DE102008057318A1 - Kraftfahrzeugschloss mit Rückstellung in die Entriegelung - Google Patents

Kraftfahrzeugschloss mit Rückstellung in die Entriegelung Download PDF

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DE102008057318A1
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Ömer INAN
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    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss (1) für einen Türflügel eines Kraftfahrzeugs mit einem Gesperre und zwei Betätigungsmechanismen, wobei weiter Blockiermittel vorgesehen sind, um den zweiten Betätigungsmechanismus (4, 12) zu blockieren oder dessen Wirkverbindung zu unterbrechen; sowie einen wenigstens auf den ersten Betätigungsmechanismus einwirkenden Verriegelungsmechanismus (9, 11), der eine Verriegelungsstellung, in der der erste Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbrochen ist, und eine Entriegelungsstellung, in der die Wirkverbindung des ersten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) hergestellt ist, aufweist; und Entriegelungsmittel (4, 5, 6), mittels derer eine Wirkverbindung zwischen der Drehfalle (2) und den Verriegelungsmitteln (4, 9) derart hergestellt wird, dass beim Verschwenken der Drehfalle (2) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung der Verriegelungsmechanismus (9, 11) aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere ein Kraftfahrzeugschloss für die Seitentürflügel von Personenkraftfahrzeugen.
  • Kraftfahrzeugschlösser sind ein sicherheitstechnisch sehr relevantes Bauelement. Für das Zuhalten einer Kraftfahrzeugtür beispielsweise bei einem Unfall sind die Schließelemente, im Regelfall eine als Drehfalle ausgeführte Schlossfalle und eine diese in Schließstellung haltende Sperrklinke, die entscheidenden Bauteile, die auch als Gesperre bezeichnet werden. Aus Gründen der sicheren Aufnahme der beim Umfall auftretenden Aufreißkräfte sind die Drehfalle und die Sperrklinke regelmäßig aus hochfestem Stahl gefertigt. Die Drehfalle dient im Allgemeinen der Aufnahme eines türflügel- oder karosserieseitigen Schließbolzens (auch Schlosshalter genannt), um unter einer Drehbewegung der Drehfalle in die Schließstellung den Türflügel zu verriegeln. Im Allgemeinen ist die Drehfalle in Richtung der Öffnungsrichtung und die Sperrklinke in Richtung der Drehfalle mit einer separaten Feder vorgespannt. Die Schießstellung wird durch das Einfallen einer Rastnase der Sperrklinke in eine Rastausnehmung (so genannte Vorrast, Hauptrast) einer Steuerkante der Drehfalle realisiert.
  • Ferner ist es bekannt, das Auswerfen der Sperrklinke aus dem die Drehfalle blockierenden Eingriff mittels eines Betätigungsmechanismus zu ermöglichen, wobei dessen manuell zu bedienende Betätigungsorgane, wie Griffe oder Hebel, von der Türflügelinnenseite sowie auf der Türflügelaußenseite bedienbar sind. Bei deren Betätigung wird der Eingriff der Sperrklinke aus der Drehfalle aufgehoben, so dass die Drehfalle in die Öffnungsstellung, d. h. in die den Schließbolzen freigebende Stellung, verschwenkt wird und somit den Türflügel geöffnet werden kann.
  • In einer Vielzahl der Fälle sind Türflügel für den Personeneinstieg, insbesondere für den Fondbereich der Fahrgastzelle, mit einem Blockiermittel versehen, um in einer zugehörigen Blockierstellung wenigstens das auf der Türflügelinnenseite vorgesehene Betätigungsorgan blockieren zu können. Ein derartiges Blockiermittel ist beispielsweise als sogenannte „Kindersicherung” ausgeführt und dient dazu, das Öffnen des Türflügels durch Blockieren oder funktionslos Stellen der Betätigungsorgane vom Fahrgastraum her in der Blockierstellung zu unterbinden bzw. in einer zugehörigen Freigabestellung freizugeben. Ein derartiges Blockiermittel kann auch aus Gründen des erhöhten Diebstahlschutzes vorgesehen sein.
  • Ferner ist regelmäßig ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der auf den von der Türflügelaußenseite zu betätigenden Betätigungsmechanismus einwirkt. Mittels des Verriegelungsmechanismus ist eine Verriegelungsstellung, in der dieser den Betätigungsmechanismus blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbricht, und eine Entriegelungsstellung realisiert, in der die Wirkverbindung des Betätigungsmechanismus freigegeben ist. Dieser Verriegelungsmechanismus wird beispielsweise durch den, regelmäßig im Bereich der Fensteröffnung angeordneten, Zentralverriegelungsknopf manuell betätigt.
  • Bei Kraftfahrzeugschlössern dieser Gattung kann sich die folgende problematische Situation ergeben, die sich im Wesentlichen daraus ergibt, dass das Blockiermittel an einer wenigstens bei geschlossener Stellung des Türflügels unzugänglichen Stelle angebracht ist: Befindet sich das Blockiermittel, beispielsweise die Kindersicherung, in der Blockierstellung und wird bei geöffnetem Türflügel unbeabsichtigt die Verriegelungsmechanismus in die Verriegelungsstellung, beispielsweise durch manuelles, zufälliges Niederdrücken des Zentralverriegelungsknopfes bei der Fahrzeugreinigung, gestellt und wird in dieser Situation der Türflügel geschlossen, so ist die Tür innenseitig und außenseitig verriegelt. Darüber hinaus kann diese Situation beim „Aussperren”, d. h. wenn sich das für die Au ßenöffnung erforderliche Authentifizierungsmittel, wie ein Schlüssel, Sender oder eine Chipkarte im Fahrzeug befindet, das Problem ergeben, dass das Fahrzeug durch die herkömmlichen Mittel nicht zu öffnen ist und somit der Zugang erheblich erschwert oder nur unter erheblicher Beschädigung des Fahrzeugs möglich ist.
  • Zudem sind Kraftfahrzeugschlösser bekannt, bei denen die Verriegelung des Betätigungsmechanismus in Öffnungsstellung der Drehfalle verhindert wird. Bei solchen Systemen kommt es vor, dass die Verriegelung blockiert ist und somit bei der manuellen Betätigung der Verriegelung der Bediener geneigt ist, diese Blockade durch erhöhten Kraftaufwand zu überwinden. Dies kann zu einer Beschädigung des Verriegelungsmechanismus führen oder eine entsprechende belastbare Auslegung des Verriegelungsmechanismus erforderlich machen und somit das Kraftfahrzeugschloss entgegen dem allgemeinen Trend der Kosteneinsparung und Gewichtsreduzierung im Fahrzeugbau teurer und schwerer machen. Bei einem motorisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus muss zudem eine Sensorik zur Detektion der Drehfallenstellung vorgesehen sein, um den Aktuator entsprechend steuern zu können. Dies ist aufwendig, unzuverlässig und kostenintensiv.
  • Hiervon ausgehend ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Darüber hinaus soll insbesondere ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt werden, bei dem eine Verriegelung zwar im geöffneten Zustand möglich ist, durch einen vergleichsweise einfachen und zuverlässigen Aufbau jedoch sicherstellt werden kann, dass beim Schließevorgang des Türflügels diese Verriegelung jedoch aufgehoben wird, und das Schloss zudem vergleichsweise einfach aufgebaut ist und somit preiswert unter geringem Montageaufwand herzustellen ist.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Kraftfahrzeugschloss gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Kraftfahrzeugschlosses sind in den abhängig formulierten Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss für einen Türflügel eines Kraftfahrzeugs umfasst zumindest:
    • – eine zwischen einer Öffnungsstellung und wenigstens einer Schließstellung verschwenkbare Drehfalle;
    • – eine Sperrklinke, die zur Festlegung der Drehfalle in der wenigstens einen Schließstellung mit der Drehfalle zusammenwirkt;
    • – einen ersten, von der Außenseite des Türflügels zu betätigenden Betätigungsmechanismus, um bei dessen Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle und Sperrklinke zu bewirken;
    • – einen zweiten, von der Innenseite des Türflügels zu betätigenden Betätigungsmechanismus, um bei dessen Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle und Sperrklinke zu bewirken;
    • – Blockiermittel, um in einer selektiv einnehmbaren Blockierstellung den zweiten Betätigungsmechanismus zu blockieren oder dessen Wirkverbindung zu unterbrechen;
    • – einen wenigstens auf den ersten Betätigungsmechanismus einwirkenden Verriegelungsmechanismus, der eine Verriegelungsstellung, in der der erste Betätigungsmechanismus blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbrochen ist, und eine Entriegelungsstellung, in der die Wirkverbindung des ersten Betätigungsmechanismus hergestellt ist, aufweist; und
    • – Entriegelungsmittel, mittels derer eine Wirkverbindung zwischen der Drehfalle und den Verriegelungsmitteln derart hergestellt wird, dass beim Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung der Verriegelungsmechanismus aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
  • Das Kraftfahrzeugschloss ist für einen Türflügel, d. h. zur Anbringung an einem Türflügel oder im Bereich einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen. Das Kraftfahrzeugschloss umfasst eine zwischen einer Öffnungsstellung und wenigstens einer Schließstellung verschwenkbare Drehfalle. Die Drehfalle weist typischerweise einen Aufnahmebereich für einen Schließbügel (auch Schlosshalter oder Schließbolzen genannt) auf, der in der Öffnungsstellung so ausgerichtet ist, dass der Schließbügel oder Schließbolzen darin aufgenommen werden kann. Bei der Schließbewegung des Türflügels wird die Drehfalle verschwenkt, so dass der Schließbügel in dem Aufnahmebereich festgelegt ist. Die Drehfalle wird in der Schließstellung gegen Verdrehen gesichert. Dies wird durch die vorgesehene Sperrklinke erreicht, die zur Festlegung (Arretierung) der Drehfalle in der wenigstens einen Schließstellung mit der Drehfalle, beispielsweise mit der am Rand der Drehfalle vorgesehenen Steuerkante, zusammenwirkt. Im Allgemeinen greift eine an der Sperrklinke vorgesehene Rastnase in eine Rastausnehmung (so genannte Hauptrast, Vorrast) der Steuerkante, beispielsweise am Umfangsrand, der Drehfalle ein.
  • Das Kraftfahrzeugschloss umfasst ferner einen ersten, von der Außenseite des Türflügels zu betätigenden Betätigungsmechanismus, der beispielsweise ein auf der Türflügelaußenseite vorgesehenes Betätigungsorgan, wie einen verschwenkbaren Türgriff oder dergleichen, umfasst. Der erste Betätigungsmechanismus ist vorgesehen, um bei dessen Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle und Sperrklinke zu bewirken und die Drehfalle freizugeben, d. h. die Sperrklinke aus dem Eingriff in der Rastausnehmung auszuwerfen und somit die Drehfalle und damit den Türflügel in die jeweilige Öffnungsstellung verschwenken zu können.
  • Weiter ist ein zweiter, von der Innenseite des Türflügels zu betätigender Betätigungsmechanismus vorgesehen, um ähnlich wie beim ersten Betätigungsmechanismus bei Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle und Sperrklinke zu bewirken, d. h. die Sperrklinke aus dem Eingriff in die Rastausnehmung auszuwerfen und die Drehfalle in die Öffnungsstellung verschwenken zu können.
  • Ferner sind Blockiermittel vorgesehen, um in einer selektiv einnehmbaren Blockierstellung den zweiten Betätigungsmechanismus zu blockieren oder dessen Wirkverbindung zu unterbrechen (Leerlauf). Bevorzugt handelt es sich dabei um eine so genannte Kindersicherung, die durch ein an der Türflügelflanke angeordnetes und bei geschlossener Stellung des Türflügels unzugängliches Betätigungsorgan aktivierbar bzw. deaktivierbar ist. In der Blockierstellung kann der sich in der geschlossenen Stellung befindliche Türflügel nicht von der Fahrgastzelle aus geöffnet werden.
  • Darüber hinaus ist ein auf den ersten Betätigungsmechanismus einwirkender Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der eine Verriegelungsstellung, in der wenigstens der erste Betätigungsmechanismus blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbrochen ist (Leerlauf), und eine Entriegelungsstellung, in der die Wirkverbindung des betreffenden Betätigungsmechanismus freigegeben ist, aufweist. Der Verriegelungsmechanismus umfasst beispielsweise einen Zentralverriegelungsknopf, der, sobald er manuell ein- oder niedergedrückt ist, für die Verriegelung des Kraftfahrzeugschlosses sorgt, d. h. wenigstens den ersten Betätigungsmecha nismus und gegebenenfalls auch den zweiten Betätigungsmechanismus blockiert oder dessen Wirkverbindung mit der Drehfalle aufhebt.
  • Das Kraftfahrzeugschloss weist zudem Entriegelungsmittel auf, mittels derer eine Wirkverbindung zwischen der Drehfalle und den Verriegelungsmitteln derart hergestellt wird, dass beim Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung der Verriegelungsmechanismus aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird. Da das Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung bei der Schließbewegung des Türflügels in die die Türöffnung schließende Stellung erfolgt, ist die im Folgenden verwendete Begrifflichkeit „Schließbewegung des Türflügels” als gleichwertig anzusehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Entriegelung wird eine wie auch immer bei geöffneter Stellung der Drehfalle vorgenommene, d. h. beabsichtigt oder unbeabsichtigt, durch manuelle oder motorische Betätigung verursachte, Verriegelung beim Schließvorgang in den Entriegelungszustand rückgestellt, und somit ist einerseits sichergestellt, dass die Drehfalle und somit der Türflügel, sofern nicht wieder in die Schließstellung wieder verriegelt wird, unverriegelt ist.
  • Die im Rahmen der Beschreibung des Standes der Technik erörterten Probleme des Aussperrens und der Zugänglichkeit bei einem Unfall sind somit ausgeschlossen. Durch die Reversierung, d. h. das Rückgängigmachen der Verriegelung, bedarf es keiner Blockierung der Verriegelungsmittel. Zudem ist das Verriegelungsverhalten so, wie es der Bediener erwartet und gewohnt ist, es erfolgt keine seiner Erwartung zu widerlaufende Blockierung, um die Fehlbedienung zu vermeiden, sondern es ist erfindungsgemäß eine Korrektur, d. h. Rückgängigmachen, seiner Fehlbedienung vorgesehen, was für den Bediener unbemerkt passiert und damit nicht als störend empfunden wird. Aufgrund des ansonsten gleichbleiben den Aufbaus des Gesperres, der Betätigungsmechanismen und des Verriegelungsmechanismus können vorhandene Schlosssysteme zudem leicht durch die Entriegelungsmittel nachgerüstet werden.
  • Bevorzugt wird durch die Entriegelungsmittel eine mechanisch Wirkverbindung zwischen der Drehfalle und den Verriegelungsmitteln hergestellt. Durch die mechanische Entriegelung beim Schließenvorgang nach einer Verriegelung kann die zuvor beschriebene Wirkung durch einen vergleichsweise einfachen Aufbau, beispielsweise ohne aufwendige und störanfällige elektrische Sensorik, wie sie bei einer motorischen Entriegelung vorzusehen wäre, erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass durch Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus beim Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung die Wirkverbindung der Entriegelungsmittel selektiv (gezielt) aufhebbar ist. Beispielsweise kann das Betätigungsorgan beim Schließvorgang des Türflügels betätigt werden, beispielsweise der Türgriff verschwenkt werden, um die Entriegelung bewusst zu umgehen und somit das Kraftfahrzeugschloss im verriegelten Zustand zu belassen.
  • Dabei umfassen die Entriegelungsmittel bevorzugt mehrere Hebel und wenigstens einer der Hebel wird bei Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus verschwenkt, um die Wirkverbindung der Entriegelungsmittel selektiv aufzuheben. Dadurch kann die zuvor beschriebene Funktionalität raumsparend und vergleichsweise einfach realisiert werden.
  • Bevorzugt weist der Verriegelungsmechanismus einen Verriegelungshebel auf, der in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus auf eine Kupplung des ersten Betätigungsmechanismus einwirkt, um dessen Wirkverbindung zur Sperrklinke aufzuheben. Durch die Kupplung kann vergleichsweise einfach und platzsparend die Verriegelung durch Leerlauf erreicht werden. Eine Blockade des Betätigungsmechanismus und der damit einhergehende konstruktive Aufwand, um beispielsweise Vandalismus zu vermeiden, entfallen vorteilhaft.
  • Bevorzugt ist der Verriegelungsmechanismus manuell und/oder durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Aktuator betätigbar.
  • Gemäß einer bevorzugten, sich durch eine minimale Anzahl an am Aufbau beteiligter Komponenten auszeichnende Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Sperrklinke mit einem verschwenkbaren Auslösehebel drehfest verbunden ist, der bei Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus oder zweiten Betätigungsmechanismus zur Freigabe der Drehfalle verschwenkt wird, und der auf die Entriegelungsmittel beim Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung einwirkt, um den Verriegelungsmechanismus aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Kraftfahrzeugschloss in einer der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen. Bevorzugt ist das Kraftfahrzeugschloss zum Verriegeln eines für den Personeneinsieg vorgesehenen Türflügels, bevorzugter für den Fondbereich, angeordnet.
  • Insbesondere mit dieser Ausgestaltung des Kraftfahrzeugschlosses ist ferner ein Schließverfahren möglich, wobei beim Verschwenken der Drehfalle aus der Öffnungsstellung in eine Schließstellung der wenigstens auf den ersten Betätigungsmechanismus in der Verriegelungsstellung derart einwirkende Verriegelungsmechanismus, dass der erste Betätigungsmechanismus blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbrochen ist, mittels der Entriegelungsmittel entriegelt wird. Bevorzugt erfolgt die Entriegelung selektiv in Abhängigkeit der Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch:
  • 1: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit in der Öffnungsstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus;
  • 2: eine Rückansicht des in 1 gezeigten Zustands;
  • 3: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses beim Schließvorgang der Drehfalle und beim Entriegeln des Verriegelungsmechanismus;
  • 4: eine Rückansicht des in 3 gezeigten Zustands;
  • 5: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit in der Schließstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Entriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus;
  • 6: eine Rückansicht des in 5 gezeigten Zustands;
  • 7: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit in der Öffnungsstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus;
  • 8: eine Rückansicht des in 7 gezeigten Zustands;
  • 9: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses beim Schließvorgang der Drehfalle unter Beibehalt der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus;
  • 10: eine Rückansicht des in 9 gezeigten Zustands;
  • 11: eine Seitenansicht des Aufbaus des erfindungserfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses mit in der Schließstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus; und
  • 12: eine Rückansicht des in 11 gezeigten Zustands.
  • Die 1 bis 12 veranschaulichen schematisch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss 1 in einer exemplarischen Ausführungsform. Auf einer nicht gezeigten Schlossplatte ist drehbeweglich eine Drehfalle 2 gelagert, die zwischen einer zur Aufnahme des Schließbolzens bereiten Öffnungsstellung, wie sie in den 1, 2, 7 und 8 gezeigt ist, und einer Schließstellung, wie sie in den 5, 6, 11 und 12 gezeigt ist, verschwenkbar ist. Dabei ist die Drehfalle 2 in Öffnungsrichtung, durch eine u. a. in 1 gezeigte Feder vorgespannt. Die Sperrklinke 3 ist drehfest an einem gegenüber der Schlossplatte verschwenkbaren Auslösehebel 4 befestigt, der in Richtung der Drehfalle 2 vorgespannt ist, um in Eingriff mit einer Steuerkante der Drehfalle 2 zu gelangen.
  • In der in den 1, 2, 7 und 8 gezeigten Öffnungsstellung ist die Drehbewegung der Drehfalle 2 durch die Sperrklinke 3 freigegeben, wohingegen bei der in den 5, 6, 11 und 12 gezeigten Schließstellung, die Sperrklinke 3 in eine Rastausnehmung der Drehfalle 3 eingreift, um deren Drehbewegung in der Schließstellung zu blockieren und erst nach Auswerfen der Sperrklinke 3 aus der Rastausnehmung wieder freizugeben. Dieses Auswerfen wird durch einen ersten und zweiten Betätigungsmechanismus 4, 8, 10, 11, 12 erreicht. Der erste Betätigungsmechanismus 4, 8, 10, 11, 12 umfasst ein nicht dargestelltes auf der Türflügelaußenseite angeordnetes Betätigungsorgan, beispielsweise einen verschwenkbaren Türgriff, dass ein Verschwenken des Außenbetätigungshebels 8 zu bewirken vermag. Wobei ein an seinem freien Ende vorgesehener Mitnahmenocken auf einen ersten Betätigungshebel 10 einwirkt. Über eine Kupplung 11, deren Funktion später erläutert wird, wird eine Wirkverbindung mit einem zweiten, zum ersten Betätigungshebel 10 koaxial angeordneten Betätigungshebel 12 erreicht, so dass beide gemeinsam verschwenkt werden können. Der zweite Betätigungshebel 12 wirkt auf ein Ende des Auslösehebels 4 ein, um die Sperrklinke 3 aus dem Eingriff mit der Drehfalle 2 zu verschwenken, damit diese in Öffnungsstellung verschwenkt werden kann. Eine weitere Betätigung ist über einen zweiten Betätigungsmechanismus möglich, sofern ein nicht dargestelltes Blockiermittel, wie eine Kindersicherung, so eingestellt ist, dass dieser Mechanismus sich nicht im Leerlauf befindet oder blockiert ist. Bei dessen Betätigung wirkt ein zum zweiten Betätigungsmechanismus 4, 12 gehöriges und auf der Innenseite des Türflügels (im Fahrgastraum) angeordnetes, nicht dargestelltes Betätigungsorgan auf den zweiten Betätigungshebel 12 ein, wobei dieser verschwenkt wird und wiederum auf ein Ende des Auslösehebels 4 einwirkt, um die Sperrklinke 3 aus dem Eingriff mit der Drehfalle 2 zu verschwenken, damit diese in Öffnungsstellung verschwenkt werden kann.
  • Ein Verriegelungsmechanismus 9, 11 dient dem Leerlaufstellen des ersten Betätigungsmechanismus und umfasst einen Verriegelungshebel 9, der durch einen elektromotorischen Aktuator einer Zentralverriegelung oder durch manuelle Betätigung eines Verriegelungsknopfes zwischen einer Verriegelungsstellung, wie sie in den 1, 2, 7 bis 12 (Hebel 9 unten) und einer Entriegelungsstellung, wie sie in den 5 und 6 (Hebel 9 oben) gezeigt ist, hin und her verlagerbar ist. In der Verriegelungsstellung wird die zuvor genannte Kupplung 11 des Verriegelungsmechanismus 9, 11 in einen Zustand gehalten, dass keine Wirkverbindung zwischen dem ersten Betätigungshebel 10 und zweiten Betätigungshebel 12 hergestellt ist. Eine Betätigung des Betätigungsorgans des ersten Betätigungsmechanismus 4, 8 10, 11, 12, läuft so ins Leere, die Drehfalle 2 wird trotz Betätigung nicht freigegeben. Wird der Verriegelungshebel 9 in die Entriegelungsstellung bewegt, folgt die Kupplung 11 dieser Bewegung aufgrund einer Federvorspannung und stellt die Wirkverbindung zwischen dem erstem Betätigungshebel 10 und zweitem Betätigungshebel 12 her; die Drehfalle 2 kann somit unter Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus 4, 8 10, 11, 12 freigegeben werden.
  • Der erfindungsgemäße Entriegelungsvorgang mittels der Entriegelungsmittel 4, 5, 6 wird anhand der 1 bis 6 nachfolgend erläutert. In den 1 und 2 ist das Kraftfahrzeugschloss 1 mit in der Öffnungsstellung befindlicher Drehfalle 2 und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus 9, 11 gezeigt. Bei dem Verschwenken der Drehfalle 2, wie es durch das Zudrücken des Türflügels und dem Einlaufen des Schließbolzens in die Drehfalle 2 bewirkt wird und in den 3 und 4 gezeigt ist, bewirkt die Wechselwirkung der Sperrklinke 3 mit der Drehfalle 2 ein Verschwenken des Auslösehebels 4, der über einen Nocken des ersten, verschwenkbaren Entriegelungshebels 5 diesen verschwenkend mitnimmt. Dieser bewirkt seinerseits ein Verschwenken des zweiten verschwenkbaren Entriegelungshebels 6, der wiederum ein Verschieben des Verriegelungshebels 9 in die Entriegelungsstellung bewirkt. Wie in den 5 und 6 gezeigt, befindet sich die Drehfalle 2 nun in Schließstellung und die anfängliche Verriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus 9, 11 wurde aufgehoben und der Verriegelungsmechanismus 9, 11 in die Entriegelungsstellung rückgestellt.
  • Die 7 bis 12 zeigen, wie bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die durch die Schließbewegung der Drehfalle bewirkte Entriegelung durch selektive Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus 4, 8, 10, 11, 12, d. h. durch Betätigung des zugehörigen auf der Türflügelaußenseite angeordneten Betätigungsorgans umgangen werden kann.
  • In den 7 und 8 ist eine den 1 und 2 entsprechende Ausgangssituation gezeigt, d. h. mit in der Öffnungsstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus. Die 9 und 10 zeigen im Unterschied zu den 3 und 4 nun einen Schließvorgang der Drehfalle unter Beibehalt der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus 9, 11. Dies wird dadurch erreicht, dass bei Betätigung des außenseitigen Betätigungsorgans der Außenbetätigungshebel 8 verschwenkt wird und dabei über das Verbindungsgelenk 7 der erste Betätigungshebel 5 aus dem Wirkungsbereich des Auslösehebels 4 bewegt bzw. verschwenkt wird. Da ansonsten die Verriegelungsstellung der Verriegelungsmittel 9, 11 insbesondere der Kupplung 11 die Betätigung des ersten Betätigungshebels 10 ins Leere laufen lasst, bleibt diese Betätigung ohne Auswirkung auf den Auslösehebel 4. Die Wirkverbindung zwischen dem Auslösehebel 4 und dem Verriegelungshebel 9 ist jedoch unterbrochen und eine Entriegelung findet nicht statt. Somit gelangt das Schloss in den in den 11 und 12 gezeigten Zustand mit in der Schließstellung befindlicher Drehfalle und mit dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsmechanismus.
  • 1
    Kraftfahrzeugschloss
    2
    Drehfalle
    3
    Sperrklinke
    4
    Auslösehebel
    5
    erster Entriegelungshebel
    6
    zweiter Entriegelungshebel
    7
    Verbindungsgelenk
    8
    Außenbetätigungshebel
    9
    Verriegelungshebel
    10
    erster Betätigungshebel (Innenbetätigungshebel)
    11
    Kupplung
    12
    zweiter Betätigungshebel

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugschloss (1) für einem Türflügel eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeugschloss zumindest umfasst: eine zwischen einer Öffnungsstellung und wenigstens einer Schließstellung verschwenkbare Drehfalle (2); eine Sperrklinke (3), die zur Festlegung der Drehfalle (2) in der wenigstens einen Schließstellung mit der Drehfalle (2) zusammenwirkt; einen ersten, von der Außenseite des Türflügels zu betätigenden Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12), um bei dessen Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle (2) und Sperrklinke (3) zu bewirken; einen zweiten, von der Innenseite des Türflügels zu betätigenden Betätigungsmechanismus (4, 12), um bei dessen Betätigung die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Drehfalle (2) und Sperrklinke (3) zu bewirken; Blockiermittel, um in einer selektiv einnehmbaren Blockierstellung den zweiten Betätigungsmechanismus (4, 12) zu blockieren oder dessen Wirkverbindung zu unterbrechen; einen wenigstens auf den ersten Betätigungsmechanismus einwirkenden Verriegelungsmechanismus (9, 11), der eine Verriegelungsstellung, in der der erste Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) blockiert oder dessen Wirkverbindung unterbrochen ist, und eine Entriegelungsstellung, in der die Wirkverbindung des ersten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) hergestellt ist, aufweist; und Entriegelungsmittel (4, 5, 6), mittels derer eine Wirkverbindung zwischen der Drehfalle (2) und den Verriegelungsmitteln (4, 9) derart hergestellt wird, dass beim Verschwenken der Drehfalle (2) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung der Verriegelungsmechanismus (9, 11) aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
  2. Kraftfahrzeugschloss (1) nach dem vorhergehenden Patentanspruch, wobei die Entriegelungsmittel (4, 5, 6) eine mechanisch Wirkverbindung zwischen der Drehfalle (2) und den Verriegelungsmitteln (9, 11) herstellen.
  3. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei durch Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) beim Verschwenken der Drehfalle (2) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung die Wirkverbindung der Entriegelungsmittel (4, 5, 6) selektiv aufhebbar ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss (1) nach dem vorhergehenden Patentanspruch, wobei die Entriegelungsmittel (4, 5, 6) mehrere Hebel umfassen und wenigstens einer der Hebel (5) bei Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) verschwenkt wird, um die Wirkverbindung der Entriegelungsmittel (4, 5, 6) selektiv aufzuheben.
  5. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Verriegelungsmechanismus (9, 11) einen Verriegelungshebel (9) aufweist, der in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmechanismus (9, 11) auf eine Kupplung (11) einwirkt, um die Wirkverbindung des ersten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) zur Sperrklinke (3) aufzuheben.
  6. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Blockiermittel eine Kindersicherung ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Verriegelungsmechanismus (9, 11) manuell oder durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Aktuator betätigbar ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Sperrklinke (2) mit einem verschwenkbaren Auslösehebel (4) drehfest verbunden ist, der bei Betätigung des ersten Betätigungsmechanismus oder zweiten Betätigungsmechanismus (4, 8, 10, 11, 12) zur Freigabe der Drehfalle (2) verschwenkt wird, und der auf die Entriegelungsmittel (5, 6) beim Verschwenken der Drehfalle (2) aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung einwirkt, um den Verriegelungsmechanismus (9, 11) aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
  9. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Kraftfahrzeugschloss (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
  10. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch 9, wobei das Kraftfahrzeugschloss (1) zum Verriegeln eines für den Personeneinstieg vorgesehenen Türflügels angeordnet ist.
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