DE102004011654A1 - Mechanische Verriegelungseinrichtung an einer Fahrzeugtür oder -klappe - Google Patents

Mechanische Verriegelungseinrichtung an einer Fahrzeugtür oder -klappe Download PDF

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Abstract

Mechanische Verriegelungseinrichtung an einer Fahrzeugtür (1) oder -klappe, an der ein Türschloss angeordnet ist, das über ein manuell verstellbares Verriegelungsteil (1) und wenigstens ein Übertragungsteil (8, 10) von innen verriegelbar ist. Eine Entriegelungseinrichtung kann das Türschloss von außen entriegeln. Das Verriegelungsteil (6) ist an einer bei geöffneter Fahrzeugtür (1) oder -klappe zugänglichen Stirnfläche (2) der Fahrzeugtür (1) oder -klappe etwa senkrecht zur Stirnfläche (2) verstellbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mechanische Verriegelungseinrichtung an einer Fahrzeugtür oder -klappe, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Verriegelungseinrichtung weist in der DE 36 11 883 A1 an der Fensterbrüstung einer seitlichen Fahrzeugtür einen höhenverstellbaren Sicherungsknopf auf, der beim manuellen Verstellen in eine Sicherungslage über eine Stellstange ein Übertragungsteil zwischen einem Türaußengriff und einem an dieser Fahrzeugtür angeordneten Türschloss in eine Sicherungslage verlagert, in der das Türschloss nicht über einen Türaußengriff geöffnet werden kann. Sollte wenigstens eine Tür des Fahrzeugs mit einer elektrischen und/oder elektronischen beispielsweise fernsteuerbaren Verriegelungseinrichtung versehen sein und ein elektrischer und/oder elektronischer Teil der Verriegelungseinrichtung ausfallen, dürfte das Türschloss nach einer manuellen Verlagerung des Sicherungsknopfes in die Sicherungslage bei geschlossener Fahrzeugtür gesichert und damit die Fahrzeugtür nicht zu öffnen sein. Nach einem unerlaubten Einbruch in das Fahrzeug, bei dem beispielsweise die Fensterscheibe an dieser Fahrzeugtür zerstört wird, ist der Sicherungsknopf zugänglich und kann eventuell mit einem Werkzeug in seine Entsicherungslage verstellt werden, in der das Türschloss und danach die Fahrzeugtür über den Türaußengriff zu öffnen ist und einen unerlaubten Einstieg in das Fahrzeug durch die geöffnete Fahrzeugtür ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mechanische Verriegelungseinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die nach einem Ausfall einer Hauptverriegelungseinrichtung eine zuverlässige Notverriegelung der Fahrzeugtür ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Nachdem das Verriegelungsteil an der bei geöffneter Fahrzeugtür zugänglichen Stirnfläche der Fahrzeugtür etwa senkrecht zu dieser Stirnfläche verstellbar angeordnet ist, wird die manuelle Verstellbewegung des Verriegelungsteiles direkt auf das Übertragungsteil oder ein dazwischen angeordnetes Zwischenelement übertragen, ohne dass hierfür ein wesentlicher Freiraum an der Innenseite der Stirnfläche erforderlich ist. Da ein Freiraum an der Innenseite dieser Stirnfläche nicht erforderlich ist, kann dieser Raum für die Anordnung von Schlossteilen oder anderen Bauteilen genutzt werden. Auch nach einem Einbruch in das Fahrzeug, bei dem eine Fensterscheibe zerstört wurde, kann das Türschloss nicht ohne einen passenden Schlüssel oder bei einem über eine Fernsteuerungseinrichtung ver- und entriegelbaren Türschloss nicht ohne die vorgesehene Fernsteuerung geöffnet werden, wodurch die Fahrzeugtür von dem Türschloss verriegelt und von dem Verriegelungsteil gesichert bleibt. Ein bei zerstörter Fensterscheibe unerlaubter Einstieg durch die Fensteröffnung erhöht das Risiko entdeckt zu werden und erschwert einen unerlaubten Ausbau von Fahrzeugteilen. Außerdem besteht die Gefahr von Verletzungen an den Bruchkanten der Fensterscheibe.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht auf die mit einem Türschloss versehene Stirnseite einer Fahrzeugtür, in der sich das Verriegelungsteil in seiner Entriegelungslage befindet,
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht mit in der Verriegelungslage befindlichem Verriegelungsteil,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer 1 entsprechenden Lage des Verriegelungsteiles,
  • 4 das in 3 dargestellte Verriegelungsteil in einer 2 entsprechenden Lage des Verriegelungsteiles und
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer 1 entsprechenden Ansicht, mit im Bereich eines Einführungstrichters des Türschlosses angeordnetem Verriegelungsteil.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer mechanischen Verriegelungseinrichtung lediglich teilweise und vereinfacht dargestellt, die an einer seitlichen Fahrzeugtür 1 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Die Verriegelungseinrichtung ist zusätzlich zu einer Hauptverriegelungseinrichtung vorgesehen, mit der die Fahrzeugtür 1 elektrisch und/oder elektronisch beispielsweise über eine Funkfernsteuerung verriegelt und/oder entriegelt und/oder gesichert und/oder entsichert werden kann, wenn die Fahrzeugtür 1 geschlossen und von einem geschlossenen Türschloss festgehalten ist. In der Figur ist die Fahrzeugtür 1 in einer geöffneten Schwenklage dargestellt, in der die von der etwa vertikalen Schwenkachse der Fahrzeugtür 1 abgewandte Stirnfläche 2 der Fahrzeugtür 1 zugänglich ist. An der Innenseite der Stirnfläche 2 ist eine Baueinheit eines Türschlosses befestigt, die eine schwenkbare Drehfalle 3 aufweist.
  • Beim Schließen der Fahrzeugtür 1 wird die Drehfalle 3 mit einem nicht dargestellten Schließbolzen zusammenwirkend in eine Vorrastwinkellage und danach in eine Hauptrastwinkellage geschwenkt. Dabei fällt eine ebenfalls nicht dargestellte schwenkbare, von einer Feder zur Drehfalle 3 belastete Sperrklinke in der Vorrastwinkellage vor eine Vorrast und in der Hauptrastwinkellage vor eine Hauptrast jeweils an der Drehfalle 3 ein und verhindert dadurch jeweils ein Öffnen der Fahrzeugtür 1. In der Hauptrastwinkellage der Drehfalle 3 ist die Fahrzeugtür 1 vollständig geschlossen. Damit beim Schließen der Fahrzeugtür 1 der am Türrahmen befestigte Schließbolzen mit einem Anlageschenkel der Drehfalle 3 zusammenwirken kann, ist im Übergangsbereich von der Stirnfläche 2 zur Innenfläche 4 der Fahrzeugtür 1 ein zum Schließbolzen offener Einführungstrichter 5 ausgebildet.
  • Ist die geschlossene Fahrzeugtür 1 nicht von der Hauptverriegelungseinrichtung verriegelt oder gesichert, kann jeweils durch eine Betätigung eines Türaußengriffes und eines Türinnengriffes die Sperrklinke von der Drehfalle 3 weg verstellt werden, wodurch das Türschloss offen ist und die Fahrzeugtür 1 geöffnet werden kann.
  • Falls die elektrische und/oder elektronische Hauptverriegelungseinrichtung ausfällt, kann über die nachfolgend beschriebene mechanische Verriegelungseinrichtung die Fahrzeugtür dennoch verriegelt werden. Hierzu weist die mechanische Verriegelungseinrichtung ein Verriegelungsteil 6 auf, das in einer Öffnung 7 in der Stirnfläche 2 der Fahrzeugtür 1 etwa senkrecht zur Stirnfläche 2 manuell verstellbar ist.
  • Das Verriegelungsteil 6 ist fest oder gelenkig mit einer Stellstange 8 verbunden, die von der Stirnfläche 2 entfernt an einem Hebelarm 9 eines durch einen Schwenkhebel gebildeten Übertragungsteiles 10 angelenkt ist, das um eine Achse 11 der Baueinheit des Türschlosses zwischen einer Verriegelungslage und einer Entriegelungslage schwenkbar ist. Das Übertragungsteil 10 ist von einer nicht dargestellten Übertotpunktfeder abhängig von der Winkelstellung des Übertragungsteiles 10 entweder in die Entriegelungslage oder in die Verriegelungslage belastet, wodurch das Übertragungsteil 10 entweder seine Entriegelungslage oder seine Verriegelungslage einnimmt. In der Entriegelungslage des Übertragungsteiles 10 kann durch eine Betätigung des Türaußengriffes oder des Türinnengriffes das Türschloss geöffnet werden, wobei die Sperrklinke aus dem Öffnungsverstellbereich der Drehfalle 3 verstellt wird. Ein manuelles Verstellen des Verriegelungsteiles 6 in die Verriegelungslage kann erreicht werden, wenn in der Entriegelungslage des Verriegelungsteiles 6 der nach außen gewandte Stirnbereich des Verriegelungsteiles 6 entweder bereichsweise von der Öffnung 7 hervor steht oder mit der Stirnfläche 2 der Fahrzeugtür 1 etwa bündig verläuft oder etwas in die Öffnung 7 versenkt ist. Nach dem Verstellen des Verriegelungsteiles 6 in die Verriegelungslage ist das Verriegelungsteil 6 um einen erforderlichen Verstellweg weiter in die Öffnung 7 hinein oder hindurch verstellt.
  • Beim manuellen Verstellen des Verriegelungsteiles 6 in die Verriegelungslage wird entweder ein Sperrteil in den Öffnungsverstellbereich eines Gestängeelements zwischen der Sperrklinke des Türschlosses und dem Türaußengriff verstellt oder das Gestängeelement in eine Entkopplungslage verstellt, in der ein Verstellen des Gestängeelements kein Öffnen des Türschlosses bewirken kann.
  • Wie an Hand von 2 erkennbar ist, bleibt das zur Notverriegelung des Türschlosses bei geöffneter Fahrzeugtür 1 in die Öffnung 7 eingedrückte Verriegelungsteil 6 in dieser der Verriegelungslage des Übertragungsteiles 10 entsprechenden Lage. Nach dem Schließen der Fahrzeugtür 1 ist das Türschloss durch die vor die Hauptrast der Drehfalle 3 eingefallene Sperrklinke verriegelt. Das Fahrzeug kann später mit einem passenden Schlüssel geöffnet werden, der beispielsweise in einen von außen zugänglichen Schließzylinder an der Fahrzeugtür 1 einzustecken ist und durch Verdrehen des Schließzylinders ein Entriegeln sowie gegebenenfalls gleichzeitig ein Entsichern des Türschlosses ermöglicht. Das Türschloss kann dann wie üblich durch eine Betätigung des Türaußengriffes oder des Türinnengriffes geöffnet werden, beispielsweise um die ausgefallene elektrische und/oder elektronische Hauptverriegelungseinrichtung zu reparieren.
  • Das in den 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel gebildet. Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind beim zweiten Ausführungsbeispiel die mit dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbaren Teile mit einer gleichen Bezugszahl und zu Unterscheidung mit einem hochgestellten Zeichen versehen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das an der Stirnfläche 2' der Fahrzeugtür 1' in einer Öffnung 7' in der Fahrzeugtür 1' verstellbar angeordnete Verriegelungsteil 6' nicht fest oder gelenkig sondern über eine Schubführung 12 mit der Stellstange 8' verbunden. Hierzu ist beispielsweise an der Innenseite der Stirnfläche 2' eine Führungsbuchse 13 angeordnet, die beispielsweise an der Innenseite der Stirnfläche der Fahrzeugtür oder an der Baueinheit des Türschlosses befestigt ist. In einer beispielsweise inneren zylindrischen Ausnehmung der Führungsbuchse 13 ist das Verriegelungsteil 6' axial verstellbar, wobei eine zwischen einer axialen Stützschulter der Führungsbuchse 13 und einer axialen Gegenstützschulter angeordnete vorgespannte Schraubenfeder 14 das Verriegelungsteil 6' von dem Übertragungsteil 10' weg zur Öffnung 7' oder teilweise aus der Öffnung 7' heraus belastet. In dem Verriegelungsteil 6' ist eine zentrale Führungsöffnung 15 ausgebildet, in der die Stellstange 8' axial verstellbar ist.
  • In 3 ist das Verriegelungsteil 6' in seiner Ausgangsstellung und das Übertragungsteil 10 befindet sich in seiner Entriegelungslage. Die Stellstange 8' ist beispielsweise bis zum Boden der Führungsöffnung 15 im Verriegelungsteil 6' eingeschoben.
  • Ist die elektrische und/oder elektronische Hauptverriegelungseinrichtung ausgefallen, kann durch einen manuellen Druck auf die äußere Stirnfläche 17 das Verriegelungsteil 6' axial in die Ausnehmung in der Führungsbuchse 13 eingeschoben werden, wodurch die Stellstange 8' in die in 4 dargestellte Lage verstellt wird und sich dann das Übertragungsteil 10' in seiner Verriegelungslage befindet. Durch die an dem Übertragungsteil 10' wirkende Übertotpunktfeder verbleibt das Übertragungsteil 10' in dieser Verriegelungslage, wenn das Verriegelungsteil 6' losgelassen wird und durch die Kraft der vorgespannten Schraubenfeder 14 in seine dargestellte Ausgangslage zurückkehrt. Um ein Verzwängen der einerseits in der Führungsöffnung 15 verstellbaren und andererseits an einem Hebelarm des Übertragungsteiles 10' angelenkten Stellstange 8' in der Führungsöffnung 15 zu vermeiden, ist die Führungsbuchse 13 entweder kinematisch oder elastisch zumindest etwas winkeleinstellbar angeordnet bzw. ausgebildet und/oder die Stellstange 8' zumindest bereichsweise elastisch biegsam.
  • Das dritte, in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 gebildet. Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind zwischen diesen Ausführungsbeispielen vergleichbare Bauteile mit einer gleichen Bezugszahl und zur Unterscheidung in 5 mit einem hochgestellten Zeichen versehen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungsteil 6'' in einer Öffnung 7'' in der Stirnfläche 2'' der Fahrzeugtür 1'' verstellbar angeordnet, die sich im Bereich des Einführungstrichters 5'' befindet und durch diesen hindurch zu betätigen ist.
  • Die Erfindung kann von den Ausführungsbeispielen abweichend realisiert werden. Die mechanische Verriegelungseinrichtung kann an einer Fahrzeugtür oder an einer Fahrzeugklappe vorgesehen sein. Es ist möglich, dass das Verriegelungsteil erst dann in die Öffnung in der Stirnseite der Fahrzeugtür etwa axial verstellbar ist, wenn zuvor eine das Verriegelungsteil arretierende oder unwirksam setzende Sperreinrichtung das Verriegelungsteil entweder für eine Verstellbewegung frei gibt oder derart wirksam setzt, dass eine axiale Verstellbewegung des Verriegelungsteiles das Türschloss verriegelt oder zusätzlich sichert. Beispielsweise kann die Sperreinrichtung einen drehbaren oder axial verstellbaren Schließzylinder aufweisen, der nach dem Einstecken eines passenden Schlüssel verdreht oder axial verstellt werden kann. Ist der Schließzylinder axial verstellbar, kann beim axialen Verstellen des Schließzylinders sofort oder nach einem vorgegebenen axialen Verstellweg das Verriegelungsteil mit verstellt werden. An Stelle eines Schließzylinders kann auch lediglich eine Schlüsselaufnahme vorgesehen sein, die ortsfest oder in beliebiger Weise verstellbar angeordnet ist. Das Verriegelungsteil kann auch von der Schlüsselaufnahme gebildet sein, die in der Entriegelungslage entweder von der Stirnfläche der Fahrzeugtür oder von einem an der Stirnfläche befestigten Aufnahmenteil hervor steht oder etwa bündig mit der Stirnfläche oder mit dem Aufnahmeteil verläuft oder in einer Öffnung in der Stirnfläche oder in einem an der Stirnfläche befestigten oder abgestützten Aufnahmeteil versenkt angeordnet sein kann. Das Türschloss kann auch auf andere Weise, beispielsweise ohne eine Drehfalle die geschlossene Fahrzeugtür festhalten.

Claims (10)

  1. Mechanische Verriegelungseinrichtung an einer Fahrzeugtür oder -klappe, an der ein Türschloss angeordnet ist, das über ein manuell verstellbares Verriegelungsteil und wenigstens ein Übertragungsteil von innen verriegelbar ist, mit einer Entriegelungseinrichtung, die das Türschloss von außen entriegeln kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6, 6', 6'') an einer bei geöffneter Fahrzeugtür (1, 1', 1'') oder -klappe zugänglichen Stirnfläche (2, 2', 2'') der Fahrzeugtür (1, 1', 1'') oder -klappe etwa senkrecht zur Stirnfläche (2, 2', 2'') verstellbar angeordnet ist.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6, 6', 6'') in einer Öffnung (7, 7', 7'') in der Stirnfläche (2, 2', 2'') der Fahrzeugtür (1, 1', 1'') zwischen einer Entriegelungslage und einer Verriegelungslage verstellbar ist und das Verriegelungsteil (6, 6', 6'') in der Entriegelungslage weiter nach außen und in der Verriegelungslage weiter nach innen in der Öffnung (7, 7', 7'') verstellt ist.
  3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6') nach einem manuellen Verstellen in die Verriegelungslage durch die Vorspannkraft eines Federelements (14) selbsttätig in die Entriegelungslage zurück verstellt wird und dabei das Türschloss verriegelt bleibt.
  4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil erst dann manuell in die Verriegelungslage verstellbar ist, wenn ein passender Schlüssel in eine Schlüsselöffnung einer Schlüsselaufnahme eingesteckt wurde, die zumindest mittelbar den Verstellbereich des Verriegelungsteiles freigeben oder versperren kann.
  5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet, dass die Schlüsselaufnahme den Verstellbereich des Verriegelungsteiles frei gibt, wenn die Schlüsselaufnahme von dem passenden Schlüssel verdreht oder axial verstellt wurde oder wird.
  6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil von der Schlüsselaufnahme gebildet ist, die in der Entriegelungslage entweder von der Stirnfläche oder von einem an der Stirnfläche befestigten Aufnahmeteil hervor steht oder etwa bündig mit der Stirnfläche oder mit dem Aufnahmeteil verläuft oder in einer Öffnung in der Stirnfläche oder in einem an der Stirnfläche befestigten Aufnahmeteil versenkt angeordnet ist.
  7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6, 6', 6'') oder ein Übertragungsteil (8, 8', 8'') mit einem Schwenkhebel (10, 10', 10'') verbunden ist oder zusammenwirken kann, der von einer Übertotpunktfeder abhängig von seiner momentanen Winkellage entweder in Richtung der Entriegelungslage des Verriegelungsteiles (6, 6', 6'') oder in Richtung der Verriegelungslage des Verriegelungsteiles (6, 6', 6'') belastet ist.
  8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6') gegen die Kraft eines Federelements (14) manuell in eine Öffnung (6') in der Stirnfläche (2') bis in die Verriegelungslage eindrückbar ist und dabei sofort oder nach einem anfänglichen Verstellweg entweder ein Sperrteil in den Entriegelungsverstellbereich eines einerseits mit einem Türaußengriff und andererseits mit dem Türschloss in Verbindung stehenden Gestängeelements verstellt und dadurch ein Öffnen des Türschlosses über den Türaußengriff verhindert oder dieses Gestängeelement in eine Verriegelungsposition verstellt, in der das Türschloss nicht über den Türaußengriff geöffnet werden kann, da dieser bei einer Betätigung einen Leerhub ausführt.
  9. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloss eine um eine Achse (11, 11', 11'') schwenkbare Drehfalle (3, 3', 3'') aufweist, die zumindest in einer Hauptrastwinkellage von einer vor eine Hauptrast an der Drehfalle (3, 3', 3'') eingefallene Sperrklinke verriegelbar ist, die zum Öffnen des Schlosses von dem Türaußengriff unter Zwischenschaltung wenigstens eines Übertragungsteiles von der Drehfalle (3, 3', 3'') weg verstellbar ist.
  10. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (6'') durch einen an der Fahrzeugtür (1'') oder -klappe ausgebildeten Einführungstrichter (5'') hindurch betätigbar ist, durch den beim Schließen der Fahrzeugtür (1'') oder -klappe ein am Türrahmen befestigter Schließbolzen zwischen die Schenkel der Drehfalle (3'') des Türschlosses eintritt.
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