DE102020124240A1 - Aufstellvorrichtung für ein Kraftfahrzeugtürelement - Google Patents

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Ömer Inan
Holger Schiffer
Peter Szegeny
Christian Sturm
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre (2) mit einer Drehfalle (6) und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle (6) sperrbar ist, eine elektrische Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre (2) überführbar ist, einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein mit dem Kraftfahrzeugschloss (1) zusammenwirkendes Fahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, und wobei ein Sicherungsmittel (3) vorgesehen ist, wobei das Sicherungsmittel (3) ein Halten des Fahrzeugteils im Falle eines Stromausfalls ermöglichbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle sperrbar ist, eine elektrische Antriebseinrichtung mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre überführbar ist, einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein mit dem Kraftfahrzeugschloss zusammenwirkendes Fahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist.
  • Heutige Kraftfahrzeuge werden mehr und mehr mit Komfortfunktionen versehen. Um beispielsweise das Einsteigen in ein Kraftfahrzeug zu erleichtern und Einfluss auf die ästhetische wie auch aerodynamische Formgebung nehmen zu können, werden Kraftfahrzeuge zum Beispiel ohne einen äußeren Türgriff ausgestattet. Vorstellbar ist es aber auch, dass ein Türaußengriff vorgesehen ist, dieser aber zum Öffnen der lediglich ein Schaltsignal an das Kraftfahrzeugtürschloss weiterleitet. Um das Einsteigen zu erleichtern, zu automatisieren und bei zum Beispiel türaußengrifflosen Fahrzeugen das Einsteigen zu ermöglichen, kommen sogenannte Ausstellvorrichtungen bzw. Türaufsteller zum Einsatz, die zum Teil auch als Aufstellvorrichtungen bezeichnet werden.
  • Aus der DE 10 2011 015 669 A1 ist eine Ausstellvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren oder -klappen bekannt, mit dem eine Tür, Klappe oder Haube aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführbar ist. Bezieht sich die Ausstellvorrichtung zum Beispiel auf eine Kraftfahrzeugseitentür, so kann die Tür mittels eines elektrischen Impulses geöffnet werden. Dazu muss zuerst das Gesperre des Türschlosses vorzugsweise elektrisch entsperrt werden, so dass die Tür öffenbar ist. Reicht nun beispielsweise der Türdichtungsdruck nicht aus, um die Tür von der Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu überführen, so kann mittels der Ausstellvorrichtung die Tür in eine Öffnungsstellung überführt werden. Eine Öffnungsstellung definiert sich hierbei in der Weise, dass der Bediener des Kraftfahrzeugs in der Lage ist, die Tür zu ergreifen, so dass er die Tür vollständig öffnen kann. Als Ausstellvorrichtng dient hierbei ein elektrischer Antrieb, der über eine Antriebsklinke und einen Innen- und Außenhebel mechanisch in Form einer Schwenkbewegung der Hebel auf die Kraftfahrzeugtür einwirkt.
  • Die DE 10 2016 105 760 A1 offenbart eine Aufstellvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit einer Grundplatte, ferner mit einem an der Grundplatte gelagerten Antriebselement und einem Antrieb, wobei ein dem Antriebselement zugeordneter erster Sensor vorgesehen ist, welcher zumindest zwischen einem Aufstellvorgang und einem manuellen Öffnungsvorgang unterscheidet. Dabei umfasst die Aufstellvorrichtung einen Antrieb, der über einen Sensor und eine Steuereinheit antreibbar ist. Ein flexibles Verbindungsmittel ermöglicht dann ein Verschwenken eines Übertragungshebels, der wiederum über einen Antriebshebel und einen Antriebsschieber eine Aufstellbewegung ermöglicht. Um ein Bewegen der Tür zu ermöglichen, verfährt der Antriebsschieber linear und zum Beispiel aus einer Öffnung einer Karosserie heraus, so dass eine entriegelte und entsperrte Tür zumindest bereichsweise öffenbar ist. Die Endstellung des Antriebsschiebers ist mittels eines zweiten ortsfesten Sensors erfassbar, so dass der Antrieb wiederum abschaltbar ist.
  • Aus der DE 10 2017 124 282 A1 ist eine Aufstellvorrichtung für ein Kraftfahrzeugtürelement bekannt geworden aufweisend einen elektrischen Antrieb und ein Stellmittel, wobei das Stellmittel mittels des Antriebs und eines zwischen dem Stellmittel und dem Antrieb angeordneten Getriebes verstellbar ist. Mittels der Aufstellvorrichtung ist ein Bewegen der Tür ermöglichbar, wobei ein Schiebeelement am Stellmittel angeordnet ist, welches mit einem Schaltmittel zusammenwirkt, so dass die Türbewegung erfassbar ist. Das Stellmittel wird im Wesentlichen aus einer angetriebenen Zahnstange mit integriertem Schiebeelement, Schaltmittel und elektrischer Zuleitung gebildet. Mittels des Schaltmittels zwischen dem Schiebeelement und der Karosserie ist es dabei möglich, die Bewegung der angetriebenen Zahnstange zu steuern.
  • Die bekannten Ausstellvorrichtungen haben sich grundsätzlich bewährt, gelangen jedoch an ihre Grenzen, wenn es zu einem unbeabsichtigten Stromausfall oder Stromabfall in einem Kraftfahrzeug kommt. Fällt beispielsweise unfallbedingt die zur Verfügung stehende elektrische Spannung im Bordnetz ab, so muss gewährleistet werden, dass die zum Beispiel Seitentür geöffnet werden kann. Grundsätzlich bezieht sich die Erfindung auf elektrisch zu entsperrende Kraftfahrzeugschlösser, wobei eine Seitentür zum Beispiel ohne Türaußengriff ausgestattet sein kann, oder der vorhandene Türaußengriff keine mechanische Anbindung mehr an das Kraftfahrzeugschloss besitzt. Kommt es nun zum Beispiel durch einen Unfall dazu, dass der Strom im Kraftfahrzeug abfällt bzw. ausfällt, so muss auch in diesem Fall gewährleistet werden können, dass die Tür öffenbar ist. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Ausstellvorrichtung für ein beweglich am Kraftfahrzeug angeordnetes Fahrzeugteil bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ausstellvorrichtung bereitzustellen, die auch im Falle eines Stromabfalls ein Öffnen des beweglichen Fahrzeugteils ermöglicht, wobei sicherheitsbedingt ein vollständiges und selbständiges Öffnen verhindert werden muss. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung bereitzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle sperrbar ist, eine elektrische Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für da Gesperre überführbar ist, einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein mit dem Kraftfahrzeugschloss zusammenwirkendes Fahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei ein Sicherungsmittel vorgesehen ist, wobei mittels des Sicherungsmittels ein Halten des Kraftfahrzeugteils im Falle eines Stromausfalls ermöglichbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaffen, ein unbeabsichtigtes Öffnen des beweglichen Fahrzeugteils auch im Notfall zu unterbinden, nämlich dann, wenn es aufgrund eines Stromabfalls dazu kommt, dass keine ausreichende Energieversorgung mehr zur Verfügung steht, um ein ordnungsgemäßes elektrisches Öffnen des Schließsystems und eines anschließenden Ausstellens zu ermöglichen. In diesem Fall kommt das Sicherungsmittel zum Einsatz und hält das beweglich am Kraftfahrzeug angeordnete Fahrzeugteil in der Öffnungsstellung. Das Sicherungsmittel ist dabei in der Lage, das Fahrzeugteil auch im Falle eines Unfalls zu sichern, und zwar derart zu sichern, dass kein selbständiges Öffnen des Fahrzeugteils erfolgt. Mit anderen Worten wird das bewegliche Fahrzeugteil in der Offenstellung sicher gehalten.
  • Eine Öffnungsstellung ist dabei dadurch definiert, dass der Bediener das Fahrzeugteil ergreifen kann und in einer üblichen Weise vollständig öffnen kann. Lediglich in dem Fall, in dem es zu einem Stromausfall oder Abfall kommt, wird das Fahrzeugteil aufgestellt und mittels des Sicherungsmittels lagefixiert gehalten. Ein vollständiges Öffnen ist im Falle eines Eingriffs des Sicherungsmittels nicht mehr möglich. Dabei wird das bewegliche Kraftfahrzeugteil, das zum Beispiel eine Tür, eine Klappe, eine Motorhaube, eine Schiebetür oder beispielsweise auch ein Handschuhfach sein kann, von dem Sicherungsmittel in der Öffnungsstellung fixiert und gehalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugschloss, wobei hier nicht ausschließlich ein Kraftfahrzeugtürschloss beansprucht wird, sondern ebenfalls Schlösser gemeint sein können, die als Motorhaubenschlösser, Heckklappenschlösser, Schiebetürenschlösser, Tankschlösser oder Klappenschlösser, sowie all jene Kraftfahrzeugteile, die eine automatische Öffnungseinrichtung aufweisen und vor einem vollständigen Öffnen geschützt werden sollen. Bevorzugt bezieht sich die Erfindung auf Kraftfahrzeugtürschlösser mit einem Gesperre, aufweisend eine Drehfalle und mindestens eine Sperrklinke.
  • Die Drehfalle ist bevorzugt drehbar im Kraftfahrzeugschloss aufgenommen und wirkt mit einem Schlosshalter oder Schlossbügel zusammen. Bewirkt das Zusammenspiel zwischen Schlosshalter und Drehfalle beispielsweise eine Drehbewegung der Drehfalle in Schließrichtung, so wirkt die Sperrklinke zum Beispiel federbelastet mit der Drehfalle zusammen, so dass die Drehfalle in ihrer Schließstellung fixiert bzw. gehalten wird. Die Sperrklinke sperrt die Drehbewegung der Drehfalle.
  • Eine bevorzugt elektrisch betätigte Antriebseinrichtung wirkt auf die Sperrklinke und kann die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführen, so dass die Drehfalle frei wird und das Gesperre öffnet. Derartige Kraftfahrzeugschlösser werden auch als elektrische Schlösser oder E-Schlösser und der Vorgang des Entsperrens als elektrisches Öffnen bezeichnet. Insbesondere bei E-Schlössern, bei denen das Gesperre zum Beispiel elektrisch freigegeben wird, kann zum Beispiel ein Türdichtungsdruck dazu dienen, das Kraftfahrzeugteil aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu überführen. Ist nun beispielsweise der Türdichtungsdruck nicht ausreichend, um die Kraftfahrzeugtür aus der Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu bewegen, so dass ein Bediener die Tür ergreifen und vollständig öffnen kann, so dient die Ausstelleinrichtung dazu, die Kraftfahrzeugtür in eine Öffnungsstellung zu überführen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Sicherungsmittel in einen Schlosshalter einrastbar. Das Zusammenspiel zwischen Sicherungsmittel und Schlosshalter ermöglicht es hierbei, mit einer minimalen Anzahl an Bauteilen ein Sicherungssystem für das Kraftfahrzeug bereitzustellen. Das Sicherungsmittel greift dabei ausgehend vom Kraftfahrzeugschloss auf den Schlosshalter und kann somit die Öffnungslage bzw. Öffnungsstellung des beweglichen Bauteils, insbesondere eine Seitentür, sicher halten. Das Kraftfahrzeugschloss ist üblicherweise im Fahrzeugtürelement angeordnet und arbeitet mit einem an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigten Schlosshalter zusammen. Wird nun das Sicherungsmittel derart konstruktiv eingesetzt, dass das Sicherungsmittel direkt auf den Schlosshalter wirkt, so kann eine konstruktiv und kostentechnisch günstige Lösung zur Realisierung eines Sicherungsmittels bereitgestellt werden.
  • Ist das Sicherungsmittel federvorgespannt mit dem Schlosshalter in Eingriff bringbar, so kann eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform erzielt werden. Eine Federvorspannung des Sicherungsmittels gewährleistet auch im Falle eines Stromausfalls, dass das Sicherungsmittel sicher in die Sicherungslage verstellbar ist. Somit muss das Sicherungsmittel lediglich freigegeben werden, um in die Sicherungslage zu gelangen, was im Falle eines Stromabfalls oder Stromausfalls mit geringstmöglichem Energieaufwand ermöglichbar ist. Eine Federvorspannung kann dabei beispielsweise aus einem Federelement, insbesondere einem das Sicherungsmittel umschlingenden Schenkelfeder, erzielt werden, wobei das Federelement das Sicherungs mittel in die Sicherungslage vorspannt. Im unbetätigten Zustand liegt das Sicherungsmittel dann derart im Kraftfahrzeugschloss vor, dass im Falle eines Stromausfalls oder Stromabfalls lediglich eine Freigabe des Sicherungsmittels erfolgen muss, um das Sicherungsmittel mit dem Schlosshalter in Eingriff zu bringen.
  • Ist das Sicherungsmittel als Blockierhebel ausgebildet, insbesondere als schwenkbar gelagerter Blockierhebel ausgebildet, so kann wiederum eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung erzielt werden. Die Ausbildung des Sicherungsmittels als Blockierhebel bietet eine konstruktiv günstige Möglichkeit, um ein Bewegen des Sicherungsmittels im Kraftfahrzeugschloss zu realisieren. Ein schwenkbewegliches bzw. drehbares Lagern des Blockierhebels ist in einfacher Weise im Kraftfahrzeugschloss zu realisieren und bedingt lediglich eine geringstmögliche Anzahl von Bauteilen, um die Bewegung des Blockierhebels zu ermöglichen. Auch eine Einleitung einer Federkraft in einen schwenkbar gelagerten Hebel ist beispielsweise leicht mittels einer Spiralfeder realisierbar.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, den Blockierhebel schwenkbar auf einer Gesperreteilachse, insbesondere der Drehfallenachse, aufzunehmen. Das Aufnehmen des Blockierhebels bzw. Sicherungsmittels auf einer Gesperreteilachse reduziert die Anzahl der benötigten Bauteile auf ein Minimum. Gleichzeitig kann der Blockierhebel in der Nähe des Schlosshalters gelagert werden, was das Eingreifen in den Schlosshalter vereinfacht. Die Drehfalle wird beim Schließen beispielsweise einer Seitentür mit dem Schlosshalter in Eingriff gebracht und gelangt durch das Zusammenspiel zwischen Schlosshalter und Drehfalle in die Rastposition, in der die Drehfalle mittels der Sperrklinke in die Vorrast- und/oder Hauptrastposition gelangen kann. Befindet sich nun das Kraftfahrzeugschloss in einer Hauptrastposition, so liegt die beispielsweise Seitentür in ihrer Schließstellung vor. Kommt es nun in der Schließstellung zu einem Stromabfall, so kann das Sicherungsmittel bzw. der Blockierhebel freigegeben werden und in eine Sicherungslage überführt werden. Parallel dazu oder unmittelbar danach kann das elektrisch zu entsperrende Gesperre entsperrt werden, wodurch sich die Kraftfahrzeugtür in eine Öffnungsstellung hineinbewegt. Mittels des Ausstellers kann zum Beispiel über einen Reststrom, die Ausstellvorrichtung die Tür dann in die Öffnungsstellung bringen. In der Öffnungsstellung wird das Türelement dann mittels des Blockierhebels gehalten. Die Tür ist dann nicht mehr vollständig öffenbar. Dieses Sichern des Türelements ist insbesondere im Falle eines Unfalls notwendig, da verhindert wird, dass ein Insasse aus dem Fahrzeug heraus geschleudert werden kann. Die Tür befindet sich aber in einer Öffnungsstellung, so dass Mittel zum vollständigen Öffnen des Türelements bereitstellbar sind oder einleitbar sind. Mittels der zur Verfügung stehenden Restenergie wurde das elektrische Kraftfahrzeugschloss geöffnet, so dass der Fahrzeugführer oder ein Helfer in der Lage ist, das Türelement vollständig zu öffnen.
  • Die Lage des Blockierhebels auf einer Gesperreteilachse ermöglicht es hierbei, den Blockierhebel in unmittelbarer Nähe des Schlosshalters schwenkbar zu lagern. Bevorzugt wird der Blockierhebel auf der Drehfallenachse gelagert, es ist aber auch eine Lagerung auf der Gesperreteilachse möglich. Dabei kann der Blockierhebel den Schlosshalter zumindest bereichsweise formschlüssig umgreifen. Ein Formschluss zwischen Blo ckierhebel und Schlosshalter ermöglicht eine konstruktiv einfache und günstige Möglichkeit, um ein sicheres Halten des beweglichen Fahrzeugteils zu realisieren. Ein Formschluss kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass der Blockierhebel hakenförmig ausgebildet ist und in der Eingriffslage den Schlosshalter zumindest bereichsweise umgreift. Das Umgreifen des Schlosshalters ermöglicht hierbei ein sicheres Halten des beweglichen Fahrzeugteils, wobei das Sichern durch zum Beispiel das Federelement erhöhbar ist. Vorstellbar ist aber auch, dass der Formschluss zwischen Blockierhebel und Schlosshalter derart ausgebildet ist, dass der Blockierhebel in den Schlosshalter einrastet. Dabei ist die Federkraft und/oder der Antrieb für das Blockierelement derart ausgelegt, dass ein Einrasten des Blockierhebels in dem Schlosshalter ermöglichbar ist. In vorteilhafter Weise ist es dabei auch vorstellbar, dass der Blockierhebel beispielsweise zumindest bereichsweise mit einem Kunststoffüberzug ausgestattet ist, so dass ein Einrasten bzw. Verclipsen des Blockierhebels in den Schlosshalter ermöglichbar ist. Der Blockierhebel ist dabei bevorzugt aus einem Stahlwerkstoff hergestellt, so dass auch große Kräfte, wie sie beispielsweise bei einem Unfall auftreten, aufnehmbar sind. In jedem Fall muss mit dem Sicherungsmittel verhindert werden, dass beispielsweise in einem Unfallfalle ein Benutzer des Kraftfahrzeugs durch eine vollständig geöffnete Tür herausgeschleudert wird. Das Sicherungsmittel hält nach dem Eingriff in dem Schlosshalter das bewegliche Bauteil derart, dass zumindest ein Eingriff in das Sicherungsmittel notwendig ist, um das Sicherungsmittel aus der Eingriffslage in eine Freigabelage zu überführen.
  • Ist der Blockierhebel mittels eines Innentürgriffs aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter lösbar, so ergibt sich eine Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Vorstellbar ist, es, dass der Blockierhebel als Sicherungsmittel mittels des Innentürgriffs aus der Eingriffslage heraus bewegbar ist. Wird beispielsweise ein Stromausfall im Kraftfahrzeug detektiert, so wird ab einer gewissen Stromschwelle das elektrische Seitentürschloss entsperrt, so dass der Bediener in der Lage ist, das Fahrzeug zu verlassen. In diesem Falle muss aber gewährleistet werden, dass sich das Türelement nicht selbständig und vollständig öffnet, so dass ein Unfall oder eine Beschädigung des Türelements verhinderbar ist. Besteht nun eine mechanische Verbindung zwischen dem Blockierhebel und dem Innentürgriff, so ist der Bediener in der Lage, das Sicherungsmittel aus der Eingriffslage in die Freigabelage zu überführen. Üblicherweise ist ein Innentürgriff bei einem vollelektronischen Schloss nicht mehr mechanisch mit dem Seitentürschloss verbunden, wobei ein Öffnen des Gesperres bzw. ein Entsperren des Gesperres mittels eines Steuersignals und elektrisch initialisiert eingeleitet wird. Erfindungsgemäß kann der Blockierhebel über den Innentürgriff aus der Eingriffslage in die Freigabelage bewegt werden.
  • Alternativ ist es vorstellbar, dass der Blockierhebel eine Sollbruchstelle aufweist. Eine Sollbruchstelle ermöglicht es dem Bediener, das Fahrzeug im Falle eines Notfalls mit Gewalt zu öffnen. Dabei muss die Sollbruchstelle derart ausgebildet sein, dass im Falle eines Unfalls die Tür gehalten werden kann, mit erhöhter Kraft aber der Blockierhebel aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter lösbar ist. Über die Sollbruchstelle kann dann, zum Beispiel im Notfall, ein Helfer, wie beispielsweise die Feuerwehr, den Blockierhebel an der Sollbruchstelle aufbrechen.
  • Vorstellbar ist es aber auch, dass der Blockierhebel mittels eines zusätzlichen Lösehebels aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter lösbar ist. Ein derartiger Lösehebel kann beispielsweise am Blockierhebel ausgebildet sein und im Falle eines Überführens des Blockierhebels in die Eingriffslage derart positionierbar sein, dass der Lösehebel vom Benutzer des Kraftfahrzeugs ergreifbar ist. In einem derartigen Fall ist es für den Bediener leicht möglich, den Blockierhebel aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter herauszubewegen. Das Verstellen des Blockierhebels in die Eingriffslage verschwenkt und/oder verschiebt und/oder bewegt den Lösehebel dann in eine Lage, in der der Lösehebel vom Benutzer des Kraftfahrzeugs ergreifbar und bewegbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist der Blockierhebel mittels eines Überschreitens einer Rastkraft, insbesondere einer mittels eines Federelements in dem Blockierhebel einleitbaren Rastkraft, lösbar. Das Federelement hält den Blockierhebel in Eingriff mit dem Schlosshalter. In vorteilhafter Weise ist dabei die Federkraft derart ausgelegt, dass im Falle eines Unfalls und insbesondere eines ersten Impulses auf das Kraftfahrzeug der Blockierhebel in seiner Eingriffslage verbleibt. Muss nun ein Fahrzeugführer aus dem Kraftfahrzeug heraus gerettet werden, so besteht die Möglichkeit, den Blockierhebel mit einer überhöhten Kraft, die eine üblichen Öffnungskraft weit übersteigt, den Blockierhebel aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter zu lösen. Der Blockierhebel wird dann entgegen der Rastkraft zwangsweise aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter gelöst.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit gegeben, ein Sicherungsmittel bereit zustellen, mit dem ein elektrisch betätigbares Schließsystem auch im Falle eines Unfalls und/oder eines Stromabfalls öffenbar ist, wobei gleichzeitig ein Lagesichern des beweglichen Fahrzeugteils in eine vollständige Öffnungsposition verhinderbar ist. Das Sicherungsmittel ermöglicht es hierbei, die Fahrzeuginsassen zu schützen und gleichzeitig werden Mittel bereitgestellt, um das Sicherungsmittel manuell in eine Freigabelage zu überführen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Detailansicht auf ein Kraftfahrzeugschloss im Bereich eines Gesperres und einem Schlosshalter, wobei eine Seitenansicht auf eine Drehfalle wiedergegeben ist und die Drehfalle in einer geöffneten Stellung wiedergegeben ist; und
    • 2 eine dreidimensionale Ansicht auf die Drehfalle mit einem Blockierhebel, wobei das Zusammenspiel zwischen Blockierhebel und Schlosshalter in Bezug auf die Lage zwischen Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss wiedergegeben ist.
  • In der 1 ist eine Seitenansicht auf ein lediglich teilweise dargestelltes Kraftfahrzeugschloss 1 in einer Seitenan sicht auf ein Gesperre 2, einen Blockierhebel 3, einen Schlosskasten 4 und einen Schlosshalter 5 gezeigt ist. Zu erkennen ist das Gesperre 2, wobei lediglich die Drehfalle 6 dargestellt ist. Mit der Drehfalle 6 wirkt ein Drehfallenpuffer 7 zusammen, und zwar dann, wenn sich die Drehfalle 6 zum Einrasten um die Achse 8 im Uhrzeigersinn herum bewegt. Während der Bewegung der Drehfalle 6 gelangt die Drehfalle 6 mit dem Drehfallenpuffer in Eingriff, so dass ein kontrolliertes Verrasten und insbesondere ein geräuscharmes Verrasten des Gesperres 2 ermöglichbar ist. Die nicht dargestellte Drehfallenachse schwenkt um die Achse 8, wobei die Drehfallenachse im Schlosskasten 4 fest aufgenommen ist.
  • Dargestellt ist die Position der Drehfalle 6 nach einem elektrischen Öffnen, das heißt das Gesperre 2 wurde elektrisch entsperrt, so dass die Drehfalle 6 in Richtung des Pfeils P in eine Offenstellung, wie sie in der 1 gezeigt ist, gelangt. Bevor das Gesperre 2 entsperrt wird, wird der Blockierhebel elektrisch angetrieben und/oder federgetrieben in seine Eingriffslage verschwenkt. Die 1 zeigt die Eingriffslage E, in der der Blockierhebel in Eingriff mit dem Schlosshalter 5 steht. Zum Einrasten des Blockierhebels 3 weist der Blockierhebel 3 ein hakenförmiges Ende 9 auf, wobei das hakenförmige Ende 9 einen Formschluss zwischen dem Schlosshalter 6 und dem Blockierhebel 3 ermöglicht.
  • Ausgehend von einer Freigabelage F des Blockierhebels 3 kann der Blockierhebel 3 zum Beispiel mittels des elektrischen Antriebs zum Entsperren des Gesperres betätigt werden. Vorstellbar ist es beispielsweise, dass der elektrische Antrieb in eine dem Entsperren entgegengesetzte Richtung angetrieben wird, so dass der Blockierhebel betätigbar oder freigebbar ist. Der Blockierhebel 3 kann somit elektromechanisch in die Eingriffslage verbracht werden und/oder freigegeben werden, so dass der Blockierhebel 3 federvorgespannt in die Eingriffslage überführbar ist. Natürlich ist auch eine Kombination aus angetriebenem und federunterstütztem Bewegen des Blockierhebels erfindungsgemäß vorstellbar. Nachdem der Blockierhebel 3 in die Eingriffslage E bewegt worden ist, kann nun beispielsweise der Entsperrvorgang für das Gesperre 2 eingeleitet werden. Die zur Verfügung stehende Energie kann somit dazu genutzt werden, um ein Öffnen der grifflosen Tür zu ermöglichen. Das Kraftfahrzeugschloss 1 wird entsperrt bzw. geöffnet und die Tür aufgestellt, jedoch wird vorher der beispielsweise federvorgespannte Blockierhebel 3 aktiviert, wodurch die Türöffnung auf einen Spalt reduziert wird, der ausreichend ist, um beispielsweise mit den Fingern in den Spalt hineinzugreifen. Ein Aufschwingen der Tür kann somit verhindert werden. Die Tür gelangt somit in eine Öffnungsstellung, wobei die Tür mittels des Blockierhebels 3 an einem vollständigen Öffnen gehindert wird.
  • In der 2 ist eine dreidimensionale Ansicht auf das Kraftfahrzeugschloss 1 wiedergegeben. Deutlich zu erkennen ist, dass der Schlosshalter 5 als Schlosshalterbügel ausgeführt ist. Der Schlosshalterbügel ist dabei derart ausgebildet, dass sowohl die Drehfalle 6 wie auch der Blockierhebel 3 mit dem Schlosshalter 5 in Eingriff gelangen kann. Der Schlosshalter 5 ragt in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Öffnung 10 hindurch, hat das Kraftfahrzeugschloss 1 aber noch nicht verlassen. Üblicherweise ist das Kraftfahrzeugschloss zum Beispiel in einer Kraftfahrzeugtür oder -klappe verbaut, wohingegen der Schlosshalter 5 an der Karosserie montiert. Das Gesperre 2 liegt in einer geöffneten Stellung vor, so dass der Schlosshalter 5 in Bezug auf das Gesperre 2 frei bewegbar ist. Der Blockierhebel 3 verhindert dabei, dass der Schlosshalter sich aus dem Eingriffsbereich des Kraftfahrzeugschlosses 1 herausbewegen kann. Zum vollständigen Öffnen der zum Beispiel Tür muss nun der Blockierhebel 3 aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter herausbewegt werden. Dazu kann der Blockierhebel 3 beispielsweise eine Sollbruchstelle 11 aufweisen, die bei einer überhöhten Kraft den Schlosshalter 5 freigibt. Vorstellbar ist es aber auch, dass zum Beispiel eine mechanische Anbindung an den Türinnengriff vorhanden ist, so dass der Blockierhebel 3 in Richtung des Pfeils P4 um die Achse 8 herum mechanisch angetrieben verschwenkbar ist. Vorstellbar ist es aber auch, dass beispielsweise eine Verlängerung am Blockierhebel 3 ausgebildet ist, die nach einem Erreichen der Eingriffslage E des Blockierhebels 3 manuell erreichbar und betätigbar ist. In jedem Fall ist eine zusätzliche Betätigung notwendig, um den Blockierhebel 3 aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter herauszubewegen. Durch das Sicherungsmittel, das heißt den Blockierhebel 3, kann somit im Falle eines Stromausfalls das Gesperre entsperrt und somit das Kraftfahrzeugschloss 1 geöffnet werden, wobei gleichzeitig ein Sicherungsmittel als Blockierhebel 3 ein vollständiges Öffnen der zum Beispiel Kraftfahrzeugtür verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeugschloss
    2
    Gesperre
    3
    Blockierhebel
    4
    Schlosskasten
    5
    Schlosshalter
    6
    Drehfalle
    7
    Drehfallenpuffer
    8
    Achse
    9
    hakenförmiges Ende
    10
    Öffnung
    11
    Sollbruchstelle
    E
    Eingriffslage
    F
    Freigabelage
    P, P2, P3, P4
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011015669 A1 [0003]
    • DE 102016105760 A1 [0004]
    • DE 102017124282 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre (2) mit einer Drehfalle (6) und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle (6) sperrbar ist, eine elektrische Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre (2) überführbar ist, einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein mit dem Kraftfahrzeugschloss (1) zusammenwirkendes Fahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsmittel (3) vorgesehen ist, wobei das Sicherungsmittel (3) ein Halten des Fahrzeugteils im Falle eines Stromausfalls ermöglichbar ist.
  2. Kraftfahrzeugschloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (3) in einen Schlosshalter (5) einrastbar ist.
  3. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (3) federvorgespannt mit dem Schlosshalter (5) in Eingriff bringbar ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel (3) als Blockierhebel (3) und insbesondere als drehbar gelagerter Blockierhebel (3), ausbildbar ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) schwenkbar auf einer Gesperreteilachse (8), insbesondere einer Drehfallenachse (8), aufnehmbar ist.
  6. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) formschlüssig mit dem Schlosshalter (5) verbindbar ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) mittels eines Innentürgriffs aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter (5) lösbar ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) eine Sollbruchstelle (11) aufweist.
  9. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) mittels eines Lösehebels aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter (5) lösbar ist.
  10. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhebel (3) mittels eines Überschreitens einer Rastkraft, insbesondere einer mittels eines Federelements in den Blockierhebel (3) einleitbaren Rastkraft, lösbar ist.
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