eingelassenen Kindersicherungsbetätigungsknopf
angeschlossen ist. - Ein Sperrelementesystem weist in der Regel
eine Drehfalle, eine Sperrklinke und einen Auslösehebel auf. Die
Drehfalle, die Sperrklinke und der Auslösehebel sind üblicherweise
achsparallel auf einem sogenannten Schloßblech gelagert. Dabei
kann das Schloßblech ein Teil eines Schloßkastens sein. Ein
Betätigungshebelsystem dient der Auslösung des Sperrelemente
systems, insbesondere der Betätigung des Auslösehebels, und somit
der Öffnungsbetätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses. Der
Innenbetätigungshebel ist direkt oder über weitere Bauteile mit
einem Innenbetätigungsgriff in der Kraftfahrzeugtür verbunden.
Meist weist ein Betätigungshebelsystem neben dem Innenbetäti
gungshebel zusätzlich einen Außenbetätigungshebel auf. Der Außen
betätigungshebel ist verbunden mit einem Außenbetätigungsgriff in
der Kraftfahrzeugtür und wirkt auf den Auslösehebel sofern das
Verriegelungshebelsystem sich in Funktionsstellung "entriegelt"
befindet. Ein Kindersicherungshebelsystem dient dazu, eine
unkontrollierte Betätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses vom
Inneren des Kraftfahrzeuges aus durch spielende Kinder zu
verhindern. Hierzu ist das Kindersicherungshebelsystem meist so
eingerichtet, daß der Innenbetätigungshebel in Funktionsstellung
"Kindersicherung ein" des Kindersicherungshebelsystems mit Leerhub
betätigbar ist. Dies wird auch als Kindersicherung mit Freilauf
bezeichnet. Es versteht sich dabei, daß der Freilauf auf die
Innenbetätigungselemente beschränkt ist, d. h., daß der Kraft
fahrzeugtürverschluß auch in Funktionsstellung "Kindersicherung
ein" des Kindersicherungshebelsystems über den Außenbetätigungs
griff zu öffnen ist, sofern das Verriegelungshebelsystem sich in
Funktionsstellung "entriegelt" befindet. Alternativ kann das
Kindersicherungshebelsystem aber auch blockierend ausgebildet
sein, d. h., daß der Innenbetätigungshebel in Funktionsstellung
"Kindersicherung ein" des Kindersicherungshebelsystems festgesetzt
ist. Das Kindersicherungsbetätigungselementesystem dient der
Übertragung einer Betätigungsbewegung des Kindersicherungsbe
tätigungsknopfes auf das Kindersicherungshebelsystem. Der Kinder
sicherungsbetätigungsknopf kann an den verschiedensten Stellen der
Kraftfahrzeugtür angeordnet sein, sofern er in ein Türinnenblech
der Kraftfahrzeugtür eingelassen ist. Türinnenblech meint hierbei
alle von der Türaußenseite bei geschlossener Kraftfahrzeugtür nicht
zugänglichen Bereiche, also beispielsweise auch türstirnseitige
Bereiche. Der Kindersicherungsbetätigungsknopf kann dabei sowohl
in bei geschlossener Kraftfahrzeugtür nicht unmittelbar zugäng
lichen Bereichen als auch in zugänglichen Bereichen angeordnet
sein.
Ein Kraftfahrzeugtürverschluß des eingangs genannten Aufbaus ist
bekannt aus der Literaturstelle US 5 092 638. Bei dem insofern
bekannten Kraftfahrzeugtürverschluß ist ein Kindersicherungsbetäti
gungselementesystem mit einem Kindersicherungsbetätigungsknopf
eingerichtet, welcher durch eine Drehbewegung betätigbar ist. Zum
Zwecke der Abdichtung des Kindersicherungsbetätigungsknopfes
gegenüber dem Türinnenblech ist die Öffnung für den Kinder
sicherungsbetätigungsknopf in dem Türinnenblech so ausgestaltet,
daß praktisch kein Spalt zwischen der Öffnung und dem Kinder
sicherungsbetätigungsknopf belassen ist. Dies ist aus mehreren
Gründen nachteilig. Zum einen kann der Kindersicherungs
betätigungsknopf nicht völlig spaltfrei in die Öffnung des
Türinnenblechs eingelassen sein, da der Kindersicherungsbetäti
gungsknopf gängig bleiben muß. Der insofern einzurichtende
Restspalt gewährleistet jedoch noch keine sichere Abdichtung gegen
Schmutz und/oder Schmiermittel. Die Einrichtung einer besonderen
Dichtung, welche grundsätzlich als Gleitringdichtung ausgebildet
sein müßte, wäre sehr aufwendig und auch nicht dauerhaftig. Zum
anderen ergeben sich fertigungstechnische Probleme. Um Ver
spannungen in dem Kindersicherungsbetätigungselementesystem zu
vermeiden, muß die Öffnung in dem Türinnenblech exakt mit dem
Kindersicherungsbetätigungsknopf fluchten. Dies ist jedoch aufgrund
von Fertigungstoleranzen nicht ohne weiteres einrichtbar. Zudem ist
oft wünschenswert, den Kraftfahrzeugtürverschluß insgesamt in der
Kraftfahrzeugtür im Zuge der Montage zu justieren und aus
zurichten. Eine solche Justage und Ausrichtung wird jedoch durch
die exakte Passung zwischen dem Kindersicherungsbetätigungsknopf
und der Öffnung im Türinnenblech zumindest erschwert und führt
zu Verspannungen in dem Kindersicherungsbetätigungselementesystem
aufgrund von Exzentrizitäten.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Kraftfahrzeugtürverschluß zu schaffen, dessen Kindersicherungs
betätigungsknopf praktisch dicht in ein Türinnenblech einlaßbar
ist, aber dennoch eine Justage des Kraftfahrzeugtürverschlusses in
der Tür zuläßt und dessen Kindersicherungsbetätigungsknopf
gleichzeitig leicht und einfach bedienbar ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß
das Kindersicherungshebelsystem monostabil bezüglich einer der
Funktionsstellungen "Kindersicherung aus" oder "Kindersicherung
ein" des Kindersicherungshebelsystems eingerichtet ist, daß das
Kindersicherungsbetätigungselementesystem als Zweiwegrastung mit
einem Abtriebselement ausgebildet ist und daß das Abtriebselement
des Kindersicherungsbetätigungselementesystems mit einem
Eingangshebelelement des Kindersicherungshebelsystems form- oder
kraftschlüssig verbunden ist, wobei das Kindersicherungs
hebelsystem durch wiederholten Druck auf den Kindersiche
rungsbetätigungsknopf zwischen den Funktionsstellungen "Kinder
sicherung aus" und "Kindersicherung ein" verschwenkbar ist. -
Monostabil meint, daß das Kindersicherungshebelsystem bei Aus
lenkung aus der stabilen Funktionsstellung stets bestrebt ist in
die monostabile Funktionsstellung zurückzukehren, d. h., daß die
Energie des Kindersicherungshebelsystems monoton zur monostabilen
Funktionsstellung hin abnimmt. Dieser Energieverlauf kann
beispielsweise durch Federkraftbeaufschlagung eingerichtet sein.
Als Zweiwegrastung sind mechanische Sperrungen bezeichnet, bei
welchen wiederholte Druckbetätigungen eines Eingangselementes,
hier eines Kindersicherungsbestätigungsknopfes, hinsichtlich der
Betätigungsfolge gleichsam durch zwei geteilt und über das
Abtriebselement als insofern reduzierte Betätigungsfolge abgeleitet
werden. Mit anderen Worten ausgedrückt bewirken zwei Betäti
gungszyklen das Kindersicherungsbetätigungsknopfes einen Betäti
gungszyklus des Abtriebselementes. Aus anderen Bereichen der
Technik sind Zweiwegrastungen in verschiedensten Ausbildungen
bekannt, beispielsweise bei Drucktastenschaltern oder Kugel
schreibern. Ist das Abtriebselement des Kindersicherungsbetäti
gungselementesystems formschlüssig mit einem Eingangshebelelement
des Kindersicherungshebelsystems verbunden, so liegt grundsätzlich
ein Kurbelgetriebe vor. Dabei versteht sich dann, daß entweder
zwischen dem Abtriebselement und dem Eingangshebelelement oder
zwischen dem Abtriebselement und den weiteren Elementen des
Kindersicherungsbetätigungselementesystems ein für die verspan
nungsfreie Funktion erforderliches Spiel eingerichtet ist.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß ein Kinder
sicherungsbetätigungsknopf, welcher Hubbewegungen ausführt, sehr
leicht und dauerhaft gegen das Türinnenblech abdichtbar ist, da
keine gegeneinander rotierenden Dichtflächen erforderlich sind.
Zudem führen Fertigungstoleranzen und/oder erforderliche Justagen
des Kraftfahrzeugtürverschlusses in der Kraftfahrzeugtür zu keinen
Verspannungen, da das Problem der Exzentrizität, wie bei
rotierenden Kindersicherungsbetätigungsknöpfen, grundsätzlich ent
fällt. Zudem ist durch die Zweiwegrastung eine besonders bequeme
und leichte Betätigung der Kindersicherung möglich. In der
Literaturstelle US 5 092 683 ist zwar am Rande neben der
Drehbetätigung auch eine Druckbetätigung eines Kindersiche
rungsbetätigungsknopfes angesprochen, es ist jedoch diesbezüglich
erkennbar, daß bei dem insofern bekannten Kraftfahr
zeugtürverschluß nach einer Aktivierung der Kindersicherung durch
Eindrücken des Kindersicherungsbetätigungsknopfes zur Deakti
vierung ein Steg des Kindersicherungsknopfes gegriffen und der
Kindersicherungsbetätigungsknopf wieder in die Ausgangsposition
zurückgezogen werden muß. Dies ist jedoch sehr umständlich und
bedienungsunfreundlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Kindersicherungshebelsystem dadurch monostabil eingerichtet, daß
das Eingangshebelelement des Kindersicherungshebelsystems in
Richtung der Funktionsstellung "Kindersicherung aus" mit einer
Rückstellfeder kraftbeaufschlagt ist.
Grundsätzlich kann die Zweiwegrastung als Einstufenmechanik oder
als Zweistufenmechanik ausgebildet sein. Einstufenmechanik meint,
daß der Kindersicherungsbetätigungsknopf nach jeder Druckbe
tätigung in die gleiche Position zurückkehrt. Zweistufenmechanik
meint, daß der Kindersicherungsbetätigungsknopf bei aufeinander
folgenden Druckbetätigungen zwischen den Funktionsstellungen
"Kindersicherungsbetätigungsknopf eingedrückt" und "Kindersiche
rungsbetätigungsknopf nicht eingedrückt" hin- und herwechselt. Die
Zweistufenmechanik weist als Vorteil auf, daß die Funktionsstellung
des Kindersicherungshebelsystems sofort optisch erkennbar ist und
folglich auch eine Beschriftung zu den Funktionsstellungen
entbehrlich sein kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Kindersicherungsbetätigungsknopf in einem bei geschlossener Kraft
fahrzeugtür nicht zugänglichen Bereich des Türinnenblechs
angeordnet und direkt durch Fingerdruck betätigbar. Dabei ver
steht sich, daß der Kindersicherungsbetätigungsknopf hinsichtlich
seines Durchmessers so dimensioniert sein muß, daß er vollständig
mittels eines Fingers eindrückbar ist. Alternativ zu der Ausfüh
rungsform mit direkt durch Fingerdruck betätigbarem Kinder
sicherungsbetätigungsknopf kann der Kindersicherungsbetätigungs
knopf hinsichtlich seines Durchmessers so klein ausgebildet sein,
daß er nur mittels eines Hilfsmittels, beispielsweise eines dünnen
Stiftes, vollständig eindrückbar ist. In diesem Fall kann der
Kindersicherungsbetätigungsknopf auch in bei geschlossener Kraft
fahrzeugtür zugänglichen Bereichen des Türinnenblechs angeordnet
sein.
Fertigungstechnisch von Vorteil ist, wenn das Kindersiche
rungsbetätigungselementesystem als Modul ausgebildet und in einem
Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse angeordnet ist, wenn
das Abtriebselement aus dem Kindersicherungsbetätigungs
elementegehäuse herausgeführt ist, wenn das Abtriebselement
und/oder der Kindersicherungsbetätigungsknopf mittels eines Balgen
gegen das Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse abgedichtet
ist und wenn das Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse
praktisch dicht in das Türinnenblech, vorzugsweise mittels einer
Rastverbindung, einlaßbar ist. In dieser Ausführungsform läßt sich
das Kindersicherungsbetätigungselementesystem im Zuge der Montage
einfach in die zugeordnete Öffnung des Türinnenblechs einführen
und festsetzen, wobei gleichzeitig die praktisch vollständige
Abdichtung eingerichtet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahr
zeugtürverschlusses in Funktionsstellung "Kindersicherung
aus",
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1, jedoch in Funktionsstellung
"Kindersicherung ein",
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1, bei betätigtem Innen
betätigungshebel,
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug
türverschlusses entlang des Schnittes A-A der Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Kraft
fahrzeugtürverschluß weist ein Sperrelementesystem 1 mit einer
Drehfalle, einer Sperrklinke sowie einem Auslösehebel 14 für die
Sperrklinke auf. Die Drehfalle, die Sperrklinke sowie der
Auslösehebel sind achsparallel auf einem Schloßblech gelagert. Der
Übersichtlichkeit wegen sind das Schloßblech, die Drehfalle und die
Sperrklinke nicht gezeichnet. Den Fig. 1 bis 3 ist entnehmbar, daß
das Betätigungshebelsystem 2 einen Innenbetätigungshebel 4 mit
einem Innenbetätigungshaupthebel 15 und einem auf dem Innen
betätigungshaupthebel 15 gelagerten Innenbetätigungshilfshebel 16
aufweist. Weiterhin ist ein Kindersicherungshebelsystem 3
eingerichtet. Im Ausführungsbeispiel besteht das Kindersiche
rungshebelsystem aus einem einstückigen Kindersicherungselement
17, welches auf einer Achse 18 drehbar gelagert ist. Das
Kindersicherungselement 17 und der Innenbetätigungshilfshebel 16
bilden ein einstufiges Hebelgetriebe. Hierzu steht eine Schaltgabel
19 des Kindersicherungselementes 17 in Eingriff mit einem
Schaltstift 20 des Innenbetätigungshilfshebels 16. Der Schaltstift 20
wirkt auf eine Abkantung 21 des Auslösehebels 14.
Bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 erkennt
man, daß der Innenbetätigungshebel 4 in Funktionsstellung
"Kindersicherung aus" des Kindersicherungshebelsystems 3 zur
Auslösung des Auslösehebels 14 eingerichtet und in Funktions
stellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungshebelsystems 3
von dem Auslösehebel 14 entkoppelt ist.
Den Fig. 1 bis 3 entnimmt man weiterhin, daß das Kinder
sicherungshebelsystem 3 an ein Kindersicherungsbetätigungs
elementesystem mit einem in ein Türinnenblech 6 der Kraft
fahrzeugtür eingelassenen Kindersicherungsbetätigungsknopf 7
angeschlossen ist. Das Kindersicherungshebelsystem 3 ist monostabil
bezüglich der Funktionsstellung "Kindersicherung aus", des Kinder
sicherungshebelsystems 3 eingerichtet. Hierzu ist ein Eingangs
hebelelement 9 des Kindersicherungshebelsystems 3 in Richtung der
Funktionsstellung "Kindersicherung aus" mit einer Rückstellfeder 10
kraftbeaufschlagt. Das Kindersicherungsbetätigungselementesystem 5
ist als Zweiwegrastung mit praktisch linearem Abtriebselement 8
ausgebildet. Die Zweiwegrastung ist dabei als Zweistufenmechanik
ausgebildet. Die einzelnen Elemente der Zweiwegrastung sind der
Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet. Die in den Fig. 1 bis 3
gestrichelt gezeichnete Position des Kindersicherungsbetäti
gungsknopfes 7 ist die Position, in welcher die Zweiwegrastung
jeweils zum Übergang in die andere Funktionsstellung ausgelöst
wird.
Im Ausführungsbeispiel ist das Abtriebselement 8 des Kinder
sicherungsbetätigungselementesystems 5 mit dem Eingangshebel
element 9 des Kindersicherungshebelsystems 3 kraftschlüssig
verbunden. Alternativ hierzu kann die Verbindung auch form
schlüssig nach Art eines Kurbelgetriebes eingerichtet sein. Bei
einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Abtriebselement 8
und dem Eingangshebelelement 9 kann die Rückstellfeder 10 auch
im Rahmen der Zweiwegrastung eingerichtet sein. Durch
vergleichende Betrachtung der Fig. 1 bis 3 erkennt man, daß das
Kindersicherungshebelsystem 3 durch wiederholten Druck auf den
Kindersicherungsbetätigungsknopf 7 zwischen den Funktionsstel
lungen "Kindersicherung aus" und "Kindersicherung ein"
verschwenkbar ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Kindersicherungsbetätigungsknopf 7
in einem bei geschlossener Kraftfahrzeugtür nicht zugänglichen
Bereich des Türinnenblechs 6 angeordnet und direkt durch
Fingerdruck betätigbar. Hierzu ist der Kindersicherungs
betätigungsknopf 7 mit entsprechend geeignetem Durchmesser
ausgebildet. Im einzelnen ist das Kindersicherungsbetäti
gungselementesystem 5 als Modul ausgebildet und in einem
Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse 11 angeordnet. Dabei
ist das Abtriebselement 8 aus dem Kindersicherungsbetätigungs
elementegehäuse 11 herausgeführt. Zumindest das Abtriebselement 8
ist mittels eines Balgens 12 gegen das Kindersicherungs
betätigungselementegehäuse 11 abgedichtet. Das Kindersicherungs
betätigungselementegehäuse 11 ist praktisch dicht in das
Türinnenblech 6 mittels einer Rastverbindung 13 einlaßbar. In den
Fig. 1 und 3 ist der Kindersicherungsbetätigungsknopf 7 in einer
geringfügig aus dem Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse 11
hervorragenden Position gezeichnet worden. Es versteht sich, daß
der Kindersicherungsbetätigungsknopf in der in den Fig. 1 und 3
dargestellten Funktionsstellung auch plan mit dem Kinder
sicherungsbetätigungselementegehäuse 11 abschließend oder darin
versenkt angeordnet sein kann.
Der Übersichtlichkeit wegen ist in den Fig. 1 bis 4 nicht
dargestellt, daß zusätzlich ein Außenbetätigungshebel und ein
Verriegelungshebelsystem eingerichtet sind.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem Sperrelementesystem (1),
einem auf das Sperrelementesystem (1) wirkenden Betäti
gungshebelsystem (2) und einem Verriegelungshebelsystem sowie
mit einem Kindersicherungshebelsystem (3),
wobei das Betätigungshebelsystem (2) einen Innenbetätigungshebel (4) aufweist, welcher in Funktionsstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungshebelsystems (3) zur Auslösung des Sperrelementesystems (1) eingerichtet und in Funktionsstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungshebelsystems (3) von dem Sperrelementesystem (1) entkoppelt ist, und wobei das Kindersicherungshebelsystem (3) an ein Kindersicherungsbetäti gungselementesystem (5) mit einem in ein Türinnenblech (6) der Kraftfahrzeugtür eingelassenen Kindersicherungsbetätigungsknopf (7) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kindersicherungshebelsystem (3) monostabil bezüglich einer der Funktionsstellungen "Kindersicherung aus" oder "Kindersiche rung ein" des Kindersicherungshebelsystems (3) eingerichtet ist,
daß das Kindersicherungsbetätigungselementesystem (5) als Zweiwegrastung mit einem Abtriebselement (8) ausgebildet ist und
daß das Abtriebselement (8) des Kindersicherungsbetäti gungselementesystems (5) mit einem Eingangshebelelement (9) des Kindersicherungshebelsystems (3) form- oder kraftschlüssig verbunden ist,
wobei das Kindersicherungshebelsystem (3) durch wiederholten Druck auf den Kindersicherungsbetätigungsknopf (7) zwischen den Funktionsstellungen "Kindersicherung aus" und "Kindersicherung ein" verschwenkbar ist.
mit einem Kindersicherungshebelsystem (3),
wobei das Betätigungshebelsystem (2) einen Innenbetätigungshebel (4) aufweist, welcher in Funktionsstellung "Kindersicherung aus" des Kindersicherungshebelsystems (3) zur Auslösung des Sperrelementesystems (1) eingerichtet und in Funktionsstellung "Kindersicherung ein" des Kindersicherungshebelsystems (3) von dem Sperrelementesystem (1) entkoppelt ist, und wobei das Kindersicherungshebelsystem (3) an ein Kindersicherungsbetäti gungselementesystem (5) mit einem in ein Türinnenblech (6) der Kraftfahrzeugtür eingelassenen Kindersicherungsbetätigungsknopf (7) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kindersicherungshebelsystem (3) monostabil bezüglich einer der Funktionsstellungen "Kindersicherung aus" oder "Kindersiche rung ein" des Kindersicherungshebelsystems (3) eingerichtet ist,
daß das Kindersicherungsbetätigungselementesystem (5) als Zweiwegrastung mit einem Abtriebselement (8) ausgebildet ist und
daß das Abtriebselement (8) des Kindersicherungsbetäti gungselementesystems (5) mit einem Eingangshebelelement (9) des Kindersicherungshebelsystems (3) form- oder kraftschlüssig verbunden ist,
wobei das Kindersicherungshebelsystem (3) durch wiederholten Druck auf den Kindersicherungsbetätigungsknopf (7) zwischen den Funktionsstellungen "Kindersicherung aus" und "Kindersicherung ein" verschwenkbar ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangshebelelement (9) des Kinder
sicherungshebelsystems (3) in Richtung der Funktionsstellung
"Kindersicherung aus" mit einer Rückstellfeder (10) kraft
beaufschlagt ist.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zweiwegrastung als Zweistufenmechanik
ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zweiwegrastung als Einstufenmechanik
ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungsbetätigungsknopf
(7) in einem bei geschlossener Kraftfahrzeugtür nicht zugänglichen
Bereich des Türinnenblechs (6) angeordnet und direkt durch
Fingerdruck betätigbar ist.
6. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kindersicherungsbetätigungs
elementesystem (5) als Modul ausgebildet und in einem Kinder
sicherungsbetätigungselementegehäuse (11) angeordnet ist, daß das
vorzugsweise lineare Abtriebselement (8) aus dem Kindersicherungs
betätigungselementegehäuse (11) herausgeführt ist, daß das
Abtriebselement (8) und/oder der Kindersicherungsbetätigungsknopf
(7) mittels eines Balgen (12) gegen das
Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse (11) abgedichtet ist
und daß das Kindersicherungsbetätigungselementegehäuse (11)
praktisch dicht in das Türinnenblech (6), vorzugsweise mittels
einer Rastverbindung (13), einlaßbar ist.
Priority Applications (4)
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